Vermisste Familie aus Drage

Also mich beschäftigt ja weshalb er Auto stehen lies und die Gefahr einging mit dem Fahrrad gesehen zuwerden.Weshalb ist er nicht mit einem Auto zur Brücke gefahren,er hätte auch so mit dem Klotz am Bein springen können was ja auf das gleiche hinaus gelaufen wäre.Ich denke es muss einen ganz speziellen Grund haben weshalb er die Autos nicht mehr anrührte und den Weg mit dem Fahrrad wählte.Autos machen ja Krach und somit wäre er eventuell der Nachbarschaft aufgefallen und dieses denke ich wollte er unbedingt vermeiden oder weshalb wählte er das Fahrrad wenn es doch 2 Autos gab?!Wenn er Mutter und Tochter am Mühlenteich getötet haben sollte oder irgendwoanders als zuhause und diese vorerst versteckt hatte,würde er somit besser mit Fahrrad eventuell dahin kommen ohne Geräusche und Fahrradspuren sind am Mühlenteich etc.nicht so auffällig wie zum Beispiel Autoreifen weil eben viele Radfahrer da lang fahren?

cleo32 schrieb:heute um 12:36
Also mich beschäftigt ja weshalb er Auto stehen lies und die Gefahr einging mit dem Fahrrad gesehen zuwerden

Er wollte nicht, dass das Auto in der Nähe seiner letzten Ruhestätte gefunden wird. Er wollte ganz einfach, dass beide Auto zu Hause stehen und alles relativ normal aussieht. Er wollte nicht als Verbrecher in Erinnerung bleiben sondern er wollte, dass eine Familie eventuell als Opfer eines Verbrechens in die Nachwelt eingeht. Natürlich auch nur ein paar Möglichkeiten.

Ich denke mal, dass er mit dem Fahrrad sowieso nicht bis zum Mühlenteich gefahren wäre.

@cleo32
Ich denke, er wählte das Fahrrad, um es versenken zu können (im Fall eines Suizids). Sein Auto hätte man sehr schnell gefunden.
Ich habe überlegt, ob Miriam und SySchulze vom Mühlenteich aus (wo sich die "Hundespur" verliert), mit dem Fahrrad weiter sind. Und er - später am Tag- auch mit Fahrrad ursrünglich wieder zu den beiden wollte.
Letztlich auch sehr abenteuerlich und was sollte ihn bewogen haben, nochmals zurückzukehren... und sich in Gefahr zu begeben?

Praline schrieb: Lt. Hope fragte die Polizistin primär nach Hopes Mutter. Jedoch vermißte man Vater, Mutter und Kind.

Nein, so sehe ich das nicht.

Die Frau ist nicht zur Arbeit erschienen, was untypisch war - also hat der Arbeitgeber wohl, nachdem er sie nicht erreicht hat, sich an die Polizei gewandt.

Ich bin nicht mal sicher, ob der AG gleich eine Vermisstenanzeige aufgegeben hat.
Was bei uns auf der Arbeit gelegentlich vorkommt, sind sogenannte Welfare-Checks (US Militärpolizei), davon habe ich bereits an anderer Stelle hier im Thread berichtet. Da wird der Aufenthalt und das Wohlergehen von Militärangehörigen überprüft, wenn Familie oder Freunde aus den Staaten sie nicht erreichen und sich Sorgen machen. Das ist dann auch nicht gleich ein Vermisstenfall, es wird einfach erstmal eine Streife hingeschickt und nachgeschaut, ob derjenige in seiner Wohnung/Zimmer anzutreffen ist. Falls ja - alles gut. Dann ist das Ganze für uns erledigt und abgeschlossen.

