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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.011 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 21:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auch ein Hundewelpe als Überraschung für die Familie ist in sich ja nicht prinzipiell unmöglich.
Natürlich nicht. Aber dann besorgt man dazu auch gleich eine richtige, echte Leine. Irgendwo muss der Welpe ja außerdem her kommen. Züchter prüfen genau, we sie ihre Tiere geben. "Unter der Hand" besorgt? Da bekommt man die Leine doch dazu. Ebenso bei Tierheimstieren. Ich wüsste auch nicht, wie man ein grobes Abschleppseil an einem Hund befestigen sollte.

Was ich meine ist, dass es sicher Geschichten gibt, die man um ein solches Seil spinnen kann, die wahrscheinlich sind, oder doch möglich: Man hat es aus dem Kofferraum nach vorne geholt, weil man hinten für etwas anderes Platz brauchte. Oder man hat wem bei einer Panne geholfen. Aber von da zum Hundwelpen ist mir der Sprung zu groß.

Die Kiste für Leergut, für Essen, für Spenden, für Handarbeitsutensilien (wurde hier alles so genannt) - kauf ich. Aber wo soll denn mitten in Lautzenhausen ein krankes Reh herkommen?

Und deshalb fand ich die Idee von @Coscoroba so gut, mal den ganzen Ballast abzuwerfen und mal wieder nur auf empirische Fakten und Beobachtungen zu schauen - und ja, da gehören die von @Dew gefundenen Örtlichkeiten auch dazu.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 21:29
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Und deshalb fand ich die Idee von @Coscoroba so gut, mal den ganzen Ballast abzuwerfen und mal wieder nur auf empirische Fakten und Beobachtungen zu schauen - und ja, da gehören die von @Dew gefundenen Örtlichkeiten auch dazu.
Klar, aber solange nun einmal das Fehlen der angeblich zum Lebensmitteltransport benutzten Kiste das Einzige Argument ist um bei einem Mord durch einen Obdachlosen anzukommen, ist das eben doch etwas sehr dünn.

Wenn man nun wüsste, dass BA sich schon seit vielen Jahren für Obdachlose eingesetzt hat und es immer ihre Angewohnheit war, den Leuten irgendwelche Dinge zu bringen, ja, dann wäre eben nicht nur die fehlende Kiste das Argument.

Und ebenso bei dem Hundwelpen: Natürlich würde jeder normal denkende Mensch erst mal eine Lene kaufen, aber woher will man denn wissen, dass BA überhaupt je vorhatte, einen Hund zu kaufen? Und solange nur das fehlende Abschleppseil als Beleg für die Geschichte vorhanden ist, muss man schon gar nicht mehr daran denken, welche Leine man denn am Besten kaufen würde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 21:34
Zitat von DewDew schrieb:Ich weiß nicht, warum Du Dich an diesem Gedankengang auf einmal so wiederholt "hochreißt".
Du bist aber sehr empfindlich! Das hier ist ein Diskussionsforum; da muss man schon damit rechnen, dass die Mitdiskutanten nach Löchern in der eigenen Theorie suchen. Und Löcher gibt es in jeder Theorie - auch in Deiner. Was hast Du erwartet? Und warum nimmst Du das so persönlich? Du bist doch kein schlechter Mensch und musst Dich auch nicht so fühlen, nur weil ein paar Fremde in einem Laber-Forum Probleme mit Deiner Theorie haben.

Und vor allem hat ja auch niemand die Kernpunkte Deiner Beobachtungen angezweifelt. Alle glauben Dir, was Du gesehen und dokumentiert hast. Aber es sind eben nicht alle von Deiner Deutung der Beobachtungen überzeugt, während Du SEHR von Ihnen überzeugt bist.

