Vermisste Familie aus Drage

adolphesax schrieb:Ich könnte mir da ein entledigen von einer Brücke in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vorstellen, also in der Dunkelheit.

Dann hätten aber Leichenspürhunde im Auto angezeigt. Und allein für die Verbringung sich ein anderes Auto besorgen - glaube ich nicht. Das hätte er dann ja auch noch entsorgen müssen. Und wenn er sich eins geliehen hätte, wäre das heraus gekommen.
Ich glaube eher, dass er sie irgendwo vergraben oder versteckt hat. Es werden öfter Mordopfer nicht gefunden.

Tritonus schrieb:Ich glaube eher, dass er sie irgendwo vergraben oder versteckt hat. Es werden öfter Mordopfer nicht gefunden.

Also doch ein Versteck am Mühlenteich? Rein zeitlich bleibt ja kaum etwas anderes übrig, wenn er die beiden Opfer lebend weggebracht hat, oder? Gesetzt sie waren überhaupt am Tattag am Mühlenteich....

@KimByongsu
Also Mühlenteich glaube ich überhaupt nicht, ich glaube diese ganze Mühlenteichstory nicht.
Das kann sonst wo gewesen sein. Da ist ja alles sehr weitläufig. Ich kenne die Gegend leider überhaupt nicht, kann mir daher keinen konkreten Ort vorstellen. Es kommt aber theoretisch ein Riesengebiet in Frage, und da muss er sie noch nicht mal "professionell" gut verbracht haben. Das Gebiet ist einfach zu groß, als dass man es systematisch absuchen könnte. Diese Situation gibt es ja öfter, siehe Rebecca Reusch.

Was währe wenn Mutter und Tochter mit nem starkdosiertem Schlafmittel ausser gefecht gesetzt waren.

Das könnte der Grund sein das Leichenspührhunde keinen Ansatz fanden.

Marco könnte die Beiden irgendwo ins wasser oder Sumpf gebracht haben.

Der Satz die Beiden schlafen schon zum Großvater, könnte durchaus der Wahrheit entsprochen haben.

Ronnja schrieb:Was währe wenn Mutter und Tochter mit nem starkdosiertem Schlafmittel ausser gefecht gesetzt waren.

Das könnte der Grund sein das Leichenspührhunde keinen Ansatz fanden.

Marco könnte die Beiden irgendwo ins wasser oder Sumpf gebracht haben.

Der Satz die Beiden schlafen schon zum Großvater, könnte durchaus der Wahrh

Daran habe ich auch schon gedacht. Zumindest bei Miriam. Die Frage wäre halt, ob er ihnen schon im Haus das Mittel verabreichte mit dem Risiko beim abtransport der Schlafenden ins Auto gesehen zu werden oder ob es außerhalb des Hauses geschah. Obwohl meistens vergehen ja locker 15 Minuten bis das Mittel richtig wirkt.
Die meisten "härteren" Schlafmittel sind allerdings Verschreibungspflichtig.

Ich glaube nicht, dass Marco seine Tochter getötet hat. Ich vermute eher, dass sie wegen anderen Gründen gestorben ist. (Zb Aneurysma im Bauch etc)
Er die Gefahr nicht erkannt hat und sich auch nicht traute Sylvia das am Telefon zu sagen. Als sie zu Hause von der toten Tochter erfuhr, ist die Sache dann eskaliert.
Nur Mal eine andere These.

Snow_White schrieb:Er die Gefahr nicht erkannt hat und sich auch nicht traute Sylvia das am Telefon zu sagen. Als sie zu Hause von der toten Tochter erfuhr, ist die Sache dann eskaliert.
Nur Mal eine andere These.

Die Theorie halte ich für abwegig. Vermutlich hätte er dann einen Notarzt gerufen oder man hätte Geschrei im Haus gehört oder?
Und wieso dann die Mühe, die Leichen verschwinden zu lassen? Außerdem hätten dann die Spürhunde Leichengeruch feststellen müssen.

Die Planung der Tat würde ich auch auf wenige Tage vorher beschränken. Die Tochter von Sylvia aus vorheriger Beziehung war schwanger, teilt ihrer Mutter dies mit und erst Tage später antwortet Marco M. darauf mit alles Gute und damit, "dass alles so läuft wie du dir das vorstellst"
Ich denke, ein subtiler Hinweis.

kittyka schrieb:Und wieso dann die Mühe, die Leichen verschwinden zu lassen?

Dasselbe gilt für den Suizid. Wozu macht man sich die Mühe, die Leichen verschwinden zu lassen, wenn man ohnehin einen Suizid plant?

Meine These ist vielleicht nicht ganz ausgearbeitet aber es könnte doch sein, dass das der Tod von Miriam kein Mord war. Ich habe gelesen, dass der Vater Alkoholprobleme hatte. Vielleicht ist irgendwas passiert, wodurch es zum Ableben der Tochter kam. Die Mutter flippt am Abend völlig aus und in der Panik erwürgt er sie.

