Mordfall Elias (6)

wird die Mutter von Elias eigentlich betreut psychologisch?

Sandausgraben im Wasser stell ich mir gar nicht so einfach vor.
Das schwimmt doch immer nach, oder nicht?

Dass die Familie betreut wird, wollen wir doch mal hoffen.
In so einer Situation sollte niemand alleine sein.

Es ist für mich auch unfassbar, dass sich keiner der Kinder vom Spielplatz an den Elias erinnert und sich bei der Polizei meldet.
Und das mit den zwei Männern vor dem Rewe-Markt:
Die Zeugin hätte besser gewartet ,als wegzugehen :Einer der Männer sagte ,das er die Mama von Elias anrufen würde .Auf welche Art denn ,wenn er die Telefonnummer nicht weiß?
Hatte Elias ein Handy dabei mit der Nummer seiner Mutter?
Oder einen Zettel ,auf dem die Nummer stand ? Ich würde in einem solchen Fall mit dem Jungen in den Rewe zurück gehen und dort die Angestellten bitten, die Polizei anzurufen, das wäre das Beste.(Und dabeibleiben ,bis die Polizei eintrifft)
Wenn es Elias war, den die Zeugin sah, dann verstehe ich echt nicht, warum sich keiner der beiden Männer bei der Polizei meldet.
Wenn sie unschuldig sind, dann haben sie ja nichts zu befürchten, wenn es nicht Elias war ,dann können sie doch das ebenfalls der Polizei sagen.

Vom leiblichen Vater hieß es ,er hätte kein Interesse an dem Jungen gehabt ;das kann sich aber jedoch auch geändert haben oder?
Leider gibt es so Fälle ,wo Väter plötzlich Interesse haben an dem Kind und dieses entführen; es sind zwar meistens Fälle wo der Vater ins Ausland mit den Kindern will-aber es gibt auch andere.

Traurig ist ,das ein Bekannter von mir meinte ,die Mutter von Elias sei eine "sozialschwache Harzt IV" Empfängerin" ;er meinte das wegen dem optischen Erscheinungsbild von Elias Mutter in den Medien.
In den Medien steht ,das sie eine Übersetzerin ist ;also eine sogenannte gebildete Frau
Das Aussehen kann täuschen ;auch eine Lehrerin oder Ärztin kann in ihrer Freizeit mal Jogginghosen oder Kapuzenjacke tragen ,es ist traurig, das ´sich Menschen so vom Erscheinungsbild täuschen lassen.

Ich las, das Elias Mutter psychologisch und seelsorgerisch betreut wird ;das sie auch im Krankenhaus war
Für eine Mutter ist das eine grausame Situation ;wenn man nicht weiß wie es dem eigenen Kind geht

Warum auch helfen andere Menschen so einem kleinen Jungen nicht?
Man muss kein "Superheld" sein ,um da zu helfen ;einfach den Jungen ansprechen,
die Polizei anrufen ,bei dem Jungen bleiben..

Jeder war mal selbst ein Kind.
Ich bin 46 Jahre alt und irrte im Jahr 1975 alleine im Mannheimer Luisenpark umher.(da ich aus dem kleinen Zug stieg, der im Park damals seine Runden drehte, statt zu warten bis der Zug wieder dort hält wo meine Mutter wartete.)
Damals war ich so alt wie der Elias.
6 Jahre alt.
Ich hatte Glück und eine Frau half mir ;brachte mich zu einem dortigen Kiosk ;meine Mutter wurde dann verständigt
durch Ausrufen lassen im Park.

Es war das Jahr 1975;also vor genau 40 Jahren.
Ich wünsche mir so sehr, das es auch heute für den Elias einen guten Menschen gibt, der ihm hilft.
Es kann doch nicht sein ,das heutzutage bloß Psychopathen rumlaufen ,die auf Kinder lauern..

Hier schrieb ein User, das es auch sein kann ,das jemand sich einen schlechten Spaß mit Elias machte ,der dann eskaliert sei
Oder ein Ehepaar, das ein Kind möchte nahm ihn mit oder eine einzelne Frau...

Ich hoffe und bete zu Gott ,das der Elias wieder heim zu seiner Mutter kann!!!

@LittleEagle
Es ist bisher überhaupt nicht bestätigt, dass es sich bei dem Jungen vorm Rewe überhaupt um Elias gehandelt hat. Aber ich gebe dir recht, ein Kind von 2 Männern begleitet wird und das Kind nach der Mama fragt, wäre ich auch stehengeblieben und hätte gefragt, ob alles in Ordnung ist.
Bezüglich der 4 gesuchten Kinder gibts auch unterschiedliche Pressemeldungen. Einmal, dass man sie dringend sucht, einmal dass aufgrund der Aussage der 4 Kinder gestern der Sandkasten umgebuddelt wurde.

