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Mordfall Elias (6)

3.623 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Elias (6)

11.08.2015 um 18:32
Ich finde es schon komisch- dass bei den McCains kein Hahn nach gekräht hat- als man immer wieder die Vermutung eines "Unfalls" in Betracht gezogen hat... Auch von öffentlicher Seite her!?

Hier war ein Junge über eine Stunde alleine zuhause... Laut Statistik - passieren die meisten Unfälle im häuslichen Umfeld.. Das soll jetzt keine Unterstellung sein, sondern schlichtweg mal die Frage nach der Möglichkeit beinhalten....
Und: NEIN... Ich glaube auch im Falle der McCains nicht an ein solches Szenario...

Aber das ist wohl weiter weg- so dass die Leute hier wild rum spekulieren dürfen - und man in andern Fällen - immer wieder das "Schild" der Pietät in die Höhe hält...

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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 18:52
Also versuchen wir es nochmal. Ihr solltet aber eins bedenken, Verwandte und Bekannte werden hier nicht mehr in die Verdächtigenrolle hinein diskutiert.
Bleibt bei den bekannten Fakten und spekuliert nicht über Szenarien zu denen es überhaupt keine Anzeichen gibt. Sollte das wieder ausarten ist das Thema durch und der Thread geht ins Archiv!


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:18
Dann möchte ich gleich mal einen aktuellen Artikel (12.08.2015) mit einem Interview des Chefermittlers einstellen.

Es sind mehr als 900 Hinweise eingegangen, fast alle sind bereits abgearbeitet. Leider weiterhin keine Spur von Elias. Er wurde zuletzt 18:10 Uhr von der Mutter gesehen auf dem Spielplatz gesehen. Das ist mir jetzt eine neue Zeitangabe, die es vorher so nicht gab (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
Eine direkt Entführung vom Spielplatz wird ausgeschlossen, aber es gibt Überlegungen, ob er eventuell von dem Spielplatz weggelockt sein könnte.
Zudem wurde auch die Nuthe nochmal abgesucht und aus dem Artikel geht hervor, das Elias nicht schwimmen konnte.
Ein Zusammenhang zu Inga wird weiterhin nicht gesehen.

http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/verschwundener-elias-aus-potsdam--ich-denke-nicht--dass-das-kind-entfuehrt-wurde-,10809312,31450440.html (Archiv-Version vom 15.08.2015)

VERSCHWUNDENER ELIAS AUS POTSDAM
„Ich denke nicht, dass das Kind entführt wurde“
Von Katrin Bischoff

Elias aus Potsdam wird vermisst.
Seit fünf Wochen sucht die Polizei den sechsjährigen Elias aus Potsdam. Die Ermittler gehen inzwischen nicht mehr davon aus, den Erstklässler lebend zu finden. Einsatzleiter Michael Scharf erklärt im Interview, warum es so schwierig ist, den Jungen zu finden.

Am 8. Juli spielte der sechsjährige Elias im Hof seines Hauses im Stadtteil Schlaatz. Seitdem fehlt von dem Jungen jede Spur – trotz eines der größten Polizeieinsätze, die es in Brandenburg bisher gab. Soko-Chef in dem Fall ist Michael Scharf, 49. Er geht davon aus, dass Elias mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

Sie sind selbst Vater eines gleichaltrigen Jungen. Wie nah geht Ihnen das Verschwinden des kleinen Elias?

Wie vielen unserer Ermittler: Es geht mir sehr nah. Ich merke es, wenn ich nachts aufwache und mir der Fall durch den Kopf geht. Dann stelle ich mir die Frage, ob wir wirklich alles getan, oder ob wir irgendetwas übersehen haben.

Was hat die Polizei getan, um Elias zu finden?

