Der Fall Birgit A. aus Lohmar
13.09.2025 um 20:43Naja, das ist nun ein berechtigter Einwand, blos: Andersherum (also bei einem Täter aus ihrem Umfeld) gibt es auch kein erkennbares Motiv, mangels eines überhaupt nur irgendwo am Horizont auch nur entfernt sichtbaren Täters.sallomaeander schrieb:Die dann jeweils aufploppende Frage lautet: Wie kommt man von dem drohenden Abriss einer eventuell einseitigen Bekanntschaft zu einem Gewaltverbrechen?
Da werden dann Einsiedler, Schüchterne, Psychopathen usw. konstruiert - so eine richtig neue Idee hinsichtlich eines potentiellen Täters und seinem Bezug zu seinem Opfer hatten wir hier schon eine ganze Weile nicht mehr.
Außerdem ging es mir darum, dass dieses Entweder-Oder (also ein Liebhaber oder anderer sehr enger Bekannter versus ein völlig Unbekannter) nicht unbedingt der Realität entsprechen muss, sondern dass es auch Zwischenstufen geben kann. Dass also z. B. auch ein flüchtiger Bekannter bestimmte Dinge aus dem Leben von BA gewusst haben kann.
Warum er dann auf die Idee gekommen sein könnte sie umzubringen ist dann die nächste Frage, da sehr naheliegende (weil häufige) Motive wie Raub oder Sexualdelikt nach unserem Wissen nicht gegeben sind.
Nur bringt es wenig, über das Motiv zu diskutieren, wenn noch nicht mal klar ist, aus welcher Ecke der Täter überhaupt kommen könnte.
Das ist ähnlich wie die hier immer mal wieder gerne im Dorum aufplopppenden Diskussionen von Juristen, ob denn ein Täter nun für Mord oder Totschlag verurteilt werden wird obwohl man noch nicht mal weiß, wie eine Tat abgelaufen ist geschweige denn wer es denn war....