Vermisste Familie aus Drage

@SEP7
Wenn du 25 Liter Gase hast, verdrängen die 25 Liter Wasser. Das entspricht dann in etwa 25 Kilogramm Gewicht, je nach Temperatur des Wassers und seiner Ausdehnung. Etwas Gas mehr und du hast genügend Auftrieb, um den Betonfuß im Wasser vollkommen schwerelos zu machen.

@SEP7

sehr interessant, wenn man sich damit beschäftigen möchte -->

http://wiki2.benecke.com/index.php?title=Seminararbeit_Raab_2011

@smallfletcher
@hubertzle
Es wurde in verschiedenen Artikeln der letzten Tage berichtet, dass vor sieben Jahren (?) Helge M. aus Drage spurlos und ohne Grund verschwand. Dessen Eltern wohnen wohl nur 200 m weiter. Die Eltern nutzen jetzt das Medieninteresse, um nochmal auf ihren Sohn hinzuweisen und evtl. neue Hinweise zu bekommen. Verständlich. Die Polizei sieht wohl keine Zusammenhänge. Jedenfalls habe ich nirgends gelesen, dass sie welche sieht. Gibt es hier einen Thread zu dem Fall? Unter Helge und Drage findet man nichts.

@Blaulicht
Vielleicht hab`ich da echt einen Gedankenfehler (sorry)..aber 25 Liter Wasser sind doch genau genommen "nur" das Volumen/a 25l, aber nicht das Gewicht, wenn entsprechend die Gegenkraft/Gase auftreten..:-o
..sprich, sie verdrängen das entsprechende Volumen, aber ist das, um jetzt auf das Thema/die Frage, wann der Körper an der Oberfläche hätte schwimmen müssen, berechenbar und in dem fall (für mich verständlich mit einer formel bzw. berechbar/erklärbar).. :-)..
(sowas wie, bei 25kg gewicht sind so und so viel volumen luft nötig, um im verhältnis zum gewicht einen auftrieb zu gewähren)

Wobei, wenn ich meinen Beitrag gegen-lese, denke ich, versteht man, was ich schreibe..:-)

@Zunami
Danke für den Link, werde ich mir mal durchlesen!

@SEP7
Dein Text ist zwar eine echte Herausforderung. :D Aber möglicherweise habe ich verstanden, was du wissen willst: wenn du einen 25-l-Ballon aufbläst und ins Wasser legst, kannst du den fraglichen Betonstein damit zum schwimmen bringen.

Ich hatte zwischenzeitig noch versucht zu recherchieren, wieviel kg Auftrieb der menschliche Körper hat. Also ob es einen Offset gibt, den man vom benötigten Gasvolumen abziehen könnte. Aber das Verhältnis Gewicht zur Wasserverdrängung scheint recht ausgeglichen. Ein Mensch hat keinen nennenswerten Auftrieb. Er kann mühelos tauchen, kann aber auch genausogut mit wenig Aufwand an der Oberfläche bleiben.

@smallfletcher

http://www.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/auch-ein-mann-wird-in-drage-vermisst-42007874.bild.html

Hier ein Link zum vermissten Helge M.

ich denke, hier spielen sicher noch einige Faktoren mehr eine Rolle wie die Temperatur des Wasser, die Art der Bekleidung, die Strömung usw. . Wenn er sich festhakt dauerts nochmal länger, wenn überhaupt, bis er "auftaucht". Ob es da eine pauschale Formel gibt, weiß ich nicht.

Gruselig..

Zum Thema Fremdeinwirkung hier noch ein Video in dem der Polizeisprecher nochmal klar sagt das es *zur Zeit* keine Hinweise auf selbige gibt:

https://www.facebook.com/landeszeitung/videos/vb.106727649360868/1013397532027204/?type=2&theater

@Blaulicht

Blaulicht schrieb:Dein Text ist zwar eine echte Herausforderung.

