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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.953 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:28
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:die Box nicht direkt neben der Leiche gefunden wurde, sehe ich keinen Zusammenhang.
Soweit ich verstanden habe, stand die Box unweit einer 'Partylocation' - so ein Platz im Wald, wo immer mal wieder Leute zusammenkamen.
Ich sehe auch nicht, dass diese Box (und der Damenhandschuh) unbedingt etwas mit BA zu tun hat.

Aber dann stellt sich die Frage, wo die Box von Birgit verblieben ist. Dass sonst noch etwas fehlt, wuesste man nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:33
Die Box kann der Täter einfach entsorgt haben. Ist doch total unauffällig. Er kann sie auch einfach auf dem Parkplatz oder woanders abgestellt haben. Jemand hat sie dann einfach mitgenommen, sofern sie noch zu gebrauchen war und sich dabei gedacht, dass sie jemand beim Beladen des Autos vergessen hat. Es wurde ja auch nie nach der Box gefahndet bzw. groß öffentlich gemacht, dass danach gesucht wird. Wer hätte denn die Polizei gerufen, wenn er eine Klappbox auf einem Parkplatz oder woanders sieht (z.B. Mülltonne)? Niemand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:40
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich sehe auch nicht, dass diese Box (und der Damenhandschuh) unbedingt etwas mit BA zu tun hat.
Das grundsätzliche Problem bei der Diskussion scheint mir zu sein, dass man partout alle der wenigen, uns bekannten Informationen unter einen Hut bringen möchte.

Und dann werden da wilde Geschichten konstruiert in denen (überspitzt formuliert) BA mit der Kiste erschlagen wurde nachdem sie das Abschleppseil als Leine eines Hundewelpen verwendet hatte und der Täter war ein Flugbegleiter, der das Handy in den Flugmodus geschaltet hat weil er das selbst bei seinem eigenen auch immer so gemacht hat.

Allerdings können manche Dinge (z. B. Flugmodus, Abschleppseil auf der Rückbank) auch Zufälle sein die gar keine Bedeutung haben und andere (Kiste im Wald) gar nichts mit dem Fall zu tun haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:40
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Die Box kann der Täter einfach entsorgt haben. Ist doch total unauffällig. Er kann sie auch einfach auf dem Parkplatz oder woanders abgestellt haben.
Aber warum?
Wenn alle anderen Sachen - soweit man weiss - im Auto lagen? Von dem ich bisher ausging, dass BA es beladen hatte. Warum fehlt dann die Box, als man das Auto fand?

Vielleicht ist da doch ein Zusammenhang, dass das Auto nicht so gepackt war, wie man es erwarten wuerde. Das Abschleppseil lag auf dem Ruecksitz auf den Walking Stoecken.
Vielleicht hat der Taeter im Auto 'herumgekruscht'?
Aber warum? Und wo stand das Auto, als er 'kruschte' - auf einem der Parkplaetze oder woanders?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:49
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Vielleicht hat der Taeter im Auto 'herumgekruscht'?
Aber warum? Und wo stand das Auto, als er 'kruschte' - auf einem der Parkplaetze oder woanders?
Nehmen wir mal an, der Täter hat irgendeine Sache gesucht, die er unbedingt haben wollte, von der aber niemand aus BAs Umfeld etwas wusste, so dass diese Sache dann später nicht vermisst wurde.

Da wäre es natürlich möglich, dass er die betreffende Kiste aus dem Auto genommen hat um den Inhalt zu untersuchen.

Aber dann würde man doch erwarten, dass er die Kiste mit dem Inhalt drin wieder ins Auto zurückstellt, nachdem er sie durchsucht hat.

Die Kiste mit Inhalt hinter oder neben das Auto zu stellen und dann jeden einzelnen Gegenstand herauszunehmen, zu betrachten und dann lose ins Auto zu werfen macht dagegen weniger Sinn auch wenn es natürlich dazu führen würde, dass die Kiste am Ende alleine stehen bleibt.

Und dass der Täte die Kiste benutzen wollte, um den gesuchten Gegenstand zu transportieren, wäre natürlich möglich - nur setzt das dann wieder voraus, dass es sich um einen größeren Gegenstand handelt oder mehrere. Und dann wird es schwierig zu erklären, warum dieser Gegenstand/ diese Gegenstände vorher von niemandem gesehen wurden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ab einem gewissen Punkt macht, ehrlich gesagt, auch die Diskussion darüber keinen Sinn mehr.