Und die Leute begründen doch vernünftig, was Ihnen an Deiner Theorie zweifelhaft vorkommt; mehr kann man nicht erwarten. Ich zum Beispiel glaube schon allein deswegen nicht an einen (alkoholkranken) Obdachlosen als Mörder, weil der kaum so eine aufwändige und kraftraubende Leichenbeseitigung betreiben würde - das wäre gegen jede kriminologische Erfahrung. Und es stellt sich ja auch die Frage, warum Frau Ameis einem derart geschwächten Täter nicht entkommen konnte - zumal sie vermutlich sowieso einen gewissen Sicherheitsabstand zu ihm eingehalten hätte. (Das machen die meisten Menschen, alleine schon aus hygienischen Erwägungen). Unmöglich ist nichts, aber dies hier scheint mir aus den von mir genannten Gründen (und anderen) doch sehr, sehr unwahrscheinlich zu sein. Aber bitte nimm' es sportlich!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 21:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich wüsste nicht, dass irgendwo mal davon die Rede gewesen wäre, dass BA besonders sozial engagiert gewesen wäre und daher keine Berührungsängste mit irgendwelchen, sagen wir mal, fragwürdigen Gestalten (deren Existenz an diesem Ort dann ja ohnehin genauso gut oder eben schlecht belegt ist wie der Stalker, heimliche Liebhaber oder was auch immer) gehabt hätte sondern als Barmherzige Samariterin irgendwo ins Gebüsch krabbelt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn man nun wüsste, dass BA sich schon seit vielen Jahren für Obdachlose eingesetzt hat und es immer ihre Angewohnheit war, den Leuten irgendwelche Dinge zu bringen, ja, dann wäre eben nicht nur die fehlende Kiste das Argument.
Ich würde nun auch mal behaupten, dass Hahn nicht häufig von Obdachlosen frequentiert wurde. Ich bin zu der Zeit öfters von dort geflogen und mir wäre nie jemand aufgefallen, der nicht in den Bereich Angestellter oder Urlauber gehörte und das, obwohl wir oft morgens schon da waren, obwohl wir abends erst geflogen sind (wir hatten damals ein eher unzuverlässiges Auto) und auch noch in der Umgebung beim Geocaching waren.

Hahn ist ja gut und gerne 100km von der Großstadt weg.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 23:10
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich würde nun auch mal behaupten, dass Hahn nicht häufig von Obdachlosen frequentiert wurde. Ich bin zu der Zeit öfters von dort geflogen und mir wäre nie jemand aufgefallen, der nicht in den Bereich Angestellter oder Urlauber gehörte
Persönlich sehe ich das mit den Obdachlosen eher leidenschaftslos - @Dew hat ja nachgewiesen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt welche dort gab. Ob das auch zum Zeitpunkt des Verschwindens von BA so war, ist jedch offen.

Mir fehlt aber die Verbindung zwischen diesen Obdachlosen und BA, und das ist mein Argument gegen diese Theorie. Selbst wenn es sie zum fraglichen Zeitpunkt dort gegeben hat und BA das wusste - wo ist der Anhaltspunkt, dass sie ausgerechnet an diesem Tag auf die Idee kam, gerade noch vor ihrer Abfahrt irgendwelche Reste, statt sie in Lohmar mit der Familie zu verbrauchen, den Obdachlosen zu bringen und dann von diesen oder einem bösen Anwohner umgebracht zu werden?

Wenn bekannt wäre, dass sie das regelmäßig gemacht hat oder irgendwie bei der Obdachlosenhilfe Lohmar e. V. (oder so) aktiv war, ja, dann wäre das eine interessante Idee, dass sie dieses Engagement auch am Hahn fortsetzen wollte. Nur: Dergleichen ist halt nicht bekannt.

Genauso wenig wie etwa, dass sie schon immer davon gesprochen hätte, sich einen Hund anzuschaffen sobald das beruflich machbar ist....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 23:10
Ich hab mir doch noch mal die Mühe gemacht, herauszusuchen, wann die These mit den Obdachlosen aufkam. Für Interessierte: Hier, S. 93 (2017, noch vor dem Fund Leiche) finden wir die Fotos zum "Dreieckswäldchen" und dann entspinnt sich die These bis S. 100 etwa. Die übrigen Fotos rund um das Gemeindehaus sind auf den Seiten davor und ich kann sie jedem nur ans Herz legen.

Zu der Zeit wusste man noch nicht einmal, ob Birgit A. tot ist (was auch eine Userin einwarf).

