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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.028 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 19:38
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum zitiert die Stern Journalistin ausdrücklich die Tochter mit dem Satz: Der Täter muss meine Mutter sehr gut gekannt haben ?
So wie RTL eben den Satz zitiert wenn jemand umgebracht wurde: "Der kleine Kevin fragt jeden Abend nach seinem Papa!" - man will halt die Angehörigen zu Wort kommen lassen, aber was sollen die groß sagen? Ich weiß nicht recht, was das immer bringen soll, in irgendwelche Aussagen von Angehörigen gleich irgendwas reinzuinterpretieren, so als würden die über geheimes Wissen verfügen das den Fall lösen kann.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Selbst die Information in welcher Kleidung BA gefunden wurde ist nicht bekannt. Daraus könnte man durchaus Dinge ableiten
Ja, und was genau bringt denn die Erkenntnis, dass sie z. B. selbstgestricke Ringelsocken trug?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Falls BA noch restliche Lebensmittel hatte, wo sind die abggeblieben ?
Vielleicht hatte sie einfach keine, weil sie nicht gerade ein Supermarktgroßlager anlegen wollte sondern schlauerweise nur mitgenommen hat, was sie auch essen konnte?

Nicht hinter allem was man nicht weiß verbirgt sich das große Geheimnis, das die eigene Lieblingstheorie stützt. Und auch wenn man auf jeder Seite schreibt, wie verwundert man ist, dass nichts über die Farbe von BAs Taschentüchern berichtet wurde, statt nur auf jeder dritten Seite, wird das noch lange nicht zu der Information an der sich der Fall von uns Hobbyermittlern lösen lässt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 19:54
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Enterprise1701 schrieb:
Selbst die Information in welcher Kleidung BA gefunden wurde ist nicht bekannt. Daraus könnte man durchaus Dinge ableiten
Ja, und was genau bringt denn die Erkenntnis, dass sie z. B. selbstgestricke Ringelsocken trug?
Soll das gegenüber einer toten Frau witzig sein ? Auf diese unseriöse pampige Antwort machst du dich hier lächerlich nicht ich. Falls die Kleidung nicht der beschriebene Kleidung entsprach war BA wohl nach der Schicht im Apartment. Man sollte davon ausgehen das eine Frau nach 17/18 Stunden sich firisch und macht und Kleidung wechselt. Wenn es aber die identische Kleidung gewesen kann man durchaus spekulieren ob sie noch im Apartment gewesen ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nicht hinter allem was man nicht weiß verbirgt sich das große Geheimnis, das die eigene Lieblingstheorie stützt. Und auch wenn man auf jeder Seite schreibt, wie verwundert man ist, dass nichts über die Farbe von BAs Taschentüchern berichtet wurde, statt nur auf jeder dritten Seite, wird das noch lange nicht zu der Information an der sich der Fall von uns Hobbyermittlern lösen lässt.
Es geht um kein Geheimnis und die Lieblingstheorie. Es geht um Details in Summe und um übliche Gepflogenheiten. Also bitte aufhören hier übertrieben über irgendwelche Dinge schreiben um damit was zu bewirken ? Die Antwort kennst du am besten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 07:08
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Also bitte aufhören hier übertrieben über irgendwelche Dinge schreiben um damit was zu bewirken ?
Ich würde vorschlagen: Bitte aufhören, anderen Foristen Vorschriften über Form und Inhalt ihrer Beiträge zu machen!

Ich weiß nicht, warum in diesem bisher so ruhigen und konstruktiven Thread auf den letzten Seiten plötzlich die ganz große Empfindlichkeit ausgebrochen ist. Was soll das heißen, "übertrieben über irgendwelche Dinge" zu schreiben? Brigittsche schreibt in meinen Augen nicht "übertrieben" und schon gar nicht über "irgendwelche Dinge", sondern über den Fall und den medialen Umgang damit. Und was will er/sie wohl damit bewirken? ich nehme mal an, den eigenen Standpunkt verdeutlichen. Dafür sind Beispiele in der Regel ein gutes Mittel.