Genau so wird es sicher auch bei der Deutschen Polizei gehandhabt (auch wenn ich nicht weiß, ob die dafür einen bestimmten Begriff haben, mir fällt gerade keiner ein). Wenn die ihren Job ordentlich erledigen und gerade freie Kapazitäten haben, schicken sie halt eine Streife vorbei.
Dass hope explizit nach ihrer Mutter gefragt wurde, ergibt sich ja eigentlich logisch daraus: Der AG vermisst die Mutter, die Polizei überprüft das und fragt bei der Tochter als nächste greifbare Verwandte nach. Dass Vater/Ehemann und Tochter ebenfalls verschwunden waren konnte zu dem Zeitpunkt ja niemand ahnen. Die hatten mit dem Arbeitsverhältnis der Mutter ja nichts zu tun und wurden daher vom AG auch nicht mit gemeldet...

ch habe überlegt, ob Miriam und SySchulze vom Mühlenteich aus (wo sich die "Hundespur" verliert), mit dem Fahrrad weiter sind. Und er - später am Tag- auch mit Fahrrad ursrünglich wieder zu den beiden wollte.

Dann hätte er drei Fahrräder einladen müssen oder hatte er einen Fahrradhänger? Zudem nehmen Hunde auch von Fahrradfahrern die Spur auf, weil auch diese winzig kleine Hautschuppen verlieren.

Lt. Hope (SMSs von Marco am Montag) war er an diesem Tag mit Miriam beim Arzt und der stellte nichts fest. Dann sollte Miriam aber am Mittwoch zu einer Nachuntersuchung. Dieser Termin wurde von Sylvia abgesagt. Ob wirklich Miriam keine Lust hatte und Marco sofort damit einverstanden war, wissen wir nicht. Man muss das nicht verstehen, schließlich blieb Miriam wegen ihren Bauchschmerzen sogar nochmals von der Schule fern.

Sylvia könnte nur widerwillig dazu bereit gewesen sein, den Termin abzusagen und könnte eigentlich stinkig zur Arbeit gefahren sein. Um sie zu vertrösten, wird er erfunden haben, dass es Miriam jetzt schlechter ginge und er mit ihr zum Arzt/Krankenhaus fahren würde. Somit hätte er Sylvia wieder beruhigt und besänftigt. Ein sofortiges Kommen von Sylvia hat er vielleicht gar nicht erwartet.

Er hat Sylvia gegen 13.45 Uhr angerufen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass irgendeine Nachricht mit der Post kam, die ihn dann zum Äußersten trieb.

Robin76 schrieb:Dann hätte er drei Fahrräder einladen müssen oder hatte er einen Fahrradhänger? Zudem nehmen Hunde auch von Fahrradfahrern die Spur auf, weil auch diese winzig kleine Hautschuppen verlieren.

Weiß ich nicht, aber dies hätte sich auch einzeln bewerkstelligen lassen.

Robin76 schrieb:Dieser Termin wurde von Sylvia abgesagt.

Das stimmt so nicht, meines Wissens. Es gibt den Versuch die Praxis am frühen morgen zu erreichen. Richtig ist, dass Miriam nicht mehr in der Praxis war. Warum man dies in XY extra breit und lang darstellte, kann man nochmal hinterfragen.

Robin76 schrieb:Er hat Sylvia gegen 13.45 Uhr angerufen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass irgendeine Nachricht mit der Post kam, die ihn dann zum Äußersten trieb.

Hätte er denn am Mittwoch Nachmittag überhaupt noch zum Arzt gekonnt? Viele Praxen sind zu... und weitere Anrufe scheint er nicht getätigt zu haben... Was sich mir nicht erschließt ist, warum SySch. selber sofort um eine Vertretung bemüht war. Sie hätte letztlich auch nur als 3.te Person ein weiteres Untersuchungsergebnis abwarten können. Ich handle es eher so: 1 mit Kind beim Arzt, abwarten was raus kommt und dann die nächsten Tage (also Betreuung) absprechen bzw. organisieren. Nach dem XY-Beitrag wusste sie ja noch nicht mal, ob MaSch und Miriam zum Arzt/Krankenhaus sind oder zu Hause weiter abwarten.

also meine Erachtens passt da viel nicht zusammen oder wird ganz anders gehandelt als ich es kenne, z. B. auch das keiner das Zeugnis holte. Auch ist der Zeugnistag ein beliebter Schultag, da meist noch irgendwas schönes mit den Kids gemacht wird (Film gucken, Eis essen)... Also verwunderlich, dass weder Miriam in die Schule ging, noch zum Arzt, noch sich einer, um Arzttermin oder Zeugnis kümmerte. Womit war die Familie beschäftigt?

