Mordfall Elias (6)

Kein Wunder wenn man Selbstjustiz betreibt. Die dürfen wohl alles.
Richtig ekelhaft.

Wie werden solche regestrierten Sexualstraftäter von der Polizei überprüft ?
Die Frage wo sie zur Tatzeit waren und einen möglichen Zeugen dafür - wird doch wohl nicht ausreichen,oder?

Und war er wegen seiner Drogen-und Alkoholsucht in Behandlung? Etwa Wilhelmshof?
Einfach unfassbar, dass Täterschutz vor Opferschutz geht, und so jemand frei rumläuft, auch wenn er mit den Fällen aktuell nichts zu tun hat...

Ich klinke mich mal ganz neu hier ein. Ich verfolge den Fall seit Beginn auf Facebook (wo es leider zur Zeit sehr ausartet mit Beschuldigungen und Kommentaren die man nicht mehr nachvollziehen kann ) und hier bei euch.
Nachdem was ich über diesen ganzen Zeitraum gelesen habe und auch die Bilder gesehen habe ,bin ich persönlich der Meinung ,das der kleine einem tragischen Unfall zum Opfer fiel. Für mich deutet alles daraufhin das er ertrunken ist.
Es spricht einfach zuviel dafür .
Und nachdem gestern bekannt wurde das er noch am Tag bevor er verschwand dem hießigen Kinderclub zugeschaut hatte direkt an der Nuthe und selbst nicht mit dabei war,lediglich als Zuschauer ,kann ich mit sehr gut vorstellen das ihm auf dem Spielplatz allein sehr schnell langweilig wurde und er vielleicht dachte,das dort noch "was los ist" oder er einfach selbst die Ideen der anderen in die Tat umsetzen wollte und ist dabei ins Wasser gefallen und ertrunken.
Ich habe selbst 4 Kinder und darunter einen Jungen ,und ich erinnere mich lebhaft daran ,das es für ihn kein Halten gab,wenn wir mit unserem damaligem Hund (war ein Labrador. Mein Sohnist heute 23 Jahre) an unsere Fulda gefahren sind. Mein Sohn war ein liebes ruhiges Kind, und er hat sich auch immer an Anweisungen gehalten,aber wenn es um Wasser ging und alles was man da bauen konnte ,da gab es kein Halten mehr.... Und ich denke die meisten Jungs in dem Alter sind so. Und leider unterschätzen sie dabei völlig die Gefahr solch eines Flusses auch wenn er noch so harmlos aussieht. Das er seiner Mama nicht Bescheid gegeben hat,liegt für mich auf der Hand. Das hätte sie bestimmt nicht erlaubt. Auch wenn es offensichtlich keine Beweise dafür gibt,das der Junge am Rewe Markt war und dort Wasser gekauft hat (so wie der Verkäufer angegeben hat ) spräche selbst das für den Fluß,denn mit Wasserflaschen kann man wunderbar im Wasser spielen.
Ich glaube einfach nicht an eine Entführung,da es keinerlei Hinweise gibt auf Kampfspuren oder Geschrei oder Beobachtungen. Auch Vermutungen der leibliche Vater des Kindes hätte damit zu tun . Was hätte er denn davon sein Kind zu entführen ? Zumal er sich laut Mutter nie gekümmert hat und ich glaube nicht das er mitgegangen wäre ohne Aufsehen.
Weglocken durch Fremde ? Das ist ein großes Wohngebiet und es war zu einer Zeit wo auch die Geschäfte noch geöffnet hatten. Das hätte doch jemand bemerkt ,wenn da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen wäre. Aber ein kleiner JUnge der eventuell noch was zu trinken kauft (meine jüngste Tochter ist jetzt übrigens 8 und hat immer Klimpergeld in der Hosentasche .Auf meine Nachfrage warum ,sagte sie mal,naja falls mal ein Kaugummiautomat kommt oder sie mal ein Gummibärchen kaufen möchte..... soviel dazu,das KInder kein Geld mitnehmen) und dann zum spielen läuft,da achtet niemand drauf.
Was die rundumüberwachung anbelangt,sehe ich das zweischneidig . Einerseits gibt es Sicherheit,aber anderseits weiß ich nicht ob es gesund für die Entwicklung ist ..... Wir wohnen auf einem Dorf und hier wird man schon komisch angeschaut wenn das Kind nicht am 3. Schultag allein zur Schule geht.....

