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Vermisste Familie aus Drage

24.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

14.02.2020 um 09:31
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:Laut der Ermittler gab es aber doch keine Geldprobleme... Und auch Sabine berichtete hier, dass auf dem Konto nichts auffälliges zu erkennen war.
Der Mord-Suizid kann ja auch ein Präventivschlag gewesen sein. Es könnte völlig ausgereicht haben dass Marco aufgrund von Trennungsabsichten Sabines befürchtete, dass sein familiäres Konstrukt auseinanderbrechen würde. die Erwartung finanzieller Verluste bei einem notwendigen Verkauf des Hauses, könnte dann durchaus Teilmotiv gewesen sein.

Dass die finanzielle Situation der Familie auf Kante genäht war, kann man im Prinzip an der beruflichen Situation der beiden Erwachsenen ablesen.

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Vermisste Familie aus Drage

14.02.2020 um 10:08
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es könnte völlig ausgereicht haben dass Marco aufgrund von Trennungsabsichten Sabines befürchtete, dass sein familiäres Konstrukt auseinanderbrechen würde
Sorry, wenn ich hier noch mal nachhake. Ich meine gelesen zu haben, dass der ermittelnde Polizist Anhaltspunkte gefunden hat, die die Theorie "erweiterter Suizid" in seinen Augen konkretisieren würden.
Da würden ja die Theorien - Vaterschaftstest, Trennung, finanzielle Probleme - jeweils passen.

Ich denke zum Motiv gibt es vielversprechende Ansätze und auch ein erweiterter Suizid scheint wahrscheinlich. Bleibt offen: wo!?
Man kann - für die Angehörigen - nur hoffen, dass die beiden irgendwann auftauchen, so dass der Fall abgeschlossen werden kann.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 04:48
Hallo, ich bin neu hier aber beschäftige mich schon seit langem mit dem Fall. Allgemein haben mich mysteriöse Vermisstenfälle schon immer stark interessiert. Eventuell täusche ich mich aber es geht ja in dem Podcast um den zweiten Reiterhof, von dem wohl keiner wirklich Ahnung hatte (der von Stefanie Meyer-Ölken). Scheint ja eh etwas fragwürdig zu sein ob Marco und Miriam tatsächlich am besagten Tag noch dort waren. Mir ist ein entscheidender Punkt aufgefallen, nachdem ich mehrfach den Podcast gehört habe. Soweit ich weiß, durfte Miriam auf dem besagten Reiterhof kostenlose Reitstunden nehmen und im Gegenzug hat Marco S. dafür Arbeiten auf dem Reiterhof verrichtet. Heißt ja scheinbar (wie es Stefanie Meyer-Ölken auch sagt), dass kein Geld für Reitstunden bezahlt wurde. In dem Podcast erwähnt Sie allerdings einen für mich entscheidenden Widerspruch, der den Reiterhof als vermutliche Ablagestelle der Leichen ausschließen kann. Sie sagte ja, die beiden wären eben am besagten Tag vor Ort gewesen und Miriam hätte ihr berichtet, dass sie wohl mit dem reiten aufhören müsste und eventuell sogar die Reitferien nicht antreten wird. Dann spricht Stefanie Meyer-Ölken von ihrer Verwunderung über diese Aussage und erzählt in dem Podcast, dass Sie sich Gedanken über die Gründe macht und erwähnt, ob es eventuell am Geld lag! Und das ist der entscheidende Punkt für mich. Wenn Familie Schulze dort doch nie etwas für die Reitstunden gezahlt hat, ist das ein Widerspruch und dadurch könnte ausgeschlossen werden, dass die beiden am besagten Tag da waren. Ist ja eh recht mysteriös sich per Mail an die Polizei zu wenden und ein Jahr später noch einmal telefonischen Kontakt aufzunehmen. Bin gespannt, was andere zu meiner Einschätzung sagen.... Ich denke immer noch fest daran, dass die beiden im Mühlenteich zu finden sind. Hoffe, ich habe hier nichts falsches geschrieben, was eventuell gegen die Richtlinien verstößt. Danke und liebe Grüße Sarah


