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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

22.279 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:29
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Was ich nicht verstehe, dass es keine Gedenk Tafel gibt. Kein Ort. Zum trauern. Zum Gedenken. Also ich meine direkt auf dem Hof. Auf dem Wilhelmshof.
Noch wurde sie ja offiziel gar nicht für tot erklärt.
Sie ist ja wie vom Erdboden verschluckt.
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Dies hat die Mutter in einen Interview gesagt, dass da Suchkranke therapiert werden, wo auch welche zuvor in Haft waren
Gewagte These. Ob das so war ist die andere Geschichte. Ich denke es eher nicht.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:32
Zitat von OrchideenblattOrchideenblatt schrieb:Da wird sich kein Täter im Baum versteckt haben.
Es geht nicht darum, dass sich der Täter im Baum versteckt hat – sondern ob ein Opfer oder Hinweis dort verborgen worden sein könnte. Gerade weil mit Einbruch der Nacht Zeit verging, wären schwer einsehbare Orte wie hohle Bäume denkbar.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:33
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Es geht nicht darum, dass sich der Täter im Baum versteckt hat – sondern ob ein Opfer oder Hinweis dort verborgen worden sein könnte. Gerade weil mit Einbruch der Nacht Zeit verging, wären schwer einsehbare Orte wie hohle Bäume denkbar.
Das ist ziemlich science fiction mäßig.
Merkst du selbst, stimmts?

Es könnte sein, dass man durch den Jahreszeitenwechsel mehr findet, aber alles andere hätten schon Drohnen geklärt.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:34
Zitat von OrchideenblattOrchideenblatt schrieb:Das ist ziemlich science fiction mäßig.
Merkst du selbst, stimmts?

Es könnte sein, dass man durch den Jahreszeitenwechsel mehr findet, aber alles andere hätten schon Drohnen geklärt.
Science-Fiction ist das sicher nicht – es geht nur darum, ungewöhnliche, aber nicht unmögliche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Drohnen helfen viel, aber sie ersetzen keine gezielte Suche in schwer einsehbaren oder überhängenden Bereichen. Gerade bei dichter Vegetation oder unzugänglichen Stellen können Dinge leicht übersehen werden – egal ob Sommer oder Winter.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:37
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Science-Fiction ist das sicher nicht – es geht nur darum, ungewöhnliche, aber nicht unmögliche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Drohnen helfen viel, aber sie ersetzen keine gezielte Suche in schwer einsehbaren oder überhängenden Bereichen. Gerade bei dichter Vegetation oder unzugänglichen Stellen können Dinge leicht übersehen werden – egal ob Sommer oder Winter.
Aha und du denkst der Täter hat sich so Tarzanmäßig über die Bäume bewegt?
Das glaube ich nicht und du sicher auch nicht.
Wenn es in Baumkronen oder ähnlichem Beweise gäbe hätten Polizei oder Drohnen das längst gefunden.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:42
Zitat von OrchideenblattOrchideenblatt schrieb:Aha und du denkst der Täter hat sich so Tarzanmäßig über die Bäume bewegt?
Das glaube ich nicht und du sicher auch nicht.
Wenn es in Baumkronen oder ähnlichem Beweise gäbe hätten Polizei oder Drohnen das längst gefunden.
Niemand behauptet, der Täter hätte sich wie Tarzan durch die Bäume geschwungen. Es geht eher darum, ob bestimmte, schwer einsehbare Bereiche – wie höher gelegene Verstecke oder Baumhöhlen – bei der Suche übersehen wurden. In einem großen Waldgebiet ist das nicht ausgeschlossen, selbst mit Drohnen. Ein gut vorbereiteter Täter, der ortskundig ist, könnte z. B. mit einer Leiter, Seilkonstruktion oder anderem einfachen Hilfsmittel gearbeitet haben. Das ist keine wilde Theorie, sondern nur der Gedanke, dass man auch weniger offensichtliche Möglichkeiten nicht komplett außer Acht lassen sollte.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:43
Zitat von OrchideenblattOrchideenblatt schrieb:Wenn es in Baumkronen oder ähnlichem Beweise gäbe hätten Polizei oder Drohnen das längst gefunden.
Warum?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

