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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.764 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 07:50
Zitat von sören42sören42 schrieb: Aber nicht unbedingt am Samstag vor Ostern. Man kann vermuten, dass viele Büros nur montags bis freitags besetzt sind. Demnach wird da am Appartmenthaus nicht viel los gewesen sein, und umso auffälliger wäre eine Person, die da scheinbar ohne Motiv herumsteht, schaut und lauscht.
Vermutlich ist der Ostersamstag sogar besonders gut geeignet - meiner Meinung nach. Warum? Es ist das längste freie Wochenende, das es in Deutschland gibt - vermutlich sind diese Büros an wenigen Tagen (Weihnachten, ...) wieder so leer. Vermutlich ist der große Pulk, der den Flughafen zum Verreisen nutzt, schon am Donnerstagnachmittag und -abend und am Freitag früh abgeflogen.

Auch beim Ablageort: An Gemeindehäusern gibt es über Ostern wenig Aktivitäten, da die Liturgie da sehr streng getaktet ist. Freitag und Samstag gelten als Trauertage ohne Feste, sondern mit nüchternen Gottesdiensten.

Ein weiterer Grund ist das Wetter: Es ist kein frühlingshaftes Ostern, wo viele Leute unterwegs sind.

Nach meiner Theorie musste der Mann da nicht mehr ohne Motiv herumstehen und lauschen. Er wusste da schon, wie BA tickt, wann sie kommt (+ 60 Minuten), vielleicht hat sie am Vorabend schon das Auto mit Dingen beladen, die sie nicht mehr braucht - er weiß, wann die Schicht endet ...

Vielleicht auch der Täter selbst: Wer sagt uns denn, dass er nicht auch in 12 Stunden Schichten war, oder eventuell zur Untermiete wohnte (da ähnliche Konstellation) - mit hypothetisch Vermietern, die am Donnerstag für vier Tage nach Italien abgereist waren = Haus für sich?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Meiner Ansicht nach musste der Täter auch gar nicht schauen und lauschen, wo BA wohnt und wie ihre Gewohnheiten sind. Der Täter von BA wusste eine ganze Menge: Wann sie zuhause zurück erwartet wird, welchen Weg sie vom Appartment nimmt, usw. Anders ist das "Versteckspiel" mit dem Auto von BA meiner Ansicht nach nicht zu erklären.
Das sehe ich auch so. Die größte logistische Herausforderung war ja (analog zu Nelli Graf) Fahrzeug + Frau verschwinden zu lassen. Wenn alle Zeugensichtungen stimmen, begann er ja mit dem Fahrzeug, kehrte aber später nochmal zurück, um das Handy in den Kofferraum zu legen - BA hatte den Autoschlüssel jedoch bei sich. Also war die Reihenfolge: BA entführen und irgendwo "ausbruchssicher" zu verwahren, Auto wegfahren, zurück zu BA und Handy sichern, Handy zurück in Auto (Flugmodus) und Leiche + Autoschlüssel in Wald verbringen. Wenn eine der Sichtungen nicht korrekt ist, gibt es andere Abläufe, die uns ohne Detailwissen logischer erscheinen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Daran zum einen. Zum anderen sind alle Aktivitäten in unmittelbarer Nähe zum Flughafen zu verorten. Der Abstellort des Fahrzeugs. Die Ermittler sagen auch: BAs Handy hat die Funkzelle um den Flughafen nie verlassen. Somit gibt es gleich mehrere Faktoren, die hier in Summe in eine Richtung weisen: Flughafen.
Sehe ich auch so. Der Täter kannte sich punktuell (Flughafen) gut aus - sowohl den Ort, als auch die Abläufe. Er fuhr das Auto auch nicht viele Kilometer weit weg (wie bei Nicole Stindt), wo er auf einen Shuttle angewiesen gewesen wäre - und vielleicht wäre es auch aufgefallen, falls ihn irgendein Flughafenmitarbeiter in dem Shuttle gesehen hätte, nach dem Motto "Was macht denn der X hier? 20km vom Flughafen? Der lebt doch in ....".

Wir wissen ja auch nicht, ob BA am gleichen Tage zu Tode kam und wenn nicht, wo sie in der Zwischenzeit war.


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03.08.2025 um 11:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Argumente hätten mich jedenfalls interessiert,
Mich würde zuerst mal interessieren, warum diese Frau, die du aus dem Schwimmbad kennst und die du immer als Beispiel für eine oberflächliche aber stete Bekanntschaft anführst, dich umbringen sollte. Genauso habe ich hier schon oft in die Runde gefragt, warum ein Eier- oder Grillwürstchenverkauf oder eine Hundewelpenrettung in einen Mord (mit Verbringen ohne Spuren zu hinterlassen) münden sollte. Ein nur annähernd überzeugendes Szenario habe ich bisher noch nicht gehört.
Da wird doch nur um den Umstand "Frau ist ermordet - keine Hinweise auf eine Beziehungstat aus dem näheren Umfeld oder auf ein Verhältnis - Auto stand auf dem Gemeindeparkplatz" irgendwas Abstruses herumgestrickt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 14:22
Was mich sehr verwundert warum die Ermittler diese neuen Ermittlungsansätze nie öffentlich gemacht haben.
Das Tatgeschehen - kann ich verstehen - Täterwissen -
nur sind sie mit diesem "Zurückhalten" der neuen Ermittlungsansätze ja auch nicht weiter gekommen.

Und dass obwohl sie schon Profiler von 2 LKA hinzugezogen haben.
Wir haben Profiler des LKA Nordrhein-Westfalen und des LKA Rheinland-Pfalz hinzugezogen, die das Tatgeschehen rekonstruiert und neue Ermittlungsansätze aufgezeigt haben. Außerdem geben uns die zum Teil gut erhaltene Kleidung und andere Gegenstände aus dem Besitz des Opfers und auch mutmaßlich vom Täter stammende Gegenstände, Anlass zur Hoffnung. Hier sind wir momentan dabei, mit modernsten, aber auch zeitintensiven, kriminaltechnischen Untersuchungsmethoden, Hinweise auf einen möglichen Täter zu erlangen.
Quelle: https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/sechs-jahre-nach-der-tat-wird-der-mordfall-birgit-ameis-jetzt-geloest-75968088.bild.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 15:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb: Mich würde zuerst mal interessieren, warum diese Frau, die du aus dem Schwimmbad kennst und die du immer als Beispiel für eine oberflächliche aber stete Bekanntschaft anführst, dich umbringen sollte. Genauso habe ich hier schon oft in die Runde gefragt, warum ein Eier- oder Grillwürstchenverkauf oder eine Hundewelpenrettung in einen Mord (mit Verbringen ohne Spuren zu hinterlassen) münden sollte. Ein nur annähernd überzeugendes Szenario habe ich bisher noch nicht gehört.
Ich spinne jetzt einfach mal ein wenig herum ... sicher auch pathetisch – und glaube ehrlich gesagt nicht, dass es sich nur um eine zufällige harmlose Kleinanzeigen Bekanntschaft handelte. Schaut man sich die Rahmenbedingungen und die Kommentare an, wird schnell klar: Für viele wäre diese Arbeitskonstellation ein klares KO-Kriterium. Lange Anfahrt, weit weg vom sozialen Umfeld, ein Job, der vermutlich nicht besonders fordert, dazu noch lange Schichten, unpersönliche Unterbringung und kaum Freizeitmöglichkeiten. Aber für BA offenbar nicht, sie hatte drei Hobbys, zwei davon wetterunabhängig und scheint ja auch keinen Drang verspürt zu haben, in den drei Tagen irgendwelche menschliche Kontakte zu haben - sie rief ja auch nicht zwei Stunden bei der besten Freundin oder bei den Kindern an.

Hahn liegt ziemlich abgeschieden. Manche Positionen dort sind zu speziell oder zu hochqualifiziert, um sie ausschließlich mit Leuten aus der Gegend zu besetzen, da sie ein Studium voraussetzen und es vielleicht in der Gegend niemand gibt, der so ein spezialisiertes Studium abgeschlossen hat. So auch bei BA, die immerhin Meteorologie studiert hatte. Ich würde sogar behaupten, dass es in der ganzen Fluglogistik noch weitere solcher Jobs gibt – Jobs, für die sich Leute bewerben, die vielleicht gar nicht freiwillig in Hahn landen. Leute, die an größeren Flughäfen wie Frankfurt keinen Platz gefunden haben, nach Jahren des Studiums aber trotzdem „in ihrem Beruf arbeiten“ wollen – selbst, wenn das bedeutet, lange Pendelzeiten und miese Arbeitsbedingungen in Kauf zu nehmen, denn sonst ist man beruflich halt irgendwann "Weg vom Fenster".