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 04:52
Ja, und ich denke auch das die beiden leider nicht mehr leben. Die Frage ist eben wo sind die Leichen zu finden und daher finde ich es interessant und wichtig, eventuelle Orte ausschließen zu können. Damit man die beiden endlich finden kann.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 08:01
@pueppi2017
Wenn ich mir das Bild im Beitrag von -Leela- vom 05.09.2016 anschaue, könnte ich mir vorstellen, dass die beiden immer noch auf dem Wohngrundstück der Familie sein könnten. Rechts auf der gepflasterten Stellfläche vor dem Gartenhäuschen liegen deutlich zwei Zementsäcke und ein Haufen Sand. Wofür wurden die benötigt? Auf jeden Fall deuten die Gegenstände auf Bauarbeiten hin. Könnte es nicht sein, daß MS die beiden auf dem Grundstück eingebaut hat? Z.B. unter der Terrasse hinter dem Haus? Oder unter einer der gepflasterten Flächen? Unter dem Stellplatz? So ein paar Pflastersteine sind für einen geübten Handarbeiter schnell aufgenommen und wieder verlegt. Und Zeit genug hatte er. Als Sichtschutz könnte er die beiden Autos vor der Stellfläche so plaziert haben, dass auch ein zufälliger Passant nichts bemerkt hätte.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 08:11
Moin.
Ich denke Du hast Recht, dass die Aussagen von SMÖ zu den verschiedenen Zeitpunkten schon widersprüchlich sind. Die Besitzerin hat sich ja auch hier im Tread geäußert.

Auf S. 690 am 15.06.17
Zitat von barbiedarkbarbiedark schrieb am 15.06.2017:Also, mir gehört dieser besagte Reiterhof. Miriam hatte Reitunterricht bei der Tochter der Vorbesitzerin, der wir beim leer räumen des sehr vewahrlosten Hofes geholfen haben. Miriam wollte eigentlich bei uns weiter reiten. Kurz vor dem Verschwinden war sie mit ihrem Vater und dem blauen Opel auf dem Hof, um zu sagen, dass sie leider nach den Ferien nicht wieder kommen wird zum reiten. Marco hat hier im Stall nicht gearbeitet. Ich war seit März 2015 fast täglich hier für viele Stunden und habe die beiden immer nur zum reiten gesehen. Am 21.07 zog die Vorbesitzerin dann aus. 22.07 war er hier mit Tochter. Wir zogen am 06.08 auf den Hof. In den Zeitraum dazwischen war der Hof über Nacht leer. Das habe ich damals bereits schon gemeldet. Würde aber nie kontaktiert. Gesucht wurde hier auch nicht
Ein Widerspruch ist, dass die beiden mit nem blauen Opel da gewessn sein sollen, er war aber in Wirklichkeit grün. Aber zu Deinem Ansatz: Sie sagt oben, dass Marco auf diesem Hof NICHT gearbeitet hat. An anderer Stelle (vermutlich im Podcast) sagt sie, dass er irgendwie ein wenig mitgeholfen hat (ich meine beim Entrümpeln). Der Entscheidende Punkt ist aus meiner Sicht aber der, dass bei der Aussage Marco hätte gegen Reitstunden auf dem Reiterhof gearbeitet eben genau der andere Hof bei Drage gemeint ist. Da ist es auch bestätigt so gewesen, dass er da gearbeitet hat und Miriam im Gegenzug Reitstunden bekam.
Was den Hof in Mover angeht, verstehe ich nicht warum man, wen er in der Ermittlung schon eine so unglückliche Rolle spielt, bei den Widersprüchlichkeiten der Aussagen von SMÖ nicht einfach mal die Vorbesitzerin befragt hat. Vielleicht hätte das die Aussagen von SMÖ verifiziert. Ich denke nicht, dass sie absichtlich fasche Angaben macht. Mir fehlt dazu auch das Motiv.
Gruß, Friis.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 08:32
Mein obiger Post ist eine Antwort auf @pueppi2017
, das nur als Erklärung.

