Vermisste Familie aus Drage

msbarnaby schrieb:Denn: Ich bin klein. Ich sitze beim fahren immer weit vorn und auch weit oben. Ich stelle meinen eigenen Sitz aber immer zumindest wieder zurück nach hinten, wenn ich aussteige, immer! Dabei fahre meinen Wagen nur ich!
Nehme ich den Wagen von meinem Mann, verstelle ich mir den Sitz zur Fahrt wie ich es brauche. Stelle ihn aber nach der Fahrt auch komplett wieder zurück auf seine Größe, auch immer.

Hallo
Machst du das denn auch mit deinen Spiegeln?
Ein größerer Fahrer braucht ja auch eine andere Position der Spiegel.

Wenn also beides (Sitze und Spiegel) bei S. Wagen auf M. eingestellt, dann müsste das beweisen, das M. am Abend noch mit diesem Auto unterwegs war, da S. selbst nachmittags mit dem Auto von der Arbeit nach Hause fuhr.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

L. G SomeBee

Die Spiegel bei MrBarnaby's Auto verändere ich nicht, das passt tatsächlich auch so.
Das bringt uns nicht weiter

Das muss ja einen Grund gehabt haben, weshalb gerade an diesem Tag alle Handys ausgeschaltet waren. Wenn das Bewegungsprofil von Marco S. an den anderen Tagen so ungefähr nachweisbar gewesen ist, so muss alles an diesem Tag passiert sein und zwar ab ca. 17.25, ab dem Zeitpunkt wo sich Sylvia`s Handy zu Hause eingeloggt hat.

Enterprise1701 schrieb:ie ist gut und schnell mit dem Rad erreichbar. Ausserdem wurde er am 22.7. mit dem Auto aus Stove kommend gesehen. Er könnte an dem

Da muss er gar nichts Außergewöhnliches gemacht haben.Er muss nur mit Sylvia`s Auto beim Tanken gewesen sein oder irgendwo Frühstückssemmel geholt haben.

Was mich wundert, wenn M.Sch. es so geplant hat wie ihr schreibt, warum hat er nicht bis zum WE gewartet?
Bzw Freitag?
Dann wären die Vermisstenanzeigen erst frühstens am Dienstag bei der Polizei eingegangen und er hätte das ganze WE Nachts Zeit gehabt.
So war ja alles fast zeitlich unmöglich und er musste damit rechnen das eventuell Arbeitskollegen von S.Sch. sie suchen wenn sie von der Arbeit fern bleibt.

CappucinoTante schrieb:Was mich wundert, wenn M.Sch. es so geplant hat wie ihr schreibt, warum hat er nicht bis zum WE gewartet?
Bzw Freitag?

...vlt weil Sylvia am Samstag auch arbeiten hätte müssen und die Arbeitskollegen auch Alarm geschlagen hätten?
...vlt weil die Großeltern zu Besuch kommen wollten oder umgekehrt und diese dann Alarm geschlagen hätten?
...vlt weil am Wochenende am Ablageort (egal ob Elbe, Naturschutzgebiete oder Mühlenteich) mehr los gewesen wäre
...vlt weil sich an diesem Tag eine besondere Gelegenheit bot (Betonarbeiten am nächsten Tag???)
...vlt aber auch weil Miriam sonst nochmals zum Arzt gemusst hätte und er ihr diesen Besuch ersparen wollte?

@Robin76

Sorry, ich muss da was ergänzen.

... vlt war er durch uns unbekannte Gründe zu einem schnellen Handeln gezwungen?

Ich glaube wann die Vermistenmeldungen raus gehen war ihm egal. Hauptsache die Leichen werden nicht so schnell gefunden. Am besten gar nicht.

Während der Woche sind weniger Spaziergänger etc. unterwegs als am Wochenende. Vor allem auch in den Abendstunden.

Jemand der eine spontane Tat verübt ist zunächst völlig desorientiert. Wohin mit den Leichen und sich selbst ? Das hätte er alles in kürzester Zeit planen und ausführen müssen. Es hätte bestimmt mehr Spuren gegeben. Oder die Leichen wären zu Hause gefunden worden.