Frag mal meinen Kopf, wenn der anfängt nachzudenken ;-)

Blaulicht schrieb:Aber möglicherweise habe ich verstanden, was du wissen willst

In jedem Fall! Denke, daß zumindest die Richtung stimmt.. :-)

Aber:

aber, wenn du einen 25-l-Ballon aufbläst und ins Wasser legst, kannst du den fraglichen Betonstein damit zum schwimmen bringen.

= was ist die Aussage? :-)

Wir reden von einem 25kg Beton-Gewicht..
..das an einem Mann, der aufgefunden wurde, hing und trotz seiner im Körper entwickelten Gase zu einem Auftrieb des Körpers geführt hat..und wenn es jemand berechnen kann/weiß,
wollte ich wissen, wie lange es braucht, bis der Körper mit seinem (mir gerade nicht bekannt) Körpergewicht an der Wasseroberfläche bei gegebener Strömung/Wetter an die Oberfläche hätte kommen müssen..

Um nochmal aufzugreifen das man bzw warum man sich selbst und evtl andere tötet , und das nicht im Haus tut.
Es gibt auch Menschen die es den Hinterbliebenen einfach bzw leichter machen wollen. Klingt jetzt blöd aber es gibt ja zb die andere erwähnte Tochter.... Und ein Mordhaus bzw ein Haus wo 1-3 Leichen lagen ist schwer zu verkaufen.

Manche haben gründe die so abstrus sind , was sie tun aber trotzdem noch an Hinterbliebene denken. Sowas sollte man
Nicht vergessen.


Und zu den wenigen Infos: der fall M.S. Aus Kassel, da kamen Sachen wie Schubkarre, Schüsse in Herz usw auch erst beim Prozess an die Öffentlichkeit. Wer weiß was die Polizei alles weiß und ich welchem Rahmen Nachbarn und/oder Chef Grund zu handeln hatten. Man weiß ja nichts außer das die 3 verschwunden sind und der Vater mit Stein am Körper aus der Elbe gefischt wurde.

Mehr Infos vermute ich nach auffinden der zwei weiteren Vermissten .

@Blaulicht
Ist nicht sogar weniger an Zugkraft nötig, da jeder Körper eine gewisse Wasserverdrängung hat. Ich kenne mich nicht wirklich gut in Physik aus, aber das archimedische Prinzip sollte auch hier gelten. Aber ich kann mich natürlich auch total irren.

@SEP7

SEP7 schrieb:wollte ich wissen, wie lange es braucht, bis der Körper mit seinem (mir gerade nicht bekannt) Körpergewicht an der Wasseroberfläche bei gegebener Strömung/Wetter an die Oberfläche hätte kommen müssen..

Warum so kompliziert? Wenn die Gegebenheiten nicht gepasst hätten und, wie bereits angesprochen, der Körper, bzw. der Betonklotz, oder das Band sich verhakt hätten, wäre es vielleicht nie so weit gekommen.
Ist die Frage den von irgendeiner Relevanz für den Fall?

@der_wicht

der_wicht schrieb:Ist die Frage den von irgendeiner Relevanz für den Fall?

Ja, wegen dem Zeitfaktor beispielsweise..

@SEP7
Das könnte man allenfalls berechnen, wenn man wirklich für jeden Faktor einen realistischen Wert hätte. Aber diese Prozesse verlaufen vollkommen in Abhängigkeit von der Person und den Umwelteinflüssen. Wenn er viele Keime in sich hatte, gehts schneller. Mageninhalt, Darminhalt, die individuelle Flora. Wenn wir unterstellen, dass er wirklich von der Brücke kam, wird er fast ausschließlich auf dem Grund gelegen haben.

Ich würde es anders angehen und mir zunächst das Ergebnis anschauen. Das wären trotz Strömung nur die paar Hundert Meter. Viel Wegstrecke hat er also nicht zurückgelegt, somit hat es auch die volle Zeit bis gestern gebraucht, bis Bewegung in die Sache kam.