Ich fand es durchaus spannend, die Pro- und Kontraargumente durchzulesen. Auch Dew hatte übrigens durchaus Kontraargumente, z.B.:
Zitat von DewDew schrieb am 05.05.2017:Zum Beispiel. Mit dem Obdachlosen als potentiellem Täter kriegen wir ein Folgeproblem: wie transportiert ein Obdachloser eine Leiche ab?
Da es doch einige, teils sehr ausführliche, Posts zu der These gab, empfehle ich Interessierten, einfach mal zurück zu blättern.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich würde nun auch mal behaupten, dass Hahn nicht häufig von Obdachlosen frequentiert wurde.
Tatsächlich war auch das auf den genannten Seiten Thema. Es gab da Wohl wirklich ein Problem (?) und @Dew hatte ein "Bettelschild" gefunden. Tatsächlich warfen andere User jedoch auch ein, dass dort zwar wie fotografiert eine Menge Dinge lagen (vornehmlich wohl Wodkaflaschen), aber eben nicht ein einziger Obdachloser in persona zu sehen war.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb am 05.05.2017:Allen Respekt für diese Recherche. Ein oder mehrere Obdachlose als Täter im Rauschzustand kommen zwar in Frage. Aber deine o.a. Variante machte für mich sogar noch mehr Sinn. Es gibt nämlich Menschen, die sich an anders Lebenden richtig aufreiben können und es könnte wirklich eine Person auf Birgit A. losgegangen sein, falls sie diese(n) Obdachlosen mit Lebensmittel versorgt hätte. Das würde für einen Bewohner von Lautzenhausen soviel bedeuten: "Wenn es diesem Dreckspack gut geht und die versorgt werden, dann bringen wir sie gar nicht mehr los."
Das ist übrigens so eine These, die sich meiner Meinung nach verselbstständigt hat: Jetzt sind es nämlich nicht mehr die Obdachlosen, sondern die Anwohner, die Leute nicht leiden können, die den Obdachlosen helfen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 10:56
Noch eine Anmerkung zu der These engere Bekanntschaft / geplantes Treffen oder ähnliches:

Eine Affäre oder ähnliches birgt immer Risiken. Die weibliche Seite vertraut sich vielleicht doch einer nahestehenden Freundin an. Der männliche Teil kann sich nicht 100% sicher ein, ob jemand von der Verbindung Kenntnis hat oder doch ein simpler Kalendereintrag / Name im Kalender oder Handy finden ist. Von einem anderen geplanten Treffen einer nicht beziehungstechnischen Art hätte BA im Vorfeld auch jemanden davon erzählen können. Ich hatte hier vor Ewigkeiten eine simple Brennholztheorie aufgestellt. Wenn man sich das Foto der Boxenteile im Detail betrachtet sieht man etliche kleine Aststücke mit frischen Bruchstellen. Die Familie wollte Grillen, vielleicht haben sie im Garten oder im Haus auch einen Kamin. Ich komme gerade aus Frankreich, dort wird mit Holz gegrillt, ich mache das teilweise auch. An der Fundstelle sieht man keinerlei Müll herumliegen. Warum geht mal also mit einer leeren Kiste in ein kleines Waldstück ? Das ist nur eine simple Idee. In der Annahme man möchte sich etwas Holz stibitzen , dann muss es irgendwie transportiert werden,. Bei dem Gedanken stellt sich dann nur die Frage mit wem hat das BA getan ?

Zur Obdachlosen Theorie : Wie hätte man BA zum Ablageort transportiert ? Dazu : es fehlt ein Motiv. Es wurde kein Geld gestohlen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 11:50
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum geht mal also mit einer leeren Kiste in ein kleines Waldstück ?
Woher will man denn wissen, dass diese Kiste leer war? Wenn darin etwas transportiert wurde, z. B. Bierdosen feierwütiger Jugendlicher, und die Kiste dann am Ort kaputtgegangen ist, war sie für den ursprünglich angedachten Zweck (Rücktransport von Leergut o. Ä.) nicht mehr zu gebrauchen (man konnte ja nichts mehr darin transportieren) und wurde deshalb weggeworfen. Ein Fall von Umweltsauerei, gewiss, aber sicher wahrscheinlicher als "Oh, BA wollte grillen, da hat sie natürlich ausgerechnet an dieser Stelle, weil es ja sonst kein Holz gibt (weder im Hunsrück noch in Lohmar) Holz sammeln wollen und dann kam der böse Mann..." - und jetzt habe ich keine Lust mehr, mir noch irgendeine dramatische Wendung auszudenken, damit blos ja auch noch der Autoschwamm und der Handschuh in der Geschichte vorkommen.

Und wenn da Äste rumliegen mit frischen Bruchstellen - hm, das ist ein ganz normaler Vorgang im Wald. Denn wie sollen Äste sonst auf den Boden kommen, wenn sie nicht abbrechen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 12:19
@Coscoroba :
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aber bitte nimm' es sportlich!
Immer gerne, es kommt aber auch ein bisschen darauf an, wie "man in den Wald reinruft".

Grundsätzlich ist die Obdachlosenvariante nicht meine präferierte Theorie, aber, im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten, die sich um die vorhandenen Informationen verschiedenster Faktenbasierung ranken, gibt es handfeste Hinweise darauf, dass im unmittelbaren Nahbereich vom Autofundort so ein Obdachlosenunterschlupf bestand.
Das umgebende dichte Gebüsch bestand aus schon älteren immergrünen Gewächsen. Die standen auf jeden Fall schon zur Zeit von B.A.´s Verschwinden da. Anhand des Mülles und einiger noch lesbarer Verfallsdaten konnte ich feststellen, dass der Unterschlupf schon eine Weile genutzt wurde.