Es ist und bleibt Massenware, d. h. es ist in keiner Weise gesichert, dass die im Wald gefundenen Trümmer etwas mit BA zu tun haben, auch wenn das einige User hier gerne hätten und deshalb beharrlich ignorieren, dass diese Dinge in nahezu jedem Haushalt anzutreffen sind.

Es gibt die Aussage des Bruders, dass er eine solche Kiste in dem Apartment gesehen hat (komischerweise ist das natürlich gaaaanz und absolut sicher, während jede andere Zeugenaussage, die einem nicht passt, mit "Naja, aber Zeugen können sich irren..." abgetan wird.).

Und es steht fest, dass diese Kiste dann weder im Auto, noch im Apartment war.

Das ist erst mal alles.

Es ist doch überhaupt nicht gesagt, dass BA diese Kiste zu einem Treffen mitgenommen hat und dann der böse Mann die Kiste zerstört und in den Wald geworfen hat.

Was, wenn die Kiste noch auf dem Flughafengelände einen ganz anderen Weg genommen hat, z. B. in den nächsten Müllcontainer?
sehr witzig , der böse Mann hat die Kiste mit in den Wald genommen und dann zerstört...

ok. gute Idee, die Kiste war also gar nicht mehr im Auto als Frau A., dort auf dem Gemeindeparkplatz parkte...
wo hätte sie dann mit der Kiste hin gewollt, was hätte sie darin transportieren können..

2 Aktenordner alleine waren das bestimmt nicht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was, wenn die Kiste noch auf dem Flughafengelände einen ganz anderen Weg genommen hat, z. B. in den nächsten Müllcontainer?
gut - ok. - nur warum hätte sie die Klappbox weg werfen sollen ?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das grundsätzliche Problem bei der Diskussion scheint mir zu sein, dass man partout alle der wenigen, uns bekannten Informationen unter einen Hut bringen möchte.

Und dann werden da wilde Geschichten konstruiert in denen (überspitzt formuliert) BA mit der Kiste erschlagen wurde nachdem sie das Abschleppseil als Leine eines Hundewelpen verwendet hatte und der Täter war ein Flugbegleiter, der das Handy in den Flugmodus geschaltet hat weil er das selbst bei seinem eigenen auch immer so gemacht hat.

Allerdings können manche Dinge (z. B. Flugmodus, Abschleppseil auf der Rückbank) auch Zufälle sein die gar keine Bedeutung haben und andere (Kiste im Wald) gar nichts mit dem Fall zu tun haben.
das ist richtig. Abschleppseil, Atlas, Milchflasche - Walkking-Stöcke ...die können natürlich auch einfach so mal locker in einem Auto so "herumfliegen"....

klar, versucht man die wenigen Informationen die es gibt unter einen Hut zu bringen..bzw. noch mal zurück zum Anfang zu gehen...
warum auch nicht ?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nehmen wir mal an, der Täter hat irgendeine Sache gesucht, die er unbedingt haben wollte, von der aber niemand aus BAs Umfeld etwas wusste, so dass diese Sache dann später nicht vermisst wurde.
klingt interessant - ..was könnte das Deiner Meinung nach gewesen sein ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:50
Zitat von sören42sören42 schrieb:Mal angenommen, die Klappbox ging kaputt im Zusammenhang der Tat. Sei es beispielsweise, weil BA die schützend vor sich hielt, weil es der erstbeste Gegenstand war, der für sie greifbar war. Oder weil der Täter damit auf sie einschlug.

In solchen Fällen macht eine Mitnahme für den Täter Sinn, weil die Box a) Träger von Spuren ist, eventuell sogar Blutspuren und b) eine kaputte Klappbox bei Fund im Fahrzeug Fragen aufwirft und Untersuchungen nach sich zieht. Etwa dergestalt, welche Handlungen zu den Brüchen bei der Box führen würden, von den Spuren mal abgesehen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wobei es aber deutlich weniger Sinn machen würde, diesen Spurenträger dann einfach in den Wald zu werfen wo er gefunden werden könnte.
Dass die Kiste im Wald von BA stammte, davon schrieb ich aber nichts, sondern vielmehr dies:
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Bruder konnte die Farbe rot weder bestätigen noch ausschließen. Ob die gefundene Klappbox die von BA ist, ist längst nicht gesichert.
In dem oben (beispielhaft!) entwickelten Szenario wäre die Klappbox anderweitig entsorgt worden.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:nachdem sie das Abschleppseil als Leine eines Hundewelpen verwendet hatte
In der Kiste könnte sie ein Rehkitz gerettet haben. Diese Idee machte hier im Thread auch schon die Runde. :troll:

Dass die Klappbox im Testgeschehen eine Rolle gespielt haben könnte und deshalb vom Täter mitgenommen wurde, finde ich dagegen nicht so abwegig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 17:51
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wo hätte sie dann mit der Kiste hin gewollt, was hätte sie darin transportieren können..
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:gut - ok. - nur warum hätte sie die Klappbox weg werfen sollen ?
Man kann so eine Kiste auch ganz banal als Besitzerin in den Mülleimer werfen weil sie einem kaputt geht. Zum Beispiel während man Sachen aus seinem Apartment zu seinem Auto trägt. Natürlich wäre das ein ziemlicher Zufall - aber vermutlich ist die Wahrscheilichkeit größer als dass eine irgendwo im Wald gefundene Kiste nur weil es so eine Kiste ist, ihr gehört haben muss.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass die Klappbox im Testgeschehen eine Rolle gespielt haben könnte und deshalb vom Täter mitgenommen wurde, finde ich dagegen nicht so abwegig.
Kann ja durchaus sein, aber bitte jetzt nicht wieder die Idee auspacken, dass ihr damit (=einem Gegenstand aus Plastik) der Schädel eingeschlagen wurde.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass die Kiste im Wald von BA stammte, davon schrieb ich aber nichts, sondern vielmehr dies:
Das ist mir schon klar, nur ist zu erwarten, dass dann anschließend jemand diese in sich ja logische Idee aufgreift und dann daraus die unlogische Geschichte konstruiert, dass der Täter, nachdem er BA mit der Kiste ermordet hat, über den Waldweg geflohen ist und die Kiste dort hingeworfen hat.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:klingt interessant - ..was könnte das Deiner Meinung nach gewesen sein ?
Auf jeden Fall ein kleinerer Gegenstand, denn sonst hätte er nicht danach suchen müssen sondern ihn direkt gefunden. Und da läge es nahe, dass es ein Gegenstand sein könnte, der auf den Täter hindeutet.

Das muss noch nicht mal sowas spezielles wie ein Foto oder ein Zettel mit seiner Adresse sein, sondern auch ein ganz banaler Gegenstand wie z. B. ein Schmuckstück - das dann aber die Familie nicht kennt: "Also, das sind alles Sachen von meiner Frau - aber das hier, dieses Armband, das kenne ich nicht. Habe ich noch nie gesehen und den Schmuck kenne ich eigentlich ganz gut, weil das fast alles Sachen sind, die ich ihr mal gekauft habe und der Rest war von ihrer Oma geerbt. Aber das hier gehört nicht dazu... "

Und schon würde die Polizei mit einem Foto des Armbandes fahnden um herauszubekommen, wo es herstammt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:02
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:klar, versucht man die wenigen Informationen die es gibt unter einen Hut zu bringen..bzw. noch mal zurück zum Anfang zu gehen...
warum auch nicht ?
Warum auch nicht? Das hat brigittsche doch gerade eben sehr schön dargelegt. Die Gefahr ist ganz einfach, dass man Theorien um Fakten (oder, wie Du sagst, "Informationen") baut, von denen man gar nicht weiß, ob sie irgendeine Bedeutung für den Fall haben. Und Theorien, die auf "Informationen" bauen, die eigentlich keine sind, weil sie eben nichts mit dem Fall zu tun haben, können ja nur falsch sein. Und auf der anderen Seite kommt man vielleicht gar nicht auf die richtige Theorie, weil man immer glaubt, in der Theorie müsse alles vorkommen - von Klappbox, über Milchflasche, unsortierte Wäsche, Abschleppseil, Flugmodus, Autoschwamm bis hin zum einsamen Frauen-Handschuh und Frau Ameis Vorliebe für Sudoku.

