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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

22.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 11:20
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Einkaufspassage birgt für einen Entführer viel größere Risike, als ein Feld-, Waldweg
In Einkaufspassagen gibt es Videoüberwachungen,- damals schon
Absolut! Wenn ich den Wilhelmshof im Wald mit dem Vorfall am Boxhagener Platz in Berlin vergleiche, könnte dies ein mögliches Szenario erklären. Dort versuchte ein 44-jähriger Mann am hellichten Tag, direkt in Anwesenheit der Mutter, ein Kind vom Spielplatz zu entführen. Auch er musste zunächst unscheinbar gewirkt haben und den Moment abpassen, in dem die Mutter abgelenkt war.

https://www.rnd.de/panorama/kindesentfuhrung-auf-spielplatz-am-boxhagener-platz-in-berlin-zeugen-stoppen-verdachtigen-3EAKI3KBXJBWPCKNTEJ5JSST6U.html

Es ist auch durchaus denkbar, dass im Fall Inga ein Lockvogel – entweder eine Frau oder sogar ein Kind – eine Rolle gespielt haben könnte. In früheren Fällen wurden Täter oft von Frauen oder Kindern unterstützt, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 13:00
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Beitrag von CharliesEngel (Seite 1.142)

So habe ich es nämlich auch in Erinnerung. Mal war es ein unbeschwertes Treffen, bei dem sich jeder sicher gefühlt hat, dann heißt es, dass die Mutter vor dem zweiten Besuch ein ungutes Gefühl hatte.
Manchmal wird einem erst später bewusst, dass ein diffuses Missgefühl ein Puzzleteilchen zu einem Alptraum sein könnte.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 29.04.2025:Die Mutter von Inga erinnerte sich, dass Inga beim vorletzten Besuch auf dem WH einige Zeit unauffindbar war. Dies erwähnte sie in ihrem langen Interview, glaube vor zwei Jahren.



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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 15:05
@CharliesEngel Und vielleicht war sie auch deshalb so still, weil sie jemanden wiedergetroffen hat, der ihr vom ersten Aufenthalt auf dem WH her noch in schlechter Erinnerung war, von dem sie aber glaubte, ihm dort nicht erneut zu begegnen; oder sie hatte den ersten Vorfall bereits vergessen/verdrängt, und nun befand sie sich schlagartig wieder in der alten, traumatischen Situation.

Falls es so war, kommt als Täter mit nahezu absoluter Sicherheit kein völlig Fremder in dem Sinne in Frage, dass er an dem verhängnisvollen Tag zufällig oder erstmals vor Ort war.

Eigentlich müsste man den Fall dann lösen können.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 18:17
Wenn Inga bei dem Besuch auf dem Wilhelmshof vor zwei Jahren schon mal einige Zeit unauffindbar war, aber Gott sei Dank wieder auftauchte, warum sagt Fr. G. nicht wo sich Inga aufgehalten hat? War sie doch mal in den Wald gelaufen, weswegen dann dort erstmal gesucht wurde?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 18:25
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Dies hat die Mutter in einen Interview gesagt, dass da Suchkranke therapiert werden, wo auch welche zuvor in Haft waren und sie es erst später erfahren hat.
Zitat von OrchideenblattOrchideenblatt schrieb:Gewagte These. Ob das so war ist die andere Geschichte. Ich denke es eher nicht.
Ich kann nur das wiedergeben,was die Mutter in den Interview gesagt hat, dass sie dies erst später mitgekriegt hat und es zuvor nicht wusste.

Und warum sollte dies nicht stimmen was die Mutter gesagt hat, nur weil du anderer Meinung bist.
Es gibt durchaus Auflagen in den ein Mensch mit Alkoholsucht, wenn es zuvor in Haft saß, warum auch immer eine Therapie antreten kann,nachdem er ein Teil seiner Strafe abgesessen hat.
Warum sollte ein Alkoholkranker oder Konsument von irgendwelchen Substanzen der nicht wegen schwerwigenden Tat zuvor in Haft war, die Chance kriegen eine Therapie zu machen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 18:45
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn Inga bei dem Besuch auf dem Wilhelmshof vor zwei Jahren schon mal einige Zeit unauffindbar war, aber Gott sei Dank wieder auftauchte, warum sagt Fr. G. nicht wo sich Inga aufgehalten hat? War sie doch mal in den Wald gelaufen, weswegen dann dort erstmal gesucht wurde?
Dazu sagte sie im Interview meiner Erinnerung nach nichts, nur dass Inga eben damals eine Zeitlang nicht da war, wörtlich sagte sie "unauffindbar".
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Falls es so war, kommt als Täter mit nahezu absoluter Sicherheit kein völlig Fremder in dem Sinne in Frage, dass er an dem verhängnisvollen Tag zufällig oder erstmals vor Ort war.