@GreteLenz
Ich halte es zwar auch für einen geübten Handwerker für möglich einen Teil des Pflasters hoch zu nehmen, die beiden zu verbringen und das Pflaster zu schließen. Aber ich halte es für unmögluch, dass das nicht erkannt worden wäre. Zum einen, sieht man wenn Pflaster neu gelegt wurde. Zum anderen, wo sollte er denn mit dem Aushub hin? Und dann auch noch Rückstandslos. Keine Spuren in einem der Autos, die Schubkarre war verliehen und Arbeiten mit nem Anhänger hätte irgendjemand mitbekommen. Außerdem werden das Haus und das Grundstück der Familie gründlich durchsucht worden sein. Nein, ein Verbringen auf dem Grundstück schließe ich für mich aus.

Grundsatzlich glaube ich, dass er die beiden nacheinander zum Ablageort verbracht haben dürfte. Deshalb vermute ich den Ablageort unweit des Hauses. Zieht man die Zeugenaussagen in Betracht, wonach Marco sowohl morgens, als auch nachmittags zwischen Drage und dem Moverhof gesehen worden sein will, würde ich diesen entweder in der Umgebung des Hofes oder dem Weg vom Wohnhaus dorthin vermuten. Das Einzige, was dann nicht passt ist die Sichtung am Mühlenteich. Aber es gibt eben auch nicht selten Zeugen, die sich irren. Vielleich nur im einen Tag...


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 11:14
Danke :) @ Friies, ich wüsste auch nicht warum SMÖ absichtlich falsche Angaben machen würde aber mir ist eben dieser eine Satz im Podcast aufgefallen (ob es am Geld lag). Und ich verstehe ebenfalls nicht, dass dort bisher nicht gesucht wurde. Ich denke auch, dass die beiden entweder getrennt abgelegt worden sind oder eben doch gemeinsam im oder um den Mühlenteich herum. Sollten Sie getrennt abgelegt worden sein und Miriam war nicht mehr am Leben als Marco seine Frau unter einem Vorwand nach Hause lockte, vermute ich Miriam in der Nähe Ihrer geliebten Pferde, also auf einem der Reiterhöfe und Silvia unter Wasser. Das die Familie am Mühleteich war halte ich definitiv für sehr wahrscheinlich und denke auch, dass die Zeugin sich eventuell im Tag geirrt haben könnte. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bloß die Spur von Marco wieder zum Auto führte. Ich war selbst schon dort am Teich - ein unheimlicher Ort aber wohl auch weil man einfach nicht sicher sein kann ob die beiden nicht doch dort liegen.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 11:23
@GretaLenz
Darüber habe ich auch schon lange nachgedacht aber sollte ich der neue Besitzer sein würde ich da jeden Stein umdrehen und eventuell sogar Grabungen vornehmen. Gut, vielleicht gibt es auch Menschen, die sich damit überhaupt nicht beschäftigen möchten und das ganze einfach ignorieren. Allerdings hätten dann seitens der Polizei doch Spuren im Haus und auf dem Grundstück gefunden werden müssen!? Denke ich zumindest..... aber ausschließen kann man es vielleicht doch nicht. Das Haus und Grundstück habe ich noch nicht vor Ort gesehen.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 15:26
Hallo, ich bin neu angemeldet, lese aber schon lange mit.

So, wie ich das mit dem Hof in Mover verstanden habe, hatte Miriam dort regelmässig immer mittwochs Reitunterricht.
Der Vater hatte dort zwischendurch geholfen, zu entrümpeln.
Währendessen durfte Miriam umsonst reiten, also ausserhalb der offiziellen, bezahlten Stunden.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 16:34
@MarisaSol
Die neue Reitstallbesitzerin hatte doch hier mit geschrieben. Das Miriam bis zu den Ferien dort regelmäßig zum Reiten kam, und bei dem Besuch Miriam gesagt sie käme nicht wieder. Die neue Besitzerin hatte auch geschrieben das Marco dort nicht gearbeitet hat, sondern nur der alten Besitzerin geholfen hat beim entrümpeln. Das es normale bezahlte Reitstunden waren mit ihrer Freundin. Das Miriam kostenlos reiten konnte war der Hof wo Marco gearbeitet hatte, das Miriam gelegentlich mitgekommen ist wenn Marco dort gearbeitet hat. Als das war mein Kenntnis stand.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 21:32
Ja und daher wurde ich stutzig über den Satz von SMÖ, als sie sich Gedanke machte warum Miriam aufhören möchte und sagte im Podcast ob es eventuell am Geld liegen könnte. Wenn jedoch nie Geld für die Reitstunden bezahlt wurde, besteht hier ein Widerspruch!