Ich kenne die Ermittlungen der Sache und muss sagen, dass es mir schwer fällt zu glauben, dass ein Familienvater am See zwei Menschen umbringt und für immer verschwinden lassen kann. In nur 30 Minuten!
Ich glaube eher, dass das Mädchen bereits tot war als die Mutter nach Hause kam. Wodurch auch immer sie zu Tode kam.

Guten Abend zusammen,
Ich lese schon länger still mit, hätte aber eine Frage, vielleicht habe ich auch etwas überlesen:

Hatte Marco eigentlich auch Familie in der Nähe? Also Eltern, Geschwister etc. Man liest ja viel über die Tochter aus erster Ehe der Verschwundenen, aber nichts über seine Seite der Familie.

War er familiär evt isoliert? Hatte er "nur" Frau, Tochter und Stieftochter?

Das hätte für ihn innerfamiliäre Probleme (mutmaßliche Trennungsabsichten seiner Frau o.ä.) noch schlimmer gemacht.

@Balsamico
Eine Mutter gibt es, sie hat in dem Filmbetrag von Aktenzeichen XY (ab Min. 24:00) über ihren Sohn (Marco) gesprochen...Ob es noch einen Vater gibt, wurde nicht erwähnt...
https://youtu.be/4PdrNTer1JI?t=1439

@MissWexford

Stimmt, die Oma Schulze hatte ich fälschlicherweise der Seite der Ehefrau zugeordnet.


Es scheint, als sei der Diskussionsbedarf in diesem Fall erschöpft, sehr schade, aber man dreht sich leider auch irgendwann im Kreis.

Heute wurden in der Elbmarsch zwei Knochen gefunden. Hier der Bericht der Landeszeitung Lüneburg:

https://www.landeszeitung.de/lokales/250203-knochenfund-am-elbestrand-in-drage/?fbclid=IwAR0U4EXpzxF6em9xCLI3j68SYU5XIZK-eQsz7gaDMRuuxfa_0b04w1w2p1w

SweetRosesPJ schrieb:Heute wurden in der Elbmarsch zwei Knochen gefunden. Hier der Bericht der Landeszeitung Lüneburg:

https://www.landeszeitung.de/lokales/250203-knochenfund-am-elbestrand-in-drage/?fbclid=IwAR0U4EXpzxF6em9xCLI3j68SYU5XIZK-eQsz7gaDMRuuxfa_0b04w1w2p1w

Dann einfach mal abwarten, was die kriminaltechnische Untersuchung ergibt.

@kittyka


ja, sehr vernünftig...aber, gespannt bin ich schon....gibt ja auch noch den Vermisstenfall Helge in Drage.

Schlugen damals die Hunde nicht kurz am Elbstrand an und wurde dann ein Tierknochen gefunden?

Selbstverständlich muss man erst die Untersuchungen abwarten... Ich wohne nur "ein paar Dörfer" entfernt von Drage, beide Fälle gehen mir sehr nahe...

Der Fundort des Kieferknochens soll die Lieblingsbadestelle der Schulzes gewesen sein. Ob die gefundenen Knochen von der Mutter oder ihrer Tochter stammen könnten, soll jetzt eine DNA-Analyse klären.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Knochenfund-in-Drage-Zusammenhang-mit-Fall-Schulze,drage450.html

Wirklich äußerst spannend. Ich wäre doch sehr verwundert, wenn es sich dabei um Knochenteile der Familie Schulze handelt, weil ich nicht mehr mit einer Klärung des Falles gerechnet habe bzw. mit einem Fund der Leichen.

Gerade gelesen und bin sofort auf allmystery gegangen.
Hoffe, dass der Fall nun zu einem Ende kommt und die Angehörigen Gewissheit erhalten.

Falls das tatsächlich Knochen von Mutter oder Tochter sein sollten, ist das Ganze wahrscheinlich genau so abgelaufen, wie immer befürchtet wurde.

Aus deinem Link:

Gartenbauer schrieb:Der Fundort des Kieferknochens soll die Lieblingsbadestelle der Schulzes gewesen sein. Ob die gefundenen Knochen von der Mutter oder ihrer Tochter stammen könnten, soll jetzt eine DNA-Analyse klären.

Irgendwie wäre es aber seltsam, wenn sie jetzt dort gefunden werden, schließlich wurde dort mit Sicherheit gesucht.

Ich hoffe dennoch, dass Miriam und ihre Mutter nun endlich gefunden werden.

Edit: anscheinend wurden sie angeschwemmt.

https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/am-elbufer-teile-eines-menschlichen-skeletts-gefunden-75935100.bild.html

Aktuell ist noch unklar, ob die gefundenen Skelettteile zu einer der beiden Vermissten gehört. Die Knochen werden in der Gerichtsmedizin untersucht, DNA verglichen. Mit einem Ergebnis wird in der kommenden Woche gerechnet.

Bereits nach dem Verschwinden der Familie Schulze hatte die Polizei im Sommer 2015 den Strandabschnitt intensiv abgesucht - auch Leichenspürhunde kamen damals zum Einsatz.

Hauptkommissar Uwe Dodei (59) zu BILD: „Ob ein Zusammenhang zu Straftatbeständen oder Vermisstenfälle der Vergangenheit besteht, müssen die Ermittlungen ergeben..“

Quelle: