Der Fall Birgit A. aus Lohmar
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16.09.2025 um 11:52Für die Glascontainer-Theorie hier auch ein Foto:
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 12:01@Tritonus :
Dort, wo das von Dir herangezogene Bild aufgenommen wurde, hat das Auto nicht gestanden. Die Perspektive ist nicht zur Beurteilung der möglichen Einblicke geeignet.
Meine Bilder sind direkt vom tatsächlichen Standort aufgenommen, das Kameraobjektiv befand sich in ca. 154 cm Höhe über dem Boden und das ist höher als das Autodach des Renault. Von dort aus sind die Wohnhäuser eben nicht in Sicht und daher auch der Parkplatz von den Häusern aus nicht. Der perfekte Platz um dort nicht gesehen zu werden. Ich hätte keinen besseren zu genau diesem Zweck aussuchen können.
Niemand hätte dort gehalten, um den ( wirklich gut getarnten ) Glascontainer audzusuchen.
MfG
Dew
Dort, wo das von Dir herangezogene Bild aufgenommen wurde, hat das Auto nicht gestanden. Die Perspektive ist nicht zur Beurteilung der möglichen Einblicke geeignet.
Meine Bilder sind direkt vom tatsächlichen Standort aufgenommen, das Kameraobjektiv befand sich in ca. 154 cm Höhe über dem Boden und das ist höher als das Autodach des Renault. Von dort aus sind die Wohnhäuser eben nicht in Sicht und daher auch der Parkplatz von den Häusern aus nicht. Der perfekte Platz um dort nicht gesehen zu werden. Ich hätte keinen besseren zu genau diesem Zweck aussuchen können.
Niemand hätte dort gehalten, um den ( wirklich gut getarnten ) Glascontainer audzusuchen.
MfG
Dew
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 12:38Es hat definitiv hier gestanden.Dew schrieb:Dort, wo das von Dir herangezogene Bild aufgenommen wurde, hat das Auto nicht gestanden.
vergl. Parkschild, Holzzaun.
Dieser Weitwinkel lässt alles weiter erscheinen, als es ist.
Das weiße Haus im Hintergrund ist der Mühlenweg 10.

Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 12:41@Enterprise1701 :
Ich gehe nochmal auf den Punkt im Verlauf ein:
Was bietet genau der Platz, was andere nicht bieten?
Und das macht es für mich eben doch schlüssig aus Tätersicht.
MfG
Dew
Ich gehe nochmal auf den Punkt im Verlauf ein:
Retsiemfoh schrieb:dafür den letzen Gemeindeparkplatz auszusuchen, und dann auch noch rückwärts einzuparken? Was ich immer noch ungewöhnlich finde, falls man nicht auf jemanden wartet.
Dew schrieb:Was auch wieder ein Punkt ist, auf den man nicht oft genug hinweisen kann. Die Parkposition gibt eine Blickrichtung vor, die darauf hindeutet, dass der erwartete Mensch mit seinem Auto auch aus Richtung Ort kommen würde. Und nicht etwa zu Fuß hintenrum aus Richtung Flughafen, was auch ein vielbegangener Weg war und ist.
Retsiemfoh schrieb:@Dew
Genau so ist es, und dann würde auch die Parkposition einen Sinn ergeben.
M. E. gehst Du aus der falschen Richtung an die Beurteilung der Parkplatzwahl. Es geht doch nicht darum, was Du machen würdest. Es geht um den Versuch, den Grund/die Gründe herauszuarbeiten, warum dieser Platz ausgesucht wurde.Enterprise1701 schrieb:Naja...das ist immer eine persönlich Sichtweise Ich beispielsweise hätte durchaus vorne geparkt. Da sind auch Parkplätze direkt an der Einfahrt.
Was bietet genau der Platz, was andere nicht bieten?
Schau Dir zur besseren Vorstellung nochmal Bild 51 ff. an. Der Weg gabelt sich, links ist das so ein Wirtschaftsweg, wie von Dir angenommen, rechts geht´s zur Bundesstrasse.Enterprise1701 schrieb:Ich bin den Weg nicht weiter entlang gegangen. Ist das eine Art Landwirtsschaftsweg / Versorgungsweg in Richtung Felder parallel der Bundestrasse ?
Es gibt dafür nur eine vernünftige Erklärung und die wurde schon gefühlte 100 Mal alleine von mir gegeben. Ich bezweifle allerdings zunehmend, dass B.A. diesen Platz selbst wählte.Enterprise1701 schrieb:Warum sollte also BA an dem PP vorbei fahren und dann auf dem letzen PP rückwärts einparken ?
Absolut nachvollziehbar. So muss es gewesen sein. Der Flugmodus ist m. E. entmystifiziert.Enterprise1701 schrieb:Um das Verhalten und die Möglichkeit seitens BA zu verstehen müsste man die Flugmodus Uhrzeit kennen. Ich erkläre gerne den folgenden Gedankengang. In der Annahme Birigt Ameis parkte tatsächlich eigenständig am Gemeindehaus dann war sie VOR dem Täter dort. Das bedeutet auch, es gab eine Art terminliche Verabredung. Die Fahrt vom Apartment bis zum Parkplatz dauert ca. 7 Minuten. In Regel verabredet man sich zu einer eher plausiblen Uhrzeit. Volle Stunde oder im Rhythmus 15 Minuten. Es ist eher unüblich beispielsweise sich um 15.20 Uhr zu treffen. BA pflegte ihren Kalender mit Terminen. Dieser Termin stand nicht drin. Aber es zeigt auch bedingt durch den Job, das BA ene gewisse Struktur im Leben hatte. Daher würde sich vermutlich auch pünktlich bei einem Termin erscheinen. Fkugmodus und Tasche befanden isch im Kofferraum. Wenn der Täter nicht den FM aktivierte war es Birgit Ameis, waum auch immer, selbst. Bedingt durch das Schild hätte das Öffnen der Heckklappe ein Probleme werden können. Falls nun der Flugmodus beispielsweis gegen 13.45 Uhr gewesen sein sollte, dann wäre ein Treffen um 14 Uhr plausibel am Mühlenweig.