Was ich nicht beantworten kann ist die Frage, ob das Gebüsch auch zum Zeitpunkt von B.A.´s Verschwinden schon "bewohnt" war. In den zur Verfügung stehenden Informationen wird nichts derartiges erwähnt, es ist allerdings auch fraglich, ob eine Müllansammlung bei der Suche nach einer vermissten Person die Aufmerksamkeit erfährt, die notwendig ist, um daraus einen Lagerplatz und eben nicht nur weggeworfenen Abfall zu erkennen.

Zumindest eine ähnliche Situation von Müll, der auf eine Nutzung eines der kleinen Gebäude auf dem Flughafengelände als ( Nacht-? ) Lager hinwies, konnte ich auch entlang des Weges, den B.A. vom Tower zur Unterkunft zurücklegte, feststellen.

Wenn Du aus Deiner Sicht Argumente dagegen hast, ist dagegen, und gegen die Art, wie Du sie vorbringst, nichts einzuwenden. Dass Dein Bild vom obdachlosen Alkoholiker, der so geschwächt ist, dass er die Strecke Tatort-Fundort nicht mehr schafft, eine einseitige Verallgemeinerung und nicht zwingend zutreffende Beschreibung ist, die nicht auf jeden Wodkafan zutreffen muss, musst Du jetzt "sportlich nehmen", wobei ich aber tunlichst vermeide, dieses Bild ins Lächerliche zu ziehen, weil es ja auch zutreffen könnte. Übrigens: Mich würde immer noch Deine Theorie interessieren.

Das hier:
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ich sage bei Weitem nicht, dass es so war - aber es ist möglich und es ist ganz sicher wahrscheinlicher als manche Theorie hier, die verzweifelt versuchte, alle Gegenstände mit einzubauen. (Man denke an die Idee mit den obdachlosen Vodkatrinkern im Gebüsch, denen sie mit der Klappbox in den Gläsern Essensreste gebracht hätte haben können!)
liest sich dann doch etwas anders. Das "verzweifelt" und das "!" sind mir doch etwas sauer aufgestoßen.



@Nala-Nyna :
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Sollte das falsch "rübergekommen" sein, so war das nicht meine Absicht.
Ist es wohl. Akzeptiert und gut.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Und deshalb fand ich die Idee von @Coscoroba so gut, mal den ganzen Ballast abzuwerfen und mal wieder nur auf empirische Fakten und Beobachtungen zu schauen - und ja, da gehören die von @Dew gefundenen Örtlichkeiten auch dazu.
Eben.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Tatsächlich war auch das auf den genannten Seiten Thema. Es gab da Wohl wirklich ein Problem (?) und @Dew hatte ein "Bettelschild" gefunden. Tatsächlich warfen andere User jedoch auch ein, dass dort zwar wie fotografiert eine Menge Dinge lagen (vornehmlich wohl Wodkaflaschen), aber eben nicht ein einziger Obdachloser in persona zu sehen war.
Wenn jetzt gerade jemand bei mir zu Hause vor der Tür steht, könnte er auf den Gedanken kommen, dass in dem Haus jemand wohnt und aus dem, was er bei einer vorsichtigen Umrundung ( Achtung, wachsame Nachbarn! ) des Anwesens zu sehen bekommt, einige Schlüsse auf unseren Humor und unsere Hobbies ziehen. Auch ohne mich "in persona" zu sehen. Diese Schlüsse könnten zutreffen oder nicht aber geradezu absurd wäre die Behauptung, weil ich gerade nicht da bin, gäbe es mich nicht.
Dasselbe gilt für einen solchen Lagerplatz. Wenn man ein bisschen genauer hinschaut, dann erkennt man den Trampelpfad, die Schlafstellen etc. ; das lässt sich gegen eine einfache Müllentsorgung ganz gut abgrenzen, wie schon gesagt.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Robin76 schrieb am 05.05.2017:
Allen Respekt für diese Recherche. Ein oder mehrere Obdachlose als Täter im Rauschzustand kommen zwar in Frage. Aber deine o.a. Variante machte für mich sogar noch mehr Sinn. Es gibt nämlich Menschen, die sich an anders Lebenden richtig aufreiben können und es könnte wirklich eine Person auf Birgit A. losgegangen sein, falls sie diese(n) Obdachlosen mit Lebensmittel versorgt hätte. Das würde für einen Bewohner von Lautzenhausen soviel bedeuten: "Wenn es diesem Dreckspack gut geht und die versorgt werden, dann bringen wir sie gar nicht mehr los."
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Das ist übrigens so eine These, die sich meiner Meinung nach verselbstständigt hat: Jetzt sind es nämlich nicht mehr die Obdachlosen, sondern die Anwohner, die Leute nicht leiden können, die den Obdachlosen helfen.
Hier scheinst Du sehr subjektiv auf eigene ( Nicht- ) Erfahrungen zurückzugreifen. Freu´ Dich, dass Du offenbar noch nicht erlebt hast, wie sich Leute anstelle von Theorien "verselbstständigen" können. @Robin76 konnte den Gedanken nachvollziehen, er scheint Ähnliches demnach auch schon erlebt zu haben.