05.05.2025 um 23:46
Zitat von missmadmissmad schrieb:Dass die anderen (vor allem die Gastgeberfamilie wurde benannt) so ruhig, fast teilnahmslos, reagierten auf die Nachricht, dass Inga weg sei.
Manche Menschen sind so. Meine Tochter (4) ist vor ein paar Tagen rausgerannt und hat dann draußen panisch geweint. Zum Glück hat eine nette Frau die Häuser hier abgeklingelt. Ich hab gesehen, dass sie weg ist und war unruhig aber hab sie nicht gefunden. Unsere Nachbarin hat das nicht wirklich interessiert...sie meinte nur "oh sie wird schon iwo sein". So ist sie mit ihrer 6 Jährigen übrigens auch. Mich macht es wahnsinnig aber manche sind halt eher "die Ruhe selbst". Das heißt ja nicht, dass sie etwas zu verbergen haben. Aber klar, es wirkt erstmal befremdlich, vor allem wenn dann etwas passiert so wie bei Inga.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 00:19
Diese Schilderung stammt aus dem SAT.1 Frühstücksfernsehen, wo die Mutter von Inga über den Tag des Verschwindens spricht:
Ja, das war tatsächlich so. Es war ein sehr intensiver, schöner Tag – es gab eigentlich überhaupt keinen Anlass, ein ungutes Gefühl zu haben. Alles wirkte ruhig und harmonisch.

Wir Frauen waren in der Küche und bereiteten das Abendbrot vor. Die Männer waren draußen mit den Kindern und haben sie beaufsichtigt. Ich selbst hatte schon eine ganze Weile in der Küche gearbeitet – bestimmte Zutaten vorbereitet und Dinge zurechtgelegt.

Und dann, ganz plötzlich, hatte ich ein ganz starkes, inneres Unruhegefühl. Ich habe das später so beschrieben: Es fühlte sich an, als würde ein Gummiband immer weiter gespannt – so sehr, bis es nicht mehr geht, und dann reißt es. Genau dieses Gefühl hatte ich.

Ich sagte dann laut in die Küche: ‚Ich habe so ein komisches Gefühl, ich werde unruhig – ich muss mal nach Inga sehen.‘
Daraufhin sagte eine andere Person in der Küche: ‚Ich gehe mal gucken, wo sie ist.
Quelle: Ingas bewegende Geschichte: Zehn Jahre vermisst | SAT.1 Frühstücksfernsehen


Ich denke, Intuition gibt es tatsächlich – es ist kein mystisches Gespür, sondern eher das unbewusste Wahrnehmen von kleinen Details oder Veränderungen, die wir auf bewusster Ebene nicht sofort einordnen. In diesem Fall hat die Mutter von Inga offenbar ein Gefühl der Unruhe erlebt, das durch unbewusste Wahrnehmung ausgelöst wurde. Vielleicht hat sie etwas in der Umgebung gespürt, das sie nicht genau benennen konnte, aber das dann dazu führte, dass sie nach Inga sehen wollte. Solche intuitiven Momente können gerade in so schwierigen und unklaren Situationen sehr wichtig sein.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 00:33
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Ja, das war tatsächlich so. Es war ein sehr intensiver, schöner Tag – es gab eigentlich überhaupt keinen Anlass, ein ungutes Gefühl zu haben. Alles wirkte ruhig und harmonisch.
Und genau diese Aussagen bringen mich immer wieder ins Grübeln, denn
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 04.11.2024:Das MDR-Interview habe ich damals angeschaut. Mir war in Erinnerung, die Gehrickes waren zuvor schon einmal dort und vor dem zweiten Besuch im Mai 2015 hatte Frau Gehricke ein ungutes Gefühl.
Beitrag von CharliesEngel (Seite 1.142)

So habe ich es nämlich auch in Erinnerung. Mal war es ein unbeschwertes Treffen, bei dem sich jeder sicher gefühlt hat, dann heißt es, dass die Mutter vor dem zweiten Besuch ein ungutes Gefühl hatte.
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Ich sagte dann laut in die Küche: ‚Ich habe so ein komisches Gefühl, ich werde unruhig – ich muss mal nach Inga sehen.‘
Daraufhin sagte eine andere Person in der Küche: ‚Ich gehe mal gucken, wo sie ist.
Und auch diese Aussage passt nicht zu den letzten Darstellungen, dass der Vater mit Ingas Jacke in die Küche kam, und die Mutter panisch die Küche verließ, als ihr bewusst wurde, dass das Feuer brennt.
Zitat von missmadmissmad schrieb:Es wurde sinngemäß von Frau G. gesagt, dass ihr Mann in die Küche kam und meinte, dass das Feuer brennen würde und ob er Ingas Jacke mitnehmen solle. Beim Wort "Feuer" wurde sie dann wohl nervös, weil sie Angst hatte, dass Inga nicht beaufsichtigt wird obwohl das Feuer brennt. Also wird zumindest die Jacke als Gegenstück für die Hunde gedient haben.
War das bevor die Tochter der Gastgeber erfolglos nach Inga suchte?

Ich bekomme durch die vielen sich widersprechenden Darstellungen einfach kein schlüssiges Bild.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 00:36
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:iemand behauptet, der Täter hätte sich wie Tarzan durch die Bäume geschwungen. Es geht eher darum, ob bestimmte, schwer einsehbare Bereiche – wie höher gelegene Verstecke oder Baumhöhlen –
Könntest du bitte deine absurden Theorien lassen?
Was sollte der Täter denn bitte in Baumkronen verstecken und mit welchem Zweck?
So ein Unsinn.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Und auch diese Aussage passt nicht zu den letzten Darstellungen, dass der Vater mit Ingas Jacke in die Küche kam, und die Mutter panisch die Küche verließ, als ihr bewusst wurde, dass das Feuer brennt.
Es gibt so etwas wie eine innere Verbundenheit zum Kind. Wenn dem Kind etwas passiert, dann merken das manche Mütter. In Form von Luftnot etc.
Das war im Fall der Mutter hier wohl so.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 00:49
Zitat von OrchideenblattOrchideenblatt schrieb:Könntest du bitte deine absurden Theorien lassen?
Was sollte der Täter denn bitte in Baumkronen verstecken und mit welchem Zweck?
So ein Unsinn.
Wer ein Kind versteckt, tut das womöglich bewusst so, dass es eben nicht sofort gefunden wird. Dass man solche Möglichkeiten mitdenkt, ist kein „Unsinn“, sondern Teil einer offenen Betrachtung – besonders in einem Fall, der bis heute keine klaren Antworten bietet.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 08:29
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Jemand wildfremdes entführt doch nicht mal „mir nichts dir nichts“ ne 5 jährige. Vor allem liefen dort auch noch viele andere Kinder rum - exakt diesen einen Moment abzupassen ist doch utopisch.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber das ist doch alles schon passiert!
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Einkaufspassagen > Voller Platz, viele Menschen
@_Salzbrezel
Ein Einkaufspassage birgt für einen Entführer viel größere Risike, als ein Feld-, Waldweg
In Einkaufspassagen gibt es Videoüberwachungen,- damals schon
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:WH Grillhütte > Paar Personen, jeder hat Augen auf jeden und kann immer um die Ecke kommen
Wo ist denn das Risiko für den Täter, wenn er normal, unverdächtig gekleidet ist
und einen netten Eindruck macht?
Er würde sagen, dass sich das Kind verlaufen hat.
Er würde den Moment der Verblüffung nutzen (wenn die Person, die ihn erwischt denn überhaupt verwundert ist)
und eine sofort Attacke starten: Wer beaufsichtigt denn hier die Kinder! Da könnte sonstwas pssieren!
Reaktion gewöhnlich: Schuldigfühlen.
Der Mann fährt weg. Das Kind wird gefragt. Man ärgert sich über sich selbst. Fragt sich: was war das denn für Einer?
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Könnte natürlich so gewesen sein, aber es müsste so angepasst, getimt sein
Da ist dann gar nichts getimt.
So eine Handlung erfolgt blitzschnell. Ansprechen, locken (ich bringe dich nach Hause z.B.)
Risikobehaftet ist doch nur der Augenblick, in dem das Kind in sein Auto steigt.
Davor kann sich der Täter rausreden (wenn er nicht ein ekelhafter Typ ist)