Robin76 schrieb:Dann sollte Miriam aber am Mittwoch zu einer Nachuntersuchung. Dieser Termin wurde von Sylvia abgesagt.

Ich habe hier mehrfach gelesen, dass der Termin nicht abgesagt wurde, sondern einfach niemand erschien. Oder mit der Variante, dass beim Arzt angerufen, aber dieser nicht erreicht wurde. Wie stimmt es denn nun? Hat da vielleicht mal jemand eine Quelle, bitte?

SistaB schrieb:Und wie schaffte er es beide zu ermorden, ohne das eine weglief?

In meinem letzten Beitrag hatte ich ein Szenario gezeichnet, welches dazu passen könnte. Allgemein wäre Vergiften oder eine Überdosis an Medikamenten (versehentlich wäre auch denkbar) für mich gar nicht so abwegig. Ich glaube nämlich auch, dass die Bauchschmerzen, die Miriam hatte, irgendwie sehr relevant für den ganzen Fall sind. Ist aber nur ein Gefühl.

@Robin76
Und zur These mit der Post: hatte ich auch schon mal auf dem Schirm. Ein Verdacht/Befürchtung die sich bestätigte und MaSch begann zu handeln... Nicht undenkbar.

@Minara
Dann müsste er die beiden aber ungesehen weggebracht haben.

@SistaB

SistaB schrieb:Ich habe überlegt, ob Miriam und SySchulze vom Mühlenteich aus (wo sich die "Hundespur" verliert), mit dem Fahrrad weiter sind.

Die Spürhunde können bekanntlich so Einiges :-) Auf der Brücke konnten sie z.B. erriechen, von welcher Seite Marco Schulze auf dem Fahrrad auf die Brücke gefahren sein soll, s. Bild Nr. 42 - Bildergalerie. (Mich wundert es nur, dass sie nicht auch den Rest der Strecke riechen konnten,
den Marco Schulze von Drage zur Brücke gefahren war. Aber das ist ein anderes Thema).
Wenn die Hunde erriechen konnten, von welcher Seite Jemand mit dem Fahrrad auf eine Brücke fährt, hätten sie doch bestimmt auch Fahrradspuren am Mühlenteich erschnüffeln müssen, sofern Mutter und Tochter dort mit dem Fahrrad weggefahren wären, denke ich mal.

Robin76 schrieb:war er an diesem Tag mit Miriam beim Arzt und der stellte nichts fest. Dann sollte Miriam aber am Mittwoch zu einer Nachuntersuchung.

Er stellte nichts fest, doch die Tochter sollte zur Nachuntersuchung? Verstehe ich nicht.

Touch schrieb:Er stellte nichts fest, doch die Tochter sollte zur Nachuntersuchung? Verstehe ich nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass seitens des Arztes vielleicht der Satz gefallen ist:

"Falls die Beschwerden weiter bestehen, möchte ich Miriam am Mittwoch noch einmal sehen"

Oder so ähnlich. Das ergibt für mich Sinn, auch wenn am Montag keine Diagnose erstellt werden werden konnte

War das denn derselbe Arzt, zu dem sie dann nochmal sollte?
Hatte vor einiger Zeit auch starke Beschwerden und der Hausarzt konnte die Ursache nicht finden. Daraufhin wurde ich zu einem entsprechenden Facharzt überwiesen. Mit einem Überweisungsschein bekommt man da wohl auch schneller einen Termin (bei mir in diesem Fall gleich am nächsten Tag).

SistaB schrieb:@Minara
Dann müsste er die beiden aber ungesehen weggebracht haben.

