Vermisste Familie aus Drage

Ich hab grad ein YouTube-Video gesehen, wo Elektroschocker getestet wurden. Es knallt absolut! Wäre für mich durchaus realistisch. Wäre interessant zu hören, ob die Zeugin ein solches Geräusch gehört hat.. Blutspuren würde es jedenfalls keine geben. Und da es so schnell geht, vermutlich auch keine Hilferufe.

also ich war am see. leblose körper zum auto tragen, das geht nicht.

@osttimor: Womöglich ganz in der Nähe des Sees. Vielleicht am Rand der Rückfahrstrecke irgendwo. So wären seine Tochter und die Frau auch in der Nähe vereint mit der großen Tochter und in der Nähe des Sees, an dem sie ja wohl oft und gern waren...

@Flamingo85: Warum geht das nicht? Allein vom Auto zum See zu gehen ging doch auch..

@Flamingo85

und mit dem auto weiter ran fahren wahrscheinlich auch nicht!?

nein, das ist ausgeschlossen. dann bist du mit deinem auto auf einer öffentlichen straße.

das ist echt unvorstellbar, dass er so ein risiko eingegangen ist. das waere harakiri

@Flamingo85

danke für deine einschätzungen. tja dann muss man wieder bei der zeugin ansetzen!

Ich könnte mir vorstellen, dass er die Beiden zu Hause betäubt hat. Mit Schlafmitteln oder ähnlichem. Daher haben beide "schon" geschlafen, als der Schwiegervater anrief. In der Nacht könnte M.S. beide in Ruhe nacheinander im Schlaf töten. Vielleicht mit einem Kissen oder Erdrosseln oder so. Dann hatte er ja in der Nacht noch genug Zeit, sie aus dem Haus zu schaffen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich ein Leie, auch bei einer geplanten Tat um Dinge wie max. Liegezeit damit keine Hunde anschlagen etc. Gedanken macht. Und warum extra zum See fahren um Spuren zu legen... Er hätte mit seiner Familie genauso gut abends in der Siedlung spazieren gehen können, damit sie zusammen gesehen werden. Ich vermute eher eine Art Affekttat. Schließlich ist M.S. sicher kein Profikiller gewesen, dem es vielleicht gelingt, das perfekte Verbrechen zu begehen. Vermutlich ist die Lösung ganz einfach. Die Leichen, falls es sie gibt, müssen nicht unbedingt gut versteckt worden sein, man hat sie eben nur einfach noch nicht gefunden.

Pippa schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass er die Beiden zu Hause betäubt hat. Mit Schlafmitteln oder ähnlichem. Daher haben beide "schon" geschlafen, als der Schwiegervater anrief. In der Nacht könnte M.S. beide in Ruhe nacheinander im Schlaf töten. Vielleicht mit einem Kissen oder Erdrosseln oder so.

also ist deiner meinung nach die zeugenaussage vom see falsch?

Nein, als sie vom See zurück kamen könnte er sie betäubt haben. Dass sie am See waren kann man nicht ausschließen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass der Zweck gezieltes Spurenlegen war(da die Vermutung vorhin geäußert wurde), sondern eher einer Aussprache dienen sollte o.ä. Warum sollte er sich noch ein Alibi verschaffen wollen, wenn er sich ohnehin umbringen wollte? Dazu noch ein Recht aufwendeniges mit der langen Fahrt. Da hätte er sich auch im Ort zeigen können. Wäre das meine Intention als M.S. gewesen, hätte ich darauf geachtet, am See auch von möglichst vielen Menschen wahrgenommen und gesehen zu werden.

Pippa schrieb:Ich vermute eher eine Art Affekttat. Schließlich ist M.S. sicher kein Profikiller gewesen, dem es vielleicht gelingt, das perfekte Verbrechen zu begehen. Vermutlich ist die Lösung ganz einfach. Die Leichen, falls es sie gibt, müssen nicht unbedingt gut versteckt worden sein, man hat sie eben nur einfach noch nicht gefunden.

Das war alles, nur keine Tat im Affekt.
Wenn es so gewesen wäre, sollte das spurlose Verschwinden von S. und M. mit vermutlicher
Tötung der Beiden, wirklich so perfekt funktioniert haben?
Nein, das glaube ich nicht.
Es gibt keine Spuren, weder im Auto noch in der Wohnung. Das kann auch kein Kümmerer im
Affekt so fabrizieren.