Lass sagen, bei unserem Mörder war es so. Er dachte "ein, zwei Jahre, als Sprungbrett" und nun, Jahre später, sitzt er immer noch in Hahn. Und jetzt stellen wir uns jemanden vor, der selbst nicht unbedingt auffällt oder nerdig ist, das aber nicht auffällt– einfach weil man sich dort kaum kennt. Die Übergabe ist kurz, danach ist jeder schon gedanklich woanders, zurück in Frankfurt oder sonstwo. Man wechselt ein paar Worte mit der Gegenschicht und fährt dann schnellstmöglichst heim. Vielleicht lebt dieser Mann nicht einmal ein doppelte Leben wie BA, sondern wohnt in irgendeinem Dorf in der Nähe des Flughafens. Allein, frustriert, mit Bewerbungen, die unbeantwortet bleiben. Beruflich auf dem Abstellgleis. Er hat versucht, Frauen kennenzulernen, und ist gescheitert.

Er arbeitet lange, oft monotone Schichten, besonders nachts. Der Flughafen ist dann fast leer, aber trotzdem gibt es Dinge, die getan werden müssen: Sicherheitsdienst, Notschalter, Disposition – was auch immer. Aus Langeweile beginnt er, andere Leute zu beobachten und Muster zu erkennen. Wer wann kommt, wer wann geht. Er sieht BA, registriert, welches Auto zu ihr gehört. Stellt fest, dass sie eine lange Anreise hat. Merkt, dass sie meist in derselben Unterkunft wohnt. 12-Stunden-Schichten sind leicht zu durchschauen. Das Gegenapartment ist frei.

Vielleicht fühlt er sich generell von Frauen abgelehnt. Vielleicht erinnert ihn BA an jemanden aus seiner Vergangenheit. Und dann entsteht in seinem Kopf eine Fantasie: Endlich Kontrolle haben. Dort, wo er sonst keine hat. Er beobachtet sie immer genauer. Es wird zu einer Art fixem Gedanken. Dann kommt Ostern. Eine Zeit, in der er sich noch einsamer fühlt als sonst. In den Tagen davor hat er Menschen gesehen, die lachend in den Urlaub fliegen. Nur bei ihm bleibt alles, wie es ist. Am Ostersamstag ist der Flughafen noch leerer als sonst. Weniger Personal, weniger Passagiere. Und dann braucht er ein Ventil für seinen Frust. Vielleicht hat BA ihn nie wirklich wahrgenommen. Vielleicht spielt das auch gar keine Rolle.

Er setzt seinen Plan in die Tat um. Danach legt er sie bewusst in den Wald, vielleicht auch erst am nächsten oder übernächsten Tag, da er in Hahn arbeitet, kann er sie praktisch aus der Ferne noch überwachen ... Vielleicht ist das gar kein Zufall.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 16:28
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Manche Positionen dort sind zu speziell oder zu hochqualifiziert, um sie ausschließlich mit Leuten aus der Gegend zu besetzen, da sie ein Studium voraussetzen und es vielleicht in der Gegend niemand gibt, der so ein spezialisiertes Studium abgeschlossen hat. So auch bei BA, die immerhin Meteorologie studiert hatte.
Nein. BA war (verbeamtete) Wetterbeobachterin. Das erfordert kein Studium der Meteorologie.

Für dieses ganze ausgemalte Szenario wusste der Täter meiner Ansicht nach zu viel. Wann sie zuhause zurück erwartet wird zum Beispiel. Das steht BA ja nicht auf Stirn geschrieben. Der Kreis SU ist groß, sie musste nicht unbedingt in Lohmar wohnen. Sie hätte genau so auf dem Weg in den Osterurlaub sein können, der womöglich am Gemeindeparkplatz vorbei führte, usw.

Er wusste es aber (meiner Ansicht nach).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 18:46
Zitat von sören42sören42 schrieb:Für dieses ganze ausgemalte Szenario wusste der Täter meiner Ansicht nach zu viel. Wann sie zuhause zurück erwartet wird zum Beispiel. Das steht BA ja nicht auf Stirn geschrieben.
Dass jemand über Ostern nach Hause fährt, ist ja nun aber nicht so ungewöhnlich, und wenn man dann auch noch sieht, wie Koffer und Taschen ins Auto gepackt werden, muss man gar nichts "wissen" - das kann man sich denken.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sie hätte genau so auf dem Weg in den Osterurlaub sein können, der womöglich am Gemeindeparkplatz vorbei führte, usw.
Naja, die Straße in den sonnigen Süden, die ausgerechnet am Gemeindehaus vorbeiführt wäre aber schon eine sehr ungewöhnliche Route. Wenn ich mit dem Auto vom Hahn weg will, egal ob nach Hause oder in den Urlaub, warum sollte ich dann unbedingt am Gemeindeparkplatz vorbeifahren und warum sollten meine Angehörigen das wissen und ausgerechnet dort nach meinem Auto suchen? Das Wahrscheinlichste ist doch, egal wo hin man genau will, der Weg zur Autobahn.