Eigentlich müsste man den Fall dann lösen können.
Scheint nicht so einfach damit zu sein, aber auch noch nicht abgehakt als Ansatz, denn die Mutter "darf" ja darüber öffentlich sprechen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 20:29
Hab noch einen neuen Artikel gefunden, der auch nochmal die Analyse des Professors beleuchtet:

https://www.rtl.de/news/vermisstenfall-inga-gehricke-5-aus-sachsen-anhalt-neue-theorien-zehn-jahre-nach-ihrem-verschwinden-id4339300.html

„Ermittlungsstrategisch könnten der Falls mit modernster Forensik, die Nutzung neuer Zeugenaufrufe oder eine internationale Vernetzung mit ähnlichen Fällen neue Erkenntnisse bringen“, so Labudde. „Neue Hinweise oder bisher unbekannte interne Ermittlungsdetails, könnten dazu beitragen, präzisere Hypothese zu formulieren. Es sollte eine 3D Rekonstruktion des gesamten Ereignisortes mit allen (bekannten) Personen vorgenommen werden.“
Hoffen wir, dass vielleicht tatsächlich nochmal was ins Rollen gebracht wird...


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 20:44
Es sollte eine 3D Rekonstruktion des gesamten Ereignisortes mit allen (bekannten) Personen vorgenommen werden.“
Quelle: https://www.rtl.de/news/vermisstenfall-inga-gehricke-5-aus-sachsen-anhalt-neue-theorien-zehn-jahre-nach-ihrem-verschwinden-id4339300.html

So eine 3D-Rekonstruktion hatte ich ja auch schon angeregt. Aus dem, was in Fernsehbeiträgen von solchen Rekonstruktionen bekannt ist, bewegt man sich darin ja ähnlich wie in einem Computerspiel und kann Szenarien aus verschiedenen Blickwinkeln animieren.

Man müsste die Rekonstruktion den verschiedenen Teilnehmern/Zeugen vorspielen und sie damit mit ihren Aussagen konfrontieren. Vielleicht wird der eine oder andere seine Erinnerungen revidieren müssen, wenn sich zeigt, dass etwas "nicht sein kann".

Das setzt aber voraus, dass man aus den Aussagen zunächst näherungsweise ein Szenario erstellt - inwieweit das dann offen ist für nachträgliche Verbesserungen/Änderungen, ist mir nicht klar. Also ob man quasi dynamisch in das dargestellte Geschehen eingreifen kann, und A eben zehn Minuten früher losgehen lassen kann, damit er bei der Feuerschale wirklich auf B trifft, und so weiter.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 22:31
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn Inga bei dem Besuch auf dem Wilhelmshof vor zwei Jahren schon mal einige Zeit unauffindbar war, aber Gott sei Dank wieder auftauchte, warum sagt Fr. G. nicht wo sich Inga aufgehalten hat? War sie doch mal in den Wald gelaufen, weswegen dann dort erstmal gesucht wurde?
Das würde mich auch sehr interessieren. Eigentlich müsste man doch wissen wo sie war. Zumindest ungefähr.

Und was bedeutet, "einige Zeit"...? Zehn bis Fünfzehn Minuten könnte ich mir noch erklären. Aber alles darüber, sollte ebenso Panik und eine größere Suche ausgelöst haben.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 23:04
Vielleicht wäre es wichtig das erste verschwinden näher zu betrachten, könnte schon damals zu einer möglichen ersten Kontaktaufnahme mit den späteren Entführer gekommen sein.
Vielleicht auch die Dienspläne, Anwesenden von ersten verschwinden zu den Tag wo sie verschwand.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 00:27
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Inga wurde als zurückhaltend Fremden gegenüber geschildert und wenn sie Zutrauen gefasst hat, dann wurde sie lockerer.
Nicht nur durch Vertrauen kann man Kinder beeinflussen, sondern auch als Respektsperson bzw mit einer strengen Aufforderung.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Zu der Idee des Datenforensikers denke ich, dann hätte Inga ja 2 x dieser besagten Person an diesem Tag begegnen müssen.
2x oder öfters. Jedoch nur beim letzten Mal allein, vermute ich. Vorher war immer jemand von ihrer Familie dabei.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Punkt 2 : Wie hätte sich diese Person mit Inga ein zweites Mal verabreden können ? - es war ja spontan, dass die Familien verlängerten und noch zum Abendessen geblieben sind.
Punkt 3: Wie hätte diese Person dann zu einem vereinbarten Treffen sicher sein können, dass Inga alleine war ?