Es muss ja der Mord nicht geplant gewesen sein, was hätte ein Zeuge also maximal wahrgenommen? Eine Umsteigeaktion auf einem Parkplatz. Das ist so banal, dass es im Gedächtnis nicht hängenbleibt. Es haben sicher auch mehr Leute das Auto dort stehen sehen, als sich letztlich gemeldet haben, nachdem es gesucht wurde. Obwohl da hinten der Publikumsverkehr nicht überwältigend war, war es bestimmt nicht nur der Brötchenzeuge, der vorbeikam. Sie haben es gesehen aber eben nicht wahrgenommen bzw. sich gemerkt.Enterprise1701 schrieb:Als Täter würde ich mich aber nicht mit dem Opfer an einem öffentlichen Parkplatz treffen. Die Zeugenmöglichkeit ist immer vorhanen, auch im Hinblick auf die Freiwillige Feuerwehr schräg gegenüber. Anwoher fahren einkaufen oder kommen vom Einkaufen..das ist aber meine persönliche Wahrnehmung. Hinzu kommt noch der Mietparkplatz direkt dahinter. Das wirkt für mich nicht schlüssig aus Tätersicht.
Und das macht es für mich eben doch schlüssig aus Tätersicht.
MfG
Dew
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 13:04@Tritonus :
Geh´ im Geiste mal in die Knie, dann verschwindet sogar noch der Renault aus der Sicht des linken Hauses hinter´m Zaun, selbst ohne dass auf dem Platz zwischen Haus und Renault ein Auto gestanden haben muss. Wie das ausgesehen haben würde, kann man sich leicht vorstellen, wenn man im Geiste das rechts geparkte Auto nach links zieht. Dann sieht man von dem linken Haus noch das Dach und das bei einem normalen PKW.
Vor den Fenstern des rechten Hauses befindet sich die Baumkrone in der Sichtlinie auf den Abstellplatz.
Ich habe die Bilder absichtlich genau von dort gemacht, um für Euch sichtbar zu machen, was man von genau dort sehen konnte. Was man nicht sehen kann, weil Gegenstände wie Büsche, Bäume, Zäune, Autos dazwischen sind, hat notwendigerweise auch keine Sichtlinie auf den Parkplatz. Konnte ich mich jetzt verständlich machen?
MfG
Dew
Das stimmt aber darum geht´s nicht. Wie erklärt man Dir das mit der Perspektive?Tritonus schrieb:Es hat definitiv hier gestanden.
Der Fotograf Deines Bildes hat definitiv nicht dort gestanden, wo das Auto stand. Ich schon, als ich meine Bilder machte. Also ist die Perspektive anders und wenn Du Dir die Mühe machst, die von mir angesprochenen Bilder anzusehen, dann kriegst Du aus 1,54 m Höhe mit, was man tatsächlich sehen konnte. Das hat mit dem Weitwinkel nichts zu tun.Dew schrieb:Dort, wo das von Dir herangezogene Bild aufgenommen wurde, hat das Auto nicht gestanden. Die Perspektive ist nicht zur Beurteilung der möglichen Einblicke geeignet.
Meine Bilder sind direkt vom tatsächlichen Standort aufgenommen
Geh´ im Geiste mal in die Knie, dann verschwindet sogar noch der Renault aus der Sicht des linken Hauses hinter´m Zaun, selbst ohne dass auf dem Platz zwischen Haus und Renault ein Auto gestanden haben muss. Wie das ausgesehen haben würde, kann man sich leicht vorstellen, wenn man im Geiste das rechts geparkte Auto nach links zieht. Dann sieht man von dem linken Haus noch das Dach und das bei einem normalen PKW.
Vor den Fenstern des rechten Hauses befindet sich die Baumkrone in der Sichtlinie auf den Abstellplatz.
Ich habe die Bilder absichtlich genau von dort gemacht, um für Euch sichtbar zu machen, was man von genau dort sehen konnte. Was man nicht sehen kann, weil Gegenstände wie Büsche, Bäume, Zäune, Autos dazwischen sind, hat notwendigerweise auch keine Sichtlinie auf den Parkplatz. Konnte ich mich jetzt verständlich machen?
MfG
Dew
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 14:18Das geb ich dir sicherlich uneingeschränkt recht, nun zumindest ist es bei mir so, man versucht das Verhalten in solchen banalen Situationen zu verstehen indem man sein mögliches eigenes Verhalten auch nutzt ;-). Dieser Platz um deine Frage zu beantworten bietet zwei Vorteile:Dew schrieb:M. E. gehst Du aus der falschen Richtung an die Beurteilung der Parkplatzwahl. Es geht doch nicht darum, was Du machen würdest. Es geht um den Versuch, den Grund/die Gründe herauszuarbeiten, warum dieser Platz ausgesucht wurde.
Was bietet genau der Platz, was andere nicht bieten?
1. man sieht jemanden kommen der vom Versorgungs/Wirtschaftsweg kommt
2. man such dort einen Anwohner auf
Hier magst du auch Recht haben, aber in diesem Fall nutzt du ebenso dein Verhaltensemfinden ;-). Es kann banal sein, aber vielleicht erinnert sich doch ein Mensch daran. Ich habe nur versucht zu verstehen ob ein Täter solch ein Risiko eingeht, welches u.U eintreten kann. Übrigens gehe ich auch nicht davon aus, dass BA ihr Auto dort abstellte. Ich hatte einem anderen User per PN einen Gedanken zu den Schildern an den beiden Fundorten mitgeteilt. Das Schild am Fundort der sterblichen Überreste sucht nach Zeugen die dort oder Tage später etwas wahrgenommen. Ich habe den Eindruck , dass man davon ausgeht, dass der Täter direkt nach der Tat die Leiche dort ablgegte und nicht in der Dunkelheit. Wenn dem so wäre, dann muss es zwingende Gründe geben.Dew schrieb:Es muss ja der Mord nicht geplant gewesen sein, was hätte ein Zeuge also maximal wahrgenommen? Eine Umsteigeaktion auf einem Parkplatz. Das ist so banal, dass es im Gedächtnis nicht hängenbleibt.
1. Die Ablage erfolgte in einem doch kleinen Radiius zum Flughafen. Das kann das vielzitierte Zeitproblem sein.
2. Die Leiche so der Eindruck wurde nicht vergraben sondern abgelegt, vielleicht noch mit diesem dunkelen Tuch abgelegt, wovon der Pilsammler gesprochen hat. Es wurde im Vorfeld keine Grube vorbeireitet. Weil der Täter dafür keine Zeit hatte oder kein lokaler Täter ist ?
3. Der Täter vielleicht aus einem Haushalt mit Partner/Partnerin kommt ?
Die Hauptfrage in der Diskussion ob BA dort jemanden getroffen hat und umgestiegen ist : Warum folgte BA der Person nicht mit ihrem eigenen Wagen ? Ja die Frage scheint banal, aber warum mit der Box umsteigen ? Weil der Täter einen Wirtschaftsweg nutzte ?
Falls BA dort selbt parkte sicherlich, falls der Täter das Auto dort partke in Verbindung mit dem deutlich sichtbaren Abschleppseit auf einem Parkplatz und dem Flugmodus, denke ich eher : es war geplant. In dem Auto gab es Spuren, aber keine Fremdspuren. Keine Spuren auf eine Auseinandersetzung an den verschiedenen Orten. Ob es an der Klediung wiederum Kampfspuren gab wissen wir nicht. Aber es muss ja Anzeichen geben die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten. Das weitere Problem in der Diskussion ist verschwunde Box und der Grund dafür. Viele Theorien wurden erstellet aber auch hier teilwesie auch mit Sarkasmus zerstört. Warum ? Weil man hier ebenso seine eigene Sichtweise nutzt und eine Erklärung dem eigenen Antrieb Vorrang gibt. Egal ob es nun Brennholz für den Grill , kleines eigenes Feuer im Kamin ö.ä, die vermeintlichen Eier für Oster oder das Biofleisch für den Grill. Es wurde als lächerlich abgetan. Ob BA aber so handelte interessiert dann plötlzich nicht. Beim Glascontainer bin ich bei @Dewo Der Parkplatz ist ca 100 Meter entfernt.Dew schrieb:Es muss ja der Mord nicht geplant gewesen sein,
Die Box war nicht mehr im Auto. Egal ob es nun die gefundene Box war oder nicht, sie wurde für etwas benötigt. Hinzu kommt auch noch das Unverständnis für ein Motiv. Wenn die Staatsanwaltschaft ein Sexuadelikt für kaum möglich hält, dann gibt es dafür Untersuchungsgründe. Da auch kein Geld gestohlen wurde fällt Raub auch aus. Der Täter hat auch nicht das Handy oder den Kalender verschwinden lassen. Lassen wir mal kurz die Kriminalstatistik woher die meisten Täter stammen aussen vor.
Ein geplantes Verbrechen von Täter X in der Annahme das Treffen war geplant birgt ein Risiko , ich schreibe nun bewusst welches ICH nicht eingehen würde in der Täterrolle. Die Polizei hatte keine HInweise gefunden auf eine Affäre oder ähnliches. Also eher ein belangslose Treffen. BA hatte die Möglichkeit im Vorfeld ihrem Bruder von einem späteren Treffen zu erzählen. Bei einem geplanten Treffen in der Eigenschaft der Harmlosigkeit muss ich als Täter damit rechnen. Daher gehe ich von einem spontanen Treffen aus ohne Orientierung an der Statistik. Die Frau hätte ja durchaus zuvor noch mit ihrem Mann telefonieren können: Ich fahre gleich los mache aber noch eine Besorgung. Diese Dinge können geschehen. Ich denke das ist Punkt, warum die Polizei nicht wirklich weiter kommt. Ich habe bewusst auch den Zeugen vom Mühlenweg ausgeblendet. Ansonsten wird es wieder kompliziert.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 16:05Ich denke weniger darüber nach, was ICH tun würde, sondern eher: was ist objektiv wahrscheinlicher? Welche Bedürfnisse hatten Täter und Opfer, was ist aus dem vermuteten Blickwinkel der Opfers/des Täters naheliegender?Enterprise1701 schrieb:Das geb ich dir sicherlich uneingeschränkt recht, nun zumindest ist es bei mir so, man versucht das Verhalten in solchen banalen Situationen zu verstehen indem man sein mögliches eigenes Verhalten auch nutzt ;-)
Welche alternativen Sichtweisen sind möglich? Wie wahrscheinlich sind die verschiedenen Möglichkeiten?
Das beinhaltet zwangsläufig auch persönliche Bewertungen/Erfahrungen, aber ich versuche schon zu differenzieren was MEINE Verhaltensweise wäre und welche Optionen bestehen falls jemand eine andere Herangehensweise hat.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 16:11Weil man in einer Fichtenschonung kaum eine Grube graben kann, und weil man das auch gar nicht muss. So eine Schonung ist ein ideales Versteck: extrem dicht, und dabei ist alles noch ganz biegsam, fast weich; wenn du die betrittst, zerkratzen dich die Nadeln fast nicht, die sind noch ganz zart, ich habe das neulich kurz ausprobiert. Gleichzeitig wird sie von den Förstern ein paar Jahre in Ruhe gelassen. Der Ablageort bestärkt mich in der Annahme, dass das keine spontane Zufallstat war.Enterprise1701 schrieb:Es wurde im Vorfeld keine Grube vorbeireitet. Weil der Täter dafür keine Zeit hatte oder kein lokaler Täter ist ?
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 16:18Naja, spätestens 2 Stunden nach Ablage der Leiche können Leichenspürhunde riechen, ob da eine lag. Also ich würde das nicht riskieren, eine mehrere Stunden oder gar Tage alte Leiche in meinem Auto zu transportieren.Enterprise1701 schrieb:Ich habe den Eindruck , dass man davon ausgeht, dass der Täter direkt nach der Tat die Leiche dort ablgegte und nicht in der Dunkelheit. Wenn dem so wäre, dann muss es zwingende Gründe geben.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 17:06@Enterprise1701 :
Wenn man in seinem rückwärts dort eingeparkten und fast bis in die Grünanlage zurückgezogenen Auto sitzt, dann kann man nur nach links und geradeaus ungehindert etwas sehen. Bezogen auf die Standrichtung des Autos wären neun Uhr Mühlenweg Richtung Ort, zehn Uhr Baumgruppe mit Pferdeunterstand, zwölf Uhr Spielplatz, ein Uhr Feuerwehrhaus, zwei Uhr Zaun und Gebüsch, drei Uhr Gebüsch und Zaun. Bilder ab etwa 32 ff.
Dass man auf den Bildern nach rechts etwas mehr ( Versorgungsweg ) sieht, liegt daran, dass ich im Stehen fotografiert habe. Sitzend im Auto wäre das deutlich weniger gewesen.
Der Platz ist fast völlig gedeckt gegen Sicht von Anwohnern aus den Häusern. Das, seine Lage am Rand des Gemeindehausparkplatzes und die parkraumbewirtschaftungstechnische Grauzone sind aus Sicht von jemandem, der ein Auto eine Zeitlang möglichst unauffällig "verschwinden" lassen will die Vorteile. Trotz der Bebauung ist das eine absolute Ortsrandlage mit minimalem Einheimischenverkehr, sodass mit Zeugen für ein Treffen oder ein Umsteigen kaum zu rechnen ist. Bei dem Wetter dreimal nicht.
