Vermisste Familie aus Drage

Selbst wenn der Großteil der User denkt die Familie war am Teich. Damit ist der Fall noch immer nicht gelöst.

Robin76 schrieb:Dann hör Dir doch jetzt endlich das Stern-TV-Interview genau an.

Wo finde ich das? Habe schon überall gesucht!

Robin76 schrieb:Da führt man seit Jahren eine Diskussion, dass dann irgendwann jemand Tatsachen anzweifelt. Und Tschüss.

Es kann doch nicht jeder deiner Meinung sein. Hab es schon oft raus gelesen, dass wenn jemand etwas anderes denkt, dann bist du ärgerlich.

MATULINE schrieb:Wo finde ich das? Habe schon überall gesucht!

Ich finde auch nur noch einen Bericht davon.Das Video ,z.b bei Bild ,wurde entfernt und ist nicht mehr verfügbar.Auch bei Stern Tv selbst findest du dazu nur noch einen Bericht ohne Video.
Ich würde auch gerne nochmal das Interview sehen das im Studio war aber auch dazu finde ich nichts.

@Siegessicher

Siegessicher schrieb:Ich freue mich schon auf die Besichtigung des ominösen Platzes und überlege dann, was dort passiert sein könnte UND was ich ausschließen würde.
Ich werde auch ein paar Fotos machen, damit sich jeder hier seine eigenen Gedanken machen kann...

Auf Deine Bilder bin ich gespannt; genauer gesagt, welche Stellen Dir relevant erscheinen.
War inzwischen ja auch 2-3 Mal dort. Aber für mich erscheint die Gegend nicht geeignet, um zwei Menschen ungesehen
zu betäuben oder zu töten, geschweige denn sie direkt vor Ort zu vergraben -also im Hochsommer in dieser betreffenden halben Stunde-.
Es sei denn die Taten wären extrem genau geplant und perfekt vorbereitet gewesen.
Aber auch dann hätten die Leichenspürhunde die Leichengase aus dem Boden riechen können ...
(Persönlich gehe ich derzeit ja von einer Kurzschlußhandlung des Herrn S aus.)

Ich verstehe immer noch nicht warum man 25 Km mit dem Fahrrad zu einer Brücke fährt um dort Suizid zu begehen.Das ist etwa eine anderthalbe Stunde auf dem Fahrrad.
Wie kommt man auf so etwas?
Hat man auch nicht das Bedürfnis wenn man die geliebte Frau und Tochter ermordet hat, selbst schnellstmöglich zu sterben?
Und warum getrennt sterben?Seine lieben möchten die meisten doch bei sich haben.

Diese Art von "Geißelfahrt" fand ich auch schon immer merkwürdig. Er war immer für die Familie da. Das Wort "Kümmerer" wird hier oft verwendet. Am Ende löste er sich von der Familie. Bewusst ? Das Motiv könnte hierbei eine wichtige Rolle gespielt haben , ohne jetzt wieder Spekulationen zu starten. Weiterhin frage ich mich warum er den ominöse Hinweis aus dem Haus nicht verschwinden lassen hat ? Eine Möglichkeit wäre: Er kannte diesen Hinweis nicht bzw hatte ihn nicht gefunden.

Zu der Frage wie kommt man auf so etwas : ein fehlendes Auto wollte er vermeiden. Das Auto hätte man auch sofort gefunden. Ein Fahrrad wird zwar vermisst, wird aber nicht gefunden, weil es ebenso in die Elbe geworfen wurde. Wäre M.S einige Kilo schwerer gewesen, er wäre vermutlich nie aufgetaucht. Insofern war die Idee schon clever.

Jay1981 schrieb:Ein Indiz ist noch lange kein Beweis

@Jay1981, die Damen am See hätten auch sagen können: "wir wollten doch zu Antonia", "wir wollten doch zu Isabell", "wir wollten doch zu Gundula", ...

Sagten sie aber nicht, sondern "wir wollten doch zu Bine". Das ist so eine unwahrscheinliche Übereinstimmung, dass sie der Aussage der Zeugin, Familie Schulze am Mühlenteich gesehen zu haben, große Glaubwürdigkeit verleiht. Dazu die räumliche Nähe zur erwähnten Tochter, das passende Zeitfenster, die von den Suchhunden gefundenen Spuren.