Ich glaube nicht dass es spontan war.
Hope schrieb hier einmal vom letzten Telefonat SMS mit Marco. Im Nachhinein  hatte sie den Eindruck, dass er sich verabschieden wollte.

Ich denke sie hat Recht. Zu dem Zeitpunkt wußte er schon was passieren würde. mMn wäre es so oder so passiert. Wenn nicht an diesem Tag,  dann an einem anderen.

Minnimaus123 schrieb:Während der Woche sind weniger Spaziergänger etc. unterwegs als am Wochenende. Vor allem auch in den Abendstunden.

Die Ferien standen bevor, in denen durchaus dann auch unter der Woche mehr losgewesen wäre.

Minnimaus123 schrieb:Jemand der eine spontane Tat verübt ist zunächst völlig desorientiert. Wohin mit den Leichen und sich selbst ? Das hätte er alles in kürzester Zeit planen und ausführen müssen. Es hätte bestimmt mehr Spuren gegeben. Oder die Leichen wären zu Hause gefunden worden.

Und

Minnimaus123 schrieb:Ich glaube nicht dass es spontan war.
Hope schrieb hier einmal vom letzten Telefonat SMS mit Marco. Im Nachhinein  hatte sie den Eindruck, dass er sich verabschieden wollte.

Ich denke sie hat Recht. Zu dem Zeitpunkt wußte er schon was passieren würde.

Das denke ich auch. Das war (minutiös) geplant

SomeBee schrieb:... vlt war er durch uns unbekannte Gründe zu einem schnellen Handeln gezwungen?

...und vielleicht noch unbedingt vor den Reiterferien. Irgendwo in diesem Thread heißt es, dass die Reiterferien am Samstag begonnen hätten. Vor diesen Ferien musste noch alles gelaufen sein, vielleicht. Manchmal kommt es mir so vor, als ob man Miriam bewusst vor Kontakten abgeschirmt hätte, damit sie nicht irgendetwas aus dem Nähkästchen plaudern konnte. Sie war schon seit einer Woche nicht mehr zur Schule gegangen, obwohl der Arzt nichts Organisches feststellen konnte und sie sollte anscheinend an den Reiterferien nicht teilnehmen.

Die

Robin76 schrieb:Da muss er gar nichts Außergewöhnliches gemacht haben.Er muss nur mit Sylvia`s Auto beim Tanken gewesen sein oder irgendwo Frühstückssemmel geholt haben.

Es wurde hier schon vermerkt, dass S.S an dem Morgen die Brötchen holte. Falls er tanken gewesen ist, kann man das nachweisen. Tankstellen werden Video überwacht.

Robin76 schrieb:..und vielleicht noch unbedingt vor den Reiterferien. Irgendwo in diesem Thread heißt es, dass die Reiterferien am Samstag begonnen hätten. Vor diesen Ferien musste noch alles gelaufen sein, vielleicht. Manchmal kommt es mir so vor, als ob man Miriam bewusst vor Kontakten abgeschirmt hätte, damit sie nicht irgendetwas aus dem Nähkästchen plaudern konnte. Sie war schon seit einer Woche nicht mehr zur Schule gegangen, obwohl der Arzt nichts Organisches feststellen konnte und sie sollte anscheinend an den Reiterferien nicht teilnehmen.

Korrekt. Die Reiterferien sollten ihn Kürze beginnen. Hier gab es auch die bekannte Unsicherheit seitens der Tochter ob sie überhaupt teilnimmt. Es wirkt tatsächlich wie ein Abschirmen.

Wer hat eine Idee , warum M.S wollte , dass seine Frau am frühen Nachmittag nach Hause kommen sollte? Es hat für mich den Anschein, als ob M.S eine Tat im Haus mit anschliessenden Transport vermeiden wollte. Er wollte keine Verdachtsmomente bei Nachbarn erwecken. Am Abend sollten beide Autos vor dem Haus stehen. Mülltonne vor dem Haus. "Business as usual" im Hause S. Keine Spuren im Haus hinterlassen, keinen bösen Verdacht. Der Anruf war ein Lockanruf. Ein Köder.