Die Anwohner wurden m. E. gründlich unter die Lupe genommen.
Der enge räumliche Zusammenhang der tatrelevanten Orte ( Flughafen ), Unterkunft B.A., Parkplatz und Leichenfundort spricht für mich für wenig Zeit. Daher eher für ungeplante Eskalation nach geplantem Treffen.
Wäre der Mord von vornherein geplant gewesen, würde ich meinen, der Täter hätte für die Verbringung der Leiche mehr Zeit einplanen können.
Was wir jetzt müssen, wir sollten aber versuchen, nah am Boden zu bleiben.
Die Bewandtnis des Platzes kann B.A. selbst herausgefunden haben, sie erscheint aber bei näherem Hinsehen zu komplex, um nicht einen Einheimischen dahinter zu vermuten.
Denn nach diesem kleinen Hüpfer vom sicheren Boden haben wir wieder einen Fakt: B.A. traf auf jemanden, da sie sich nicht selbst umbrachte.
Dass das Auto so lächerlich nahe an der Unterkunft geparkt war lässt uns wieder etwas vom Boden abheben. Die naheliegende Spekulation in verschiedenen Nuancen ist, dass B.A. nicht wollte, dass man ihr Auto noch an der Unterkunft sah, während sie schon auf dem Heimweg sein sollte. Sie wollte Geschwätz vermeiden, niemand wusste etwas von ihrer Verabredung.
Warum nahm sie ihr Auto nicht mit bis zum eigentlichen Ziel? Drei naheliegende Antworten:
Weil sie nicht wollte, weil das Auto es nicht gepackt hätte oder weil ihr Bekannter es nicht wollte.
Der Gemeindehausparkplatz war ein neutraler Ort, das dort stehende Auto unverfänglich für beide Seiten.
Der Weg zum eigentlichen Ziel war für den Renault nicht befahrbar weil der nicht geländegängig war oder man brauchte einen Ausweis zur Befahrung? Der Renault hätte nach der Fahrt durch die Waschanlage gemusst?
Das rote Auto wäre am Zielort oder auf dem Weg dorthin aufgefallen und zwar mehr, als auf dem Gemeindehausparkplatz, wo es eigentlich auch nicht hingehörte. Die Auffallgefahr müsste demnach nach Einschätzung der Beteiligten ( also B.A. und der Unbekannte ) am Zielort größer gewesen sein als auf dem Gemeindehausparkplatz.
Das Fahrzeug des Täters ist hingegen niemandem aufgefallen, d. h. niemand, der es evtl. sah, fand, dass es dort nicht hingehörte, störte, behinderte.
Da Zeugenaussagen die unsichersten Bausteine einer solchen Rekonstruktion sind und der Mühlenweg- oder Brötchenzeuge mit seiner Aussage so gar nicht zu passen scheint, setze ich den mittlerweile auch in Klammern. Im Zusammenhang mit den Brötchen kann man vermuten, die Zeit stimmt, nur der Tag nicht.
MfG
Dew
MfG
Dew
Hier muss ich Dir leider widersprechen oder was klarstellen, falls ich Dich missverstehe.Enterprise1701 schrieb:Dieser Platz um deine Frage zu beantworten bietet zwei Vorteile:
1. man sieht jemanden kommen der vom Versorgungs/Wirtschaftsweg kommt
2. man such dort einen Anwohner auf
Wenn man in seinem rückwärts dort eingeparkten und fast bis in die Grünanlage zurückgezogenen Auto sitzt, dann kann man nur nach links und geradeaus ungehindert etwas sehen. Bezogen auf die Standrichtung des Autos wären neun Uhr Mühlenweg Richtung Ort, zehn Uhr Baumgruppe mit Pferdeunterstand, zwölf Uhr Spielplatz, ein Uhr Feuerwehrhaus, zwei Uhr Zaun und Gebüsch, drei Uhr Gebüsch und Zaun. Bilder ab etwa 32 ff.
Dass man auf den Bildern nach rechts etwas mehr ( Versorgungsweg ) sieht, liegt daran, dass ich im Stehen fotografiert habe. Sitzend im Auto wäre das deutlich weniger gewesen.
Der Platz ist fast völlig gedeckt gegen Sicht von Anwohnern aus den Häusern. Das, seine Lage am Rand des Gemeindehausparkplatzes und die parkraumbewirtschaftungstechnische Grauzone sind aus Sicht von jemandem, der ein Auto eine Zeitlang möglichst unauffällig "verschwinden" lassen will die Vorteile. Trotz der Bebauung ist das eine absolute Ortsrandlage mit minimalem Einheimischenverkehr, sodass mit Zeugen für ein Treffen oder ein Umsteigen kaum zu rechnen ist. Bei dem Wetter dreimal nicht.
Die Anwohner wurden m. E. gründlich unter die Lupe genommen.
Der enge räumliche Zusammenhang der tatrelevanten Orte ( Flughafen ), Unterkunft B.A., Parkplatz und Leichenfundort spricht für mich für wenig Zeit. Daher eher für ungeplante Eskalation nach geplantem Treffen.
Wäre der Mord von vornherein geplant gewesen, würde ich meinen, der Täter hätte für die Verbringung der Leiche mehr Zeit einplanen können.
Solange es keine Hinweise auf einen fremden Fahrer gibt, hat B.A. das Auto selbst dort abgestellt, solange wir die Faktenbasis nicht verlassen wollen.Enterprise1701 schrieb:Die Hauptfrage in der Diskussion ob BA dort jemanden getroffen hat und umgestiegen ist : Warum folgte BA der Person nicht mit ihrem eigenen Wagen ? Ja die Frage scheint banal, aber warum mit der Box umsteigen ? Weil der Täter einen Wirtschaftsweg nutzte ?
Was wir jetzt müssen, wir sollten aber versuchen, nah am Boden zu bleiben.
Die Bewandtnis des Platzes kann B.A. selbst herausgefunden haben, sie erscheint aber bei näherem Hinsehen zu komplex, um nicht einen Einheimischen dahinter zu vermuten.
Denn nach diesem kleinen Hüpfer vom sicheren Boden haben wir wieder einen Fakt: B.A. traf auf jemanden, da sie sich nicht selbst umbrachte.
Dass das Auto so lächerlich nahe an der Unterkunft geparkt war lässt uns wieder etwas vom Boden abheben. Die naheliegende Spekulation in verschiedenen Nuancen ist, dass B.A. nicht wollte, dass man ihr Auto noch an der Unterkunft sah, während sie schon auf dem Heimweg sein sollte. Sie wollte Geschwätz vermeiden, niemand wusste etwas von ihrer Verabredung.