@Enterprise1701 :
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Zur Obdachlosen Theorie : Wie hätte man BA zum Ablageort transportiert ? Dazu : es fehlt ein Motiv. Es wurde kein Geld gestohlen.
Meine vor-Ort-Recherche fand vor der Auffindung der toten B.A. statt. Solange man nicht wusste, wo sie geblieben war, war das Auto des Täters ein nahezu unverzichtbares Element in den Betrachtungen.
Nach der Auffindung sieht das zumindest etwas anders aus. Die Entfernung wäre mit einer einfachen Transporthilfe machbar gewesen.
Zitat von DewDew schrieb:Die relativ kurze Strecke bis zum Ablageort würde man nachts auch mit einem Handwagen/Fahrradanhänger vom Sperrmüll problemlos packen. Oder einem "geliehenen" Gepäckwagen vom Flughafen.
Ein für uns offensichtliches und rational nachvollziehbares Motiv muss der Täter nicht gehabt haben. Zumal, wenn Alkohol im Spiel war. Und nachdem B.A. dann tot war, hat der Täter vielleicht vergessen, sie zu "filzen", weil das Problem, die Leiche loszuwerden in den Vordergrund trat.

Das schlechte Wetter wäre ihm entgegengekommen, da es den Publikumsverkehr reduzierte.

Wie schon erwähnt:
Dieser Ansatz ist nicht meine präferierte Theorie aber er stellt zwei Möglichkeiten dar, nach denen bisher nicht erkennbar ermittelt wurde. Ob in diese Richtungen ermittelt wurde, wissen wir nicht. Wenn nicht, wissen wir auch nicht, warum nicht.
Da die Ermittlungen bislang kein greifbares Ergebnis brachten halte ich alternative Ansätze zumindest für bedenkenswert.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 13:05
Zitat von DewDew schrieb:Meine vor-Ort-Recherche fand vor der Auffindung der toten B.A. statt. Solange man nicht wusste, wo sie geblieben war, war das Auto des Täters ein nahezu unverzichtbares Element in den Betrachtungen.
Nach der Auffindung sieht das zumindest etwas anders aus. Die Entfernung wäre mit einer einfachen Transporthilfe machbar gewesen.
Ich persönlich finde, grade die Lage des Leichenfundortes macht die Obdachlosentheorie sehr, sehr unwahrscheinlich. Die Entfernung ist immerhin mehr als 4 km; klar ist das zu Fuß kein Problem, aber wenn ich mir vorstelle, ein wohnungsloser Mensch, vermutlich ohne Geld, muss sich erst mal eine Schubkarre, Leiterwagen o.ä. besorgen, die Leiche einladen (das ist nicht einfach) und fährt sie dann 4 km durch die Gegend. Bei Tageslicht fällt man auf, bei Nacht sieht man nichts, da über lange Strecken keine Laternen. Und vor allem: der Wald fängt schon nach 700m an.
Ich bin die Strecke ein paar mal abgelaufen/gefahren.

Ich vermute eher das:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:B) die Bekanntschaft war und ist bekannt, aber niemand kam oder kommt auf die Idee, dahinter irgendwie einen Mord bzw. auch nur ein Motiv zu vermuten, eben weil diesen Bekannten jeder kennt und daher niemand auf die Idee kommt, dass es zwischen ihm und BA etwas gab, das zu einem Mord führen könnte.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 13:46
@Tritonus :
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich persönlich finde, grade die Lage des Leichenfundortes macht die Obdachlosentheorie sehr, sehr unwahrscheinlich.
Das ist Dir ja völlig überlassen und Deine Begründung basiert vermutlich auf Deinen eigenen Möglichkeiten und Erfahrungen. Die müssen weder für mich, noch für den Täter gelten. Und auch mit noch mehr "sehr´s" wird´s nicht unmöglich.