Natürlich ist das möglich, aber eben sehr unwahrscheinlich. Und wenn ich als Täter etwas nicht genau weiß, dann muss ich mich eben an Wahrscheinlichkeiten halten. Und unter diesen Umständen ist der Gemeindeparkplatz dann keine so schlechte Wahl, eben weil es extrem unwahrscheinlich ist, dass das Auto ausgerechnet da gesucht wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 19:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass jemand über Ostern nach Hause fährt, ist ja nun aber nicht so ungewöhnlich, und wenn man dann auch noch sieht, wie Koffer und Taschen ins Auto gepackt werden, muss man gar nichts "wissen" - das kann man sich denken.
Hätte auch für eine Reise sein können. Oder Rückkehr von einer Reise (Flughafen...), wobei wenn das alles so lose da rumlag, vielleicht weniger.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Natürlich ist das möglich, aber eben sehr unwahrscheinlich. Und wenn ich als Täter etwas nicht genau weiß, dann muss ich mich eben an Wahrscheinlichkeiten halten. Und unter diesen Umständen ist der Gemeindeparkplatz dann keine so schlechte Wahl, eben weil es extrem unwahrscheinlich ist, dass das Auto ausgerechnet da gesucht wird.
Ja, aber der Stalker, sie schon im Appartment beobachtet und dann irgendwie "klebrig" von der Seite anspricht, passt nicht so wirklich. Der hätte zwar das Motiv, von sich abzulenken, aber gezielt in Richtung Fahrtstrecke Lohmar (womöglich auch Lohmar) das Ganze zu lenken, das ist schon ziemlich ausgebufft. Und letztlich hätte BA auch jemandem erzählen können (zum Beispiel am Telefon): "Du, hier ist so ein klebriger Typ...". Gut, dann wüsste man auch noch nicht, wer das ist. Aber das ist doch ein realistisches Risiko, dem so eine Person gegenüber steht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 20:07
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber das ist doch ein realistisches Risiko, dem so eine Person gegenüber steht.
Ich denke mal, wir sind uns einig, dass es immer ein Risiko ist, jemanden umzubringen und dass man den damit verbundenen Gefahren als Täter nur entgehen kann, indem man besser niemanden umbringt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Oder Rückkehr von einer Reise (Flughafen...), wobei wenn das alles so lose da rumlag, vielleicht weniger.
Nun ja, ist aber doch wohl ein bisschen unwahrscheinlich, dass eine Frau aus dem Flugzeug steigt und dann mit dem Gepäck bis zum Apartmenthaus läuft, wo dann zufällig ihr Auto herumsteht, oder? Also wenn ich sehe, wie da jemand sein Auto belädt und dabei mehrfach zwischen dem Gebäude und dem Auto hin- und herläuft, dann komme ich ja wohl eher nicht auf die Idee, dass das Frau X ist, die gerade von den Malediven zurückkommt und nun heim will...