Warum nahm sie ihr Auto nicht mit bis zum eigentlichen Ziel? Drei naheliegende Antworten:
Weil sie nicht wollte, weil das Auto es nicht gepackt hätte oder weil ihr Bekannter es nicht wollte.
Der Gemeindehausparkplatz war ein neutraler Ort, das dort stehende Auto unverfänglich für beide Seiten.
Der Weg zum eigentlichen Ziel war für den Renault nicht befahrbar weil der nicht geländegängig war oder man brauchte einen Ausweis zur Befahrung? Der Renault hätte nach der Fahrt durch die Waschanlage gemusst?
Das rote Auto wäre am Zielort oder auf dem Weg dorthin aufgefallen und zwar mehr, als auf dem Gemeindehausparkplatz, wo es eigentlich auch nicht hingehörte. Die Auffallgefahr müsste demnach nach Einschätzung der Beteiligten ( also B.A. und der Unbekannte ) am Zielort größer gewesen sein als auf dem Gemeindehausparkplatz.
Das Fahrzeug des Täters ist hingegen niemandem aufgefallen, d. h. niemand, der es evtl. sah, fand, dass es dort nicht hingehörte, störte, behinderte.
Das passt nicht zu der ansonsten gepflegten Heimlichkeit die dem gesamten Vorgang anhaftet. Es passt auch nicht für eine Strecke dieser Größenordnung. Da ist eine ungeplante Verzögerung von einer Stunde mal drin. Wir wissen auch nicht, wie eng der Telefonkontakt bei A.´s gepflegt wurde.Enterprise1701 schrieb:Die Frau hätte ja durchaus zuvor noch mit ihrem Mann telefonieren können: Ich fahre gleich los mache aber noch eine Besorgung.
Da Zeugenaussagen die unsichersten Bausteine einer solchen Rekonstruktion sind und der Mühlenweg- oder Brötchenzeuge mit seiner Aussage so gar nicht zu passen scheint, setze ich den mittlerweile auch in Klammern. Im Zusammenhang mit den Brötchen kann man vermuten, die Zeit stimmt, nur der Tag nicht.
MfG
Dew
MfG
Dew
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 19:33Die räumliche Nähe zwischen Arbeitsstelle (Flughafen/Tower) und Unterkunft ist keine vom Täter beeinflussbare Größe gewesen. Gleichwohl bedeutet es, dass B. A.s Wege in dem Bereich kurz waren und zugleich in einem Umfeld mit sehr vielen potentiellen Zeugen stattfanden.Dew schrieb:Der enge räumliche Zusammenhang der tatrelevanten Orte ( Flughafen ), Unterkunft B.A., Parkplatz und Leichenfundort spricht für mich für wenig Zeit. Daher eher für ungeplante Eskalation nach geplantem Treffen.
Wäre der Mord von vornherein geplant gewesen, würde ich meinen, der Täter hätte für die Verbringung der Leiche mehr Zeit einplanen können.
Bzgl. des relativ nahen Ablageortes der Leiche sehe ich das auch so. Auch ohne umfangreiches Überlegen musste dem Täter klar sein, dass die Suche nach B. A. im Umfeld des Flughafens beginnen wird, denn dort ist sie zuletzt gesehen worden und auch rein zeitlich kann sie nicht sehr weit weg geraten sein. Der Täter musste insofern damit rechnen, dass man den Leichnam recht schnell finden wird.
Offenbar war ihm dieses aber weniger wichtig und seine Priorität war, B. A. schnellstmöglich loszuwerden. Er könnte unter tatsächlichem Zeitdruck gestanden haben oder fühlte sich mit einer Leiche „im Gepäck“ so unwohl, dass schnellstmögliche „Erleichterung“ in dieser Phase sein oberstes Ziel war.
Nicht nur mehr Zeit, sondern auch eine insgesamt geschicktere Situation:Dew schrieb:Wäre der Mord von vornherein geplant gewesen, würde ich meinen, der Täter hätte für die Verbringung der Leiche mehr Zeit einplanen können.
- weiter weg, nicht im wahrscheinlichen Suchgebiet
- besser versteckt, weil eine Nadelbaumschonug mag relativ blickdicht sein, aber der Leichnam liegt dort offen herum; vergraben wäre aus der Täterperspektive deutlich besser gewesen.
Richtig! Ich tue mich schwer mit der Theorie eines „schlechten Spurenlegers“. Dass ein poröses Lenkrad keine sachdienlichen Spuren liefert - okay. Schlechter Untergrund, bei kaltem Wetter schwitzen Menschen weniger und tragen womöglich Handschuhe. Aber auch keine Faserspuren auf dem Sitz? Keine Mikrospuren an Bedienelementen, auf dem Boden etc.? Auch vor 10 Jahren hätte man sowas entdeckt.Dew schrieb:Solange es keine Hinweise auf einen fremden Fahrer gibt, hat B.A. das Auto selbst dort abgestellt, solange wir die Faktenbasis nicht verlassen wollen.
Deswegen meine Theorie von einem Täter aus der lokalen Land- oder Forstwirtschaft.Dew schrieb:Das Fahrzeug des Täters ist hingegen niemandem aufgefallen, d. h. niemand, der es evtl. sah, fand, dass es dort nicht hingehörte, störte, behinderte.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 19:44Wenn Du jemanden verschwinden lassen möchtest, bietet sich die Lage rund um den Flughafen an.Volvic schrieb:Der Täter musste insofern damit rechnen, dass man den Leichnam recht schnell finden wird.
Offenbar war ihm dieses aber weniger wichtig und seine Priorität war, B. A. schnellstmöglich loszuwerden.
Leerstehende Gebäude und Bunker, viel Wald, wenig Leute, die dort leben...was will man mehr.
Und die Leute, die dort leben, sind an fremde Gesichter und Fahrzeuge gewöhnt.
Kommt aber vor.Volvic schrieb:Aber auch keine Faserspuren auf dem Sitz? Keine Mikrospuren an Bedienelementen, auf dem Boden etc.?
Genau daran glaube ich nicht.Volvic schrieb:und seine Priorität war, B. A. schnellstmöglich loszuwerden. Er könnte unter tatsächlichem Zeitdruck gestanden haben oder fühlte sich mit einer Leiche „im Gepäck“ so unwohl, dass schnellstmögliche „Erleichterung“ in dieser Phase sein oberstes Ziel war.