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 08:33
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Und auch diese Aussage passt nicht zu den letzten Darstellungen, dass der Vater mit Ingas Jacke in die Küche kam, und die Mutter panisch die Küche verließ, als ihr bewusst wurde, dass das Feuer brennt
Genau, das war bevor die Tochter losgeschickt wurde. Die Mutter selbst hatte zu diesem Zeitpunkt die Küche noch nicht verlassen. Es sind erst alle losgestürmt, nachdem die Tochter zum zweiten Mal in die Küche kam und meinte, dass sie Inga nicht finde.
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:So ist sie mit ihrer 6 Jährigen übrigens auch. Mich macht es wahnsinnig aber manche sind halt eher "die Ruhe selbst"
Ja, das ist mir schon bewusst. Es handelt sich dabei um die Schilderung von Frau G. Sie sagte, dass die andere Familie meinte, dass auf dem WH noch keiner weggekommen sei...
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wo ist denn das Risiko für den Täter, wenn er normal, unverdächtig gekleidet ist
und einen netten Eindruck macht?
Er würde sagen, dass sich das Kind verlaufen hat.
Er würde den Moment der Verblüffung nutzen (wenn die Person, die ihn erwischt denn überhaupt verwundert ist)
und eine sofort Attacke starten: Wer beaufsichtigt denn hier die Kinder! Da könnte sonstwas pssieren!
Reaktion gewöhnlich: Schuldigfühlen.
Der Mann fährt weg. Das Kind wird gefragt. Man ärgert sich über sich selbst. Fragt sich: was war das denn für Einer?
Volle Zustimmung! Das ist ja das Schlimme...


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 09:35
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Wer ein Kind versteckt, tut das womöglich bewusst so, dass es eben nicht sofort gefunden wird. Dass man solche Möglichkeiten mitdenkt, ist kein „Unsinn“, sondern Teil einer offenen Betrachtung – besonders in einem Fall, der bis heute keine klaren Antworten bietet.
Ich muss sagen, ich kannte diesen historischen Fall mit der Toten im Baum nicht, und wäre auch zunächst nicht auf die Idee gekommen, bei einer Suche nach oben zu schauen.

Hier im Forum stoßen unkonventionelle Denkansätze, die auch noch spektakulär oder ungewöhnlich wirken, schnell auf Kritik. Und speziell in diesem Fall bieten sich ja seit Anbeginn allerhand konventionelle Erklärungswege an, was mit der kleinen Inga geschehen sein könnte.

Ein Diskussionsforum kann natürlich in alle möglichen Richtungen spekulieren, weil die Teilnehmer keine realen Ressourcen zu verwalten und zu verantworten haben.

Ein Versteck in einem Baum erinnert mich an die Praxis einiger indigener Völker in Nordamerika, ihre Toten auf Bäumen zu bestatten:
Es gab Erdbestattungen in Bodengräbern oder Grabhügeln (= Mound), Verbrennungen (Einäscherung), Urnenbestattungen, Bestattungen über der Erde, auf Bäumen oder Holzgerüsten, in der Hockstellung, Einbalsamierungen.
Quelle: https://welt-der-indianer.de/alltag/bestattung/#google_vignette

Um eine solche Möglichkeit der Verbringung bzw. des Verstecks auszuschließen, müsste man aber gewaltige Flächen an Wald durchsuchen.

So etwas könnte eigentlich nur irgendwann durch einen Zufallsfund bei Forstarbeiten entdeckt werden - immerhin ist der weitaus größte Teil unserer Wälder Nutz- und Wirschaftsforst.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 10:03
Ich meine gelesen zu haben, dass die beteiligten Familien erst den Wilhelmshof abgesucht hätten und dann , als Inga nicht gefunden wurde, die Polizei gerufen haben, die dann natürlich den Wald absuchte.

Hier hat sich die Polizei dann sicher auf die Aussagen der beteiligten Familien verlassen.

Zu der Idee des Datenforensikers denke ich, dann hätte Inga ja 2 x dieser besagten Person an diesem Tag begegnen müssen.

Inga wurde als zurückhaltend Fremden gegenüber geschildert und wenn sie Zutrauen gefasst hat, dann wurde sie lockerer.
So sind eigentlich die meisten 5-jährigen Kinder, zumindest die , die ich kennengelernt habe.

Punkt 1 : Dann müsste diese Person Inga im Lauf des Tages auch schon einmal alleine gesprochen haben.
Punkt 2 : Wie hätte sich diese Person mit Inga ein zweites Mal verabreden können ? - es war ja spontan, dass die Familien verlängerten und noch zum Abendessen geblieben sind.
Punkt 3: Wie hätte diese Person dann zu einem vereinbarten Treffen sicher sein können, dass Inga alleine war ?

dann hätte das 2. Treffen mit Inga nur spontan geschehen können und dann müsste es jemand sein, der die Fam. G. und Inga im Blick hatte und genau wusste was und wo die sich alle gerade befinden.

Mich würde auch interessieren , hat Inga ihrer älteren Schwester nicht gesagt wo sie hingeht ?
Gut spontan zurückgelaufen um noch mehr Tragen zu helfen (ich bin ja jetzt groß kann mit helfen), das wäre schon logisch.

Also dass Inga sich mit jemand treffen wollte und deswegen so ruhig war - das glaube ich persönlich nicht.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 10:19
Könnte diese Ruhe, die man bei Inga beobachtet haben will, nicht auch Verstörtheit gewesen sein?

Wenn sie auf dem Wilhelmshof einem Mann begegnet wäre, der sich ihr in unangemessener Weise genähert hätte, oder der vielleicht durch ein Verhalten, das Inga nicht einordnen konnte, so sehr schockiert hat, dass sie keinen Weg fand, sich ihrer Familie anzuvertrauen?

Wie soll ein Kind sich mitteilen, wenn es etwas erlebt hat, das es womöglich gar nicht in Worte fassen kann?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 10:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Hier im Forum stoßen unkonventionelle Denkansätze, die auch noch spektakulär oder ungewöhnlich wirken, schnell auf Kritik. Und speziell in diesem Fall bieten sich ja seit Anbeginn allerhand konventionelle Erklärungswege an, was mit der kleinen Inga geschehen sein könnte.
Es könnte sogar sein, dass genau diese eingeschränkten Horizonte den Tätern in die Hände spielen. Wenn nur konventionelle Erklärungsansätze zugelassen werden und unkonventionelle Theorien schnell abgetan werden, bieten sich den Tätern unbewusst größere Spielräume. Indem wir nur auf das naheliegende schauen, verpassen wir vielleicht die Möglichkeit, auch die weniger offensichtlichen Handlungsweisen zu erkennen und zu verhindern. Oft sind es ja gerade die unkonventionellen Taten, die von den üblichen Denkmustern nicht erfasst werden, und genau hier könnten Täter davon profitieren.
Ein 17-Jähriger sitzt über Monate tot in den Zweigen einer Eibe, mitten in Mönchengladbach. Niemand bemerkt ihn, niemand vermisst ihn. Wie konnte ein Leben so enden?