Ich glaube, dass man kein großer Prophet sein muss um vorherzusagen, dass NICHT alle diese Dinge wichtige Spuren für die Aufklärung dieses Falles sind - was man allerdings erst nach Klärung des Falles sicher feststellen kann. Ich denke, diese Idee, dass jede Information, die wir bekommen, wichtig sein muss, ist eine weit verbreitete Berufskrankheit von uns Allmy-Foristen, die man ja nicht nur bei diesem Fall erkennen kann. Sie beruht wahrscheinlich auf zu viel Konsum von Sherlock Homes-Geschichten und deren modernen Nachfolgern. Wenn Sherlock an einen Tatort kommt, dann hat dort ja alles eine Bedeutung - jedes Staubkorn, jede seltsam gefaltete Zeitung, jedes knarzende Möbelstück und jeder Ascherest im Kamin. Alle diese "Informationen" wollen beachtet sein, damit Sherlock den Fall - in Windeseile - lösen kann.

In der Realität ist das natürlich etwas anders. Wie brigittsche schon schrieb: Vieles ist einfach Zufall. Die Leute haben zum Beispiel die seltsamsten Kollektionen von Dingen in ihren Autos, ohne dass es das Geringste bedeutet. Wenn ich an mich selbst denke, dann kann es schon mal sein, dass unter den Walking-Stöcken eine angebrochene Flasche Weichspüler liegt und unter den Sitzen ein uralter und verknickte Auto-Atlas, ein leerer Eierkarton sowie zwei Schachfiguren (Achtung, fiktiv, wenn auch nur halb). Im Kofferraum geht's so weiter: Ziegelsteine Fahrradschläuche, ein Eimer Kastanien usw. Und wenn mich in dem Moment jemand umbringt, dann hat es absolut Null Wert, sich Gedanken über diese hübsche Kollektion zu machen. Sie bedeutet nichts.

Ich versuche manchmal - als Gegenmittel gegen die beschriebene Denk-Tendenz - ganz bewusst eine "einfache" Theorie zu entwerfen, die eben nicht auf allen möglichen fragwürdigen Details eines Falles aufbaut, sondern sich auf das Wesentliche konzentriert. Im vorliegenden Fall hieße das zum Beispiel: Wie sähe der Fall aus, wenn wir gar nicht wüssten, was alles in Frau Ameis Auto war? Wie sähe er aus, wenn wir nicht wüssten, was in weiterer Entfernung des Ablageortes gefunden wurde? Wie sähe er aus, wenn man die beiden - ohnehin sehr fragwürdigen Zeugenaussagen - nicht kennen würde und so weiter. Mir hilft das manchmal, nicht in die Sherlock-Holmes-Falle zu tappen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das muss noch nicht mal sowas spezielles wie ein Foto oder ein Zettel mit seiner Adresse sein, sondern auch ein ganz banaler Gegenstand wie z. B. ein Schmuckstück - das dann aber die Familie nicht kennt: "Also, das sind alles Sachen von meiner Frau - aber das hier, dieses Armband, das kenne ich nicht. Habe ich noch nie gesehen und den Schmuck kenne ich eigentlich ganz gut, weil das fast alles Sachen sind, die ich ihr mal gekauft habe und der Rest war von ihrer Oma geerbt. Aber das hier gehört nicht dazu... "
Du meinst, der Boden der Klappbox könnte als "Sortierfläche" gedient haben? Denn so groß kann ein Armband (als Beispiel!) ja nicht sein, dass man eine Klappbox zum Abtransport braucht.

Wenn man den Gedanken noch weiter entwickelt: Er könnte in der Kiste all das abtransportiert haben, was auf ihn als Täter weisen könnte. Dazu könnte er alles durchsucht haben, was BA transportierte. Wenn sie "vor dem Osterurlaub" alles aus dem Appartement ausgeräumt hatte, bestand hierzu, auch mit Blick auf die anstehende Versetzung BAs an einen anderen Standort, eine gute Gelegenheit, aller verfänglichen Dinge habhaft zu werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:22
Zitat von sören42sören42 schrieb:Du meinst, der Boden der Klappbox könnte als "Sortierfläche" gedient haben? Denn so groß kann ein Armband (als Beispiel!) ja nicht sein, dass man eine Klappbox zum Abtransport braucht.
Nein, diese Idee ist von der Kiste unabhängig. @Justsaying hatte weiter oben die Idee gebracht, dass das seltsam eingeräumte Auto vielleicht dadurch zu Stande gekommen ist, dass der Täter es durchsucht und dabei teilweise ausgeräumt hat. Ich habe dann überlegt, ob diese "Räumaktion" zum Verschwinden der Kiste geführt haben könnte und bin eher davon abgekommen:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da wäre es natürlich möglich, dass er die betreffende Kiste aus dem Auto genommen hat um den Inhalt zu untersuchen.

