Vermisste Familie aus Drage

Robin76 schrieb:    HansAlbers schrieb:
   Oder anders gesagt, ich würde diese "Sichtung" nicht als Fakt ansehen.

Aber bei dieser Sichtung ist der Spitzname der großen Tochter gefallen. Ich sehe diese Sichtung als Fakt an und die Ermittler anscheinend auch.

das habe ich bisher überlesen.
Wenn die zeugin sich an den spitznamen erinnert, kann man davon ausgehen, dass sie die drei gesehen hat.
dann wäre vielleicht noch möglich, dass sie sich im tag geirrt hat.

wenn man die zeugin nicht kennt, nicht hört, wie sie ihre beobachtung schildert- nicht weiss, ob sie sachlich ist-oder einen hang zum wichtigtun hat, kann man nicht sagen, ob sie die drei am fraglichen tag gesehen hat-oder sich irrt-oder die aufmerksamkeit genießt..

ich frage mich die ganze zeit, ob die nachbarn nichts gesehen haben- oder: was haben sie gesehen?

es fällt doch eigentlich auf, wenn leute plötzlich andere aktivitäten an den tag legen.
die familie lebte wohl recht zurückgezogen. aber es gibt doch immer besonders neugierige nachbarn.
hat man nicht beobachtet, dass jemand mit dem auto wegfuhr-oder die drei einen ausflug machten?

frauZimt schrieb:dann wäre vielleicht noch möglich, dass sie sich im tag geirrt hat.

Aber da die Ermittler hier keine Zweifel eingeräumt haben, denke ich mal, dass man durch Ausschlussverfahren (Marco bei Arbeit, Silvia bei Arbeit oder einkaufen,....usw.) festlegen konnte, dass es wirklich dieser Tag war.

Robin76 schrieb: FrauZimt schrieb:
dann wäre vielleicht noch möglich, dass sie sich im tag geirrt hat.

Aber da die Ermittler hier keine Zweifel eingeräumt haben, denke ich mal, dass man durch Ausschlussverfahren (Marco bei Arbeit, Silvia bei Arbeit oder einkaufen,....usw.) festlegen konnte, dass es wirklich dieser Tag war.

Gut.
Ich ziehe es nicht in Zweifel, wenn die Ermittler überzeugt sind.
Hier im thread wurde mehrmals daran gezweifelt, darum hab ich mir in diesem Punkt eine Vorsicht angewöhnt.

 Morgen Abend kommt bei Stern TV auf RTL ein Bericht über die Familie ..Vielleicht gibt es ja etwas Neues zu erfahren!

ein schönes Bild der Familie, das kannte ich noch gar nicht .. tragisch wie alles endete :/

Stern TV, Programmvorschau (Archiv-Version vom 21.11.2017)

Die ältere Tochter wird zugegen sein, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es Neuigkeiten gibt.

danke @Lulu242 für die Info.

Respekt an Hope dass sie diesen Schritt nun wagt u. das in einer Live Sendung !

Bin sehr gespannt... vll gibt es doch das eine oder andere kleine neue Detail.

Schade, ist mir heute nicht möglich, die Sendung zu gucken... ich hoffe das ist anher in der Mediathek verfügbar.... viellt. könnte dann jemand hier verlinken...!! LG

Ich bin mir fast sicher, dass es nichts gibt, was wir nicht schon wissen und wenn es etwas gibt, dann wird man es auch jetzt zurückhalten. Ich denke eher, dass die Sendung mit Hope dazu dient, Mutter und Schwester wach zurütteln, falls sie noch leben sollten und eben um den Fall der Bevölkerung in Erinnerung zu rufen. Eventuell gibt es Menschen, die von dieser Tragödie noch gar nie etwas gehört haben, aber wichtige Zeugen wären.

Glaube auch nicht das es was neues gibt. Nur vielleicht das sich jemand meldet und die beiden am Mühlenteich oder später gesehen hat. Schauen ja nicht alle xy, dafür dann aber Stern gucker. Alles andere war ja schon abgearbeitet, es niemand gesehen wie sie weg gefahren sind und auch nicht wann und wieviele wieder gekommen sind.