Keiner hat ihn bemerkt dort oben in der Eibe. Nur etwa 50 Zentimeter über den Köpfen der Spaziergänger, zwischen zwei Astgabeln, hinter einem Blumenbeet am Rande eines kleinen Gartens. Windberg, eine der guten Wohngegenden Mönchengladbachs. Die Dächer spitz, die Hecken gestutzt, akkurat auf Kante. Das Kinderheim liegt nur etwa 150 Meter entfernt, inmitten von Grün, schwarzer Schiefer. Der Eingang ist in frischem Pink gestrichen, in bunten Buchstaben steht dort "Jugendhaus Am Steinberg". Drei Monate musste Mark schon in dem Baum gesessen haben, seit den kalten Wintertagen. "Eine große Puppe", dachte zunächst ein Mann, der an diesem schönen Samstag, dem 29. April 2017, dann doch einmal nach oben in den blauen Himmel sah. Als die Feuerwehr Mark aus den Ästen schnitt, vier Monate vor seinem 18. Geburtstag, waren Teile seines erfrorenen Körpers bereits mumifiziert.
Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/moenchengladbach--wie-das-leben-eines-17-jaehrigen-endete-und-niemand-etwas-bemerkte-7970968.html

Dieses tragische Beispiel verdeutlicht, wie oft solche Fälle nur durch Zufall oder unkonventionelle Methoden entdeckt werden – sei es durch Spaziergänger, die abseits der üblichen Wege gehen, oder durch andere außergewöhnliche Umstände. Es sind oft die unkonventionellen Blickwinkel oder das unerwartete Entdecken von etwas, das auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, die uns mit der Realität konfrontieren – eine Realität, die wir im Rahmen konventioneller Denkmuster vielleicht niemals bemerken würden.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 10:40
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Könnte diese Ruhe, die man bei Inga beobachtet haben will, nicht auch Verstörtheit gewesen sein?

Wenn sie auf dem Wilhelmshof einem Mann begegnet wäre, der sich ihr in unangemessener Weise genähert hätte, oder der vielleicht durch ein Verhalten, das Inga nicht einordnen konnte, so sehr schockiert hat, dass sie keinen Weg fand, sich ihrer Familie anzuvertrauen?

Wie soll ein Kind sich mitteilen, wenn es etwas erlebt hat, das es womöglich gar nicht in Worte fassen kann?
Es könnte durchaus sein, dass Inga mit einer Erfahrung konfrontiert wurde, die so verwirrend oder erschütternd war, dass sie nicht wusste, wie sie darauf reagieren sollte. Kinder haben oft nicht die nötigen Worte, um komplexe und beängstigende Erlebnisse zu verarbeiten oder auszudrücken. Besonders, wenn es um Verhaltensweisen geht, die sie als unangemessen empfinden, aber nicht in der Lage sind, diese eindeutig einzuordnen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 11:18
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Könnte diese Ruhe, die man bei Inga beobachtet haben will, nicht auch Verstörtheit gewesen sein?
Könnte ich mir sogar eher vorstellen als die Theorie des Datenforensikers. Dass sie eine Art Traumaerlebnis hatte und deswegen so in sich gekehrt und ruhig war.

Gegen die Theorie des Prof. Labudde spricht meiner Meinung nach auch, dass wenn ihr z B jemand versprochen hätte ihr Pferde oder Kätzchen zu zeigen, sie evtl auch ihre Schwester eingeweiht hätte. Die beiden lagen nur wenige Jahre auseinander und hätten sich bestimmt beide dafür interessiert. Falls der Täter auf sie eingewirkt hätte, dass Inga auf keinen Fall jemand informieren darf, sehe ich keinen richtigen triftigen Grund, dass Inga ihre Schwester außen vor hätte lassen müssen... Außerdem hätte das ihren Zweifeln "mach ich es oder mache ich es nicht?" ja auch entgegengewirkt wenn sie ihre Schwester dabei gehabt hätte


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