Er war "zum Spielen" auf dem Spielplatz. Mit was spielte er dort? Und wenn er was mitnahm - ist noch alles vorhanden? Natürlich können auch andere Kinder in der Zwischenzeit herumliegendes Spielzeug mitgenommen haben - aber auch einfache Sandförmchen schwimmen...

@Sunny123456
Es gibt momentan weder Hinweise für einen Unfall, noch Hinweise für ein Verbrechen.
Dennoch: so einen Jungen in ein Auto/Lieferwagen zu packen, dauert 10 Sekunden. Lieferwagen parken fast überall und fallen nicht auf. Gerade in einem Wohngebiet mit vielen Hausparteien fällt es nicht auf, wenn mal ein Kind laut schreit. Beobachtungen werden gemacht aber aus Ignoranz nicht "abgespeichert". Bei uns am Land fällt ein umbekanntes Fahrzeug sofort auf, auch Lieferwägen werden genau beäugt, Fremde sowieso. Gerade die Unpersönlichkeit dieser Wohngegend macht ein Verbrechen für mich wahrscheinlich. Und nicht zuletzt gibt es grade mal 140km entfernt einen ähnliche Fall! Alles Zufall?

Komisch ist aber das keiner Elias am Wasser spielen sehen hat, immerhin war es ein Nachmittag mit schönem Wetter.Um diese Zeit gehen doch bestimmt auch Menschen dort am Wasser spazieren,außerdem sind etliche Balkone zum Wasser ausgerichtet, niemand will etwas gesehen oder gehört haben.
Schleifspuren oder Schreie sind nicht erforderlich wenn der Täter,- den es evt. gibt - sich vielleicht als eine Vertrauenerregene Person bekleidet hat ,sei es Postbote oder sonstiges...immerhin lebt die Familie erst seit drei Wochen dort.
Spekulieren und sich die wildesten Geschichten ausdenken kann man viel, aber nun kommt es nur auf Fakten oder Spuren an.
Meines erachtens kann der arme Elias nur Verschleppt worden oder Ertrunken sein :(
Ich hoffe er wird endlich gefunden!

Nicht zu vergessen die mehrmals und auch ausführliche diskutierte Zeitkorrektur. Von daher ist es für mich auch möglich - falls der Tagesablauf am Dienstag ähnlich war - dass er am Mittwoch schon früher nach den Flössen oder ähnlichen Aktionen am Fluss schauen ging. Wenn er am Dienstag tatsächlich bestätigt alleine dort war - das wurde bisher noch nirgendwo erwähnt, daher auch nicht bestätigt - dann ist es aus meiner Sicht auch am Mittwoch möglich.

MaryPoppins schrieb:Und nicht zuletzt gibt es grade mal 140km entfernt einen ähnliche Fall! Alles Zufall?

Ich glaube auch nicht an Zufälle. Aber Parallelen gibt es dann auch zu zahlreichen anderen Kindesentführungen. Sowohl aber auch zu entsprechenden Unfällen.
Du hast recht - es gibt momentan weder Hinweise auf ein Verbrechen, noch für einen Unfall. Dennoch liegt für mich - aufgrund der Nähe zum Fluss, der möglichen Sichtung am Vortag bei den Flössen - ein möglicher Unfall näher als eine Entführung.

Würde man ihn aber nicht schon längst finden,wäre er ertrunken ? Nach so vielen Tagen...

@MaryPoppins
Ist es da wirklich unpersönlicher?
Selbst in der Stadt kennt man nach ein paar Monaten rings um einen herum einige Leute die einem jeden Tag begegnen - auf dem Weg zur Arbeit oder Schule, im Park, bei Strassenfesten oder einkaufen. Die Leute im Haus kennt man nach einer Weile sowieso. Auf dem Spielplatz sieht man auch ab und an die gleichen Leute und die Kinder kennen sich von der Schule, Kita, Spielplatz und von dem Kinderzentrum.
Es gibt doch eigentlich überall ein Netzwerk, wenn man das will. Aber so richtig entziehen kann man sich dem auch nicht wirklich. Selbst als "Einsiedler" muss man mal raus einkaufen oder zum Bäcker, Kiosk, Apotheke, Post...

Im Supermarkt sieht man oft die gleichen Verkäuferinnen, in den kleinen Läden sowieso. In der Apotheke wird wohl auch nicht immer gewechselt. 1000 Menschen..wenn man sich überlegt wieviele Menschen in einer großen Stadt in einer Strasse leben...Wenn in einem Haus 20-30 Personen leben mit 10 Parteien sind das ca. 40 Häuser, oder? Links und rechts auf jeder Strassenseite 20 Häuser ist das gar nicht mal so viel...Oder verrechne ich mich da...

