Vermisste Familie aus Drage

@E_M
Was ist daran zu "wolkenkukucksheimig", zu optimistisch, zu hoffnungsfroh???
Wenn gründlichst und unter Aufbietung aller Möglichkeiten und Kräfte gesucht wird - auch bei Elias, Inga,
Peggy usw. usf. - und man findet keine Leichen, ist es dann vermessen, darauf zu hoffen, dass diese
Personen noch leben? Und kann man sich dann keine Gedanken darüber machen, was mit ihnen geschehen sein könnte?

@ramisha
Ja, aber realistisch sollte man dabei bleiben. Ind nur weil sie noch nicht gefunden worden sind, mussen sie nicht mehr leben. Die Polizei gibt auch nicht grundlos Annahmen heraus, dass es sich um einen Erw. Suzid handeln könnte. Und das mit dem "Fahrenden Volk" is ungefähr so wahrscheinlich, wie eine UFO Entführung.

@frauZimt

ja, verstehe was du meinst, die Gurte ohne Suizidpläne zu haben zu anderen Zwecken aus der Arbeit mitgenommen - ich meinte, die Gurte dann zu Suizidzwecken per Fahrrad mit zur Brücke genommen ..

passt schon :)

@Zunami

Ja, genau. Vielleicht drücke ich mich manchmal etwas umständlich aus.

Ich will ihn nicht als Mörder abstempeln, solange nicht die Leichen gefunden wurden, daher versuche ich auch andere Dinge in Betracht zu ziehen.

Was haltet ihr von der Möglichkeit:
Herr Schulze hat irgendetwas Schlimmes auf der Arbeit verbockt. Ein Mitarbeiter wusste davon und hat ihn um Geld erpresst, damit nichts an das Tageslicht kommt. Nun konnte Herr Schulze aber nicht mehr zahlen, also hat der "Arbeitskollege" mehr Druck ausgeübt. Das ging so weit, dass er das Leben der Frau und Tochter bedrohte. Im Endeffekt will die Familie fliehen. Herr Schulze bringt Frau und Tochter in Sicherheit und will dann nachkommen. Er wird von dem Erpresser aufgegabelt und zum Schluss dazu gezwungen Selbstmord zu begehen. Da er auch in der Firma arbeitet, kommt er genauso an die Gurte und die Handschuhe. Frau und Tochter verstecken sich weiterhin aus Angst.

@niniatia
Zuviele Filme geschaut? Das ist total abstrus und unrealistisch dein Gedankengang, sorry.

Also entweder Du bist der Erpresser oder hast zu viel Tatort geschaut :) Schön wäre es,wenn sie noch leben, aber daran glaubt wohl niemand mehr.

@niniatia
Ohne Aliens ist das aber total unrealistisch.™

Ich denke Herr Schulze ist dort von der Brücke gesprungen, weil er sich geschämt hat sich verantworten zu müssen.

Herr Schulze lebte ja offenbar einen Tag länger. Ich denke das er im Affekt getötet hat und sein Verschwinden dann planen musste. Wäre es geplant,dann hätte man ihn bestimmt nicht Einen Tag später noch gesehen. Vllt. auch ein Übergriff mit nicht beabsichtigter Todesfolge (?) Wer weiss das schon.

Eines jedoch scheint ihm sehr wichtig gewesen zu sein...das er nie gefunden wird und nicht als Mörder entlarvt wird. Im Umkehrschluss bedeutet dies, das die zwei Leichen sehr gut abgelegt wurden und vllt. nie gefunden werden.

@Shadow_84
Nein ich habe nicht zu viele Filme geschaut, aber man kann nicht ohne Beweise jemanden als Mörder abstempeln. Ohne Leiche kein Mord. Ich habe ja nicht behauptet, dass ein Geist, Dämon oder sonstiges von ihnen Besitz ergriffen hat oder sonstigen unsinnigen Quatsch. Das was ich in Betracht ziehe sind Dinge des Möglichen. Möglich kann alles sein, also auch, dass sie sich verstecken. Ebenso, dass sie tot sind.