Und selbst wenn doch: Ich habe bereits oben geschrieben, dass jemand, der vom Hahn aus weg will, wohl kaum über den Parkplatz am Gemeindehaus fährt. Da ist es völlig Latte ob man nun von einer Reise kommt, dort gearbeitet oder sich einfach nur den schönen Flughafen angeschaut hat, weil man sich für Flughäfen interessiert: Wer von dort weg will, wird am ehesten den Weg zur Autobahn nehmen, völlig egal ob nun nach Lohmar, nach Hamburg, München oder von mir aus auch Stackeln an der Kruke.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.08.2025 um 22:58
Der Weg von Gebäude 669 irgendwohin führt nicht am Gemeindehausparkplatz von Lautzenhausen vorbei. Lautzenhausen muss, um Durchgangsverkehr zum Flughafen zu unterbinden, gesondert angefahren werden. Da fährt man nicht durch, wenn man nicht dorthin will - oder wenn man schnell ein Auto aus dem Sichtfeld vor 669 schaffen will und keine Zeit hat.
Aber @sören42: Mir ist da zuviel "rückwärts geschaut" vermeintliches Wissen beim Täter. Der muss nicht wissen, dass und wohin BA am selben Tag abreist oder ob und wo sie erwartet wird, um das Auto wegzustellen. Der will einfach eine Abwesenheit von BA vortäuschen/darstellen - jedenfalls, wenn er es war, der das Auto nach Lautzenhausen gefahren und da geparkt hat.
Und wenn er diese Abwesenheit darstellen will, warum? Weil er im 669 irgendwo in einem anderen Zimmer BA noch versteckt und sie erst später (wieviel später?) im Wald ablegt? Oder ist sie woanders? Wenn ja, wo? Weit kann es nicht sein (Handydaten und räumliche Nähe von Parkplatz und Ablageort sprechen für einen Tatort in einem wirklich kleinen Radius.
Der Täter hat irre Glück gehabt, dass das Auto erst eine Woche später wirklich auffiel - und noch viel mehr Glück, dass BA erst nach Jahren gefunden wurde. Das war m.E. keine Detailplanung oder großes Wissen auf Täterseite, sondern wenig Zeit (Parkplatz) und wenig Mobilitätsreichweite (Ablage BA) und in diesem Rahmen hat er sozusagen effizient gearbeitet.
Wer kann das und setzt es so um? Jemand, der es - aus bislang unbekannten sehr persönlichen Gründen auf BA und nur auf sie abgesehen hat? Aber wieso dann dort und um diese Zeit? Und wie geht dieser Mensch mit seiner eigenen Nervosität und Unsicherheit dabei um (es sei unterstellt, er ist kein Berufsverbrecher)?
Jemand, der die TAT unbedingt tun will aus innerem Drang und dann durchzieht? Schon eher, meine ich. Mit BA nicht unbedingt als Zufallsopfer, aber willkürlich ausgewählt schon, beobachtet vielleicht, aber nicht unbedingt lange.
Glück hatte er bislang, wie so viele der Täter in Fällen, die über lange Zeit nicht aufgeklärt werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 01:00
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nein. BA war (verbeamtete) Wetterbeobachterin. Das erfordert kein Studium der Meteorologie.
Okay, aber sie ist verbeamtet in dem Job, was schon eine gewisse Qualifikation mit sich bringt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Für dieses ganze ausgemalte Szenario wusste der Täter meiner Ansicht nach zu viel. Wann sie zuhause zurück erwartet wird zum Beispiel. Das steht BA ja nicht auf Stirn geschrieben. Der Kreis SU ist groß, sie musste nicht unbedingt in Lohmar wohnen. Sie hätte genau so auf dem Weg in den Osterurlaub sein können, der womöglich am Gemeindeparkplatz vorbei führte, usw.
Wusste er das wirklich? Meiner Meinung nach musste er das nicht wissen. Durch das Auto weiß er, wo sie herkommt. Das Auto parkt er, laut Brötchenzeuge, noch um, während sie normalerweise schläft - oder lässt es von ihr umparken, das Puzzlestück fehlt uns. Er bringt sie in seine Gewalt. Irgendwann kommt sie daheim nicht an. Da kann er vermutlich nicht wissen, was vereinbart war, kann aber vermutlich Schemata der letzten Abreisen erkennen.

Und dann? Irgendwann fällt dem Mann auf, dass seine Frau nicht kommt. Er erreicht sie telefonisch nicht. Logischste Konsequenz: Er ruft den Schwager an, der ihm erzählt, dass morgens alles okay war, aus dem Fenster schaut und sagt: "Du, Auto ist weg, sie ist unterwegs, vielleicht etwas später losgekommen, wir haben heute morgen auch noch eine Stunde geredet, also auch eine Stunde später ins Bett gekommen". Mann ist erst einmal beruhigt. Dann, wenn sie gar nicht kommt, erste Suchmaßnahmen, aber vermutlich auf der Strecke, die sie nehmen wollte ... Irgendwann kommt dann der Punkt, wo klar ist, dass etwas sehr seltsam ist. Der Punkt kann aber sehr weit hinten liegen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass jemand über Ostern nach Hause fährt, ist ja nun aber nicht so ungewöhnlich, und wenn man dann auch noch sieht, wie Koffer und Taschen ins Auto gepackt werden, muss man gar nichts "wissen" - das kann man sich denken.
Vor allem würden die wenigsten Leute mit kleinem Auto, leeren Tupperschüsseln, dreckiger Wäsche und übermüdet vom Nachtdienst in den Urlaub starten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 01:00
Zitat von MrsTeasedaleMrsTeasedale schrieb:Jemand, der die TAT unbedingt tun will aus innerem Drang und dann durchzieht? Schon eher, meine ich. Mit BA nicht unbedingt als Zufallsopfer, aber willkürlich ausgewählt schon, beobachtet vielleicht, aber nicht unbedingt lange.
Glück hatte er bislang, wie so viele der Täter in Fällen, die über lange Zeit nicht aufgeklärt werden.
Ein Zufallstäter, der vorher die Gewohnheiten seines Wahlopfers leidlich genau ausgekundschaftet hat, würde der die gesamte Situation mit dem Bruder verstehen?
Das Wegparken des Autos ergibt Sinn, wenn der Täter weiß, dass dadurch der Bruder nicht erkennt "dass etwas nicht stimmt". Wäre das Auto noch da, aber BA weg, das wäre ja ein Alarmasignal. Sind beide weg, wäre alles ok. Aber nur weil B.A ja nach Hause wollte am Samstagmorgen. Woher wusste dieser Täter das?