Wir können uns sicher darauf einigen, dass wir hier keine Angriffe auf die Person des Foristen sehen wollen ("Du Gehirnamputierter!"), aber es muss doch möglich sein, inhaltlich zu widersprechen, ohne dass das gleich wie ein Angriff auf die Person GEWERTET wird. Wenn man hier Beiträge schreibt, muss man damit rechnen, dass man inhaltlichen Gegenwind bekommt. Und mit dem muss man dann doch wohl leben können (was nicht heißt, dass man sich nicht INHALTLICH wehren soll).

Das Forum lebt von diesem Aufeinanderprallen verschiedener Ideen und der Diskussion darüber. Und es lebt auch davon, dass unterschiedliche Foristen in unterschiedlichen Stilen schreiben. Was wäre das öde und unproduktiv, wenn alle bei jedem Beitrag applaudieren würden und wenn alle in dem Mausoleums-Ton schreiben würden, der hier - aus strategischen Gründen - gerne mal als der einzig angemessene dargestellt wird. Frau Ameis ist leider schon tot; man rettet sie nicht durch den Verzicht auf eine bunte, anschauliche Diskussion.

Leute, das hier ist ein Laber-Forum, eine Freizeitbeschäftigung, ein Erwachsenen-Gespräch. Niemand sollte seinen Selbstwert davon abhängig machen und sich eine Bluthochdruck-Krise einhandeln, nur weil jemand anders andere Theorien für wahrscheinlicher hält als man selbst und nur weil jemand anders die Rolle der Klappbox (!) anders einschätzt ...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 07:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Also bitte aufhören hier übertrieben über irgendwelche Dinge schreiben um damit was zu bewirken ?
Dass Du das übertrieben findest, ist Deine Meinung. Du kannst aber gerne nachlesen, welche Theorien hier so entwickelt wurden auf der Basis eines einzelnen Details und dann wirst Du finden, dass mein Beispiel keineswegs übertrieben ist.

Und genauso kannst Du feststellen, dass Du alle drei Seiten immer wieder mit dem Unterton des Vorwurfs gegen die Ermittler anfängst mit: "Aber warum wird denn nicht gesagt, welche Kleider BA getragen hat." oder "Aber die Tochter hat gesagt..." - mag ja sein, dass Dich das beschäftigt, aber es bringt halt nichts, ständig die gleichen Fragen zu stellen auf die man immer nur die gleichen Antworten geben kann.

Wenn man nicht die Wunschantwort bekommt (in Deinem Fall: "Oh ja, es wird nichts über die Kleidung gesagt, das muss also das große und zentrale Mysterium sein, da liegt die Lösung!"), kann das auch eine ganz einfach Ursache haben, nämlich dass die Frage nicht weiterführt und dass eben nicht jede(r) User(in) diese Frage für so zentral hält.

Und nun nochmal die schon mehrfach gegebene Antwort: Wenn Dinge nicht mitgeteilt werden, dann kann das auch ganz einfach daran liegen, dass sie nicht mitteilenswert sind, da völlig unauffällig. Und angenommen, dass die tote BA nun mal die Kleider trug, die sie auf anhatte als sie zuletzt gesehen wurde, dann war das eben so wie man es erwarten kann - und damit nicht erwähnenswert.

Umgekehrt kann man getrost davon ausgehen, dass danach gefragt worden wäre, hätte die tote BA Kleidung getragen, die definitiv nicht von ihr stammt. Und wo nun das große Geheimnis liegen soll, wenn sie sich nach der Begegnung mit ihrem Bruder noch schnell einen anderen Pulli übergezogen hat, würde mich durchaus interessieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 09:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und nun nochmal die schon mehrfach gegebene Antwort: Wenn Dinge nicht mitgeteilt werden, dann kann das auch ganz einfach daran liegen, dass sie nicht mitteilenswert sind, da völlig unauffällig.
Ganz genau! Und das ist wirklich schon oft und von verschiedenen Diskutanten erklärt worden. Für die Polizei ist es sinnlos, Informationen herauszugeben, die nicht geeignet sind, substanzielle neue Hinweise zu generieren. Die Polizei ist eindeutig nicht dazu da, uns TrueCrime-Freunden beim Miträtseln zu helfen, oder der Journaille regelmäßig Nachschub für ihren "Qualitätsjournalismus" zu liefern. Ich weiß nicht, warum das hier nicht akzeptiert wird, obwohl inhaltliche Einwände dagegen schwer möglich sind.