Ich gehe davon aus, dass der Täter die Zeit und den Raum hatte, mit BA (oder einer anderen Frau), das zu tun, was er tun wollte.
Meiner Theorie nach ist es jemand, der auch am Flughafen oder dort im Umfeld tätig war. Und BA zumindest vom Sehen her kannte.Volvic schrieb:Deswegen meine Theorie von einem Täter aus der lokalen Land- oder Forstwirtschaft.
Und sie ist ihm dann als 'Frau, allein' aufgefallen und er hat sie bei einer günstigen Gelegenheit abgegriffen.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
16.09.2025 um 21:44Das ist eine wichtige Information, denn ich (und wohl manche andere Foristen auch) waren bisher davon ausgegangen, dass es direkte Blicklinien von der Wohnbebauung zu den Parkplätzen gab. Dass es sie nicht gab, könnte für den späteren Täter ein Grund gewesen sein, diesen Treffpunkt zu wählen: nicht der einzige Grund wahrscheinlich, aber ein wichtiger.Dew schrieb:Da gibt´s kein Wohnhaus in der Nähe, von dem aus man ohne Fernglas und ganz bewußte Beobachtung den Abstellplatz des Renault einsehen und einen Vorgang, wie ein Umsteigen oder sogar eine gewaltsame Entführung bemerken oder gar im Zusammenhang beurteilen könnte.
An einen Übergriff direkt auf dem Parkplatz glaube ich allerdings weiterhin nicht, denn da hätte es sicher Ohrenzeugen gegeben. Ein Mensch, der um sein Leben schreit, wäre in den Wohnhäusern zu hören gewesen. Davon abgesehen hätte es auch wohl Kampfspuren auf dem Parkplatz gegeben.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
17.09.2025 um 10:31Bild 31 zeigt deutlich wie und wo das Fahrzeug stand. Das Grün ist noch nicht vorhanden , da im April noch alles spröde und abegrast ist.
Ob man nun von den Wohnhäusern uneingeschränkt auf das Auto sehen kann glaubei ich auch nicht, aber der Mietparkplatz genau dahinter hat einen Blick auf das rote Auto. Wie stark dieser Mietparkplatz über Ostern genutzt wurde wissen wir nicht. Der ein oder andere Gemeindehausnutzer sucht vielleicht auch das Gemeindehaus auf. Ebenso kann auch jemand bei der freiwilligen Feuerwehr gewesen sein. Der Postbote wird wahrscheinlich auch am Samstag im Mühlenweg gewesen sein. Ich will damit nur andeuten, es gab die Möglichkeit das Personen durch Zufall etwas hätten sehen können. Wie etwas bei jemanden im Gedachtnis bleibt kann man unterschiedlich bewerten. Wenn der Parkplatz an diesem Samstag bis auf das rote Auto leer gewesen ist, kann es einem Anwohner im Gedächtnis bleiben. Eigentlich können wir gar nicht bewerten ob der Zeuge sich irrte. Falls man bestimmte Daten aus dem Bordcomputer auslesen konnte kann es bestätigt werden oder auch nicht. Das ist nicht bekannt. Wenn man aber vom Brötchen holen mit dem Auto von der Hauptstrasse in den Mühlenweg fährt kann das rote Fahrzeug durchaus an der Kurve rechts zum Wohnhaus im Gedächtnis bleiben. Hierfür gibt es eine Gedächtniskomponente die automatisch entsteht. Die Farben Rot und Orange bewirken etwas und bleiben im Gedächtnis haften Sie erregen Aufmerksamkeit und bewirken eine emotionale Reaktion. Aus diesem Grund sind Feuerwehrautos rot. Es entsteht unbewusst eine Reaktion auf Rot. Siehe auch Verklehrsampeln. Das Auto von Birgit Ameis hatte nunmal die Farbe Rot. Es ist mir zu einfach und simpel immer wieder zu lesen Zeugen können sich irren. Die Polizei sucht nach Zeugen weil sie wichtig sind. Es schreibe nicht , dass der Zeuge sich nicht irrt, ich lege nur dar was dazu führen kann das dieser Mann sich möglicherweise nicht geirrt hat.
Ob man nun von den Wohnhäusern uneingeschränkt auf das Auto sehen kann glaubei ich auch nicht, aber der Mietparkplatz genau dahinter hat einen Blick auf das rote Auto. Wie stark dieser Mietparkplatz über Ostern genutzt wurde wissen wir nicht. Der ein oder andere Gemeindehausnutzer sucht vielleicht auch das Gemeindehaus auf. Ebenso kann auch jemand bei der freiwilligen Feuerwehr gewesen sein. Der Postbote wird wahrscheinlich auch am Samstag im Mühlenweg gewesen sein. Ich will damit nur andeuten, es gab die Möglichkeit das Personen durch Zufall etwas hätten sehen können. Wie etwas bei jemanden im Gedachtnis bleibt kann man unterschiedlich bewerten. Wenn der Parkplatz an diesem Samstag bis auf das rote Auto leer gewesen ist, kann es einem Anwohner im Gedächtnis bleiben. Eigentlich können wir gar nicht bewerten ob der Zeuge sich irrte. Falls man bestimmte Daten aus dem Bordcomputer auslesen konnte kann es bestätigt werden oder auch nicht. Das ist nicht bekannt. Wenn man aber vom Brötchen holen mit dem Auto von der Hauptstrasse in den Mühlenweg fährt kann das rote Fahrzeug durchaus an der Kurve rechts zum Wohnhaus im Gedächtnis bleiben. Hierfür gibt es eine Gedächtniskomponente die automatisch entsteht. Die Farben Rot und Orange bewirken etwas und bleiben im Gedächtnis haften Sie erregen Aufmerksamkeit und bewirken eine emotionale Reaktion. Aus diesem Grund sind Feuerwehrautos rot. Es entsteht unbewusst eine Reaktion auf Rot. Siehe auch Verklehrsampeln. Das Auto von Birgit Ameis hatte nunmal die Farbe Rot. Es ist mir zu einfach und simpel immer wieder zu lesen Zeugen können sich irren. Die Polizei sucht nach Zeugen weil sie wichtig sind. Es schreibe nicht , dass der Zeuge sich nicht irrt, ich lege nur dar was dazu führen kann das dieser Mann sich möglicherweise nicht geirrt hat.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
17.09.2025 um 13:58@Justsaying :
@Coscoroba :
Dann ergibt sich genau das, was @Enterprise1701 hier auch auffällt:
Ich habe die Aussage des Brötchenzeugen auch lange für verlässlich gehalten, weil der Ostersamstag eben kein Tag wie jeder andere ist. Mittlerweile habe ich noch eine Menge über Zeugenaussagen hinzugelernt, was zu einer Neubewertung geführt hat. Was da alles in der Retrospektive zu einer Verzerrung führen kann, geht buchstäblich auf keine Kuhhaut.