Aber dann würde man doch erwarten, dass er die Kiste mit dem Inhalt drin wieder ins Auto zurückstellt, nachdem er sie durchsucht hat.

Die Kiste mit Inhalt hinter oder neben das Auto zu stellen und dann jeden einzelnen Gegenstand herauszunehmen, zu betrachten und dann lose ins Auto zu werfen macht dagegen weniger Sinn auch wenn es natürlich dazu führen würde, dass die Kiste am Ende alleine stehen bleibt.

Und dass der Täte die Kiste benutzen wollte, um den gesuchten Gegenstand zu transportieren, wäre natürlich möglich - nur setzt das dann wieder voraus, dass es sich um einen größeren Gegenstand handelt oder mehrere. Und dann wird es schwierig zu erklären, warum dieser Gegenstand/ diese Gegenstände vorher von niemandem gesehen wurden.
Nehmen wir mal an, rein fiktiv: Der Täter fährt mit BA zu seinem Haus, dort wird ihr Auto in der Scheune/Garage abgestellt. Nach der Tat verbringt der Täter mit seinem eigenen Auto die Leiche. Anschließend fährt er zurück zu seinem Haus, wo immer noch BAs Auto steht. Dann durchsucht der Täter in der Garage/Scheune das Auto nach dem Gegenstand X und räumt es teilweise aus.

Nachdem er den Gegenstand X gefunden hat, räumt er es wieder ein, dabei gerät einiges durcheinander (Abschleppseil auf der Rückbank). Evtl. bleibt dabei versehentlich auch die besagte Kiste zurück (halte ich aber persönlich für unwahrscheinlich). Nun fährt der Täter das Auto auf den Gemeindeparkplatz, dort schaltet er das Handy in den Flugmodus und macht sich davon.

Evtl. verbringt er BAs Leiche auch erst jetzt.

Mir ist natürlich klar, dass sich diese Idee nicht z. B. damit verbinden lässt, dass es keine Fremdspuren in dem Auto gab und auch sonst noch einige Schwachstellen aufweist.

Aber zumindest der Grundgedanke, dass der Täter irgendwas aus BAs Besitz an sich bringen wollte, könnte auch darauf hindeuten, dass es keine Spuren gab, die auf eine Bekanntschaft hinwiesen. Weil das eben die Spuren waren, die er beseitigt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:35
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber zumindest der Grundgedanke, dass der Täter irgendwas aus BAs Besitz an sich bringen wollte, könnte auch darauf hindeuten, dass es keine Spuren gab, die auf eine Bekanntschaft hinwiesen
Blödsinnige Formulierung: Ich meinte natürlich, dass eine Bekanntschaft zwischen BA und dem Täter vielleicht gerade deshalb nicht aufgefallen ist, weil er die diesbezügliche Spur in Form von Gegenstand X beseitigt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber zumindest der Grundgedanke, dass der Täter irgendwas aus BAs Besitz an sich bringen wollte, könnte auch darauf hindeuten, dass es keine Spuren gab, die auf eine Bekanntschaft hinwiesen.
Aber dass es keine Spuren gab, die auf eine Bekanntschaft hinweisen, könnte auch schlicht und ergreifend seine Begründung dahingehend haben, dass es keine solche gab.

Nur weil man jetzt der Meinung ist, da müsste doch was sein, muss man konstruieren, dass der Täter die Spuren beseitigt hat...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:41
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber dass es keine Spuren gab, die auf eine Bekanntschaft hinweisen, könnte auch schlicht und ergreifend seine Begründung dahingehend haben, dass es keine solche gab.
Natürlich. Aber die überwiegende Zahl der User (einschließlich mir) geht ja davon aus, dass BA kein Zufallsopfer war, weil dafür die äußeren Umstände nicht gerade sprechen.

Aber wenn sie ein Zufallsopfer gewesen ist, dann ist auch das Verschwinden der Kiste und das seltsam eingeräumte Auto ein Zufall, weil mir nach wie vor keiner schlüssig erklären kann, wie dann diese Kiste plötzlich und unerwartet in das Tatgeschehen involviert werden soll.