@Enterprise1701
@alle

Hallo in die Runde, ich lese seit langem mit und kenne inzwischen auch so ziemlich alle Berichte zu diesem traurigen und rätselhaften Fall.

M.E. spielt der Ausflug zum Mühlenteich am Abend des 22.7., von dem die Polizei ja offenbar mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgeht, eine wichtige Rolle für die Tat (wenn es sie gibt), denn wenn er wirklich noch am selben Tag und vermutlich aufgrund eines länger gefassten Plans Ehefrau und Tochter getötet hat, macht ein Ausflug "einfach so", nur um den schönen Sommerabend zu genießen, wenig bis gar keinen Sinn. Andererseits macht der Mühlenteichausflug in seiner konkreten Form- eingequetscht zwischen zwei von MS geführte Festnetztelefonate, an denen nicht zu rütteln sein dürfte, scheinbar auch keinen Sinn, weil unplausibel erscheint, dass in der kürze der zur Verfügung stehenden Zeit der perfekte spurlose Doppelmord begangen wurde (und das ohne erkennbaren Grund für die rasche Heimfahrt).

Wenn ich nun der Polizei folge und vom 22.7. MIT Ausflug an den Mühlenteich und auch von der These eines (teilweise untypischen) erweiterten Suizids ausgehe, war m.E. Herr Schulze derjenige, der diesen Ausflug initiiert hat, so wie er m.E. am ganzen Tag gelenkt und bestimmt hat (Miriams Fernbleiben von der Schule, die Absage des Arzttermins, das vorzeitige Zurückbeordern seiner Frau).

Aus einem nicht näher bekannten Grund war ihm dabei - wenn er der Täter war - enorm wichtig, dass die Leichen von Ehefrau und Tochter nicht oder zumindest nicht rasch gefunden werden.
Deshalb wählte er einen Tatort außerhalb des Hauses. Der Mühlenteich hatte dabei den großen Vorteil, dass er seine Frau (und die Tochter gleich mit) dort unauffällig und mit großer Sicherheit hindirigieren konnte, weil er einen (erfundenen) Besuch bei Hope vorschützen konnte. Wenn er zB gesagt hätte, lasst uns Picknick im Naturschutzgebiet am Ilmenau-Altarm machen, hätte seine Ehefrau u.U. gesagt, was soll das, unsinnige Idee, keine Lust, ich bleibe hier - während sie bei einem angeblichen Treffen mit Hope, womöglich mit einem wichtigen vorgeschobenen Grund, ziemlich sicher mitspielen würde.

Wahrscheinlich hatte er den Mühlenteich Tage vorher ausgekundschaftet und dabei umrundet, daher die Fährte, wie hier auch schon gemutmaßt wurde. Dann musste er am 22. nur noch das Abzweigen zum Teich hinkriegen (vll. "Oh, wir sind viel zu früh dran, gehen wir doch noch kurz an den schönen kleinen See ...").
Ich halte für gut möglich, dass er dann - nachdem bis dahin alles einigermaßen geklappt hatte, außer dass sich das ganze durch das späte Heimkommen von Frau S. erheblich verzögert hatte -, durch irgendwas am Teich völlig aus dem Konzept kam, evtl. sogar durch die Zeugin, die sich später bei der Polizei gemeldet hat.
Deshalb wurde der "Teichplan" (jedenfalls zunächst) von ihm gezwungenermaßen aufgegeben, die Familie fuhr ohne Besuch bei Hope heim (möglicherweise nachdem er, wie hier auch schon vermutet, einen Streit vom Zaun gebrochen hatte), und war gegen 19:30 wieder zuhause. Das Telefonat mit dem Schwiegervater könnte er rasch abgewickelt haben, als SM und MiM davon gerade nichts mitbekamen (Bad, Toilette ...), damit es nicht zu noch mehr Verzögerungen kommt, und auch zu keinem Austausch zwischen SM und ihrem Vater.