Umgekehrt ist auch schon mehrfach dargelegt worden, warum nicht jede Information, die an die Öffentlichkeit gelangt ist, irgendetwas bedeuten muss. Das gilt im Prinzip für jeden Fall, aber hier ganz besonders, weil die meisten Informationen ja aus dem Artikel des STERN stammen. Und kommerzielle Medien, auch das ist schon oft gesagt worden, haben das Hauptziel, weit vor allen anderen Zielen, dass sie sich gut verkaufen. Das Hauptziel ist nicht, "die Wahrheit" ans Licht zu bringen oder das loyale Sprachrohr der Polizei zu sein.

Ich glaube, dass der diesbezügliche Druck auf die Journalisten, aber auch der über die Berufsjahre erworbene Zynismus vieler Journalisten, der mir aus vielen beruflichen Begegnungen bekannt ist, hier ziemlich unterschätzt werden. Es ist mir rätselhaft, wie man den STERN (gerade den STERN!?) als eine Art "Bibel der (vollständigen) Wahrheit und nichts als der Wahrheit" darstellen kann. Damit meine ich nicht, dass im Artikel über den Fall Birgit Ameis gelogen wird, das wird es vermutlich nicht, sondern dass die Regeln des Handwerks vermutlich einen ziemlichen Einfluss auf die Gestaltung des Artikel gehabt haben dürften. Geht auch gar nicht anders.

Das Journalisten-Handwerk ist eben oft tatsächlich ein Handwerk, bei dem zum Beispiel die Entscheidung, welche "Fakten" im Artikel landen und welche nicht, manchmal einfach davon abhängen, wie viel Platz in der Zeitung man gemäß Vorgesetzten-Meinung füllen darf oder muss. (Ist hier auch schon erklärt worden; ich weiß leider nicht mehr von wem). Und auch das Erzeugen von Leser-Interesse ist zu einem gewissen Grad ein Handwerk. Anscheinend hilft es z. B. dem Leserinteresse, wenn man bei jedem Vermisstenfall oder Tötungsdelikt Aussagen der leidenden Angehörigen einbaut - obwohl diese Aussagen zum allergrößten Teil inhaltsarm bis inhaltslos sind. (Will sagen: Die Aussagen der Angehörigen stehen also in der Regeln nicht dort, weil sie so einen hohen Informationswert haben, sondern weil die LeserInnen so etwas anscheinend mögen).

Auch hilft es anscheinend immer, im Artikel sehr zu menscheln. Und zum Menscheln ist es gut, wenn man viele (sympathische) Details des Opfers ausbreitet - die zwar stimmen werden, aber eben nicht zwangsläufig zur Erhellung des Sachverhaltes beitragen. Man kann deshalb nicht sagen: "Die Jounalistin hat dieses Detail, dass sie von der Polizei bekommen hat, in den Artikel gepackt - also wird es wichtig sein!" Nein, es steht vielleicht nur drin, weil es gut menschelt. (Abgesehen davon, dass in unserem Fall die Polizei vermutlich selbst nicht weiß, welche Details wichtig sind und welche nicht). Für die in userem Forum und in diesem Thread sehr beliebte Variante "Polizei weiß schon alles und braucht nur noch Beweise" spricht meiner Ansicht nach kaum etwas.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 09:46
@sallomaeander :
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wir waren ja alle nicht dabei, und, wichtiger noch, wir kannten das Opfer und ihr Umfeld nicht,
Zum Glück waren wir das nicht. Aber wenn man solche Fälle betrachtet, kommt man auf den Gedanken, dass man selbst oder Angehörige auch aus heiterem Himmel Opfer werden kann/können.

Ich kannte Frau Ameis nicht, bin aber keine 20 km von Lohmar aufgewachsen und hatte auch persönliche Bezüge nach Lohmar. Zudem fahre ich seit über 30 Jahren regelmäßig in den Hunsrück. Im Lauf der Zeit habe ich so gut wie jede Strecke, die man sich ausdenken kann, hin und zurück befahren. Im Hunsrück verschiedenste Orte besucht. Ich könnte sozusagen mit ihr im selben Stau gestanden haben, ihr sogar begegnet sein. Auch meine Frau hat mich dort schon besucht oder, wie noch dieses Frühjahr, abgeholt, wobei wir noch die berühmte Hängeseilbrücke erwanderten.
Als ich von dem Fall hörte, fühlte ich mich betroffen. Was würden "meine Leute" denken und tun, wenn ich mal ausbliebe?

Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die Beschäftigung mit diesem Fall sehe ich persönlich auch als Ventil, sich mit so einem Geschehen auseinander zu setzen, das ich als besonders böse und verachtend empfinde.

Das Geschehene lässt sich leider nicht rückgängig machen, aber dass sich niemand dafür verantworten muss, ist für mich persönlich schwer zu ertragen.
Geht mir tatsächlich genauso. Mich treibt zusätzlich das "warum?" um. Ich möchte das verstehen, ohne es entschuldigen zu wollen. Und mich stört irrationalerweise ( ? ) die Vorstellung, dass ich auch dem Täter schon begegnet sein kann oder begegnen könnte. Nicht dass der mir dann vielleicht was täte aber irgendwie würde ich von dem nun gerade keine Brötchen kaufen oder ihm bei ´ner Autopanne helfen wollen. Nein, den örtlichen Bäcker verdächtige ich nicht, das waren nur Beispiele.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Natürlich habe auch ich manchmal den Gedanken, dass man aus den spärlichen Fakten etwas herauslesen könnte, was zur Aufklärung beiträgt.

Wunschdenken.
Geht mir auch so.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wir sollten uns deshalb hier nicht streiten. Es ist ein Diskussionsforum, an dem sich jeder, entsprechend den Krimi-Regeln, beteiligen kann.
Ausgerechnet mit Dir möchte ich mich auf gar keinen Fall streiten. Vielleicht ein bisschen bremsen, wenn die Phantasie mit Dir durchgeht...;-)

@Enterprise1701 :
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:@Dew Ich habe kürzlich in einem Audo/Videopodcast den Parkplatz von einer anderen Perspektive gesehen. Das Schild steht sehr dicht am hinteren Rand. Meine Schwägerin fährt aktuell dieses Scenic Modell. Die Heckklappe benötigt schon einiges an Platz wenn man diese öffnet. Ich kann mir vorstellen man konnte sie nicht wirklich öffnen.
Ich kann das nur bestätigen. Und nochmal die Begrünung mit irgend so einem zähen, kratzigen Bodendecker erwähnen. So, wie das Auto da stand, hatte niemand die Absicht, in dem Zeug rumzulatschen, um an die Heckklappe zu kommen. Dass die Klappe evtl. da nicht oder nur einen Spalt breit aufging, halte ich für möglich. Als Ermittler hätte ich das ausprobiert und wahrscheinlich ( hoffentlich? ) haben sie das auch gemacht, aber die Information nicht rausgegeben. Wäre die für die Öffentlichkeitsfahndung interessant?

Auf Bild Nr. 9 kann man sehen, wie knapp der Wagen mit den Hinterrädern an der Grünfläche steht und wie viel Platz vorne bis zum Bürgersteig ist. Hätte jemand die Absicht gehabt, die Heckklappe zu öffnen, hätte man den Renault deutlich weiter vorziehen können, ohne den Bürgersteig zu verengen. Denn da beginnt wieder der Machtbereich des Ordnungsamtes und das wollte man augenscheinlich nicht auf den Plan rufen.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 09:55
Danke. Es geht mir um das Handy in der Umhängetasche im Kofferraum in Kombination mit dem Flgmodus am frühen Nachmittag. Hätte das Fahrzeug schon am Morgen dort gestanden wäre es nicht einfach gewesen Tasche mit Handy später in das Auto zu legen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 10:01
Zitat von DewDew schrieb:Ich kann das nur bestätigen. Und nochmal die Begrünung mit irgend so einem zähen, kratzigen Bodendecker erwähnen. So, wie das Auto da stand, hatte niemand die Absicht, in dem Zeug rumzulatschen, um an die Heckklappe zu kommen.
Ja, das würde ich auch so sehen, obwohl wir ja damit ja letztlich auch nur eine Interpretation der Auto-Positionierung vornehmen. Aber eine sehr plausible Interpretation mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie ich finde. Wer allerdings das Auto so abgestellt hat, dass man nicht mehr richtig an den Kofferraum kam, muss streng genommen offen bleiben. Ich glaube, es war Frau Ameis selbst, aber auch der Täter könnte natürlich so geparkt haben. Mir fält allerdings kein Grund ein, warum er das getan haben sollte. Im Gegenteil: Die Parkposition ist ja auffällig (wenn man sie von hinten sieht). Und Auffälligkeiten hätte ein Täter wohl eher vermeiden wollen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 10:55
Ich habe schon fast den Eindruck, die POL / EB haben schon einen Verdacht, können es nur nicht beweisen.