Damit ein externer Täter das versteht, muss er die ganze Konstellation kennen. Muss wissen, dass die abwechselnd das Appartement benutzen (das war doch nur ein Apartment für beide, oder?), muss wissen, dass die sich schichtmässig abwechseln. Er muss auch wissen dass B.A. nicht auch noch am Ostersonntag Schicht hat, weil dann wäre trotzdem sofort Alarm angesagt, auch wenn das Auto weg ist.

Aber wie soll ein "externer" Täter das wissen? Speziell den Schichtplan für Ostern?

Das kann er nicht durch Beobachten rausbekommen, selbst wenn er den ganzen Tag am Fenster hängt. Er müsste mit B.A. kommunizieren um ihre Termine zu kennen. Das wäre aber kein externer Täter mehr.

M.E. wusste der Täter alle Details zu den Zeitplänen, allgemein, aber auch an dem Wochenende. Eigentlich macht das den Kreis recht klein.
Dass er das Auto wegstellt (was ich jetzt nur annehme), sagt über ihn aus, dass ihm das einen Vorteil brachte. Der Effekt davon war ja, dass es am Hahn so aussah, dass sie eben weggefahren war, wie geplant. Aber warum ist dem Täter das wichtig, dass es so aussieht, dass sie normal aufgebrochen ist? Das ist der springende Punkt. Sein Interesse daran verrät etwas über ihn und wer er ist.
Einem Zufallstäter, bei dem keine Verbindung zum Opfer herstellbar ist, weil es vorher keine Interaktion gab, dem ist das zumindest in der Regel egal, ob es am nächsten Tag oder nach einer Woche auffliegt.


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gestern um 01:20
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Vor allem würden die wenigsten Leute mit kleinem Auto, leeren Tupperschüsseln, dreckiger Wäsche und übermüdet vom Nachtdienst in den Urlaub starten.
Die Frage ist ja, wie "nahe" der Täter BA gekommen ist und wie viel er daher über sie wusste. Wenn ich @sören42 richtig verstanden habe, geht er ja eher davon aus, dass der Täter recht gut über BA informiert war.

Ich dagegen halte das nicht unbedingt für zwingend, weil der Täter auch anhand von nur oberflächlichen Beobachtungen z. B. davon ausgehen konnte, dass sie nicht am Gemeindeparkplatz vorbeifahren wird um an ihr Ziel zu gelangen, auch wenn er gar nicht mal so genau wusste, wer sie ist und was sie vorhat.

Und in dem Szenario hätte er z. B. gar nicht gewusst, was sie in ihren Koffern hat oder wo sie eigentlich genau hin will. Aber trotzdem konnte er davon ausgehen, dass sie a) eine längere Fahrt vor sich hat und b) der Weg nicht über den Gemeindeparkplatz führen wird.

Dazu muss er gar nicht mal gewusst haben, dass sie leere Essensbehälter und Schmutzwäsche dabei hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 07:56
@brigittsche
@sören42

Die Frage, wie nahe oder nicht nahe der Täter an sein Opfer herangekommen ist, bzw. wie nahe er seinem Opfer überhaupt war, scheint für mich eine der zentralen Fragen des Falles zu sein. Ich hatte dazu bereits geschrieben:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 20.07.2025:Der Kern dieses Falles ist, dass er sich entweder nie so hätte zutragen dürfen, oder zügig hätte aufgeklärt werden müssen.
Jemand, der nahe an Frau A. dran war, um die Tat wie geschehen zu begehen, hätte jemandem auffallen müssen, jedenfalls aber müsste er in der Akte stehen.

Einem Täter, der stets verdeckt blieb, hätte es an Detailwissen zu Lebensweise, Planungen, vermutetem Verhalten der Angehörigen und Möglichkeiten der Ablenkung gemangelt.

Ortskenntnis hatte der Täter höchstwahrscheinlich auch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 08:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Frage ist ja, wie "nahe" der Täter BA gekommen ist und wie viel er daher über sie wusste. Wenn ich @sören42 richtig verstanden habe, geht er ja eher davon aus, dass der Täter recht gut über BA informiert war.
BA macht Schichtdienste im Tower, dies an zusammenhaengenden Tagen wobei sie die Ruhezeiten dazwischen im Appartmenthaus 669 verbringt.
Dem Kennzeichen nach hat sie eine Anfahrt von 2 Stunden. Bevor sie nach einer Nachtschicht abfaehrt, haelt sie sich i.d.R. noch ein paar Stunden im Appartment auf - vermutlich macht sie ein Nickerchen.

