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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 11:05
@xynostalgiefan
Das habe ich gestern auch schon gemutmaßt. Aber das ist ja kein Wunder. Ich denke mal, dass die Bewohner vom Ammersee zu einem großen Teil nach München zur Arbeit fahren. Andererseits könnte aber auch ein Münchner (Handwerker oder ähnliches) beruflich viel im Ammerseegebiet zu tun gehabt haben.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 13:52
@xynostalgiefan
@Robin76

Es ist doch nicht wirklich wichtig welche Gründe es gibt zwischen den beiden Orten zu pendeln.

Halten wir uns an die Fakten:

Die DNA Spur wurde an beiden Tatorten gefunden und als Spur-Spur Treffer eingestuft!

Das gehört geklärt!!!

Es wurde die DNA einer Menge Leute aus dem Umfeld der CB untersucht.

Ein Treffer war nicht dabei.

Folglich hat sich die Person nicht offenbart, obwohl die Einzelheiten veröffentlicht wurden!

Jemand der nichts zu verbergen hat, trägt gerne zur Klärung bei, denke ich!


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 13:56
Wie weit lagen denn die vergrabene Kiste, der damalige Wohnort von WM und die Stelle, an der UH mutmaßlich entführt bzw. ihr Fahrrad gefunden wurde, auseinander. Hatte man vom Wohnhaus von WM evtl. sogar den Wald mit der Kiste im Blick?
WM betrieb damals die "Fernsehklinik Utting", die es auch heute noch unter der Adresse Hofstattstr. 5 in Utting gibt. Ich würde gerne wissen, ob WM damals schon unter derselben Adresse firmierte und ob er dort auch wohnte oder eine separate Wohnadresse hatte und falls ja, wo diese war.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 14:02
@Heidi71

Wie meinst du das, ob man die Kiste im Blick hatte?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 14:08
@Ma_Ve
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Jemand der nichts zu verbergen hat, trägt gerne zur Klärung bei, denke ich!
Da denkst Du leider falsch, siehe den Fall Kristin Harder hier im Forum, wo der letzte bekannte Begleiter zur Aufklärung beitragen wollte und seither selbst in übelster Weise verdächtigt wird...
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Wie meinst du das, ob man die Kiste im Blick hatte?
Nicht die Kiste, die war ja vergraben, aber das Waldstück, in dem die Kiste vergraben war, damit unauffällig beobachtet werden konnte, ob sich um die Kiste herum etwas tut, z. B. ob die Kiste entdeckt wurde. Ich habe auch noch eine andere Idee, es ist aber noch zu früh, diese hier zu äußern.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 14:18
@Heidi71

Mag sein, dass ich falsch denke.

Ich bin auch der Meinung, dass der Spurenleger zumindest mal nicht gänzlich unverdächtig ist.

Den Fall Harder kenne ich nicht und kann dazu nichts anmerken.


Ich glaube kaum, dass der Bereich um die Kiste herum einfach zu beobachten war. Ansonsten wäre ein Lochgräber auch leicht zu beobachten gewesen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 15:49
Wenn man sich mal das Gehäuse, bzw. die Größe anguckt der Holzkiste 139 x 60 x 72 dann sieht die Kiste so aus wie eine Art Gehäuse einer Lautsprecherbox. In den 80er Jahren waren solche Teile noch recht groß. Das heißt son Ding kann evtl. auch aufgekauft worden sein und dann evtl. verändert worden sein. Das Loch für den Speaker fehlt natürlich. War irgendjemand von den Verdächtigen nicht Techniker oder hatte Kontakte zu Musikbands?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 15:58
http://www.sueddeutsche.de/bayern/ursula-herrmann-prozess-ein-letzter-zweifel-bleibt-1.6228
Aus diesem Artikel geht hervor, dass er 1980 Konkurs anmeldete. Er wohnt genau wie die Fam. Hermann in Eching. Ich bin aber sicher, dass man von seinen Wohnhaus aus den Platz, wo die Kiste eingegraben war, nicht sehen konnte. Das Waldstück liegt eigentlich mehr bei Schondorf. Ich denke da hatte er keine Chance. Aber ich weiß jetzt auch nicht, was das gebracht hätte, wenn er den Platz beobachtet hätte.