Wir haben in den ersten Tagen nach seinem Verschwinden intensiv nach dem Kind gesucht, täglich waren 150 bis 200 Beamte rund um die Uhr im Einsatz. Wir haben in Potsdam-Schlaatz alles durchkämmt, was abzusuchen war. Wir haben in Keller geschaut, in Gullys, in Schächte, in alle Kleidercontainer. Taucher von der Polizei und der Feuerwehr haben die nahe gelegene Nuthe abgesucht.
Wir konnten ja nicht ausschließen, dass das Kind in den Fluss gefallen ist. Elias kann nicht schwimmen. Nachdem drei Personenspürhunde, die auf die Suche nach Leichen abgerichtet sind, unabhängig voneinander an einer Stelle der Nuthe angeschlagen haben, wurde der Fluss abgesenkt und ausgebaggert. Kollegen der Bereitschaftspolizei sind durch den Fluss gewatet. Zwei Seen in der Nähe wurden ebenfalls abgesucht und die Mündung in die Havel. Nichts.

Sie haben selbst den Müll durchsucht.

Jede Mülltonne im Stadtteil Schlaatz. Selbst den Müll, der schon zur Verbrennungsanlage nach Schwedt geschafft worden war, haben die Kollegen komplett kontrolliert. Heute kann ich weitestgehend ausschließen, dass sich Elias noch im Schlaatz befindet.

Wie können Sie das? Sie sind doch in dem Neubaugebiet nicht in jede Wohnung gegangen?

Das stimmt, aber es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass Elias in irgendeiner Wohnung festgehalten wird. Wir haben keine Hinweise auf Anwohner, die sich seit dem Verschwinden des Kindes auffällig verhalten, den Nachbarn etwa, der im Supermarkt plötzlich Nutella kauft, was er sonst vielleicht noch nie gemacht hat. Da brauchen wir weiter die Bevölkerung, die nicht nur nach dem Jungen Ausschau hält, sondern auch Auffälligkeiten mitteilt, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen könnten – ohne, dass man jetzt seinen Nachbarn denunziert.

Was, glauben Sie, ist passiert? Wovon gehen die Ermittler aus?

Trotz intensivster Suche und Ermittlungen gibt es keine einzige verwertbare Spur, die uns zu Elias geführt oder einen Ermittlungsansatz erbracht hätte. Mittlerweile gehen wir von einem Verbrechen aus. Wir rechnen nicht mehr damit, dass Elias noch lebt.

Kann der Junge verschleppt worden sein?

Ich denke nicht, dass das Kind entführt wurde. Es hat sich auch kein Erpresser gemeldet. Und die Tatgelegenheit, ihn von diesem Spielplatz, der von drei Seiten von Wohnhäusern umschlossen ist, zu entführen, ist mehr als ungünstig. Man kann da auch nicht einfach mal so mit dem Auto rein und weg. Auch das hatten wir im Blick. Es gibt aber Überlegungen bei den Ermittlern der Sonderkommission Schlaatz, die ich hier aber nicht ausführen kann.

Wie viele Hinweise aus der Bevölkerung haben Sie erhalten?

Aktuell sind es 947 Hinweise, von denen wir 926 abgearbeitet haben. Die Hinweise, von denen wir uns ein Ergebnis erhofft haben, sind zuerst überprüft worden. Aber auch die Hinweise brachten keinen Ansatz für unsere Ermittlungen.

Können Sie etwas über die Qualität der Hinweise sagen?

Da gab es beispielsweise Zeugen, die den Jungen beim Tanken im hessischen Nauheim gesehen haben wollen. Die Ermittler haben sich daraufhin die Aufnahmen aus der Überwachungskamera besorgt, die Hinweisgeber befragt, alles gecheckt. Letztlich konnten wir ausschließen, dass es Elias war.

Aber es gibt auch weniger ernst zu nehmende Hinweise?

Die gibt es immer in einem solchen Fall. Die Leute melden sich, weil sie etwas geträumt oder in ihrer Fantasie etwas gesehen haben. So gab es etwa den Hinweis, dass Elias von einem Wolf gefressen worden wäre. Und mittlerweile melden sich auch Hellseher. Aber auch diese Hinweise müssen wir prüfen.