dann hätte das 2. Treffen mit Inga nur spontan geschehen können und dann müsste es jemand sein, der die Fam. G. und Inga im Blick hatte und genau wusste was und wo die sich alle gerade befinden.
Alleine war Inga auf dem Weg vom Sportplatz zum Haus. Wurde "am Haus" sogar noch alleine gesehen!
Ihre vorangegangene Aufgabe und evtl stattgefundene Gespräche führte sie mit den anderen zwei Vätern und ihrer Schwester durch. Ob Inga von jemanden erneut zu dem Ort oder in die Richtung geschickt worden sein könnte (als er Inga jetzt alleine ansprechen konnte), von dem die Feuerschale und die Wasserflaschen geholt wurden, iSv "Du hast dort was vergessen. Bzw Deine Hilfe wird nochmal gebraucht."

Spontanes Treffen / spontane Ansprache, als die Frauen in der Küche waren, die Kinder auf dem Platz. Und Herr G auf dem Weg zum Parkplatz, um sein Auto für den Kleidertausch umzuparken? Denn zu einer anderen Gelegenheit hätte der Gastvater Inga ja nicht "am Haus der Gastgeber" sehen können, wenn er nicht selbst in der Nähe war zum Sachentausch.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 07:15
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Es ist auch durchaus denkbar, dass im Fall Inga ein Lockvogel – entweder eine Frau oder sogar ein Kind – eine Rolle gespielt haben könnte. In früheren Fällen wurden Täter oft von Frauen oder Kindern unterstützt, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen.
@Holzjunge
Möglich ist vieles, aber ein Lockvogel muss nicht unterwegs gewesen sein.
Ich habe auch noch nie von Kindern als Lockvogel gehört.
Das sind Methoden, die bei Teenagern eingesetzt werden, weil die misstrauischer sind.
Da kommen dann hübsche junge Männer zum Einsatz, die mit den jungen Mädchen flirten.
Oder "nette" Damen, wie die verurteilte Gislaine Maxwell.
Und das hat seinen Grund. Die Täter sind so roh, dass die Nädchen sofort Angst bekämen.
Darum bedient man sich eines freundlich wirkenden, gleichaltrigen Personals, das vermittelt,
es handle sich um ein Spiel, um einen kleinen Job.
Wenn bei der Entführung von kleinen Kindern zwei am Werke sind (Mann, Frau), wird es sich
um ein Täterpärchen handeln.
Wie gesagt, wenn der Täter einen sauberen, freundlichen, vielleicht legeren Eindruck macht, wenn
er mit dem Kind einfühlsame Worte spricht, gewinnt er sein Vertrauen.
Meistens sind das doch Einzeltäter. Das liegt allein schon daran, dass sie ihre sexuelle Neigung vor ihrer
Umwelt geheim halten (auch-oder besonders vor der FRau/Freundin).
Man tauscht sich in Chatgruppen aus.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 07:35
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wie gesagt, wenn der Täter einen sauberen, freundlichen, vielleicht legeren Eindruck macht, wenn
er mit dem Kind einfühlsame Worte spricht, gewinnt er sein Vertrauen.
Auch ein Punkt, der bei Taten an Kindern immer wieder auffällt. Paradoxerweise handelt es sich bei Tätern, die Kindern schlimmste Dinge antun, oft um Menschen, die Kinder anzusprechen wissen, scheinbar freundlich sind, und sich offenbar in sie "hineindenken" können.

Aber auch das Gegenteil könnte der Fall gewesen sein:
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nicht nur durch Vertrauen kann man Kinder beeinflussen, sondern auch als Respektsperson bzw mit einer strengen Aufforderung.
Nur, in welcher (vorgeblichen) Rolle könnte jemand auf dem Wilhelmshof einerseits respekteinflößend gegenüber der kleinen Inga so aufgetreten sein, dass sich das kleine Mädchen andererseits nicht sofort ihrer Familie offenbart hätte? Welches strenge Verhalten hätte ein Fremder an den Tag legen sollen, dass Inga nicht direkt zu ihrer Mutter lief?

Da erscheint die Hypothese des Forensikers für mich doch wahrscheinlicher.

Oder aber, dass Inga von jemandem durch dessen Verhalten massiv verstört wurde.

Auf dem Hof leben ja sowohl Menschen mit Behinderung, als auch solche mit Suchtproblematik.

Ob es dem kleinen Mädchen erklärt worden war, dass sie auf dem WH auf Menschen treffen könnte, die anders sein würden als die in ihrer gewohnten Umgebung? Die anders aussehen, oder sich anders verhalten, als Menschen, denen sie ansonsten begegnet?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 08:17
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Möglich ist vieles, aber ein Lockvogel muss nicht unterwegs gewesen sein.
Ich habe auch noch nie von Kindern als Lockvogel gehört.
Ich verstehe gut, dass der Gedanke, Kinder als Lockvögel einzusetzen, schwer vorstellbar und schockierend ist. Dennoch gab es einen belegten Fall in Aschersleben (Sachsen-Anhalt), bei dem ein fünfjähriges Kind von einen mutmaßlichen Pädophilenring als Lockvogel verwendet wurde – und das bereits ein Jahr vor dem tragischen Verschwinden von Inga Gehricke im Mai 2015.
Aschersleben (dpa) - Die Mitglieder eines am Wochenende enttarnten Pädophilenrings sollen ein fünfjähriges Mädchen als Lockvogel missbraucht haben.

Nach Erkenntnissen der Ermittler nahmen die elf Verdächtigen das Mädchen zu ihrem Treffen in Sachsen-Anhalt mit, um etwa auf Spielplätzen mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.

Gegen die Verdächtigen - zehn Männer und eine Frau - werde wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt, erläuterte die Polizei am Montag.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-fuenfjaehrige-bei-paedophilen-treffen-als-lockvogel-eingesetzt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140505-99-01129


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 08:35
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Gegen die Verdächtigen - zehn Männer und eine Frau - werde wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt, erläuterte die Polizei am Montag.
Welche Funktion hätte eine Frau in dieser Konstellation:

Aktive Mittäterin, die sich direkt an Missbrauchshandlungen beteiligt?
Komplizin, die Kindern Zugang zu den Tätern verschafft oder deren Vertrauen gewinnt?
Organisatorin oder Unterstützerin, z. B. durch Bereitstellen von Räumen oder durch Verschweigen und Vertuschen?
Und / Oder als Lockperson, die durch ihre "Unauffälligkeit" Misstrauen beim Opfer oder in der Umgebung reduziert?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 09:21
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:näher zu betrachten, könnte schon damals zu einer möglichen ersten Kontaktaufnahme mit den späteren Entführer gekommen sein.
Vielleicht auch die Dienspläne, Anwesenden von ersten verschwinden zu den Tag wo sie verschwand.
Vom aussen betrachtet, glaubt man immer ,die Polizei hat nicht jede Lücke ,jeden Mitarbeiter durchleutet und man möchte es herausschreien

Aber da werde Profis sitzen ,die genau wissen ,wann jeder Mitarbeiter Dienstschluss hatte usw.
Leider ist es nicht erlaubt, die Mitarbeiter im Nachhinein aufzusuchen und zum Beispiel das auto kontrollieren, ob inga in einem Auto war.
Den Ermittlern sind oft die Hände gebunden.
Der eine oder andere wird Jemanden im Focus haben ,sowie wir hier auch ,aber wenn man nichts beweisen kann,dann is das leider so.
Und je mehr Zeit vergeht, um so schwieriger.

Ich verfolge vom ersten Tag ,es wird sich hier nicht um den grossen Unbekannten handeln,der zufällig am WH vorbei kam...


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 12:20
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:So eine 3D-Rekonstruktion hatte ich ja auch schon angeregt. Aus dem, was in Fernsehbeiträgen von solchen Rekonstruktionen bekannt ist, bewegt man sich darin ja ähnlich wie in einem Computerspiel und kann Szenarien aus verschiedenen Blickwinkeln animieren.

Man müsste die Rekonstruktion den verschiedenen Teilnehmern/Zeugen vorspielen und sie damit mit ihren Aussagen konfrontieren. Vielleicht wird der eine oder andere seine Erinnerungen revidieren müssen, wenn sich zeigt, dass etwas "nicht sein kann".
Auch wenn zehn Jahre eine lange Zeitspanne ist, ein Versuch einer 3D-Rekonstruktion sollte unternommen werden. Ist dies - u. a. bei so einem kammerspielartigen Szenario wie auf dem WH - eigentlich schon Usus?

Leider sind bereits einige, tatsächlich "einige" Zeugen verstorben, so wird in der aktuellen MDR-Doku vom April 2025 berichtet.
Auch dies könnte ein Ansatz sein, deren Todesursachen, Todesumstände abzuklären.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 12:45
Was mir neulich erst in den Sinn kam, weshalb der Fokus der Beamten zunächst auf dem Wald lag bei der Suche.
Inwieweit haben sie evtl. eine Genehmigung des WH benötigt oder gar einen richterlichen Beschluss (für die Räumlichkeiten garantiert) um Räumlichkeiten und Gelände des WH abzusuchen?
Ergo, sie konnten eigentlich nicht anders als erstmal den Fokus auf den Wald zu legen. Die befreundete Familie hatte sicherlich Möglichkeit einen Teil der Gebäude zu begehen und zu durchsuchen, aber vermutlich auch nicht alle. Wurden von den nicht zugänglichen Gebäude Mitarbeiter kontaktiert und aufgefordert in den einzelnen Bewohnerzimmer nachzusehen? Wobei auch da kein Muss hinter stand, da es keine richterliche Anordnung gab.

Und damit möchte explizit keine MA oder Bewohner Verdächtigen. Auch jemand Externes hätte diese Nische nutzen können (so weit er sich im rechtlichen Rahmen darüber bewusst war und Kenntnisse über die Räumlichkeiten hatte). Ergo: gutes Versteck/dort wird wahrscheinlich niemand internes schauen/Polizei hat zunächst nicht die Befugnis die Räume zu durchsuchen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 13:23
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auch ein Punkt, der bei Taten an Kindern immer wieder auffällt. Paradoxerweise handelt es sich bei Tätern, die Kindern schlimmste Dinge antun, oft um Menschen, die Kinder anzusprechen wissen, scheinbar freundlich sind, und sich offenbar in sie "hineindenken" können.
@sallomaeander
Viele Täter sind im Kopf oft nah bei den Kindern, können sich in kindliche Gedanken hineinversetzen.
Zitat von HolzjungeHolzjunge schrieb:Ich verstehe gut, dass der Gedanke, Kinder als Lockvögel einzusetzen, schwer vorstellbar und schockierend ist. Dennoch gab es einen belegten Fall in Aschersleben (Sachsen-Anhalt), bei dem ein fünfjähriges Kind von einen mutmaßlichen Pädophilenring als Lockvogel verwendet wurde – und das bereits ein Jahr vor dem tragischen Verschwinden von Inga Gehricke im Mai 2015.
@Holzjunge
Ich bin sowieso überzeugt, dass es nichts gibt, das es nicht gibt.
Von diesem Fall hab ich bisher noch nicht gelesen.
Du schreibst, da war ein Pädophilenring am Werk.
Diese Leute entwickeln ihre Methoden.
Ich denke aber nicht, dass Inga im Auftrag eines Rings verschleppt worden ist.
Entweder der Täter hätte mit dem Umfeld des Hofes-oder der Gäste zu tun-
oder es handelt sich um einen Täter, der zufällig dort war und mit Inga verschwunden ist.
Und da denke ich an einen Täter, der allein gehandelt hat und der seine sexuelle Präfernz
höchstwahrscheinlich verheimlicht hat.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 13:24
Im Hinblick auf die Idee des Digitalforensikers – dass Inga im Laufe des Tages einen Erstkontakt hatte – erscheint mir folgende Überlegung besonders bemerkenswert:

Ein solcher Erstkontakt müsste bereits relativ früh am Tag von der Möglichkeit gewusst haben, dass Inga und ihre Familie ihren Aufenthalt verlängern würden, um "erfolgreich" agieren zu können. Das würde den potenziellen Personenkreis meiner Meinung nach weiter eingrenzen – oder aber diese Kontaktperson(en) befand(en) sich die ganze Zeit über in einer Art Warteposition an einem bestimmten Ort, von dem nur Inga wusste. In diesem Fall wäre sie nicht auf dem etwa 100 Meter langen Weg abgefangen worden, sondern gezielt zu diesem Ort gegangen.


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