Mich stört ein wenig, dass immer und immer wieder die Bauchschmerzen vom Miriam thematisiert werden. Niemand kann belegen, dass sie diese Schmerzen am besagten Vormittag überhaupt hatte. Der ganze Vormittag wurde bei Aktenzeichen doch lediglich so rekonstruiert wie er sich vielleicht abgespielt hat, weil es dafür keine Zeugen gibt. Durchaus wäre auch möglich, dass MS seine Tochter eine Zeit lang allein lies und schon mal erste Vorbereitungen traf.

Meine neue Überlegung zu dem Fall.. Das Problem/das Motiv bahnte sich schon über eine Woche an und wurde auch zwischen Mutter, Vater und Tochter kommuniziert. Man dachte über Lösungsansätze nach und Miriam nahm die Sache so mit, dass ihr Magen verrückt spielte. Vielleicht waren die Eltern auch erleichtert, da so die Gefahr ausgeschlossen war, dass Miri sich in der Schule verplappern könnte.
Nun kommt der Tag X, das Problem spitzt sich zu. Silvia möchte den Schein bewahren und fährt wie gewohnt zur Arbeit, MS ruft sie an und bittet sie Heim zu kommen.
Nach der Arbeit wird allen die Situation deutlich und sie beschließen der älteren Tochter das Problem zu erzählen. Sie machen sich auf den Weg, doch Marco kommen plötzlich Zweifel. Ist es wirklich richtig die ältere Tochter mit rein zu ziehen? Er hält am See um die weitere Lage zu besprechen.
Und an dieser Stelle entschließt er sich die Sache allein in die Hand zu nehmen.

Nach dem ich nun auch endlich das Interview mit der älteren Tochter gelesen habe, habe ichschon meine Zweifel, ob er fiedie beiden tatsächlich getötet hat.

Was denkt ihr hierüber
http://m.bild.de/regional/leipzig/leiche/leiche-in-metallkiste-an-flussupfer-entdeckt-46660804.bildMobile.html 😞

@Zophyee
Nichts.
Die Leiche hat eine Tätowierung mit dem Namen Michaela.

@Zophyee

Ja die Leiche ist männlich.

@hexe40
Ja, du hast recht, eine Affekttat in dem Sinne nicht, schon, das er mit dem Gedanken gespielt hat und auch im Vorraus geplant hat. Trotzdem könnten ihm die Umstände positiv in die Hände gespielt haben. Sprich, beide nachts im Schlaf aus dem Weg räumen. Wenn sie betäubt waren, gibt's auch keine Abwehrbewegungen etc. Dann konnte er sie nachts aus dem Haus schaffen und irgendwo in Ruhe verscharren. Alles innerhalb der Zeitspanne, wo noch kein leichengeruch auftritt. Nachts gucken die wenigsten aus dem Fenster. Wenn gerade niemand guckt, kann man schon Glück haben 2 Leichen unbemerkt aus dem Haus zu befördern. Da muss mMm nicht unbedingt ein genau geplanter Ablauf da gewesen sein.

Oh. Das wusste ich nicht.

@Pippa
Sorry wenn ich es so sage, aber hast Du mal Deinen eigenen (letzten) Beitrag gelesen?
Sei mir nicht böse, aber wenn man das was Du schreibst genau durchdenkt, es kann
NICHT ohne Planung gewesen sein.

Stell Dir doch nur mal das Betäubungsmittel vor, auch das muss besorgt werden.
Der Ablageort muss auch ziemlich durchdacht gewesen sein.

Ich glaube, wir trauen ihm zuwenig zu.

Pippa schrieb:Nein, als sie vom See zurück kamen könnte er sie betäubt haben.

es führte aber nur eine spur zurück!

Affekttat war vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck, da gebe ich dir recht. Habe ja geschrieben, dass eine gewisse Planung da war. Also das Wie, Wo und vielleicht sogar, Wann. Schlafmittel kann man auch schon länger in der Hausapotheke haben. Aber das man (als Beispiel) als Leie berücksichtigt, wie schnell man Leichen entsorgen muss, damit sie nicht von Leichenspürhunden erschnüffelt werden glaube ich nicht. So was hätte man googlen müssen und dann wäre da sicher was am PC gefunden. Sicher war es durchdacht, aber er hatte auch Glück, dass ihn niemand beobachtet hat. Ich fürchte dieser Fall wird ohnehin immer ein Rätsel bleiben, leider.