Sie wird ja wohl kaum diese Kiste ausgeräumt haben um sie als Verteidigungswaffe gegen den falschen Polizisten einzusetzen der sie unter dem Vorwand einer Kontrolle auf den Gemeindeparkplatz gelotst hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:54
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sie wird ja wohl kaum diese Kiste ausgeräumt haben um sie als Verteidigungswaffe gegen den falschen Polizisten einzusetzen
Ja, wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen. Sonst kommt noch jemand mit dem Gedanken um die Ecke, die 54jährige Lohmarerin hätte sich dort in mühevoller Bastelarbeit eigens dafür einen Stahlboden in die Klappbox eingearbeitet... :troll:

Ich könnte mir hingegen vorstellen, wenn ich jetzt von mir selbst ausgehe, dass immer mal wieder Personen im Auto mitfahren. Nicht unbedingt viele verschiedene, aber doch so 5 bis 10 Personen insgesamt zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Ein Kollege, der sein Auto aus der Werkstatt holen will und mitfährt, Angehörige, Bekannte, Freunde, ...

Wenn es für die Spuren im Auto eine Erklärung gibt, was soll die Polizei da machen? Wenn man den identifizierten Mitfahrern sonst nichts nachweisen kann? Da nützt es nichts, zu meinen, einer von denen müsste es aber gewesen sein, damit kommt man nicht weiter. Mal unabhängig davon, dass wir ja gar nicht wissen, ob der Täter überhaupt Fahrzeugkontakt mit BAs Renault hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 19:36
Noch mal zur Kiste und deren Inhalt. Im Stern hieß es, sie habe darin immer ihre Lebensmittel transportiert. Ich finde das total einleuchtend. Denn diese Boxen sind am besten für Dinge, die stehend transportiert werden müssen, man hat da jederzeit die Übersicht, dass nichts umkippt und ausläuft. Ansonsten finde ich sie eher unpraktisch, vor allem weil man sie mit beiden Armen vor sich hertragen muss, das ist gefühlt 10 mal schwerer als das gleiche auf dem Rücken oder über einer Schulter zu tragen. Vom Auto zur Haustür, das reicht, weiter zu tragen hätte ich absolut keine Lust.
Deswegen denke ich, Sherlock Holmes von @Coscoroba im Sinn, dass die Kiste genau den Zweck hatte, von dem der Stern sprach, ganz banal. Warum sie nun weg ist - vielleicht war die Kiste nach den 2 Tagen Hahn auch einfach leer und sie hat sie aus Versehen irgendwo stehen lassen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 19:57
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Deswegen denke ich, Sherlock Holmes von @Coscoroba im Sinn, dass die Kiste genau den Zweck hatte, von dem der Stern sprach, ganz banal. Warum sie nun weg ist - vielleicht war die Kiste nach den 2 Tagen Hahn auch einfach leer und sie hat sie aus Versehen irgendwo stehen lassen.
Wahrscheinlich würde sich hier kaum eine solche Diskussion über diese Kiste entwickelt haben, wenn es nicht diesen ominösen Kistenfund im Wald gegeben hätte und es ein Schild gäbe, auf dem die Polizei die dort gefundene Kiste zeigt.

Dann würde mal halt denken: "Ja, war die Kiste halt kaputt und BA hat sie weggeworfen/ hat BA die Kiste halt irgendwo stehen gelassen/ hat der Bruder sich halt geirrt und die Kiste an dem besagten Tag nicht gesehen...."

Aber es ist eben doch zu verführerisch, anzunehmen, dass die im Wald gefundene Kiste BA gehört hat und wie sie wohl dahin gekommen sein mag.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 21:49
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Denn diese Boxen sind am besten für Dinge, die stehend transportiert werden müssen, man hat da jederzeit die Übersicht, dass nichts umkippt und ausläuft.
Das setzt aber voraus, dass die Box gut gefüllt ist und sich die Dinge gegenseitig, durch die Seitenwände der Box begrenzt, stützen und nicht umfallen.

Ansonsten kann auf dem glatten Plastikboden sehr wohl was umfallen und durch die Klapptechnik bedingt ist da auch nichts, was ein Auslaufen aus der Kiste stoppen würde: Alles löchrig wie Schweizer Käse.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ansonsten finde ich sie eher unpraktisch, vor allem weil man sie mit beiden Armen vor sich hertragen muss, das ist gefühlt 10 mal schwerer als das gleiche auf dem Rücken oder über einer Schulter zu tragen.
Zumindest sind die neuen Kisten auch nicht mehr so stabil wie früher, der Boden wölbt sich teils gefährlich selbst dann, wenn man die schweren Dinge am Rand platziert.


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