Meine präferierte Theorie ist bekannt und der unbekannte Obdachlose steht auf meiner Rangliste möglicher Verdächtiger bestimmt nicht an der Spitze. Die Gegenargumente sind mir bekannt aber sie schließen ihn nicht aus.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 13:59
Zitat von DewDew schrieb:Das ist Dir ja völlig überlassen und Deine Begründung basiert vermutlich auf Deinen eigenen Möglichkeiten und Erfahrungen. Die müssen weder für mich, noch für den Täter gelten.
Du brauchst dich doch nicht so angegriffen zu fühlen. Selbstverständlich schreiben hier alle aus ihrer persönlichen Sicht, das geht doch gar nicht anders, und deshalb muss man das doch nicht jedes mal auf Neue betonen.
Aber alles gut :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 14:36
Zitat von DewDew schrieb:Wenn Du aus Deiner Sicht Argumente dagegen hast, ist dagegen, und gegen die Art, wie Du sie vorbringst, nichts einzuwenden. Dass Dein Bild vom obdachlosen Alkoholiker, der so geschwächt ist, dass er die Strecke Tatort-Fundort nicht mehr schafft, eine einseitige Verallgemeinerung und nicht zwingend zutreffende Beschreibung ist, die nicht auf jeden Wodkafan zutreffen muss, musst Du jetzt "sportlich nehmen",
Ich kann diesen Absatz und auch den Rest Deines Beitrages ohne Probleme sportlich nehmen. Und natürlich habe ich verallgemeinert. Ich habe allerdings nicht gesagt, dass der Obdachlose den Weg körperlich nicht schafft. Ich habe nur gesagt, dass es nach meinem kriminologischen Wissen sehr ungewöhnlich wäre, wenn ein Obdachloser eine so (vergleichsweise) aufwändige und sortierte Leichenbeseitigung vornehmen würde. Das war ein rein statistisches Argument - so etwas ist meines Wissens nach einfach selten. Dass es so selten ist, dabei kann die schlechte körperliche Verfassung vieler Obdachloser eine Rolle spielen, aber das ist vermutlich nicht der einzige Faktor.

Statistisch selten heißt nicht unmöglich, das ist klar. Aber wir reden hier doch eigentlich immer nur über Wahrscheinlicheiten und nicht, was theoretisch möglich wäre - denn das wäre ja uferlos. Was wahrscheinlich ist und was unwahrscheinlich, beurteilt natürlich jeder anders - je nach Lebenserfahrung, nach kriminologischer "Bildung", nach eigener Persönlichkeitsstruktur. Und ich halte eben Deine Theorie für nicht besonders wahrscheinlich. Zwei Gründe dafür habe ich selbst genannt, andere Diskutanten haben andere genannt. Aber das heißt ja nicht, dass Deine Theorie "falsch" ist oder "blöd". Sie wird eben nur von einigen Leuten für nicht so wahrscheinlich gehalten wie andere Theorien.

Was ich an Deinem letzten Beitrag nicht ganz verstehe, ist, dass Du wieder auf Deine Beobachtungen vor Ort zu sprechen kommst. Aber die werden doch gar nicht angezweifelt. Und ich bin sicher, dass die Gemeinschaft hier sie auch zu schätzen weiß und "speichert". Du musst diese Beobachtungen gegen nichts und niemanden verteidigen. Und auch so Überlegungen wie "Alkohol verstärkt bei vielen Menschen die Gewaltneigung" sind doch völlig unstrittig. Aber Deine Deutungen / Schlussfogerungen / Interpretationen Deiner Beobachtungen (kombiniert mit Deinen Grundsatzüberlegungen) werden eben von Vielen für relativ unwahrscheinlich gehalten - wie selbstverständlich auch andere Theorien von anderen Foristen.

Meine Theorie, wenn man sie denn so nennen will, ist nicht spektakulär und wohl auch die Mehrheitsmeinung hier: Ich glaube, dass es einen Mann aus der Region gab, der in irgendeinem Verhältnis zu Frau Ameis stand. Das muss keine Affäre oder so etwas gewesen sein, sondern kann - aus Sicht von Frau Ameis - total flüchtig und unbedeutsam gewesen sein. (Für den Täter war es aber vermutlich mehr). Ja, und dieser Mann hat dann Frau Ameis mit irgendeinem Trick auf den Parkplatz gelockt. (Sie ist also selbst dort hingefahren). Dann ist sie in sein Auto umgestiegen - deswegen ihre eigentlich zu leichte Bekleidung - und die beiden sind irgendwo hingefahren, wo dann der Mord / Totschlag geschehen ist. Ich glaube nicht an einen Mord unter freiem Himmel, sondern tippe eher auf die Heimstätte des Täters oder eine Jagdhütte, Wochenendhaus etc. Ich glaube nicht, dass die Sachen, die im Wald gefunden wurden (Klappbox, Handschuh, Autoschwamm) irgendetwas mit der Tat zutun haben. Sie sind vermutlich einfach Müll. Ich glaube auch nicht, dass die Sachen in Frau Ameis' Auto (Milchflasche, Abschleppseil etc) eine Rolle gespielt haben. Nur der Flugmodus dürfte etwas zu bedeuten haben - nur dafür finde ich wirklich keine gute Eklärung. Ja, das sehr kurz zusammengefasst, meine Theorie, an der sich vermutlich auch nichts mehr ändern wird, weil ja schon lange keine neuen Informationen mehr an die Öffentlichkeit gelangt sind.