Hier mal ein Bild von der Bagger-Aktion:

Mitarbeiter des Technischen Hilfwerkes (THW) und Polizisten hantieren am 16.07.2015 in Potsdam (Brandenburg) mit Bauteilen für ein Floß. Auf der Suche nach dem vermissten Elias aus Potsdam wird ein Teil des Flüsschens Nuthe in Schlaatz ausgebaggert.
Foto: Ralf Hirschberger (dpa-Zentralbild)

Original anzeigen (0,2 MB)

http://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/Fall-Elias-Teil-der-Nuthe-wird-ausgebaggert;art25,5104392

Ich glaube die Polizei weiß mehr als sie sagen können oder dürfen
Allein schon die Aussage im Link "Es muß nicht unbedingt etwas mit dem Jungen zu tun haben"
Aber dann würden sie nicht graben. Die fahren die nicht plötzlich solche Geschütze auf wenn es keine Gründe gebe

Ich würde es für sehr unwahrscheinlich halten, dass zwei Männer einen Jungen entführen, um dann erst einmal in aller Seelenruhe beim REWE einkaufen zu gehen, bevor der Weg fortgesetzt wird. Laut Berichterstattung sollen ja beide eine REWE Einkaufstüte in der Hamd gehabt haben.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vermisster-elias-polizei-laesst-fluss-nuthe-a-1044004.html

sorry hier der link zum baggern

Warum melden sich die zwei erwachsenen Männer nicht?
Diese Frage stelle ich mir selbst!


Aber bei den gesuchten kindlichen Zeugen habe ich meine Bedenken:
Die Kinder werden sich nicht von selbst melden, wenn sie nicht von Vater oder Mutter dazu angehalten werden.
Ich sehe evtl. die Problematik darin, dass die Eltern eine Aussage der Kinder nicht wollen.
Bei kindlichen Zeugenaussagen bei der Polizei müssen die Erziehungsberechtigten hinzu gezogen werden.
Bei richterlichen Vernehmungen gibt es andere Voraussetzungen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Eltern mit alldem nichts zu tun haben wollen, weil sie nicht so ........ im sozialen Brennpunkt Schlaatz leben. Aussprechen mag ich es nicht, was ich denke.

Aber, ich wäre erfreut darüber, zu hören, dass die Kinder inzwischen schon das, was sie wissen, ausgesagt hätten.

@Dill
Vielleicht wurden sie befragt und die Kinder sagten aus, dass etwas am Fluss passiert ist und um diese Kinder zu schützen wird es nicht weiter in den Medien erläutert.

@Sunny123456
Der Grund wird sein , dass an dieser Stelle die Hunde mehrmals angeschlagen haben, die Taucher aber nichts finden konnten.
Nur wenn sie dem nachgehen durch graben an dieser Stelle , lässt sich beweisen das es sich um ein Fehlalarm handelt und würde ein Verbrechen noch wahrscheinlicher machen.

@arminius-becks
Niemand weiß ob sich wirklich Lebensmittel aus dem Rewe Markt in den Tüten befanden...vielleicht auch nur Tarnung ... mut Lockmitteln. ..
Falls das Gespräch zwischen den Männern und dem Kind überhaupt stimmen sollte.
Sie wurden nämlich nicht wie die 4 Kinder aufgefordert sich bei der Polizei zu melden.

@shoreline

Da stimme ich dir gerne zu! Ich finde die Polizei hier in Potsdam auch klasse! Daumen hoch, sie lassen echt nichts unversucht den Fall aufzuklären. Hier kann der Polizei nichts vorwerfen und sie denken sicher in alle Richtungen und ich habe auch das Gefühl, dass hier allen Hinweisen die wegweisend sein könnten gewissenhaft nach gegangen wird. Hut ab vor den 12, 14 Stunden Tagen die die Beamten da teilweise machen.

Zudem sind sie gut mit der Situation mit den ganzen Freiwilligen umgegangen, geben Informationen über den aktuellen Stand raus und informieren die Öffentlichkeit ( natürlich nur in dem Maße wie es für die Ermittlungen angebracht ist).

https://www.facebook.com/SKB.STADTFERNSEHEN (Archiv-Version vom 20.08.2015)

Videolink zur Baggeraktion (Schaut euch mal nebenbei überall das Gestrüpp an )

@allesanders

Genau das habe ich auch schon a.a.O. erläutert.
Ich würde das auch unterstützen, wenn die Aussage willigen Kinder geschützt werden. Sollten die Aussagen in der Öffentlichkeit bekannt werden, wäre die Unbill nicht zu stoppen. Egal welcher Inhalt die Aussagen hätten.

Beim Suchen wie tief die Nuthe ist (1,20 m) hab ich folgende Bilder vom Schlaatz gefunden.
Leider ist die Auflösung etwas gering bzw. die Bilder zu klein.