Sie haben rekonstruiert, was Elias am Tag des Verschwindens getan hat.

Wir haben mit der Mutter und dem Lebensgefährten noch einmal den Tag des Verschwindens minutiös rekonstruiert. Elias ist an diesem 8. Juli, warum auch immer, eine Stunde früher als sonst aus dem Schulhort abgeholt worden. Dann ging es zum Jobcenter, dann nach Hause. Gesichert ist, dass Elias’ Mutter und deren Lebensgefährte bei Rewe einkaufen waren, während der Junge zu Hause blieb. Es gibt Zeugen, den Kassenbon und die Aufzeichnungen aus der Videoüberwachung des Supermarkts, die das bestätigen. Gegen 17 Uhr ging Elias auf dem Hof spielen. Auch das stimmt, er ist dort auch noch von zwei Frauen gesehen worden.

Seine Mutter will ihn auch noch beobachtet haben.

So ist es, seine Mutter hat gesagt, dass sie zwei-, dreimal aus dem Fenster nach Elias gesehen hat. Gegen 18.10 Uhr sei ihr aufgefallen, dass der Junge nicht mehr da ist. Sie und ihr Lebensgefährte haben dann erstmal Freunde informiert und gemeinsam nach dem Jungen gesucht. Wir wurden schließlich über den Notruf um 19.12 Uhr alarmiert.

War das zu spät?

Das soll kein Vorwurf sein: Aber es wäre besser gewesen, wenn sich die Eltern gleich gemeldet hätten. Wenn so etwas passiert, sollte man nicht erst selbst suchen, sondern gleich die Polizei alarmieren, auch wenn es einem vielleicht unangenehm ist. Aber dafür sind wir da. Je früher wir handeln können, desto besser.

Sie haben bei Ihren Ermittlungen sicherlich viele Personen überprüft, auch die Familie des Kindes?

Wir haben das gesamte familiäre Umfeld abgeklopft, ob es da einen Zusammenhang mit dem Verschwinden gibt. Mit dem heutigen Stand der Ermittlungen kann man das ausschließen. Wir haben rund 1200 Anwohner befragt. Aber auch 107 einschlägig vorbestrafte Personen aus der Region Berlin-Brandenburg wurden von uns überprüft. Wir haben geschaut, wer sich zum Zeitpunkt von Elias’ Verschwinden mit seinem Handy in der entsprechenden Funkzelle befand. Das waren Tausende Daten, die die Kollegen überprüfen mussten.

Sie haben sich auch unglaublich viel Filmmaterial anschauen müssen?

Das waren insgesamt 350 Stunden Filmmaterial aus Überwachungskameras, beispielsweise der Straßenbahn, der umliegenden Tankstellen, die gesichtet wurden und etwa 1000 Bilddateien. Wir haben sogar überprüft, ob der Bereich Schlaatz zu diesem Zeitpunkt von einem Satelliten aufgenommen worden ist. Auch das war negativ.

Sie haben den Fall mit anderen Vermisstenfällen verglichen. In Sachsen-Anhalt ist die gleichaltrige Inga verschwunden. Gibt es einen Zusammenhang?

Der relativ kurze Zeitraum des Verschwindens beider Kinder und das Alter, das sind Parallelen. Ansonsten gibt es aber nichts, was darauf hindeutet, dass beide Fälle zusammenhängen. Wir sind mit den Ermittlern in Sachsen-Anhalt aber im Kontakt.

Fünf Wochen sind seit Elias Verschwinden vergangen. Es gibt keine einzige Spur. Wie kann es sein, dass ein Kind spurlos verschwindet?

Diese Frage habe ich schon oft gehört. Aber leider ist es so. Man kann einen Menschen spurlos verschwinden lassen.

Die Soko Schlaatz ist in der vergangenen Woche auf 45 Ermittler reduziert worden, nachdem fast alle Hinweise abgearbeitet waren. Was können Sie jetzt noch machen?