@all
Ich habe hier im Forum schon feststellen müssen, dass jeder auf Teufel komm raus, auf seiner Meinung beharrt und keine anderen Akzeptiert. Das ist echt schade, dass die Menschen hier verdammt engstirnig sind und das nachplappern, was in den Medien erzählt wird. Glaubt ihr tatsächlich, dass man alle Details der Presse weitergibt und vorallem, dass es immer der Wahrheit entspricht?
Nein, denn in einigen Fällen (nicht unbedingt dieser) will die Polizei die Täter auch in Sicherheit wiegen oder sie mit bestimmten Aussagen aus der Reserve locken. (Das gilt auch für Zeugen und/oder Familienmitglieder.)

niniatia schrieb:Ohne Leiche kein Mord.

Das musst du mal den Richtern erzählen, die für einen Mord ohne Leiche aufgrund von Indizien lebenslänglich gegeben haben.

niniatia schrieb:Ich habe hier im Forum schon feststellen müssen, dass jeder auf Teufel komm raus, auf seiner Meinung beharrt und keine anderen Akzeptiert.

Da gibts einige wie überall aber sicher nicht "jeder". Nur muss man auch die Kirche im Dorf lassen. Du erhebst moralisch den Zeigefinger und sagst, es kann doch nicht sein, dass der Vater des Mordes verdächtigt wird, obwohl die Polizei das aufgrund von Erfahrungswerten und der Obduktion, die eindeutig Selbstmord ergab, auch vermutet. Gleichzeitig findest du es aber völlig OK, einen Arbeitskollegen des Herrn Schulze zu verdächtigen, den Mann erpresst und getötet zu haben - und das ohne irgendeinen Anhaltspunkt. Soll das jetzt echt eine moralisch gesehen "bessere" Verdächtigung und Beschuldigung sein?

@Comtesse
Ich denke schon, dass es etwas anderes ist irgendeinen Arbeitskollegen ohne Namen zu verdächtigen, als direkt einen Menschen komplett schlecht zu reden.

@niniatia
OK, dann solltest du einen Beschwerdebrief an die zuständige Kripo schicken, die haben dieses Gerücht nämlich in die Welt gesetzt und über die Medien verbreiten lassen. Rufmord!!

Oder die sind sich einfach nur sehr sicher, dass das stimmt. Aufgrund von Dingen, die sie über die Familie wissen und wir nicht... dieselben Dinge, die z.B. dafür gesorgt haben, dass man sofort nach dem Verschwinden der Drei eine großangelegte Öffentlichkeitsfahndung angeleiert hat.

@niniatia
Ich finde das Verdächtigen eines Arbeitskollegen (auch ohne Namen) ohne jeglichen Grund völlig unangebracht. Dagegen spricht einiges dafür, dass Herr Schulze seiner Familie vor seinem Suizid etwas angetan haben könnte.

Warum radelt man zu Suizidzwecken 25 km nach Lauenburg?
Hätte Herr Sch. das nicht einfacher haben können?

@spookytooth
Hätte er mit Sicherheit. Aber er wollte voraussichtlich nicht zu Hause in gewohnter Umgebung als Selbstmörder gefunden werden. Dann hätte man sofort 1 + 1 zusammenzählen können und davon ausgehen können, dass er seiner Familie etwas angetan hat. Wenn er jedoch nicht gefunden worden wäre, wäre er Opfer gewesen wie seine Familie. Voraussichtlich wollte er als Solches in Erinnerung bleiben.

@Robin76
@spookytooth
Ich denke auch, er suchte eine Stelle, von der er hoffte, dass er da nicht schnell gefunden wird, evtl. auch gar nicht. Bei Frau und Tochter hat es ja auch geklappt, bisher.

@Robin76
In Lauenburg werden sie alle gefunden, oftmals unter dem Anleger des
Raddampfers "Kaiser-Wilhelm".
Er hätte auch bei Drage in die Elbe gehen können.
Wenn man 25 km mit dem Fahrrad fährt, kriegt man doch schon wieder den Kopf frei.
Oder dachte Herr Sch., dort auf der Brücke ist eine Baustelle, da binde ich mir dann
einen Betonklotz vom Bauzaun um....
Auf der Brücke ist Tag und Nacht viel Verkehr.

@niniatia
Lass dich nicht davon abbringen, deinen Ansatz einzubringen, aber nenne keine Namen oder FB-Profile, dass nur über PN (persönliche Nachricht).

Dein Ansatz ist so 'neu' , dass ich ihn interessant finde.

Da weder Mutter noch Tochter gefunden wurden, steht auch im Raum, dass hinter dem Selbstmord des Mannes auch etwas anderes stecken könnte.