Die Person, die vor Ort am schnellsten mitbekommen koennte, dass etwas nicht stimmt, ist der Kollege, der den anderen Teil des Doppelappartments bewohnt - deshalb war es wichtig, das Auto zeitnah umzuparken.

Das ist doch vollkommen ausreichendes Wissen fuer den Taeter und das bekommt man doch mit, wenn man auf dem gleichen Gelaende arbeitet, sich ab und zu ueber den Weg laeuft und irgendwann BA vom Taeter mal genauer ins Visier genommen wird.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Einem Täter, der stets verdeckt blieb, hätte es an Detailwissen zu Lebensweise, Planungen, vermutetem Verhalten der Angehörigen und Möglichkeiten der Ablenkung gemangelt.
Das glaube ich noch nicht einmal.
Wenn man in einer grossen Firma arbeitet, gibt es auch Leute, von denen man best. Dinge weiss, ohne sich zu kennen.
Weil man an der gleichen Bushaltestelle aussteigt, ueber Kollegen anderer Kollegen, den Mann am Broetchenkiosk......
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ortskenntnis hatte der Täter höchstwahrscheinlich auch.
Moeglicherweise nur im direkten Bereich um den Flugplatz herum.

Ich habe den Eindruck, dass der Taeter selbst am Flugplatz taetig war und moeglicherweise wie BA immer wieder fuer ein paar Tage vor Ort war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 09:26
Bin da bei nortsyd, der potenzielle Täterkreis ist sehr eng.


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gestern um 11:57
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Die Person, die vor Ort am schnellsten mitbekommen koennte, dass etwas nicht stimmt, ist der Kollege, der den anderen Teil des Doppelappartments bewohnt - deshalb war es wichtig, das Auto zeitnah umzuparken.
Sogar ohne das Wissen um den Kollegen wäre es logisch, das Auto umzuparken. Nehmen wir mal an, der Täter weiß nichts vom Kollegen und er weiß auch nur sehr wenig über BA, aber er hat beobachtet, dass sie ihr Auto bepackt und wegfahren will. Eine weitere Strecke, wie er anhand des Kennzeichens vermuten kann.

Wenn ich als Täter davon ausgehe, dass eine Frau wegfahren will, dann muss ich doch damit rechnen, dass sie irgendwo erwartet wird. Und dann ist es, wie gesagt auch ohne das Wissen um die genauen Umstände, logisch, dass dann jemand, der sich Sorgen macht, erst einmal dort nachfragt, wo sie abgefahren ist.

Dass dann also jemand beim Arbeitgeber oder einer anderen Stelle am Ort (z. B. Hausmeister des Apartmenthauses) anruft, und erklärt: "Also, meine Frau/Schwester/Freundin/Mutter wollte eigentlich nach der Schicht heimfahren, ist aber nie angekommen, wir machen uns Sorgen weil wir sie auch nicht erreichen können. Können Sie vielleicht mal gucken, ob sie noch in ihrem Apartment ist oder ob das Auto noch auf dem Parkplatz steht? Wir machen uns echt Sorgen, nicht, dass sie umgekippt ist und hilflos im Apartment liegt... "

Und da wäre es aus Tätersicht ja klar, dass dann der Familie mitgeteilt wird: "Also, da stimmt was nicht! Das Auto steht auf dem Parkplatz, aber in dem Apartment ist niemand, ich habe nachgesehen. Das ist doch komisch, wo Sie sagen, dass ihre Frau nach Hause fahren wollte... Vielleicht sollten Sie die Polizei informieren, ich kann da nicht mehr machen...."

Wenn dann aber die Antwort lautet: "Also, ich habe nachgeschaut: Das Apartment ist leer, und das Auto, das Sie mir beschrieben haben, ist weg. Sie muss also losgefahren sein, vielleicht hat sie irgendwo unterwegs einen Unfall gehabt?" - dann ist die Situation grundsätzlich anders und führt auch erst einmal zu einer anderen Reaktion bei der Familie bzw. der Polizei.

Egal wie viel der Täter über BA wusste: Es war auf jeden Fall sinnvoll, das Auto nicht auf dem Parkplatz zu lassen. Egal ob der Täter es umgeparkt hat oder ob er BA unter irgendeinem Vorwand dazu brachte das selbst zu tun. Dazu muss man gar nichts über den Bruder, die Familie zu Hause oder auch nur über das sonstige Leben von BA wissen.