Ja, aber auch bei einer Tötung durch Gift/Medikamente (zumindest bei einer der beiden) kann dies ja außerhalb des Hauses geschehen sein als sie z.B. am Mühlenteich oder sonstwo waren.
Wie du schon sagtest, stelle ich es mir auch sehr schwierig vor, 2 Personen zeitgleich zu überwältigen. Möglich wäre es aber, Stichwort Schockstarre oder beispielsweise durch Betäubung.
Falls es wirklich geplant war und da Marco meines Wissens nach ja Zugang zu Chemikalien hatte, erachte ich eine Betäubung von mind. einer der beiden Frauen als sogar sehr wahrscheinlich. Falls es außerdem wirklich ein erweiterter Suizid gewesen ist, bei dem die Täter ja oft aus "Liebe" handeln, wäre dies auch eine scheinbar "humane" Tötungsweise, bei der die Opfer keine Schmerzen erleiden müssen - je nach Wirkung natürlich. Man denkt vielleicht "sie schlafen ein und wachen halt nicht mehr auf".

Touch schrieb:Das Ausmaß dieser Verzweiflung um das zu tun was getan wurde, werden Menschen nicht verstehen die nicht in diesen Schuhen steckten. Daher finde ich es erschreckend Menschen deswegen abzuwerten.

Das klingt ja fast nach Verständnis. Natürlich werte ich einen Mörder ab. Wollen wir die Diskussion starten : Der Täter ist das Opfer?
Um etwas zu zu erklären hätte M.Schulze durchaus eine Nachricht hinterlassen können. Falls das Motiv dazu ebenso krass sein sollte umso verständnisloser werde ich. Über diese Art von Motiven müssen wir nicht reden. Nur soviel: Wenn jemand für seine "Verzweifelung" die Ursache ist kann ich kein Verständnis haben. Wir reden hier lt. Polizei von einer möglichen Doppeltat. Ich habe kein Verständnis für einen Mord, insbesonders wenn Kinder die Opfer sind.

Generell unabhängig von diesem Fall: Es ist feige, mutlos und absolut diskussionsunwürdig sich an einem Kind zu vergreifen egal in welcher Form und dem Kind die Zukunft , das Leben zu rauben. Das ist meine Meinung und bezieht sich nicht auf diesen Fall.

Minara schrieb:Ja, aber auch bei einer Tötung durch Gift/Medikamente (zumindest bei einer der beiden) kann dies ja außerhalb des Hauses geschehen sein als sie z.B. am Mühlenteich oder sonstwo waren.

Minara schrieb:Falls es wirklich geplant war und da Marco meines Wissens nach ja Zugang zu Chemikalien hatte,

Jemanden mit Medikamenten/Chemikalien zu betäuben, da bedarf es aber schon Fachwissen.Vater S arbeitete bei einem Betrieb wo Chemie hergestellt wird , das bedeutet aber nicht das er an Chemikalien ran kamm oder wußte wie man sie einsetzt.
Ich weiß jetzt nicht was für eine Chemie Fabrik das war und was sie dort für was herstellten.
Wenn ich bei einer Fabrik für Betäubungsmittel den Gabelstabler fahre komme ich noch längst nicht an die Mittel heran und weiß wie sie eingesetzt werden.
Jetzt mal was aus meinem eigenen Leben, ich brauchte mal eine Zeitlang Valium wegen Panik Attacken ,
da sollte ich eine Tabette 10 mg nehmen, ich vertat mich mal und nahm 20 mg , ruhig war ich schon , aber nicht bewußtlos und das bei 20 mg.
Was ich damit sagen will , ein Laie kann bei solchen Mitteln gar nicht einschätzen wann wer das Bewußtsein verliert, das kann man vergessen.

Enterprise1701 schrieb:Generell unabhängig von diesem Fall: Es ist feige, mutlos und absolut diskussionsunwürdig sich an einem Kind zu vergreifen egal in welcher Form und dem Kind die Zukunft , das Leben zu rauben.

Das sehe ich ganz genau so, nur diese Täter drehen warum auch immer durch, da steckt etwas Psychisch dahinter was keiner von uns auch nur im geringsten nachvollziehen kann, deshalb sehe ich solche Taten eher als Unglück an.
So ein wenig weiß ich wohl wovon ich spreche, eine Verwandte von mir hatte Schwerste Depressionen , ich mal eine Zeit Panikattacken.
Darauf lies ich es nicht beruhen , sondern kaufte mir X (Fach) Bücher, seit dem weiß ich wie unser Geist tickt, er ist anfällig für alles Mögliche und das beruht auf der Hirnchemie.