Ich kann nur dazu ermuntern, mal unter "Erinnerungsverzerrung" nachzulesen, was in unserem "Denkbrei" da alles abgeht und wie schon die Fragestellung nach bestimmten Umständen eine Erinnerung nachträglich verschieben kann. Es lohnt sich.
Wenn ich jetzt die Zeugenaussage über den Parkzeitraum gegen die Tatsache der Flugmoduseinstellzeit werte, dann komme ich einfach nicht daran vorbei, die Aussage in Zweifel zu ziehen. Immerhin hat das Auto mehrere Tage da gestanden, also besteht die Möglichkeit eines Irrtums. "Irgendwann" hat der Zeuge das Auto gesehen, kein Zweifel.
Da aber das von ihm angegebene "ab wann" eine Tatsache höchst auffällig erscheinen lässt, während diese Tatsache wenige Stunden später völlig unspektakulär in einen nachvollziehbaren Handlungsablauf passt, muss er sich in der Zeit geirrt haben.
Ich sage ja nicht, dass man die Aussage völlig verwerfen muss. Ich setze sie lediglich ( in Klammern ), bis evtl. weitere Fakten auftauchen, die eine Neubewertung möglich und nötig machen.
MfG
Dew
Volvic schrieb:Offenbar war ihm dieses aber weniger wichtig und seine Priorität war, B. A. schnellstmöglich loszuwerden. Er könnte unter tatsächlichem Zeitdruck gestanden haben oder fühlte sich mit einer Leiche „im Gepäck“ so unwohl, dass schnellstmögliche „Erleichterung“ in dieser Phase sein oberstes Ziel war.
Dass dem Täter ein Raum zur Verfügung stand, wohin ihn B.A. begleitete, schließt ja nicht aus, dass er ihre Leiche schnell loswerden musste, denn sie würde noch am selben Abend vermisst werden, wenn sie nämlich zu Hause nicht auftauchte.Justsaying schrieb:Genau daran glaube ich nicht.
Ich gehe davon aus, dass der Täter die Zeit und den Raum hatte, mit BA (oder einer anderen Frau), das zu tun, was er tun wollte.
@Coscoroba :
Ich bin auch erst drauf gekommen, mir die Bilder nochmal daraufhin anzusehen, als explizit auf die Wohnhäuser angespielt wurde.Coscoroba schrieb:Das ist eine wichtige Information, denn ich (und wohl manche andere Foristen auch) waren bisher davon ausgegangen, dass es direkte Blicklinien von der Wohnbebauung zu den Parkplätzen gab. Dass es sie nicht gab, könnte für den späteren Täter ein Grund gewesen sein, diesen Treffpunkt zu wählen: nicht der einzige Grund wahrscheinlich, aber ein wichtiger.
Bei der Auswertung bin ich darauf gestoßen, dass von den echten Wohnhäusern die Sicht auf genau diesen Stellplatz eben nicht "super", sondern eher deutlich eingeschränkt war.Tritonus schrieb:Zum verschwiegenen Treffpunkt:
- Der Parkplatz ist zwar nicht von der Hauptstraße, dafür aber von den umliegenden Wohnhäusern super einsehbar.
Ja. Von vorne rechts vom Bürgersteig aus einen Meter davor, zwei Meter daneben, also mehr daneben- als davorstehend. Links im Bild deutlich sichtbar der zwar dürre, nichtsdestoweniger aber dichte Busch. Als Spiegelung im Lack sieht man den Zaun und über´s Dach weg die Baumkrone im Hintergrund. Auch diese ohne Laub, trotzdem dicht. Bitte mit der Perspektive ab Bild 32ff vergleichen.Enterprise1701 schrieb:Bild 31 zeigt deutlich wie und wo das Fahrzeug stand. Das Grün ist noch nicht vorhanden , da im April noch alles spröde und abegrast ist.
Dann ergibt sich genau das, was @Enterprise1701 hier auch auffällt:
Enterprise1701 schrieb:Ob man nun von den Wohnhäusern uneingeschränkt auf das Auto sehen kann glaubei ich auch nicht,
Auch der ist durch zwei Umstände nicht ungehindert. Zum Einen liegt der Gemeindehausparkplatz etwas tiefer und zum anderen steht auf der Kante dieser kleinen Böschung ein Zaun. Der Renault tauchte da so etwas dahinter ab. Von der Nachbarparkfläche aus gesehen hätten nur die Leute, die unmittelbar daneben in ihre Autos stiegen, ungehindert Sicht auf ihn gehabt.Enterprise1701 schrieb:aber der Mietparkplatz genau dahinter hat einen Blick auf das rote Auto.
Zweifellos, das hätten sie. Haben sie aber so gut wie nicht.Enterprise1701 schrieb:Wie stark dieser Mietparkplatz über Ostern genutzt wurde wissen wir nicht. Der ein oder andere Gemeindehausnutzer sucht vielleicht auch das Gemeindehaus auf. Ebenso kann auch jemand bei der freiwilligen Feuerwehr gewesen sein. Der Postbote wird wahrscheinlich auch am Samstag im Mühlenweg gewesen sein. Ich will damit nur andeuten, es gab die Möglichkeit das Personen durch Zufall etwas hätten sehen können.
Das Bild eben eher als der Zeitpunkt.Enterprise1701 schrieb:Wie etwas bei jemanden im Gedachtnis bleibt kann man unterschiedlich bewerten. Wenn der Parkplatz an diesem Samstag bis auf das rote Auto leer gewesen ist, kann es einem Anwohner im Gedächtnis bleiben.
Es ist aber so.Enterprise1701 schrieb:Es ist mir zu einfach und simpel immer wieder zu lesen Zeugen können sich irren
Natürlich sind sie das aber ihre Aussagen muss man mit der gebührenden Vorsicht einordnen.Enterprise1701 schrieb:Die Polizei sucht nach Zeugen weil sie wichtig sind.
Da frage ich doch mal: Was würde denn in unserem Fall passieren, wenn sich der Mann geirrt hätte? Oder zu was würde das führen?Enterprise1701 schrieb:Es schreibe nicht , dass der Zeuge sich nicht irrt, ich lege nur dar was dazu führen kann das dieser Mann sich möglicherweise nicht geirrt hat.