Danach nahm dann das Schreckliche seinen Lauf, und selbst, wenn die Familie erst noch zu Abend aß, war bis zum vermutlichen Aufbruch mit dem Fahrrad Richtung Lauenburg noch rel. viel Zeit, zB zum Wegbringen in betäubtem oder bereits unblutig getötetem Zustand, und vielleicht in Richtung Mühlenteich, wo er irgendeine Versteckmöglichkeit vorbereitet oder einfach gefunden hatte. Oder in Ausführung eines Plan B ohne Mühlenteich.

Oder alles war doch ganz anders. Weil keine sterblichen Überreste und keine konkreten indizien für die Tat gefunden wurden, lässt sich auch ein Untertauchen nicht wirklich sicher ausschließen, auch wenn es äußerst unwahrscheinlich wirkt.

Angenommen der Vater hat erst Frau und Kind in der Elbe versenkt und sich dann logischerweise anschließend. Wie wahrscheinlich ist es, dass beide bis auf die Nordsee rausgetrieben wurden? Bei ihm hat es zwar nicht funktioniert, aber das muss nichts bedeuten.

Die Entfernung beträgt nur etwas mehr als 100 bis 120 Kilometer von Drage bis zur Nordsee. Im Rhein sind auch schon Leichen sehr sehr weit getrieben.

Ich würde das zumindest nicht ausschließen wollen, da dies erklären würde, wieso bis heute überhaupt nichts gefunden wurde.

Ich halte es ebenfalls für nicht ausgeschlossen, dass der Fall wesentlich komplizierter wirkt, als er es tatsächlich ist. Gewisse Dinge wie Frau nachhause locken werden aber schon geplant gewesen sein sein.

Das die Autos perfekt geparkt sind, die Wohnung aufgeräumt ist, daß kann er auch nur deswegen getan haben, weil er es immer tat. Genauso wie er den Stall möglicherweise auch nur ausgemistet hat, weil er es immer tat. Ich glaube all diese Aspekte lassen den Anschein erwecken, er hätte sonst was alles minutiös durchgeplant. Irgendwie glaube ich daran nicht mehr.

Winchester83 schrieb:Ich halte es ebenfalls für nicht ausgeschlossen, dass der Fall wesentlich komplizierter wirkt, als er es tatsächlich ist. Gewisse Dinge wie Frau nachhause locken werden aber schon geplant gewesen sein sein.

Und eben dieses Nachhauselocken verstehe ich nicht. Sylvia muss doch normalerweise stinkesauer gewesen sein, wenn sie nach Hause kommt und Miriam ist wohlauf bzw. erzählt, dass sie bei keinem Arzt waren. Was kann Sylvia dann dazu veranlasst haben, sich auf einen angeblichen Besuch bei Hope einzulassen. Ich verstehe es nicht. Hat Marco Miriam erzählt, dass er die Mama so nach Hause locken will, damit sie endlich mal wieder Hope besuchen können? Keine Ahnung. Sylvia zumindest fuhr in dieser Annahme mit, so kann man die Zeugenaussage auf jeden Fall verstehen.

Dann frage ich mich wieder, ob Sylvia aus irgendeinem Grund auf einen sofortigen Besuch bei Hope gedrängt hat und ihm somit irgendwelche Pläne vorerst durchkreuzt haben könnte. Aber er fuhr zum Mühlenteich, wollte einem Gespräch mit Hope scheinbar aus dem Weg gehen. Geht aber eigentlich auch nicht, denn Sylvia hätte sich zuvor bestimmt bei ihrer Tochter angekündigt. Es muss das Lockmittel von Marco gewesen sein.

Gab es irgendwo einen Hinweis oder Bemerkung an welchem Datum M.S und S.S geheiratet haben ?

@Enterprise1701

Die Hochzeit war am 1.11.2007.

Kurz nach dem Verschwinden von Helge Matthies am 19./20.10.2007.

Daher kann ich mich noch gut daran erinnern.

Robin76 schrieb:Und eben dieses Nachhauselocken verstehe ich nicht. Sylvia muss doch normalerweise stinkesauer gewesen sein, wenn sie nach Hause kommt und Miriam ist wohlauf bzw. erzählt, dass sie bei keinem Arzt waren. Was kann Sylvia dann dazu veranlasst haben, sich auf einen angeblichen Besuch bei Hope einzulassen.