Die Sonderkommission geht jetzt noch einmal Spuren nach, denen anfangs keine Bedeutung beigemessen wurde. Beispielsweise haben wir Spielzeug gefunden, das nicht Elias gehört. Jetzt schauen wir, ob der Junge damit nicht vielleicht vom Spielplatz weggelockt worden sein könnte. Auch die Nuthe haben wir kürzlich noch einmal abgesucht. Demnächst, wenn tatsächlich alle Hinweise abgearbeitet sind, wird die Stärke der Sonderkommission auf das erforderliche Maß reduziert. Sie wird aber nach wie vor in der Lage sein, in dem Fall weiterzuarbeiten, und sie kann jederzeit wieder aufgestockt werden.

Ist es nicht ungewöhnlich, dass es überhaupt keine Spur gibt?

Das macht uns schon etwas ratlos. Aber die Kollegen sind trotz der langen Ermittlungszeit noch immer hochmotiviert. Es ist natürlich auch für sie eine psychische Belastung. Das hängt damit zusammen, dass man als Polizei erfolgsorientiert ist. Ein Kriminalist ohne Spur ist wie eine Zeitung ohne Leser. Das Hauptinteresse ist es, Elias zu finden. Die Ungewissheit ist schon sehr belastend.

Das Gespräch führte Katrin Bischoff.


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:22
Der Vollständigkeit halber auch der aktuelle Artikel aus der MAZ (13.08.2015)

Wahrscheinlich ist Elias tot, sagt die Polizei

Es ist bitter, doch im Fall des verschwundenen Elias aus Potsdam geht die Polizei von einem Verbrechen aus. Chef-Ermittler Michael Scharf rechnet nicht damit, den Sechsjährigen noch lebend zu finden. Inzwischen gehen auch die Hinweise aus. Mehr als 900 sind abgearbeitet. Einigen, bisher nicht relevanten Tipps, wird nun allerdings doch nachgegangen.

Der 6-jährige Elias aus Potsdam ist weiterhin spurlos verschwunden.

Im Fall Elias hat die Polizei offenbar die Hoffnung aufgegeben, den Jungen noch wohlbehalten zu finden. „Wir rechnen nicht mehr damit, dass Elias noch lebt“, sagte Ermittlungsleiter Michael Scharf am Donnerstag gegenüber der Berliner Zeitung.
Michael Scharf von der Polizeidirektion West in Brandenburg ist der Chef-Ermittler.
Doch er rechnet inzwischen mit dem Schlimmsten.

Polizeisprecher Christoph Koppe präzisierte im Gespräch mit der MAZ: „Das ist ein kriminalistischer Erfahrungswert. Je länger jemand vermisst wird, umso unwahrscheinlicher ist es, dass er noch lebend gefunden wird.“

Seit Wochen keine Spur

Der sechsjährige Elias ist seit mehr als einem Monat verschwunden – das letzte Lebenszeichen stammt vom 8. Juli. Der Erstklässler war an diesem Tag vor der Wohnung seiner Mutter zum Spielen in den Hof gegangen. Als sie ihn etwa eine Stunde später zum Essen hereinrufen wollte, war er verschwunden. Seitdem fehlt von Elias jede Spur.

Ein solcher Vermisstenfall ist mir in meiner polizeilichen Laufbahn bisher noch nicht begegnet“, sagt selbst Ermittlungschef Scharf. Ungewöhnlich sei vor allem, dass die Zeitspanne, in der Elias verschwunden sein muss, sehr gering sei und es dennoch weder Zeugen noch Spuren gebe, die auf das Geschehene schließen lassen.

