Vermisste Familie aus Drage

Zunami schrieb:PS: die Diskussion über die Vaterschaft der Kleinen wurde doch schon x-mal geführt. Es gibt keine Hinweise darauf, das Marco S. nicht der Vater der kleinen Miriam ist.

Ja, war mein Fehler. Wie schon vorhin erwähnt war mir das nicht bekannt - habe mir natürlich nicht alle 500+ Seiten durchgelesen dazu ;)

Mal was anderes...
Könntet ihr euch vorstellen, dass MS noch etwas am Fahrrad befestigt hat, was sich im Wasser vielleicht von Rad und Gurten löste und durch die Strömung abgetrieben ist?

@nebelkind
Ja, kann ich mir vorstellen, human remains,
schließlich schlugen die Leichenhunde am Fahrrad an.

@nebelkind
Worauf willst du hinaus?
Einen Transport der beiden mit dem Fahrrad hatte ich auch schon in Betracht gezogen.
Wie soll das von vonstattengehen?
Mutter sowie auch Tochter waren sicher auch zusammen nicht besonders schwer. Doch, wie soll er das gemacht haben?
Ich kann mir das gar nicht vorstellen...

Zum einen denke ich mir, dass es einen Sinn gehabt haben muss wieso die Gurte am Rad gebunden waren. Die Gurte in eine Tüte zu packen unter dem Gepäckträger zu klemmen oder am Lenker zu hängen wäre ansonsten logischer.

Was könnte befestigt worden sein?! Zum einen denke ich mir, hat er vielleicht Beweismaterial mit verschwinden lassen. Zum anderen wäre maximal die Befestigung einer Leiche auf dem Gepäckträger möglich. Da würde ich eher von Miriam ausgehen. In einen großen Sack gepackt und über den Gepäckträger gelegt, müsste es möglich sein. Aber über so eine lange Strecke.

Ich für mich bin immer noch von einen weiteren Transportmittel überzeugt, welches der Schlüssel für Alles in diesem Fall wäre.

@nebelkind
Dann sag doch mal was zu Deinem weiteren Transportmittel, bitte.

Ich tendiere ja zu (Pferde)-Anhänger.

@spookytooth
Anhänger wäre möglich. Oder er hat für wenig Geld sich ein Auto organisiert, welches er womöglich später in der Elbe versenkt (evtl. mit den Leichen) hat. Mit alten Kennzeichen versehen, sollte man in der Region abends/in der Nacht nicht unbedingt in eine Polizeikontrolle raten.

Vom Ort der Versenkung ist er dann womöglich mit dem Rad das letzte Stück bis zur Brücke gefahren.

Also, kurz, damit ich's richtig verstehe:

Leichen und Fahrrad in den Anhänger,
Leichen "versenkt"... Bis dahin ein wirklich guter Gedanke.
Aber dann? Wo ist der Anhänger geblieben?

Auto zur Leichenbeseitigung genutzt und versenkt? Zu weit her geholt, mMn.

-Leela- schrieb:Aber dann? Wo ist der Anhänger geblieben?

Pferdestall, wo er arbeitet. Ganz klare Sache

@Siegessicher
@nebelkind


Ihr meint es so:

Er beseitigt die Leichen mit Hilfe des Anhängers.
Dann bringt er den Anhänger zurück zum Pferdestall.
Und anschließend kümmert er sich um sich?

theoretisch könnte das so gewesen sein allerdings praktisch....da habe ich große Zweifel. Mit einem big Hänger ohne gesehen zu werden??

Ich habe einfach das Gefühl, nach der ganzen Zeit, die ich mich mit dem Fall und seinen "Fakten" auseinandersetze, dass er schnell handeln wollte. Schnell, unbemerkt sich und die beiden "in Luft auflösen".
Da "stört" mich der Anhänger.

Obwohl's natürlich möglich ist! Haben Reiterhöfe nicht auch ne Videoüberwachung? Ob das gecheckt wurde?

Ich glaube , er hat durch seine 1000 Arbeitsstellen irgendeine ideale Möglichkeit nutzen können, die (eventuellen) Leichen der beiden ohne großen Aufwand und nachhaltig entsorgen zu können.

@Siegessicher
Hatte er zur Zeit seines Todes nicht zuvor nur noch 2 Arbeitsstellen? Ich hatte es immer so verstanden, dass der Fahrerjob bei der Lebensmittelkette aufgrund seines Führerscheinentzugs nicht mehr ausführbar war. Als er seinen Lappen dann wieder hatte, dürfte die Stelle besetzt gewesen sein. Er wird deshalb nur noch seinen Job auf dem Pferdehof ausgeführt haben. Über die Chemiefabrik dürfte nichts gelaufen sein, zumindest fehlen keine gefährlichen Substanzen. Dann kommt ja nur noch der Pferdehof in Frage. Wo wird z.B. der Mist hingebracht? Wo wird dieser zwischengelagert. Wo wird das Futter wie Getreide, Heu usw. gelagert? Dann käme da natürlich noch sein früherer Job auf einem Schweinezuchthof in Lünbeburg in Frage. Wo könnte man im landwirtschaftlichen Bereich schnell und nachhaltig eine Leiche verstecken?

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Familiendrama-in-Unterfranken-Kein-Fremdverschulden-id39238372.html

Auch hier eine Familientragödie. Dieser Vater nahm seine Söhne mit in den Tod, wahrscheinlich weil er sie so geliebt hat. Allerdings der Unterschied zum Fall Schulze: Die Leiche des Vaters war bei den Jungs.

Sollte es bei den Schulzes ebenfalls ein erweiterter Suizid gewesen sein, dann frage ich mich, weshalb Marco S. im Falle einer Trennung nicht nur sich und Miriam getötet hätte. Somit hätte er Sylvia strafen können. Aber M.S. hat seine Frau und sein Kind so abgelegt, dass sie bis heute nicht gefunden werden.

Will jemand, der einen erweiterten Suizid begeht nicht der ganzen Welt vermitteln, wie Unrecht seine Frau ihm getan hat und ihr die Schuld an dem erweiterten Suizid geben?

Was war bei Schulze`s anders? Einen Mord schließe ich aus. Um so mehr ich darüber nachdenke, um so mehr ziehe ich in Betracht, dass M.S. irgendetwas verheimlichen wollte.

@TurangaLeela
Ja, den Anhänger müsste er noch zurück gehabt haben, sonst wäre das Fehlen vermutlich aufgefallen.
Anders verhält es sich, bei einem günstig erworbenen Auto. Er hätte das Auto mit den Leichen einfach in Elbe oder Kanal versenken lassen können. Denn es wäre doch sehr unwahrscheinlich, dass jemals nach diesem Fahrzeug gesucht werden würde.
Was mich an der Theorie jedoch stört, dass er sich logischerweise doch eigentlich mit seinen Frauen zusammen versenken hätte können.

@nebelkind

Aber hätte sich der Verkäufer des günstig erworbenen Autos nicht längst bei der Polizei gemeldet?

@nebelkind

nebelkind schrieb:Was mich an der Theorie jedoch stört, dass er sich logischerweise doch eigentlich mit seinen Frauen zusammen versenken hätte können.

Hatten wir zwar schon mal. Aber wenn er die Beiden irgendwo vergraben hätte, dann hätte er sich nicht dazulegen können. Ein Anhänger am Mühlenteich ziemlich nahe am Ufer wäre doch aufgefallen, oder?