Ich gehe, auch nach dem Bericht bei Stern TV, immernoch davon aus, dass die beiden in oder an dem Teich umgebracht wurden. Oder sich einfach, an dem Ort, die Spuren verwischt wurden. Ich denke, dass dort die Trennung war.
Auch wenn so viele Fragen offen sind..

Mich haben die Worte der Tochter sehr berührt.
Sie sollen Nachhause kommen. Sie muss diese Trauer irgendwann abschließen müssen. Oder verarbeiten..

Auch was im Haus gefunden wurde als scheinbares Indiz, darüber wurde leider nicht geredet.

Wie schon vermutet, trägt der Bericht nichts neues mit.

Aber vielleicht gibt es ja noch Zeugen.

Hope...
Ganz toller Auftritt! Ich wünsche dir, dass du ganz bald Klarheit hast und beginnen kannst zu trauern!

Tut zwar nichts zur Sache, aber die große Tochter ist sehr sympathisch und souverän (ich beziehe mich auf SternTV).
Und mir wird gerade wieder bewusst, wie hart das Ganze für sie ist.

Interessant finde ich, dass nicht ausgeschlossen wird, dass die Beiden im Morast des Mühlenteiches liegen. Das ist in meiner Erinnerung vorher so nicht gesagt worden.
Dagegen spricht aber eben das Zeitfenster und der fehlende Schmutz im Auto. Hmmm.

@Fyra
Mir gehts da wie dir. Es ist echt ein wahnsinniger Unterschied, sie hier „nur“ zu lesen, oder sie SEHEN zu können, mit all ihrer Mimik und Gestik...

Aber ja, das ist OT.
es ist nur so, dass es mich schon betroffen gemacht hat, zu sehen, wie sie weiterhin darunter leidet...

Nach dieser Sendung glaube ich, dass sie im Mühlenteich liegen. Zeitlich war eine geplante Tat in 30 min durchaus machbar. Die fehlenden Matschspuren im Auto erklären sich, wenn die Tat geplant war und er sich dort umgezogen hat und die Kleidung in Säcken verpackt zurück transportiert hat. Die Aussagen der Zeugin, der Morast, die fehlenden Spuren der beiden zurück...

https://www.stern.de/tv/verschwundene-familie-schulze--was-passierte-mit-stiefvater--mutter-und-kind-7705444.html (Archiv-Version vom 21.11.2017)

mit Stern TV Video mit Hope

Für mich macht der ganze letzte Tag der Familie keinen Sinn.

1. Das Kind hat Bauchschmerzen, anscheinend nicht zum ersten Mal denn es gibt wohl bereits einen entsprechenden Arzttermin den man absagt bzw. nicht wahrnimmt. Das macht für mich keinen Sinn vor allem da das Kind ja in den folgenden Tagen in die Reiterferien fahren will und "normale" Eltern vorher solche scheinbar wiederkehrenden Symptome abklären lassen. Auch wenn das Kind nicht will, da lassen Eltern normalerweise nicht mit sich reden und gehen mit dem Kind zum Arzt.

2. Das Kind ist so krank, dass die Mutter früher von der Arbeit nach Hause gehen soll, aber eine halbe Stunde nachdem die Mutter von der Arbeit nach Hause kommt ist das Kind fit genug, dass die Familie einen längeren Ausflug zum Seppenser Mühlenteich machen kann? Frau Drage hätte einem solchen Ansinnen sicher nicht freiwillig zugestimmt. Entweder sie ist nicht freiwillig zu ihrem Mann ins Auto gestiegen oder er hatte einen sehr sehr guten Grund warum sie hätte einsteigen müssen. Möglicherweise hat er seiner Frau auch vorgegaukelt man fahre mit der Tochter jetzt zum Arzt oder ins Krankenhaus. Das erklärt dann aber nicht das Verhalten von Frau Schultze und des Kindes am Seppenser Mühlenteich. Sie scheinen zumindest halbwegs freiwillig mit dem Vater gelaufen zu sein. Wäre die Frau und das Kind unfreiwillig dort gewesen hätten sie auf dem Parkplatz um Hilfe gerufen oder hätten versucht zu flüchten.