Fast alle Hinweise abgearbeitet

„Wir haben fast alle Hinweise abgearbeitet“, sagt Polizeisprecher Koppe, „drei bis vier sind noch übrig.“ Die Ermittler erhoffen sich von diesen allerdings keine heiße Spur. Was dem kleinen Elias zugestoßen ist, bleibt unklar.
Koppe dementiert Berichte, nach denen die Polizei jetzt von einem Verbrechen ausgehe: „Wir schließen aus, dass der Junge von zu Hause weggelaufen ist, aber die beidem Ermittlungswege Unfall und Straftat behandeln wir gleichwertig.“ Koppe betonte zudem, dass kein Anfangsverdacht für ein Verbrechen vorliege.

In den vergangenen Tagen sind kaum noch Hinweise zu Elias eingegangen

Hunderte Einsatzkräfte hatten in den ersten Tagen nach dem Sechsjährigen gesucht. Auch viele freiwillige Helfer, die sich über die sozialen Netzwerke organisierten, waren dabei, verteilten Flyer und durchkämmten die Wälder. Doch obwohl die Polizei sie schon vor Wochen gebeten hat, die Suche einzustellen, sind einige weiterhin unterwegs. Die Ermittler sind nicht begeistert:„Wir haben von diesen Aktionen Kenntnis“, so Christoph Koppe. „Den Helfern wurden keine Suchgebiete zugewiesen, denn wir haben alles mehrfach abgesucht. Es gibt keine weißen Flecken mehr. Ansonsten möchte ich diese Suche nicht kommentieren.“

Die Arbeit der Ermittler geht laut Koppe trotz schwindender Hoffnung weiter. „Auch, wenn alle Hinweise abgearbeitet sind – die Akte Elias wird nicht geschlossen.“


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:47
Eine Zeugin will Elias um 19 Uhr vor einem Supermarkt in Begleitung von 2 Männern gesehen haben. Sie will sogar ein Gespräch mitgehört haben. Die Videoaufnahmen sind leider von sehr schlechter Qualität.

Diesen Hinweis fand ich sehr interessant.


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:51
Hab auch noch aktuellen Artikel gefunden, wo die aktuellen Zeiten (letzte Sichtung ca 17:45, Beginn mit Suche kurz nach 18 Uhr) stehn. Ich schätze, dass sich die Zeiten aus der Tagesrekonstruktion und nach Abgleich mit sämtlichen Zeugen so ergeben haben. Demnach geht es um ein wirklich kurzes Zeitfenster von gerade mal 15-20min, wo Elias unbeobachtet war.
Elias verschwindet am 8. Juli kurz nach 18.00 Uhr. Der Junge spielt bei Strahlewetter im Sandkasten vor dem Haus, in dem er mit seiner Mutter und deren Lebensgefährten wohnt, der nicht sein Vater ist. Die Frau sieht ihren Sohn zum letzten Mal um 17.45 Uhr.
"Das haben zwei Zeugen unabhängig voneinander bestätigt", sagt Scharf, der jedes Detail im Kopf hat. Wenige Minuten nach 18.00 Uhr ruft die Mutter Elias zum Abendessen herein. Er kommt nicht. Er ist fort. Sie sucht ergebnislos mit Freunden und Bekannten. 19.12 Uhr geht ihr Notruf bei der Polizei ein.
Es handelt sich also um etwas mehr als eine Viertelstunde, die die Polizei rekonstruieren muss. Aber diese Zeitspanne ist für Scharf und seine Leute ein schwarzes Loch. "Wir wissen nicht, was passiert ist." Das Areal, in dem Elias spielte, ist von drei Seiten eingegrenzt.
Die Straße ist eine Sackgasse, wie der Schlaatz überhaupt ein einziges Sackgassensystem ist, in dem man als ortsunkundiger Autofahrer ohne Navi verzweifeln kann. Trotzdem: Niemand hat etwas gesehen, niemandem ist etwas Sonderbares aufgefallen, etwa ein Auto oder eine Person, die nicht zum Schlaatz passt.
http://m.welt.de/vermischtes/article145194192/Vieles-spricht-dafuer-dass-Elias-getoetet-wurde.html (Archiv-Version vom 14.08.2015)


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:53
@oehlinho
Das ist ein alter Hut, der hier schon seitenweise diskutiert wurde. So wies aussieht, hat es sich dabei nicht um Elias gehandelt! Bitte die eingestellten aktuellen Artikel lesen!!!