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 21:46
@pueppi2017
Das haben doch nun schon mehrere hier aufgelöst.

Hof 1 am Ortsausgang von Drage:
- Dort arbeitet Marco
- Miriam reitet daher umsonst

Hof 2 in Mover (den hat SMÖ gekauft:
- Hier reitet Miriam kostdnpflichtig mittwochs bis zum Verschwinden
- Hier hat Marco nur sporadisch beim Entrümpeln geholfen, wahren er das tat durfte Miriam wohl mal in der Zeit kostenlos Reiten

Also ist es doch kein Widerspruch, wenn SMÖ fragt, ob es eine Geldfrage ist, dass Miriam aufhören muss zu Reiten. Der Widerspruch besteht viel mehr darin, dass SMÖ hier im Forum schrieb, Marco hätte da nicht gearbeitet und das an anderer Stelle anders darstellt.


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Vermisste Familie aus Drage

23.02.2020 um 23:07
Ich hatte das im Podcast so verstanden das die Aussage "wird kein Reiten mehr geben - wegen dem Geld?" Auf die Reiterferien bezogen war...
Solche Kosten im Vergleich zu einzelnen wöchentlichen Reitstunden ja doch etwas mehr?


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Vermisste Familie aus Drage

24.02.2020 um 14:06
@pueppi2017
Ich bin mir sicher, dass die Polizei das Grundstück fachgerecht abgesucht hat. Aber wenn oberflächlich nichts zu erkennen ist und auch ein Suchhund nicht anschlägt, was soll man da machen? Andererseits hat man auch eines der Opfer von Kurt-Werner Wichmann bei gründlicher polizeilicher Hausdurchsuchung zunächst nicht gefunden, obwohl es in der Reparaturgrube in der Garage einzementiert war.


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Vermisste Familie aus Drage

24.02.2020 um 14:28
Ich habe nie verstanden warum KHK Krüger meinte Marco sprang erst in der Nacht von DO auf Freitag von der Brücke. War vielleicht die Baustelle noch nicht komplett auf der Brücke eingerichtet ? Vielleicht waren es auch Rückschlüsse aus dem Obduktionsbericht. Wie auch immer , für mich kommt bei dieser Annahme ein Verbringen von Frau und Tochter im See nicht in Betracht. Angenommen die Leichen wären schnell wieder aufgetaucht ? Das Töten und Verbringen seiner Angehörigen muss am Mittwoch so sicher gewesen sein, dass er tatsächlich seelenruhig um 19.33 Uhr noch telefonierte und seine Anwesenheit im Haus bis mindestens 21 Uhr gewährleistet ist. Wie bekannt ging sein Handy um 20.58 Uhr vom Netz. Falls er tatsächlich in Anbetracht der Nullspurenlage im Auto/Haus die Tötung zwischen 17.30 und 19.30 Uhr vollzog muss er absolut sicher gewesen sein, dass niemand ihn beobachtete und das Versteck nicht gefunden wird. Diese scheinbare Kaltblütigkeit in der Stresssituation ist schon bemerkenswert. Das Rätsel wird noch unfassbarer wenn man Marco selbst betrachtet in welcher Kleidung er gefunden wurde. Schwere Jacke, schwere Schuhe. Es wurde keine Tasche o.ä im Wasser oder an der Brücke gefunden. Marco hat demnach in dieser Kleidung auf einem Damenfahrrad mehr als 25 Kilometer zurückgelegt. Das ist keine 08/15 Strecke, dazu in der Kleidung. Davon abgesehen wie konnte er sicher sein auf dieser Strecke von niemanden gesehen zu werden ? Und falls Krüger Recht hat, wo war Marco am Donnerstag ? Er wird mit Sicherheit nicht im Haus gewesen sein.

Was lässt sich herleiten warum Marcos Handy um 20.58 Uhr vom Netz ging ?