Vor allem hatte Sylvia, bei dem knappen Zeitfenster noch nicht mal Zeit zum Luft holen. Nach Hause. Rein ins Auto. Und Handy zu Hause lassen oder abschalten.
Wie er sie dazu bewegen konnte verstehe ich auch nicht.

Eigentlich hätte sie ja viel früher zu Hause sein sollen.

Vielleicht hatte man den Ausflug schon einen Tag vorher gemeinsam geplant ( für ihn Vordergründig weil er evtl. wußte was passieren würde).
Marco hat Sylvia darauf gedrängt eher Feierabend zu machen. Vielleicht war die SMS besprochen?

Dann kam sie aber zur Mittagszeit nicht, weil sie auf die Ablösung warten mußte.

Daraufhin hat er sauer reagiert, nach dem Motto das war so abgemacht, jetzt fahren wir auch dahin !! ??

Winchester83 schrieb:Ich glaube all diese Aspekte lassen den Anschein erwecken, er hätte sonst was alles minutiös durchgeplant. Irgendwie glaube ich daran nicht mehr

Minutiös wohl nicht. Du hast Recht wenn du sagst, dass er gewisse Dinge einfach immer so getan hat. Vielleicht war die Wohnung generell aufgeräumt etc. Aber wenn man von einer geplanten Tat ausgeht, wird er einen möglichen Ablauf schon durchgegangen sein. Und auch einen möglichen Ablageort, sowie den Ort wo er Selbstmord begeht. Und auch wie. Ich denke da wird er sich schon Gedanken gemacht haben.

Warum es ausgerechnet dieser Tag war ? Darüber kann man nur spekulieren.

Ich verstehe allerdings nicht, warum er es nicht wie eine Abreise hat aussehen lassen.

@Minnimaus123
Die große Tochter hat doch bestätigt das es bei Ihnen immer so aussah.

Minnimaus123 schrieb:Ich verstehe allerdings nicht, warum er es nicht wie eine Abreise hat aussehen lassen.

De, schliesse ich mich an, wenn er sich schon so die Mühe gemacht hat (planen der angeblichen Tat usw. und dann noch das es aussieht als wären sie nur kurz weg gegangen) dann hätte er ja auch die Pässe und Handtasche entsorgen können.

Koffer packen muss er ja nicht extra, wer kann schon bestätigen welche Koffer und Kleidung die drei haben.
Genauso beim Untertauchen von Frau Sch und Miri, wer kann denn mit Sicherheit sagen das nichts fehlt?

Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden das er den beiden was angetan hat. Das war aber mein Bauchgefühl von Anfang an. Kann mich aber natürlich auch irren.

Eine Frage habe ich aber, es war ja Sommer, wie soll M.Sch eine Tatwaffe unerkannt mit sich getragen haben?
Also das es seiner Frau nicht aufgefallen ist?

Ich glaube - von der Psychodynamik und dem inneren Erleben von M:S: war der Kümmerer getrieben von einer ganz starken Wut. Dazu passen recht schmale Zeitfenster und ein straff abzuarbeitendes Programm, die Energie dafür wird von der Wut geliefert.

Letztlich ist es egal womit er sie hergelockt haben wird; ich denke, er wird innerlich wahnsinnig am Kochen gewesen sein. S:S. ist "uns" - der Öffentlichkeit - als selbstbewusste und dominante Gesprächspartnerin vorgestellt worden. Ich vermute, er hat eine Benachrichtigung erhalten oder einen anderen Umstand liess ihn bewusst werden, dass er jahrelang sich kümmerte ------ und an irgendeiner Stelle aus seiner Sicht (jahrelang) das falsche gemacht hatte, was ihm ein Tag vor der Tat bewusst wurde, daher die Abschieds-Sms an Hope.

Ein Kümmerer in seiner Persönlichkeitsstruktur betäubt eher (wenn es um die Wahl der Tötungsmethode geht) als dass er handgreiflich wird.