Ich habe die Aussage des Brötchenzeugen auch lange für verlässlich gehalten, weil der Ostersamstag eben kein Tag wie jeder andere ist. Mittlerweile habe ich noch eine Menge über Zeugenaussagen hinzugelernt, was zu einer Neubewertung geführt hat. Was da alles in der Retrospektive zu einer Verzerrung führen kann, geht buchstäblich auf keine Kuhhaut.
Ich kann nur dazu ermuntern, mal unter "Erinnerungsverzerrung" nachzulesen, was in unserem "Denkbrei" da alles abgeht und wie schon die Fragestellung nach bestimmten Umständen eine Erinnerung nachträglich verschieben kann. Es lohnt sich.
Wenn ich jetzt die Zeugenaussage über den Parkzeitraum gegen die Tatsache der Flugmoduseinstellzeit werte, dann komme ich einfach nicht daran vorbei, die Aussage in Zweifel zu ziehen. Immerhin hat das Auto mehrere Tage da gestanden, also besteht die Möglichkeit eines Irrtums. "Irgendwann" hat der Zeuge das Auto gesehen, kein Zweifel.
Da aber das von ihm angegebene "ab wann" eine Tatsache höchst auffällig erscheinen lässt, während diese Tatsache wenige Stunden später völlig unspektakulär in einen nachvollziehbaren Handlungsablauf passt, muss er sich in der Zeit geirrt haben.
Ich sage ja nicht, dass man die Aussage völlig verwerfen muss. Ich setze sie lediglich ( in Klammern ), bis evtl. weitere Fakten auftauchen, die eine Neubewertung möglich und nötig machen.
MfG
Dew
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
17.09.2025 um 14:50Ja, und man muss ja immer berücksichtigen, dass Zeugen meistens zeitversetzt befragt werden. In diesem Fall ist der Zeuge frühestens eine Woche nach seiner vermeintlichen Beobachtung befragt worden. Da muss man schon äußerst zuverlässige Eselsbrücken haben, um sich an so eine banale Allerweltstatsache wie ein abgestelltes Auto mit genauer Uhrzeit zweifelsfrei zu erinnern.Dew schrieb:Was da alles in der Retrospektive zu einer Verzerrung führen kann, geht buchstäblich auf keine Kuhhaut.
Zur Sichtbarkeit von und zum Auto: wenn man jetzt mal die exakten Sichtwinkel außer Acht lässt - dieses Gelände wirkt halt luftig und leicht einsehbar. Die Häuser stehen verstreut und nicht weit weg, die Bäume stehen auch locker, am Parkplatz direkt stehen keine. Die Bewohner der hinteren Häuser des Mühlenwegs müssen an den Parkplätzen vorbeifahren, wenn sie zu ihren Häusern wollen. Also alles in allem sind das Umstände, unter denen man besser niemanden am hellichten Tag überfällt.
Dass ungeplant aber so ein Überfall stattfinden kann und es merkt keiner, kann natürlich trotzdem passieren. Dazu passt dann aber die recht sorgsame Verbringung nicht. Aber dass jemand einen Überfall plant und sich dafür diesen Parkplatz ausguckt - na ich weiß nicht.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
17.09.2025 um 14:54Hier vertrete ich eine andere Meinung.Dew schrieb:Der Platz ist fast völlig gedeckt gegen Sicht von Anwohnern aus den Häusern. Das, seine Lage am Rand des Gemeindehausparkplatzes und die parkraumbewirtschaftungstechnische Grauzone sind aus Sicht von jemandem, der ein Auto eine Zeitlang möglichst unauffällig "verschwinden" lassen will die Vorteile. Trotz der Bebauung ist das eine absolute Ortsrandlage mit minimalem Einheimischenverkehr, sodass mit Zeugen für ein Treffen oder ein Umsteigen kaum zu rechnen ist. Bei dem Wetter dreimal nicht.
Das ist ein kleiner, übersichtlicher und offen zugänglicher Parkplatz im direkten Umfeld eines Vermisstenfalls. Sobald die (offizielle) Suche beginnt - und das würde ich innerhalb von 2, 3 Tagen erwarten - muss man als Täter mit der Entdeckung des Autos rechnen.
Der Bruder, den man sicherlich schon abends fragte weil B.A. nicht nach Hause gekommen ist, sucht womöglich noch am gleichen Tag.
Wenn man ein Auto möglichst gut/lange verschwinden lassen will, würde man es idealerweise in einem Fluss/See versenken, auf einem großen, nicht kameraüberwachten Parkplatz abstellen (Park & Ride) oder in einer abgelegenen Gegend in Brand setzen um eventuelle Spuren zu vernichten. All das möglichst weiter weg und nicht nur wenige hundert Meter vom Epizentrum des Suchbeginns entfernt.
Ob man den Parkplatz von umliegenden Häusern aus einsehen kann oder nicht - interessante Frage, aber auch wenn nicht können zufällige Passanten ein Geschehen auf dem Parkplatz wahrnehmen. Dieses ist nicht unter Kontrolle eines Täters. Die Wahrscheinlichkeit von Passanten mag eher gering gewesen sein - aber nicht auszuschließen.
Will er also ein Treffen arrangieren, bei dem man nicht auf dem Präsentierteller ist, wäre jeder Wanderparkplatz im Wald besser geeignet gewesen als diese offene Fläche in der Randlage eines bebauten Gebietes.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
17.09.2025 um 15:07Es muss ja gar kein geplanter Überfall gewesen sein und auf diesem Parkplatz auch kein solcher stattgefunden haben.Tritonus schrieb:Also alles in allem sind das Umstände, unter denen man besser niemanden am hellichten Tag überfällt.
Aber es gab ja die Vermutung, es könnte ein Treffpunkt gewesen sein und der sei ausgesucht worden weil man dort recht unbeobachtet ist.
Du nennst die richtigen Gründe, warum das IMHO kein guter versteckter Treffpunkt ist. Auch wenn da nicht viel los ist, man kann Passanten nie ausschließen und denen würde Aktivität auf diesem ruhigen Platz vielleicht besonders auffallen…
Also wenn mein Ziel eine heimliche Verabredung ist mache ich es in einer grundsätzlich möglichst sichtgeschützten Umgebung. Das hier ist nicht wirklich sichtgeschützt… und es liegt nah an dem Bereich, wo mich Leute kennen. Arbeitskollegen, Bekanntschaften aus dem Flughafen… nicht auszuschließen, dass mich irgendwer in dieser Gegend kennt.
Diese Wahrscheinlichkeit wird 25 km weiter auf einem Waldparkplatz schon unwahrscheinlicher.
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