@Ma_Ve
Ich würde auch eher sagen, dass sich die Person mit der DNA-Spur melden könnte. Aber wenn es stimmt, dass C.B. auch Kontakte zum Rotlichtmillieu hatte, dann weiß man z.B. nicht, ob diese Person einfach aus einem anderen Grund nicht mit dem Fall in Verbindung gebracht werden wollte. Ein Vorbestrafter wird sich z.B. auf jeden Fall zurückhalten.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 16:10
Aber auch die Verteidigung hat Argumente, will einen Freispruch erreichen: Es fehlen handfeste Beweise wie DNS-Spuren, Fingerabdrücke oder verwertbare Zeugenaussagen. In den 28 Jahren seit dem Tod des Mädchens sind der Polizei zudem viele Ermittlungsfehler unterlaufen. Unter anderem wurde eine falsche Spur gesetzt, die den Fall Ursula Herrmann sogar eine Zeit lang mit dem Münchner Mordfall Charlotte Böhringer in Verbindung brachte.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bayern-ursula-herrmann-prozess-der-knack-punkt.225d0911-4cbd-4607-95ba-3b4cacbec429.html

Anscheinend ging es dabei um einen internen Streit bei der Soko oder verstehe ich das nun falsch. Die einen glaubten der Münchner Polizist Harald W. sei der Täter, die anderen der Verurteilte.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 16:30
@Robin76
Ja die Ermittler waren sich uneinig. Das hörte ich schon öfter.

Es ist schon bemerkenswert, wie schnell es gehen kann und verurteilt wird.

Mir macht das Angst.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:00
@Ma_Ve
So ganz ohne Grund wird in Deutschland niemand verurteilt. Wenn man dann wieder den Fall Kristin Harder anschaut. Der Tatverdächtige wurde nie angeklagt, obwohl er von verschiedenen Ermittlern eindeutig als der Täter erkannt worden sein will, was ihm aber nie bewiesen werden konnte.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:03
@Robin76
Es gibt immer solche und solche Fälle!

Es lässt sich auch gut darüber reden, wenn man nicht betroffen ist.

Wenn aber jemand aus dem Umfeld verurteilt wird sieht es anders aus.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:04
@Ma_Ve
Ja, da hast du allerdings recht. Es kommt auch immer wieder vor, dass ein Unschuldiger im Gefängnis sitzt. Aber die Frage stellt sich halt, ob der Verurteilte auch wirklich unschuldig ist. Es spricht schon sehr viel gegen ihn. Wenn diese Sache mit dem Hund in der Tiefkühltruhe stimmt, dann hat der Mann Seiten an sich, die mich erschrecken.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:06
@Robin76
Was genau spricht gegen ihn??


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:18
@Ma_Ve
Ein Teil steht in dem Link, den ich vorhin oben eingestellt habe. Ich denke aber mal, dass es noch weitere Punkte gibt, die das Gericht dazu veranlasst sah, ihn zu verurteilen.

Was meinte er z.B. mit Betriebsunfall? Konnte er das erklären? Wir wissen es nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:22
@Robin76
Stimmt. Den Betriebsunfall wissen wir nicht.

Bei der Interpretation von Presseberichten bin ich vorsichtig.

Knackgeräusche eines Tonbandgerätes sind mir persönlich zu wenig, um ein solches Urteil zu sprechen.

Ebenso so, dass er damals in der Nachbarschaft lebte.

Wäre WM der Täter , warum wusste er beim Erpresserbrief kleben noch nicht wer sein Opfer sein wird!??


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:44
@Ma_Ve
Vielleicht wusste er auch nur die Telefonnummer nicht und musste erst nachschauen.

Wenn die Münchner Zeitung auch schon älter war, so muss es auch nicht unbedingt heißen, dass man diese Worte viel früher geklebt hat. Man hätte auch alte Zeitungen hernehmen können. Möglicherweise kann man es jedoch am Klebstoff erkennen, wie lange das Kleben zurückliegt. Ich weiß es nicht.

Vielleicht plante er aber wirklich mal zuerst nur eine Entführung und spähte erst später aus, wer das Opfer sein soll. 2 Mio von einer Familie, deren Vater Lehrer ist, ist ja wohl sowieso zum Scheitern verurteilt. Möglicherweise hatte er ursprünglich die Entführung eines anderen Kindes geplant. Aber die Turnstunden von Ursula sind wohl aufgefallen und man sah hier vielleicht die größere Chance.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:48
@Robin76
Naja, wenn er die Familie kannte, konnte er sich denken, dass dort auf die schnelle keine zwei Millionen zu holen sind.

Mich interessiert, ob die Briefe mal auf DNA untersucht wurden und ob diese noch existieren.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 17:50
Hieß es nicht, dass keine DNA sichergestellt werden konnte, die zum Verurteilten gehörte? Ich meine das irgendwo gelesen zu haben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 18:03
@Robin76
Ich weiß nicht, ob die Briefe darauf untersucht worden sind.

1981 war DNA noch kein Thema.

Die Untersuchungen hätten später erfolgen können/müssen!


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