Da ist auch einiges an Sumpf...nur wie tief ist so ein Sumpf? Und ist er gefährlich?




http://www.schlaatz.de/der-schlaatz/geographie

http://www.wer-weiss-was.de/t/schwimmen-im-sumpf/4316271/3

Habe ich mal gegoogelt. Weiter unten steht was passiert wenn man im Sumpf schwimmen möchte. Aber glaube nicht das Sümpfe generell tief sind. Müsste man nachforschen wie dort die Gegebenheiten sind

Der Aradosee ist künstlich angelegt mit Verrohung zur Nuthe.

Wikipedia: Liste der Seen in Brandenburg

Hier auch noch mal ein guter neuer Bericht - ein Sprengmeister ist jetzt auch vor Ort.

Auf der verzweifelten Suche nach dem 6-jährigen Elias lässt die Polizei heute ein Stück der Nuthe ausbaggern. Neben Sprengmeister Mike Schmitzke, der aus Angst vor einem möglichen Bombenfund vor Ort ist, beteiligt sich am Rande auch der Leiter der brandenburgischen Mordkommission. Indes hat die Polizei weiterhin mit der Auswertung der Hinweise nach "Aktenzeichen XY... ungelöst" zu tun.

Potsdam. Die Polizei lässt nichts unversucht: Auf der Suche nach dem vermissten Elias aus Potsdam wird ein Teil des Flüsschens Nuthe im Schlaatz ausgebaggert. Rund 40 Meter sollen zunächst gesichtet werden. An der Stelle im Wieselkiez hatte mehrfach ein Spürhund angeschlagen. Darum war schon mehrfach mit Tauchern an der Stelle gesucht worden. Nun ist auch der Leiter der Mordkommission in Brandenburg vor Ort.

Das Technische Hilfswerk hat jetzt zwei Pontons in der Nuthe aufgebaut. Mit dem Ausbaggern konnte gegen 14 Uhr begonnen werden. Der Bagger auf dem großen Ponton hebt den Nuthe-Sand auf einen zweiten Ponton vor ihm. Dort wiederum ist ein Spürhund stationiert. Schlägt der Hund nicht an, wird der Sand zurück in den Fluss gehoben.

Die 40 Meter werden heute nicht vollständig ausgebaggert. Noch bis zum Freitag sollen sich die Arbeiten ziehen. Gefahr besteht auch, auf einen auf einen Blindgänger beim Baggern zu treffen. Für diesen Fall hat die Soko "Schlaatz" Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst angefordert, der seit Donnerstagmorgen vor Ort ist. Hinter der Fußgängerbrücke am Wieselkiez sollen im Zweiten Weltkrieg Bomben heruntergegangen sein. Auf dem Luftbild sei zwar nichts zu sehen, so Schwitzke, doch das müsse nichts heißen. Denn auch die Bombe, die vor fünf Jahren in der Nuthe gefunden und gesprengt wurde, war vorher auf dem Luftbild nicht zu sehen.

Während der Schlamm nach und nach aus der Nuthe gehoben wird, ist auch der Chef der Mordkomission vor Ort. Carsten Teichert, der bekannt für seinen Cowboyhut ist, verfolgt das Geschehen am Rande. Aus Polizeikreisen heißt es, er sei vor Ort, falls tatsächlich ein schrecklicher Fund gemacht werden sollte. Der Verdacht bestehe bisher jedoch nicht. Allerdings sei es wichtig, dass ein erfahrener Beamter vor Ort ist und im Fall der Fälle die richtigen Schritte einleitet. Das sei ein gängiges Vorgehen, das keine falschen Spekulationen aufkommen lassen soll.

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Elias/Leiter-der-Mordkommission-ist-bei-der-Suche-nach-vermisstem-Elias-aus-Potsdam (Archiv-Version vom 17.07.2015)

@Dill
Dass die Polizei keinen Aufruf tätigt an die 2 Herren beim Rewe, lässt eigentlich eher vermuten, dass die Polizei aufgrund der Videoaufnahmen nicht davon ausgeht, dass es in einem Zusammenhang mit Elias steht. Vielleicht war sich die Zeugin auch nicht mehr sicher, was sie wirklich gehört hat. Oder andere Zeugen haben sich gemeldet, die den Jungen und Männer vorm Rewe kannte.
Ich glaub, dass bei der Presse wohl auch ähnliche Verwirrung herrscht über manche Aussagen, dann werden unbestätigte Meldungen veröffentlicht oder Aussagen nicht präzise wiedergegeben (zB obs Personenspürhunde oder Leichenspürhunde waren etc).

Da können wir mal sehen, wie schwierig Polizeiarbeit sein muss - vor allem, wenn ganz viele, zweifellos wohlmeinende Menschen, die helfen wollen, ihre Beobachtungen melden. Alle diese Beobachtungen zu sortieren und auf ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen dürfte ja allein schon Tage dauern...

@Noella
Du meinst es sollte lieber keiner was melden? Oder wie meinst du das jetzt?