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Vermisste Familie aus Drage

24.02.2020 um 19:01
@Enterprise1701
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Davon abgesehen wie konnte er sicher sein auf dieser Strecke von niemanden gesehen zu werden ?
Weil die Strecke abseits von Straßen auf einen Radweg direkt neben der Elbe war. Glaube der war nicht mal beleuchtet. Das sich dort bei Dunkelheit niemand verirrt. Und vielleicht war er vorher schon bei der Brücke, das die nachts auch so gut wie unbefahren ist.


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24.02.2020 um 19:11
@Lissy61

Ich widerspreche Dir nicht. Nur der Teufel steckt im Detail. Ich wollte nur die lange Strecke hervorheben. Selbst ein Radschaden kann entstehen. Aber auch das muss er zumindest teilweise schon geplant haben. Kurioserweise ist sein Rad nicht auffindbar.


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Vermisste Familie aus Drage

25.02.2020 um 20:21
Zitat von pueppi2017pueppi2017 schrieb:Hallo, ich bin neu hier aber beschäftige mich schon seit langem mit dem Fall
Herzlich willkommen hier.
Ein Tip:
Auch wenn das leider nicht jeder macht möchte ich Dich motivieren in Deine Beiträge ab und an mal Absätze usw einzufügen.
So eine "Wall of Text" ist sehr unangenehm zu lesen. Wenn ich, grade in belebten Threads, nur ab und an mal überfliege, dann sind solche Textwände das, was ich als erstes ignoriere und das geht nicht nur mir so.
Wenn Du also möglichst viele Leute erreichen möchtest, dann achte ein bisserle auf die Formatierung.
Zitat von pueppi2017pueppi2017 schrieb:Dann spricht Stefanie Meyer-Ölken von ihrer Verwunderung über diese Aussage und erzählt in dem Podcast, dass Sie sich Gedanken über die Gründe macht und erwähnt, ob es eventuell am Geld lag! Und das ist der entscheidende Punkt für mich. Wenn Familie Schulze dort doch nie etwas für die Reitstunden gezahlt hat, ist das ein Widerspruch
Zitat von pueppi2017pueppi2017 schrieb:Wenn jedoch nie Geld für die Reitstunden bezahlt wurde, besteht hier ein Widerspruch!
Das ist übrigens auch ohne all die anderen Erklärungen hier kein Widerspruch.
Reiten ist leider auch dann ein Kostenfaktor, wenn der Reitunterricht an sich irgendwie kostenlos "ergattert" wird.
Als ich klein war haben meine Eltern mir eine Reitstunde pro Woche bezahlt. Als ich älter wurde hab ich für meine Reitstunden am Hof gearbeitet, aber andere Ausgaben fallen eben doch an.
Reitsachen z.B. sind recht teuer und Miriam war in einem Alter in dem die noch wachsen.
Reithosen und Reitstiefel kriegt man mit ein bisschen Glück gebraucht. Eine Reitkappe hingegen gebraucht zu kaufen ist so eine Sache, denn wie viele Sicherheitsartikel sind auch Reitkappen solche, die nach einem Sturz ausgetauscht werden sollten, das macht einen Gebrauchtskauf heikel.
Anders als früher ist es außerdem sinnvoller Weise immer verbreiteter grade Kinder zum Reiten mit einem Rückenprotektor auszustatten, die sind auch nicht wirklich günstig.

Bei vielen Reiterhöfen ist es aus organisatorischen und Versicherungsgründen notwendig Mitglied im Verein zu sein, da wird dann ein Beitrag fällig.
Dann kommen noch Fahrtkosten dazu, wenn der Reiterhof nicht mit dem Fahrrad zu erreichen ist.

Wenn das Kind nicht immer außen vor sein will bzw sich im Winter mal aufwärmen will gibt man auch hier und da mal Geld für nen heißen Kakao aus (die meisten Reiterhöfe verdienen zumindest ein kleines Zubrot mit Gastronomie).

Wer wirklich pferdeverrückt ist, dem fällt früher oder später außerdem auf, dass man mit "nur Reitstunden in einer Abteilung" nicht weiterkommt.
Das man Theorie- und Bodenarbeitsstunden braucht um wirklich auf "Du" zu kommen mit dem Pferd und will man ernsthaft reiten lernen, dann reicht das übliche Abteilungsgetrotte nicht aus, wenn sie sich verbessern wollte, dann braucht sie ab und zu Einzel- oder gar Longenstunden die dann sicher nicht mehr kostenlos sind.