Ob die Tat am See stattgefunden hat, das ist unklar. Aber wenn wir diesen Aufenthalt in Frage stellen, was haben wir dann überhaupt noch an gesicherter Erkenntnis?

wichtig war ihm offensichtlich weit weg von zu Hause. Das gleiche wird er wohl auch für die anderen beiden gedacht haben. Stichwort Mühlenteich.
Geplant wird er alles schon mindestens einen Tag vorher haben. Er kann nicht davon ausgehen, dass ein passender Betonklotz nähe Suizid-Ort rumliegt. Und die Passenden Gurte usw.

Man muss sich die Orte auf einer Karte mal einzeichnen.Das sind Wege die keinen Sinn ergeben.
Der liebende Ehemann,Vater und der Kümmerer.
Familiendramen spielen sich meist anders ab.Zumindest ist mir ein ähnlicher Fall nicht bekannt.
Nachdem er seine Familie ermordet hat,hat es ein solcher Täter vielmehr äußerst eilig,selbst aus dem Leben zu scheiden und zwar,weil er ein Weiterleben nicht ertragen könnte.Er bewahrt ihn vor seelischen Schmerzen über die Tat, den Verlust und ermöglicht eine schnelle “Wiedervereinigung“ mit seiner toten Familie.
Die Brücke...Warum?Wegen dem Standfuss?Da gibt es weitaus andere Möglichkeiten

Jay1981 schrieb:Hat man auch nicht das Bedürfnis wenn man die geliebte Frau und Tochter ermordet hat, selbst schnellstmöglich zu sterben?
Und warum getrennt sterben?Seine lieben möchten die meisten doch bei sich haben.

Er hat sie getötet, irgendwo vergraben, versteckt und wollte nicht dadurch, dass er er sich oben auf die Erde legt, auf das Grab aufmerksam machen.
Er konnte sich ja schlecht selbst vergraben.

Er hat die eigene Tat als grauenvoll empfunden und wollte möglichst weit weg, von den beiden Leichen.
Die waren ihm ja nicht durch eine Krankheit weggestorben.
Schuldgefühle kann man ihm durchaus zugesehen.

Er ist vor den Problemen weggelaufen, in dem er den erweiterten Selbstmord gewählt hat.
Er ist vor den Leichen weggelaufen, weil er die Konfrontation mit seiner Tat nicht ertragen hat.

frauZimt schrieb:Er ist vor den Leichen weggelaufen, weil er die Konfrontation mit seiner Tat nicht ertragen hat.

Richtig das verstehe ich auch und ist logisch.
Vor seiner Tat weg laufen um nicht damit konfontiert zu werden wenn er sich selbst umbringen möchte?
Dann macht man das doch direkt, somit bleibt wie in meiner Beschreibung oben, eine Konfrontation damit aus auch seelisch.

@Jay1981


Ich glaube , du hast die Ausführungen von Zimt nicht so ganz verstanden.

Jay1981 schrieb:Die Brücke...Warum?Wegen dem Standfuss?Da gibt es weitaus andere Möglichkeiten

Welche denn ,wenn du nicht gefunden werden möchtest ? Mir fällt keine weitere plausible Möglichkeit ein.

Jay1981 schrieb:FrauZimt schrieb:
Er ist vor den Leichen weggelaufen, weil er die Konfrontation mit seiner Tat nicht ertragen hat.
Richtig das verstehe ich auch und ist logisch.
Vor seiner Tat weg laufen um nicht damit konfontiert zu werden wenn er sich selbst umbringen möchte?
Dann macht man das doch direkt, somit bleibt wie in meiner Beschreibung oben, eine Konfrontation damit aus auch seelisch.

Der Mann muss sich in einer ganz fürchterlichen Ausnahmesituation befunden haben.
Er kannte die Baustelle an der Brücke mit den Beschwerungssteinen wahrscheinlich und hat sich diesen Ort ausgesucht.
Ich denke mir, er wollte weit weg vom Versteck der Leichen sterben, damit die nicht gefunden werden. (Je weiter weg, desto besser)

Ich würde sagen, er hat die Taten vorbereitet. Vorher alles durchdacht.

Und ihm war wichtig, dass die Toten nicht obduziert werden.
Warum auch immer.

Dass er nicht als Mörder bezeichnet werden wollte, glaube ich nicht. Ihn wird etwas Anderes angetrieben haben.

Und wenn es so ähnlich gewesen ist, gehörte Herr Sch. nicht zu den Menschen, die sich bei Problemen Hilfe holen- oder Probleme direkt ansprechen.

Das sieht alles nach "Kopf in den Sand", "weglaufen" und "unter den Teppich kehren " aus.