Aber auch bei meiner eigenen Theorie würde nie sagen: "So und nicht anders muss es gewesen sein, und wer etwas Anderes denkt, ist dumm." Ich halte eben diesen Geschehensablauf nur für den wahrscheinlichsten von allen, die hier diskutiert worden sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:55
Zitat von DewDew schrieb:Meine vor-Ort-Recherche fand vor der Auffindung der toten B.A. statt. Solange man nicht wusste, wo sie geblieben war, war das Auto des Täters ein nahezu unverzichtbares Element in den Betrachtungen.
Nach der Auffindung sieht das zumindest etwas anders aus. Die Entfernung wäre mit einer einfachen Transporthilfe machbar gewesen.
Das sind knapp 3 Kilometer. Hast du eine Idee wie man einen Leichnam vom Parkplatz zum Ablageort bringen konnte ohne aufzufallen und ohne Fahrzeug ? Wie passt der Flugmodus dazu ? Was soll denn das Motiv sein ? Ich erinnere mich daran , wie Du damals dieses kleine Wäldchen in der Nähe vom Parkplatz entdeckt hast. Die weitere Frage ist dann die Klappbox sofern die gefundene Box nicht zu BA gehört. Die Outdoorjacke war auch im Auto. Insgesamt kann ich hier nur schwer eine These erstellen die Sinn ergibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:01
@Coscoroba :
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Ich habe allerdings nicht gesagt, dass der Obdachlose den Weg körperlich nicht schafft.
Deine Worte waren:
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Ich zum Beispiel glaube schon allein deswegen nicht an einen (alkoholkranken) Obdachlosen als Mörder, weil der kaum so eine aufwändige und kraftraubende Leichenbeseitigung betreiben würde
Das "( alkoholkrank )" hast Du ins Spiel gebracht. Man kann durchaus eine Menge Wodka trinken und muss nicht alkoholkrank sein.
Wenn "( alkoholkrank )" und "kraftraubend" in einem Satz vorkommen, ist es natürlich völlig abwegig, anzunehmen der Verfasser könne auch nur gedacht haben, dass diese Kombination eine körperliche Einschränkung andeuten könnte. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen...;-)?
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Das war ein rein statistisches Argument - so etwas ist meines Wissens nach einfach selten.
Ich habe nie etwas anderes behauptet.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Dass es so selten ist, dabei kann die schlechte körperliche Verfassung vieler Obdachloser eine Rolle spielen, aber das ist vermutlich nicht der einzige Faktor.
Jetzt doch? Warum so umständlich?
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Statistisch selten heißt nicht unmöglich, das ist klar.
Das ist doch genau, was ich versuche rüberzubringen. Vor der Auffindung der Leiche wäre das fast unmöglich gewesen, nach der Auffindung der Leiche in relativer Nähe zum geparkten Auto steigt die Wahrscheinlichkeit etwas. Wieviel ist für jeden Betrachter unterschiedlich. Obwohl da Zweifel angebracht sein könnten.

Ich denke ja, wir reden noch immer von derselben Toten, über die Entfernung von wo nach wo scheint es durchaus unterschiedliche Auffassungen zu geben.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich persönlich finde, grade die Lage des Leichenfundortes macht die Obdachlosentheorie sehr, sehr unwahrscheinlich. Die Entfernung ist immerhin mehr als 4 km;
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das sind knapp 3 Kilometer.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:. Hast du eine Idee wie man einen Leichnam vom Parkplatz zum Ablageort bringen konnte ohne aufzufallen und ohne Fahrzeug ?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Was soll denn das Motiv sein ?
Früher hast Du Beiträge gelesen und dann Fragen gestellt, das wäre noch immer eine gute Idee. Ich wiederhole mich jetzt mal nicht.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die weitere Frage ist dann die Klappbox sofern die gefundene Box nicht zu BA gehört. Die Outdoorjacke war auch im Auto. Insgesamt kann ich hier nur schwer eine These erstellen die Sinn ergibt.
Ich kann jetzt aus diesen Sätzen kaum etwas machen. Die Klappbox, die B.A. immer mitnahm, um Lebensmittel zu transportieren, wäre im Zuge meines Gedankenganges verschwunden und ob die gefundene Box mit B.A. zusammenhängt, wissen wir doch nicht. Oder hab´ ich da was nicht mitgekriegt?