@SEP7
In welchem Zusammenhang? Man weiß, wann er ungefähr verschwunden ist und wann er ungefähr aufgetaucht ist. Was spielt es für eine Rolle, wie lange ein Körper dafür benötigt? Erläutere es doch mal bitte so, dass man versteht, worauf Du hinaus willst. Falls es Dir rein um die physikalische Berechnung geht, stell die Frage doch bitte in Wissenschaft, denn dort tummeln sich mehr Physiker, als in Krimi

@der_wicht
Mir geht es ABER NICHT um den, wie hätte es sein können, Umstand..
..oder wieso, weshalb, warum, ist der Mann/Herr W. tot..!
Ich habe und hinterfrage immer noch, und zwar nur das momentan, warum ein Fremdverschulden ausgeschlossen wird, da für mich persönlich (also absolut subjektiv), Herr W. einen 25kg Gewicht an seinem Körper hatte..

Dazu führte, um es besser nachvollziehen und verstehen zu können, meine Frage, ob jemand es berechnen kann anhand von Wetter, Körpergewicht, Beton-Beschwerung etc, wie sich ein betreffender Körper verhält unter diesen Umständen..(Verwesung; Zeit, Wärme, Gewässer, Gewicht...usw.)

zum Thema Wasserleichen, und nur, wer sich wirklich interessiert. ist keine leichte Lektüre
mit Bild, wie Leichen im Wasser "liegen" - das Abtreiben wird dadurch leicht verständlich
http://home.arcor.de/aktuelldaten/wasser/leichenzeichen.htm (Archiv-Version vom 30.10.2015)

@der_wicht

der_wicht schrieb:Man weiß, wann er ungefähr verschwunden ist und wann er ungefähr aufgetaucht ist. Was spielt es für eine Rolle, wie lange ein Körper dafür benötigt?

Naja, zum Beispiel eventuell die Frage, sofern relevant,
..was war zwischen (???) dem geschildertem "Verschwinden" (von dem man weiß, wie Du selbst schreibst)..
und dem Finden von ihm/seinen sterblichen Überresten..
(Zeitfenster...)
Vielleicht kann man auch, je nach Umstand, erfahren, ab wann (Zeitpunkt), der Körper im Wasser war..
Dinge, die Chemie und weitere Einwirkungen berücksichtigen, sind auch zu beachten..das wollte ich in meiner grund-frage eigentlich auch klären..naja..

@SEP7

Du fragst, ob die Fakten, die gegen ein "Fremdverschulden" sprechen öffentlich gemacht worden sind?

Nein, soweit ich weiß nicht. So ein Fall ja keine Unterhaltungsshow.

Die Ermittler wägen ab, ob es sinnvoll ist die Öffentlichkeit anzusprechen. Wenn Zeugen gesucht werden, gestohlene Gegenstände o.Ä., wendet man sich an die Öffentlichkeit

Solange den Ermittelnden die Wege, die sie einschlagen wollen klar sind, geschieht das, ohne großes Publikum.

Hier hatte man von Anfang an das Gefühl, dass es kaum Zweifel über das, was geschehen ist, gab. Nur, die Rekonstruktion und Auffindung ist sehr bizarr und sicher nicht einfach.

Noch kurz etwas zum 25kg Gewicht, das hier gerade diskutiert wird:
Niemand kann ernsthaft glauben, dass so ein Gewichtchen einen Körper dauerhaft unter Wasser hält. Das ist ja schlichtweg unmögllich. Irgendwann müssen Teile auftauchen.

Ich hatte Anfangs die Vermutung, dass es dem Mann darum gegangen ist möglichst lange nach ihm suchen zu lassen.
Inzwischen gaube ich, dass er sich sicher töten wollte.

@MATULINE
Die Beutel enthalten übrigens kein Zement.

Es handelt sich um herkömmliche Pflanzerde B1 60 l von toom, die es ab 5 Sack zum Preis von 3,49 Euro pro Stück gibt.