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:57
danke für den Hinweis@MaryPoppins allerdings ist "so Wies aussieht" keine klare Aussage...

Für mich sieht es so aus, als ob Elias kurz nach 18Uhr freiwillig mit jemandem mitgegangen ist. Ein Gewaltsames abgreifen mitten in dem Wohngebiet ohne aufzufallen kann ich mir nur schwer vorstellen..


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 19:59
Zitat von Elfi79Elfi79 schrieb: Und die Tatgelegenheit, ihn von diesem Spielplatz, der von drei Seiten von Wohnhäusern umschlossen ist, zu entführen, ist mehr als ungünstig. Man kann da auch nicht einfach mal so mit dem Auto rein und weg.
deshalb gehe ich davon aus das er zur nuthe ist und dort ist etwas passiert


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:05
schon möglich das er in die Nuthe gefallen ist, aber hätte man dann nicht irgendwelche Rutschspuren oder sonstiges Finden müssen?


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:10
@oehlinho
Der Ablauf wurde nun von der Polizei relativ detailliert veröffentlicht. Wäre die Sichtung beim Rewemarkt Elias gewesen, würde das die Polizei bekanntgeben und Phantombilder erstellen.
Ich glaube auch dass er von jemandem unter einem Vorwand weggelockt wurde. Laut Polizei gibt es auch keinerlei Hinweise auf einen Unfall, auch nicht an der Nuthe.


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:11
@oehlinho

wenn er ins wasser gegangen ist um vielleicht zu graben und von der strömung weggetrieben wurde dann nicht. auch wenn er vion der steilen böschung gestürzt ist eher weniger.

es gibt auch die möglichkeit das er an der nuthe oder auf dem weg dahuin jemanden traf


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:17
@Chupacabra57
Was ich nicht verstehe ist, dass bei so schönem Wetter sich über ein Zeitfenster von 15min niemand am Schlaatz aufgehalten haben soll. Keine Jogger, keine Gassigeher, keine Fahrradfahrer... Egal ob er zur Nuthe ist oder mit jemanden mitging, er musste in beiden Fällen ca 100-200m (?) zurücklegen.


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:23
@MaryPoppins

das finde ich auch. das zeitfenster ca 15 min ist sehr kurz . vielleicht ist jemand auf ihn zugegangen am spielplatz um nach dem weg zu fragen und elias bot an ihm den weg zu zeigen . so könnte eine zufallstat iohne spuren auch zu erklären sein .


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:25
schade denn ich dachte das mit der Kamera wäre eine gute Spur, zumal die Frau angeblich noch eine Unterhaltung mitgehöhrt hat in der es um die Mutter des Jungen ging...

Wenn er in den Fluss gefallen ist dürfte es ja nur eine Frage der Zeit sein bis er irgendwo auftaucht, soviel ich weiß kommen Wasserleichen irgendwann wieder nach oben wenn sich der Körper aufbläht...


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:31
Ein Gedanke wäre auch jemand von der Strassenreinigung, die fahren doch diese kleinen Citycat. Wenn ein Junge in seinem Alter gefragt wird, ob er mitfahren will, sagt der sicher nicht nein. Die dürfen auch auf Gehwegen fahren. Allerdings ist da wieder das Problem, dass das doch sicher jemandem auffallen würde...


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:34
nicht unbedingt. heutzutage denkt jeder nur an sich. das er zur nuthe ist und dort jemand getroffen hat halt ich für denkbarar als eine entführung vom spielplatz


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:34
kann ich mir nicht vorstellen das jemand während seiner Arbeitszeit einen Jungen entführt@MaryPoppins


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:35
@oehlinho

18 Uhr ist da meistens Feierabend ;)


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Mordfall Elias (6)

14.08.2015 um 20:43
stimmt@chupacabra


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