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gestern um 13:39
Ich schließe mich insbesondere den Ausführungen zur Sinnhaftigkeit und logischen Notwendigkeit der Parkplatzeahl an und ergänze zu dem letzten Beitrag von @brigittsche noch:
Der Täter muss sich um den Flughafen herum nur rudimentär ausgekannt haben. Der Parkplatz ist praktisch für jemanden, der in 5-10 min wieder am 669 bzw. auf Airport-Gelände sein will per pedes. Der Ablageort von BA ist leicht zu erreichen und eigentlich auch leicht zu finden. Hier wundert es mich schlicht immer noch, dass sie nicht früher gefunden wurde trotz Absuche und Joggern, die den unangenehmen Geruch wahrnahmen, wie hier schon angemerkt wurde.
Aber, wie dem auch sei, den Weg zum Ablageort kann man sowohl durch die "inneren" Wege an der Polizeihochschule vorbei als auch außenherum über den Abzweig nach Lötzbeuren von der Hunsrückhöhenstraße gut erreichen und hier auch gut sehen. Beide Orte kann jemand ohne große Planung angesteuert haben, schnell gefunden, schnell erledigt - wie bei ähnlichen Orten in anderen Verbrechen, die tw. noch nicht aufgeklärt sind u/o wo der Fund der Getöteten ebenfalls erst nach geraumer Zeit erfolgte.
Wir sollten uns hüten, aus der Rückschau zuviel Planung und Wissen hineinzuinterpretieren, wo schlichter Zufall und Willkür völlig genügen. Das macht allerdings die Klärung auch so schwierig, weil eben keine besondere Beziehung - und sei sie noch so oberflächlich - seitens BA zum Täter bestanden haben muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 14:02
Zitat von MrsTeasedaleMrsTeasedale schrieb:Der Ablageort von BA ist leicht zu erreichen und eigentlich auch leicht zu finden.
Naja... wenn man den Weg kennt, ist der Ort leicht zu erreichen, aber die Strecke über die Polizeischule muss man schon kennen, oder sagen wir mal, man muss sie sich ausgeguckt haben und mal abgefahren sein, zufällig kommt man da nicht hin, da fährt man mit einer Leiche an Bord nicht aufs Gratewohle lang, schon allein weil man denkt, hier ist ja gleich die Welt zu Ende.
Zitat von MrsTeasedaleMrsTeasedale schrieb:als auch außenherum über den Abzweig nach Lötzbeuren von der Hunsrückhöhenstraße gut erreichen und hier auch gut sehen.
Ja, aber da ist eine Schranke. Rechts davon ist zwar etwas Platz, aber bei nassem Wetter und in brenzligen Situation ist es nicht ratsam, sie zu umfahren, weil es da auch sehr abschüssig ist.
Die Frage ist: war diese Schranke 2015 schon da bzw waren diese Riesensteine als Absperrung schon da? Weißt du das?

Strae Schranke6Original anzeigen (2,6 MB)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 14:30
Dazu hatte Klarmann mal etwas geschrieben

Beitrag von Klarmann (Seite 321)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 15:03
@Tritonus :
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Naja... wenn man den Weg kennt, ist der Ort leicht zu erreichen, aber die Strecke über die Polizeischule muss man schon kennen, oder sagen wir mal, man muss sie sich ausgeguckt haben und mal abgefahren sein, zufällig kommt man da nicht hin, da fährt man mit einer Leiche an Bord nicht aufs Gratewohle lang, schon allein weil man denkt, hier ist ja gleich die Welt zu Ende.
Sehe ich genauso.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, aber da ist eine Schranke. Rechts davon ist zwar etwas Platz, aber bei nassem Wetter und in brenzligen Situation ist es nicht ratsam, sie zu umfahren, weil es da auch sehr abschüssig ist.
Die Frage ist: war diese Schranke 2015 schon da bzw waren diese Riesensteine als Absperrung schon da? Weißt du das?
Wenn man sich die Situation rechts der Schranke genau ansieht, dann kommt der Eindruck auf, es gäbe da Fahrspuren, die von einer Umfahrung herrühren. Im Vordergrund nur eine, die von den linken Rädern, im Hintergrund zwei. Das sieht nicht frisch aus, aber ist vorhanden.
Ich habe nach diesem Eindruck mal die Bilder durchforstet und bin bei Bild 113 fündig geworden. Da sieht man einen breiten Kreisausschnitt, der um die Sperre herumführt. Für mich eine überwachsene Fahrspur, die von geländegängigen Fahrzeugen verursacht wurde, die da nicht nur einmal langfuhren. Vielleicht war es irgendwelchen Forstleuten, Bauern oder Geländewagenfahrern zu umständlich, sich um einen Schlüssel zu bemühen oder die Schranke zu öffnen.

MfG

Dew


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