Denkt hier wirklich jeder, dass er mit seiner Familie an den See fährt und sie hinrichtet?

Das Thema habe ich schon einmal angesprochen. Also in den meisten Fällen von erweitertem Suizid, die ich kenne ist der Täter oder die Täterin eher heimtückisch vorgegangen. Also meisten im Schlaf erstickt oder erstochen etc.

Und wie nochmals gesagt, kann er am See auch Faxen gemacht haben oder ähnliches.

Irgendwie werden hier neue Denkanstöße größtenteils ignoriert.

Ndkdfkdb schrieb:Und wie nochmals gesagt, kann er am See auch Faxen gemacht haben oder ähnliches

Faxen?

Ein Mann dessen ganzes Leben gerade zusammengebrochen ist und der keinen Ausweg sieht ausser dem schlimmsten was man sich vorstellen kann.

Der macht auf eimal Faxen? Glaubst du das im Ernst?

Jay1981 schrieb:Wo steht das dass 99,99% Familie Schulze war???

Du treibst es bis auf die Spitze !
Kann es sein dass du hier rumtrollst ?
Oder willst du nur viele Reaktionen hervor rufen ?
Nochmal meine Frage:
Was bezweckst du ?

Ndkdfkdb schrieb:Irgendwie werden hier neue Denkanstöße größtenteils ignoriert.

Nein. Nur Denkanstösse die nicht passen.
Es ist doch bekannt dass es Streit am See gegeben hat, richtig ?
Und um dem Streitgespräch Nachdruck zu verleihen macht er promt ein paar Faxen zwischen durch.
Ist das so gemeint ?

Ich persönlich sehe den See mit einer Wahrscheinlichkeit von so 50% als "Fakt" an.

Dafür spricht:
- die Polizei sah / sieht es als hoch wahrscheinlich an, die Zeugin wird also zusätzlich zu den bekannten Aussagen auch passende Personenbeschreibungen abgegeben haben
- 2 oder 3 Mantrailer haben unabhängig voneinander eine Spur gefunden, im Fall von SS und MiS vom Parkplatz bis zum Ufer = ca. 200 Meter
- der Spitzname der älteren Tochter von SS fiel, allerdings wohl Bine, wie Biene...
- MS könnte SS und MiS ganz simpel in wenigen Minuten ertränkt haben, durch Gase auftreibende Leichen gehen auch recht schnell wieder unter, auch kann man bis auf 30 Meter an die Stelle mit dem Auto heranfahren, wo die Spur von SS und MiS am Ufer endet, sodass MS ggfs. betäubte Personen in wenigen Minuten hätte abtransportieren können

Dagegen spricht:
- die Zeugin hat nach 1 Woche so ungenaue Angaben gemacht, dass die Polizei die Spur als hächst unwahrscheinlich einstufte, 3 Wochen später machte die Zeugin plötzlich genaue / überzeugende Angaben...
- die Zeugin (wohl Anwohnerin?) war sich im Tag und in der Zeit unsicher
- der Mantrailer-Einsatz fand fast 4 Wochen nach der Sichtung statt, ich würde schon nach 48h am Ergebnis zweifeln, es gab schon genügend Fälle, wo Mantrailer bzw. deren Führer Spuren an Orten gefunden haben, wo die gesuchte Person nie war. Auch können Mantrailer nicht feststellen, ob die Spuren von MS und SS + MiS vom selben Tag stammen und schon gar nicht von welchem Tag.

Ich denke, dass es ggfs. auch ein anderer Tag oder gar eine andere Familie gewesen sein kann, von daher 50:50...

passato schrieb:Ndkdfkdb schrieb:
Und wie nochmals gesagt, kann er am See auch Faxen gemacht haben oder ähnliches
Faxen?

"Faxen oder Ähnliches", hat der User geschrieben.
Warum nimmst du nur die halbe Aussage?
Vielleicht hat er Frau und Tochter emotional erpresst und gesagt, er bringt sich um, wenn irgendetwas nicht so läuft, wie er es sich vorstellt?
Seine Frau und Miri sich von ihm trennen werden usw.
Vielleicht hat er eine deutliche Geste gemacht?

@Ndkdfkdb
Erweiterte Suizid ist ein großes Thema. Hier ist vieles möglich.
Ich denke, dass die Familie tatsächlich am See war. Vieles spricht dafür. Wie genau er getötet hat ist nicht von großer Bedeutung zu diskutieren.

Was genau meinst du, wenn du sagst, er hat am See Faxen gemacht?