Denn was ich nicht verstehe ist folgendes:
Wir haben Profiler des LKA Nordrhein-Westfalen und des LKA Rheinland-Pfalz hinzugezogen, die das Tatgeschehen rekonstruiert und neue Ermittlungsansätze aufgezeigt haben", so Kreuter weiter.
die wurden aber nie öffentlich gemacht. - warum nicht ? bei der Suche nach einem Täter wären die doch wichtig gewesen.
und auch mutmaßlich vom Täter stammende Gegenstände, Anlass zur Hoffnung
auch diese Gegenstände wurden nie veröffentlicht.

Quelle: https://www.wochenspiegellive.de/rhein-hunsrueck-kreis/artikel/wer-toetete-birgit-ameis-5-000-euro-belohnung-ausgesetzt


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 11:33
Klar kann man sich da erst einmal bedeckt halten - als Ermittler - ist ja auch richtig so.
Aber wenn man doch damit auch nach so langer Zeit nicht weiter kommt, was hat man dann noch zu verlieren damit an die Öffentlichkeit zu gehen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 12:26
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Aber wenn man doch damit auch nach so langer Zeit nicht weiter kommt, was hat man dann noch zu verlieren damit an die Öffentlichkeit zu gehen ?
Nehmen wir mal an, es gibt einen Verdächtigen dem man aber nichts beweisen kann. Und der fehlende Beweis kann nach Lage der Dinge auch nicht durch Zeugen erbracht werden, weil aufgrund der Umstände klar ist, dass es keine Zeugen gab bzw. keine die man durch eine Öffentlichkeitsfahndung erreichen kann.

Dann ist es völlig sinnlos, den Namen des Verdächtigen zu nennen, weil das so gar nichts bringen wird. Von den juristischen Schwierigkeiten mal ganz abgesehen.

Und auch wenn man den Namen nicht nennen würde, kann es eine Sachlage geben, nach der dann, wenn die Umstände beschrieben wurden, jeder erkennen kann, wer gemeint ist. Also, nur als fiktives Beispiel: "Das Opfer hat den Verdächtigen an seinem Arbeitsplatz aufgesucht um Büromaterial in Empfang zu nehmen." - dann ist klar, dass man Herrn XY meint, der die Materialausgabestelle leitet.

Die Vorstellung, man müsste einfach nur genug Details in die Öffentlichkeit bringen und dann wird sich schon jemand melden der etwas sagt, das dann zur Lösung führt, passt nicht auf jeden Fall. Auch wenn da vielleicht "Aktenzeichen XY....gelöst" diesen Eindruck erweckt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 12:46
@Enterprise1701 :
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Danke. Es geht mir um das Handy in der Umhängetasche im Kofferraum in Kombination mit dem Flgmodus am frühen Nachmittag. Hätte das Fahrzeug schon am Morgen dort gestanden wäre es nicht einfach gewesen Tasche mit Handy später in das Auto zu legen.
Da treffen Tatsachen ( Handy in Tasche im Kofferraum, Flugmodus am frühen Nachmittag ) auf Zeugenaussagen ( Auto schon morgens dort ). Wenn man zugrundelegt, dass Zeugenaussagen die unzuverlässigen Elemente sind, dann muss man sich keine komplizierte Begründung für die Tatsachen einfallen lassen, sondern kommt mit einer einfachen Erklärung hin.