Lange Rede kurzer Sinn: Wenns Kind reitet, dann muss man dafür Geld ausgeben, selbst dann, wenn es die eigentlichen Reitstunden für nen "Deal" gibt.
Zitat von friisfriis schrieb:Ein Widerspruch ist, dass die beiden mit nem blauen Opel da gewessn sein sollen, er war aber in Wirklichkeit grün.
Sowas würde ich nicht als "Widerspruch" ansehen.
Das ist halt eine Zeugenaussage.
Zeugenaussagen sind immer so eine Sache.
Ein befreundeter Polizist sagte mal, dass er froh ist, wenn es bei irgendwas möglichst wenig Zeugenaussagen hat, denn dann kann man die so hinnehmen und schauen ob sie stimmen oder nicht.
Hat man zu viele Augenzeugen, dann ist sich einer GANZ sicher, dass das Auto knallrot war, während ein anderer schwört es sei schwarz gewesen, von Locken bis Glatze und Milchgesicht bis Vollbart kommt alles vor, obwohl es nur eine Person zu beschreiben gibt und irgendwann möcht man als Polizist da wohl nur noch mitm Kopf auf den Tisch hauen.

Sich an ein blaues Auto zu "erinnern" obwohl es eigentlich grün war ist schon fast normaler als sich sowas tatsächlich zu merken.

Wenn man annimmt, dass Mutter und Tochter wirklich ebenfalls tot sind, dann fände ich es sinnvoll bezüglich des "Ablageortes" Gegenden ins Fadenkreuz zu nehmen, die die Mutter gern mochte, immerhin ist es gut möglich, dass sie an der Planung des "Familienabschiedes" beteiligt war.


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Vermisste Familie aus Drage

26.02.2020 um 06:52
Hallo @Fraukie.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Sowas würde ich nicht als "Widerspruch" ansehen.
Das ist halt eine Zeugenaussage.
Ein Widerspruch zur Realität ist das aber nunmal einfach. Und wenn man so einen Vermistenfall ein wenig in der Presse verfolgt und davon gehe ich bei SMÖ mal aus, dann hätte sie das Fahrzeug auch auf Bildern gesehen haben können. Insofern wundert mich die Falschangabe schon ein wenig. Wenngleich Du unbestritten Recht hast, dass solche Fehler in Zeugenaussagen natürlich absolut nichts ungewöhnliches sind. Es wirkt aber auf mich auch ein wenig merkwürdig, wenn sie einmal sagt Marco hätte da gearbeitet und hier im Forum dann schreibt, er habe es nicht. Ich vermute, sie hat es in der anderen Aussage näher erklärt und es wurde aus dem Zusammenhang gerissen, denn das man das vergisst, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Deine letzte These, dass die Tat gemeinsam von beiden Eheleuten geplant / ausgeübt worden ist, teile ich überhaupt nicht. Es ist prinzipiell nicht auszuschließen aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich:
Das zwei erwachsene Menschen, die sich in einer von außen betrachtet alles anderen als ausweglosen Situation befinden, gemeinsam zu dem Entschluss kommen sich sebst und das gemeinsame Kind zu töten, dass glaube ich einfach nicht. Da hätte vermutlich viel eher einer den anderen von der Tat abgehalten.
Ich kenne keine Statistik, aber das Verhalten in der Situation zeigen bestimmt prozentual sehr wenige Personen und dann soll dieses sehr ungewöhnliche Verhalten auch noch von beiden ausgehen. Die Wahrscheinlichkeit halte ich für extrem gering.

Insofern würde ich den Ablageort eher an einem für Miriam "schönen Ort" vermuten. Wobei es wohl auch ein Ort sein muss, der sich für Marco angeboten haben muss. Also gut zu erreichen, nicht allzu weit entfernt vom Wohnhaus und mit möglichst geringer Entdeckungsgefahr. Ich vermute diesen, wie zuvor bereits erwähnt, irgendwo beim oder entlang des Weges zum Mover-Hof.
Gru, Friis.


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