Die Jacke hätte man für eine kurze Übergabe von übriggebliebenen Lebensmitteln nicht zwingend gebraucht.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wie passt der Flugmodus dazu ?
Diese tatsächlich verständliche Frage taucht in jedem Szenario auf.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Nur der Flugmodus dürfte etwas zu bedeuten haben - nur dafür finde ich wirklich keine gute Eklärung.
Da die Idee der Diskussion jetzt gerade war, sich mal auf Fakten zu beschränken.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Und deshalb fand ich die Idee von @Coscoroba so gut, mal den ganzen Ballast abzuwerfen und mal wieder nur auf empirische Fakten und Beobachtungen zu schauen - ...
Die m. E. einfachste Antwort auf die Frage ist, dass B.A. ihr Handy selbst in diesen Modus brachte, da es auch hier keinerlei erkennbare Hinweise auf Fremdeinwirkung gibt. Der naheliegendste Schluss, den man daraus ziehen kann ist der, dass das Tatgeschehen erst nachher erfolgte. Es verschiebt sich also in Richtung "später".
Zeugenaussagen, die hierzu im Widerspruch stehen, würde ich zugunsten der zweifelsfrei ermittelbaren Zeit der Umstellung nicht verwerfen aber doch zumindest in Klammern setzen, bis sich ihre Tatsachentreue erweist oder sich eine belastbare Erklärung für den Umstellzeitpunkt ergibt.
Zitat von DewDew schrieb:Übrigens: Mich würde immer noch Deine Theorie interessieren.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Meine Theorie, wenn man sie denn so nennen will, ist nicht spektakulär und wohl auch die Mehrheitsmeinung hier: Ich glaube, dass es einen Mann aus der Region gab, der in irgendeinem Verhältnis zu Frau Ameis stand.
................................
Danke für die Antwort. Ich sehe das in etwa genauso. Innerhalb des Szenarios kann man sich in Grenzen frei bewegen und einzelne Aspekte zu erklären versuchen, wobei sich an Ausgangslage und Ergebnis kaum etwas ändert.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aber auch bei meiner eigenen Theorie würde nie sagen: "So und nicht anders muss es gewesen sein, und wer etwas Anderes denkt, ist dumm." Ich halte eben diesen Geschehensablauf nur für den wahrscheinlichsten von allen, die hier diskutiert worden sind.
Das sehe ich auch so. Ich tue mich allerdings etwas schwer mit dem schnellen Ausschluss von rein technisch-physikalisch denkbaren Möglichkeiten. Nur weil man etwas selbst nicht kann oder sich nicht vorstellen kann ( will? ), heißt das nun mal nicht, dass andere Menschen das nicht können oder tun. Wobei gerade im Themenbereich Mord nicht immer leichtfällt, sich alles vorzustellen.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 19:17
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 04.09.2025:Dass sie mit abgelaufener HU vielleicht ein wenig Manschetten hatte, kann ich nachvollziehen.
Mich interessiert diese HU…
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 11.11.2021:In diesem Beitrag von @Enterprise1701 wird aus dem Stern-Artikel zitiert, dass BA am 22. April 2015 einen Termin beim TÜV hatte. Daraus wurde im Thread geschlossen, dass die HU entweder fällig gewesen sein könnte oder dass BA plante, ihren Wagen zu veräußern und vorzeitig eine HU geplant hatte.
Alles in allem könnte BA einen Mangel an ihrem Auto festgestellt, und akkurat wie sie als Wetterexpertin ist, vorzeitig eine HU angemeldet haben.

Auch dieser Hinweis kann ein Puzzle-Stein sein im Mordfall, muss es aber nicht.

Jedenfalls ist damit deutlich geworden, dass BA möglicherweise etwas verunsichert werden konnte, wenn denn ein falscher Polizist ihren Weg kreuzte.

Wenn sie dann noch einen schwachen Tag hatte am Karfreitag, dann ist sie den sachlichen Hinweisen eines „Polizisten“ ausgeliefert, weil auch der Hang zum Zweifeln dann schwach wird, besonders, wenn man Vorwärtskommen will nach Hause und eigentlich keinen Kopf für solche Störungen hat.


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