Das war ja das Bestechende an diesem Ansatz:
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Und deshalb fand ich die Idee von @Coscoroba so gut, mal den ganzen Ballast abzuwerfen und mal wieder nur auf empirische Fakten und Beobachtungen zu schauen
Schluss anhand der Tatsachen: Die Zeugen haben sich in der Uhrzeit oder im Tag vertan. Ich bin mittlerweile geneigt, eher den Tag anzunehmen, denn am nächsten Tag stand das Auto ja in aller Frühe da rum, sodass die Uhrzeit beliebig früh sein konnte.

Und schon verliert der nachmittags eingestellte Flugmodus seine Rätselhaftigkeit. B.A. war es selbst, als sie sich abreisefertig machte. Beim Autofahren soll man nicht am Handy rumdaddeln, also ab mit dem Ding in den Kofferraum. Für Fremdeinwirkung am Handy gibt es keinerlei Hinweise.

@Coscoroba :
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Wer allerdings das Auto so abgestellt hat, dass man nicht mehr richtig an den Kofferraum kam, muss streng genommen offen bleiben.
Wenn wir auch hier Deiner Idee folgen, gibt es keine Spuren für Fremdeinwirkung am oder im Auto. Also war es B.A. selbst. Kurz nachdem Sie den Flugmodus eingestellt hatte. Und die überschaubare Gruppe von gelegentlichen Automitbenutzern/Beifahrern war bekannt und kann als gründlich überprüft angenommen werden, ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Mir fält allerdings kein Grund ein, warum er das getan haben sollte. Im Gegenteil: Die Parkposition ist ja auffällig (wenn man sie von hinten sieht). Und Auffälligkeiten hätte ein Täter wohl eher vermeiden wollen.
Das sehe ich etwas anders, vielleicht differenzierter.
Ein Auto auf einem Parkplatz ist grundsätzlich erstmal nicht auffällig, Parkplätze sind dafür da, dass man dort sein Fahrzeug hinstellt. Von daher ist ein Parkplatz eine gute Wahl, um ein Auto "verschwinden" zu lassen.

Auffällig auf dem sonst leeren Parkplatz, wäre der rote Renault mittendrin gewesen, am Rand gehört er zwar auch nicht dort hin aber naja, er stört ja nicht.
Worum es dem Parker ( oder dem, der den Platz und die Positionierung wählte ) ging, war m. E. genau dieses "naja, er stört ja nicht".
Um die Rückseite des Renault als auffällig zu empfinden, häte man schon so genau hinsehen müssen, wie wir das im Nachgang tun.

Nachdem ich mir auf @Enterprise1701 `s Frage nochmal das Bild angesehen habe, ist mir das nochmal richtig ins Auge gesprungen. Dieses geradezu sichtbare "schlechte Gewissen" beim Parken auf einer Fläche, wo ich nicht hingehöre. Für mich ein Hinweis darauf, dass der Parkplatz von B.A. angefahren und benutzt wurde, der Vorschlag dazu aber von anderer Seite kam.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 04.09.2025:Es ist mehr eine grundsätzliche Frage, ob man sich im Alltag regelkonform verhalten möchte.
Den Beweggrund traue ich B.A. zu, dem Täter weniger.
Daher sicher deshalb aber bestimmt auch dazu keinesfalls eine Angriffsfläche für´s Ordnungsamt oder gar die Polizei zu bieten.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 13:08
Zitat von DewDew schrieb:Wenn wir auch hier Deiner Idee folgen, gibt es keine Spuren für Fremdeinwirkung am oder im Auto. Also war es B.A. selbst. Kurz nachdem Sie den Flugmodus eingestellt hatte. Und die überschaubare Gruppe von gelegentlichen Automitbenutzern/Beifahrern war bekannt und kann als gründlich überprüft angenommen werden, ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Ja, sehe ich genauso. Ich habe nur zur Prävention neuer Empfindlichkeiten auch die theoretische Möglichkeit, dass es doch der Täter war, mindestens erwähnen wollen. Aber ich habe eigentlich noch nie an den "schlechten Spurenleger" geglaubt, der das Auto fahren konnte, ohne Spuren irgendeiner Art zu hinterlassen. Davon abgesehen halte ich auch Deine Herleitung, warum Frau Ameis Veranlassung gehabt haben könnte, genau so zu parken, für sehr plausibel.


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