Mich hat fasziniert, dass die alles in der Nähe haben. Die müssten eigentlich nie raus, es sei denn sie benötigen etwas Spezielles. Kann mir schon vorstellen, dass man denkt, dass das Kind dort gut aufgehoben ist und es an der langen Leine lässt. Andererseits soll es dort ja auch ein sozialer Brennpunkt sein. Das könnte aber auch einfach die Lage sein.

Und trotzdem meinte die Polizei, dass die Leute untereinander aufmerksamer sein sollen. Wahrscheinlich weil ihn keiner gesehen haben mag.

@Nina75

Nicht zu fassen, was der Typ da von sich gibt, Selbstjustiz kann man nachvollziehen, aber nutzt ja auch nichts.
Theoretisch müssten man so einen wegsperren.
Da kann man fast gar nichts zu sagen...

Obwohl ich mich der Theorie mit dem ertrinken nicht entziehen kann, muß ich auch sagen,das ich zuerst als ich von dem Fall hörte an den kleinen Dano denken musste,dessen Ausgangssituation ähnlich war
Aber ihr habt recht. Man sollte nicht spekulieren sondern nach den Fakten schauen und es gibt nur den einen Fakt
Er ist weg und das scheinbar spurlos.

@Nina75
Wassersuche ist zeitraubend. Mit dem bloßen Auge siehst Du mit Blick auf die Oberfläche aufgrund Spiegelungen sehr wenig und auch nur ungenau. Suche aus Helikoptern ist genauso so schwer bei Wasser, und auch Wärmebildkameras (welche man zu Beginn einer Suche vom Heli oder vom Boden aus einsetzt) sind nur bedingt zu gebrauchen - auch aufgrund der spiegelnden Eigenschaft des Wassers.
Und auch Suchhunde haben Probleme bei Wasser.
Dann schau Dir noch die Böschungen, das bewachsene Flussufer, die Vegetation dort an: da muss man sehr gründlich suchen...

Wenn Elias am Nachmittag schon einmal am Wasser gewesen ist, dann muss er aber zwischen durch wieder zu Hause gewesen sein. Er hat einen Joghurt gegessen und die Mutter hat ihn im Sand spielen sehen. Also muss er nach der Sichtung abhanden gekommen sein. Auch wenn die Uhrzeiten nicht so korrekt angegeben wurden, aber das er drin war um zu Essen, sowas vergisst man nicht.

Was hat es mit diesen 4 Kindern auf sich ,die mittlerweile gesucht werden,die neben ihm auf einem anderen Spielplatz gespielt haben. Gibt es da Neuigkeiten ?

@oBARBIEoCUEo
Ja siehst du und keiner kann ihm was.Es würde mich nicht wundern wenn er Elias zu sich gelockt hat um mit ihm zu spielen,nach dem er ihn eine zeitlang beobachtet hat.Der Kranke steht auf 5 jährige Jungen.

@T68
Ich dachte eher ob so ein kleiner Körper nicht schon auf der Oberfläche irgendwo schwimmen würde.Es sei denn er hat sich nicht irgendwo verkeilt.

@Sunny123456
Ich dachte auch zuerst an Dano.

@MATULINE
Vorhin fragte auch jemand nach Schaufel und Förmchen o.ä.
Was machen Kinder sonst im Sand...einfach rumbuddeln mit den Händen wird irgendwann auch langweilig.
Aber vielleicht liegen da auch einfach immer welche die andere vergessen haben; Gemeinschafts-Sandspielzeug...man weiß es nicht...

Oder er wollte Wasser vom Fluss holen um den Sand matschig zu machen? Da wäre es allerdings einfacher ins Haus zu gehen.

@Nina75
Hoffentlich ist die Schifffahrt auf der Havel schon informiert...:/

@allesanders
Mich würde ja eigentlich nur mal interessieren ob Elias überhaupt auf dem Spielplatz war. Vielleicht ist er gleich nach dem Hort zum Wasser gegangen.

Zumal er auf dem Spielplatz von keinem gesehen wurde und auch die Hunde da wohl nichts erschnüffelt haben.

http://m.welt.de/regionales/berlin/article143980479/Wissen-die-Kinder-vom-Spielplatz-etwas-vom-Verschwinden.html (Archiv-Version vom 14.08.2015)