3. Ich halte es für durchaus möglich, dass Herr Schulze die Leichen seiner Frau und Tochter an diesem frühen Abend nur kurzfristig versteckt hat damit sie von Hundebesitzern und Joggern nicht sofort gefunden werden Die eigentliche Leichen "Entsorgung" fand dann in der Nacht statt. In diesem Zeitraum hatte der Vater genug Zeit sie im auch ohne Spuren am Auto zu hinterlassen verschwinden zu lassen.

4. Es gibt keine Hinweise dass der Vater in der Nacht oder am frühen Morgen versucht hätte mit seiner Frau telefonischen Kontakt aufzunehmen. Hätte Frau Schulz an diesem Nachmittag am Seppenser Mühlenteich das Kind genommen und wäre abgehauen dann hätte der verzweifelte Vater doch sicher versucht seine Familie telefonisch zu erreichen bevor man sich aus lauter Verzweiflung umbringt.

Für mich sind Frau Schulze und ihre Tochter am Seppenser Mühlenteich gestorben, ob ihre Leichen dort noch sind bezweifle ich, denn der Vater hatte 12 Stunden Zeit sie zu beseitigen.

Aber in dem Beitrag wurde jetzt wieder gesagt, dass Marco S. Stallarbeiten übernahm, damit er seiner Tochter diese Reitstunden ermöglichen konnte. Lt. der neuen Besitzerin des Reiterhofes (Alte Besitzerin zog ja am oder einen Tag vor dem Verschwindetag aus) soll Marco dort keine Stallarbeiten verrichtet haben. Wenn ja, dann dürfte er sich auf dem Hof bestens ausgekannt haben. Die neue Besitzerin weiß nur, dass Marco S. öfters während der Reitstunden von Miriam dort spazieren ging. Er dürfte also auch die nähere Umgebung und das unwegsame Gelände (erwähnt von der neuen Besitzerin) gekannt haben.

Wenn man jetzt wieder sieht, dass die Frau von Andreas Martin trotz großer Suchaktion nur 1,5 km von zu Hause verwest gefunden wurde, dann schließe ich nicht aus, dass Silvia und Miriam irgendwo in der Nähe des Reitstalls oder auch im Mühlenteich liegen. Lt. Aussage des Kommissars soll ja der Rand des Mühlenteichs sehr morastig sein und dort eine Suche fast unmöglich. Also ist auch der Mühlenteich immer noch eine Option. Wenn er alles geplant gehabt haben sollte, dann reichte ihm eine Zeitspanne von einer halben Stunde vollkommen aus. In 30 Minuten kann man sehr viel erledigen. Betäuben, beschweren und ab in den Teich.

Auch wenn der Bericht grundsätzlich keine neuen Infos enthält, ist für mich "neu" dass der seppenser Mühlenteich als Versteck noch gar nicht ausgeschlossen ist.

Möchte Frau Z. auch meinen größten Respekt aussprechen. Ganz starker Auftritt!

... :cat: ...

@KrimiKatze
Mich würde interessieren, ob Marco S. wusste, dass der Mühlenteich aufgrund Überschwemmungsgefahr der umliegenden Gegend nicht abgelassen werden kann (bzw. nur mit sehr hohem Aufwand). Könnte so etwas einmal bei einem Besuch der großen Tochter, die ja in der Nähe des Teiches wohnt, beilläufig geredet worden sein und er hat sich dann später wieder daran erinnert haben?

Aber ich frage mich auch immer wieder, ob es ein Zufall war, dass Miriam und Silvia S. gerade beim Besitzerwechsel des Reiterhofes verschwunden sind. Marco S. war mit Miriam noch dort, um die Reitstunden abzusagen. Er wusste voraussichtlich ganz genau, dass der Hof nachts leer stehen würde. Bei diesem Absagen der Reitstunden ging es meiner Meinung nur um einen Vorwand, um dort zu erscheinen. Entweder er benötigte irgendetwas von dort, was er dann auch mitnahm oder er vergewisserte sich nochmals, dass der Hof auch tatsächlich nachts leerstehen würde.

Robin76 schrieb: Wenn er alles geplant gehabt haben sollte, dann reichte ihm eine Zeitspanne von einer halben Stunde vollkommen aus. In 30 Minuten kann man sehr viel erledigen. Betäuben, beschweren und ab in den Teich.

Sicher, aber es war hell und dazu ein öffentlicher Platz. Spaziergänger etc sind immer möglich.