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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 19:33
Extra eine Halle für den Bau der Kiste zu mieten, halte ich für übertrieben und arg riskant. Eine Garage, ein Kellerraum oder ein Gartenhaus mit Stromanschluss oder einem Stromaggregat für die Bohrmaschine hätte genügt.

Beim Civic wurde nur ein Radio eingebaut, das macht WM vermutlich vor dem Frühstück. Hauptsache, sie haben es wieder ausgebaut, als das Auto zurück gegeben wurde.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 19:38
Zur Kiste im Gutachten: beim Bodenbrett ist jemand grobmotorisch mit einem Hobel drangegangen, so dass es sich um 2-3mm verjüngt. (G. S.19)
7 Schrauben bei Wand "A", 3 bei "Wand "B", 1 bei Wand "C" und 2 bei Wand "D" immerhin mit 5mm Durchmesser sind durch zu starkes festziehen abgerissen worden ebenso eine Schraube zum Ablagebrett. G. S.31ff

MmN: Schrauben mit Bohrmaschine ohne Drehmomentkupplung festgeschraubt.


Wenn ich das so lese denke ich, dass die Kiste nicht vollprofessionell hergestellt wurde, auch einem Schreiner traue ich zu, dass er die Schrauben nicht reihenweise abreißt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 19:52
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Extra eine Halle für den Bau der Kiste zu mieten, halte ich für übertrieben und arg riskant. Eine Garage, ein Kellerraum oder ein Gartenhaus mit Stromanschluss oder einem Stromaggregat für die Bohrmaschine hätte genügt.

Beim Civic wurde nur ein Radio eingebaut, das macht WM vermutlich vor dem Frühstück. Hauptsache, sie haben es wieder ausgebaut, als das Auto zurück gegeben wurde.

WM wollte die Halle ein oder zwei Jahre mieten für 100 DM. Wichtig war ihm, die Kiste nicht in der Werkstatt in Utting zu bauen, weil da auch noch sein Geschäftspartner rumlief. Dort wollte er deswegen auch die Bretter nicht lagern.
Er hat dann ja auch etwas Besseres gefunden.

Entscheidend ist, dass die Halle weder für Elektronik-Kleinteile sinnvoll war noch für den Kutter.

Beim Radioeinbau ist auch egal, wie lange es dauerte, entscheidend ist, das es zeigt, dass WM und KP noch guten Kontakt hatten, obwohl beide bemüht waren, ihren Kontakt zu geringfügig wie möglich darzustellen. Der Radioeinbau war im Sommer, während der Phase der Entführungsvorbereitungen. WM erinnert sich auch Jahre später noch dran, welches Auto KP und seine Frau danach für kurze Zeit hatten. Der Kontakt war viel enger, als beide zugeben wollten.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:05
Zitat von PalioPalio schrieb:WM wollte die Halle ein oder zwei Jahre mieten für 100 DM. Wichtig war ihm, die Kiste nicht in der Werkstatt in Utting zu bauen, weil da auch noch sein Geschäftspartner rumlief. Dort wollte er deswegen auch die Bretter nicht lagern.
Er hat dann ja auch etwas Besseres gefunden.
Kannst Du mal bitte konkreter werden, anstatt kryptisch irgend etwas für dich herzuleiten. Kannst Du bitte verifizieren, dass WM die Halle zu teuer war, bitte Mietpreis/Monat, kannst Du bitte die Hallenzustände in Utting genauer verifizieren.

Die Logik sagt einem, dass er Autofrickelei und Kutterfrickelei klar trennen wollte, und das Holz brauchte er für den Kutter und nicht für die Autos. Du driftest ab vom Näherliegenden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:10
Schön, aber warum soll er sich die Halle für 100 DM im Monat für zwei Jahre ans Bein binden, nur um dort die Kiste zu bauen? Je nachdem, ob die Platten vorher schon zugeschnitten waren oder es sogar eine fertige Kiste gab, die nur modifiziert wurde, schätze ich die benötigte Zeit auf 4 - 7 Tage, die Wartezeit auf das Trocken der Farbe eingerechnet. Solange die Farbe trocknet, kann man Löcher in die HT-Rohre bohren.

Wie es um die Beziehung der beiden Protagonisten gestanden hat, kann man eh nur mutmaßen. Hat WM in erster Linie Frau P einen Gefallen getan? Wenn man weiß, wie es geht und einen Stapel gebrauchter Autoradios rumliegen hat, ist das eine Gefälligkeit in der Größenordnung ein paar Brötchen (Semmeln) und die Blödzeitung mitzubringen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:37
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Schön, aber warum soll er sich die Halle für 100 DM im Monat für zwei Jahre ans Bein binden, nur um dort die Kiste zu bauen? Je nachdem, ob die Platten vorher schon zugeschnitten waren oder es sogar eine fertige Kiste gab, die nur modifiziert wurde, schätze ich die benötigte Zeit auf 4 - 7 Tage, die Wartezeit auf das Trocken der Farbe eingerechnet. Solange die Farbe trocknet, kann man Löcher in die HT-Rohre bohren.
Da wurde schon einiges gemacht: Bau der Kiste, herstellen der Bänder, abfeilen von Schrauben und Riegeln, Löcher in die "Schalldämpfer", umwickeln, etc. pp. Da kommt schon Einiges zusammen.

Vielleicht konnte er auch nur stundenweise arbeiten, um nicht aufzufallen. Und im gleichen Sinne: wenn er die Halle für eine lange Zeit mietet, so ist das doch unauffälliger.

Andererseits: ist niemandem aufgefallen, dass er Frau P. ein paar Mal bis in die Nacht hinein "besucht" hat?


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27.01.2021 um 20:38
Zitat von julina32julina32 schrieb:Kannst Du bitte verifizieren, dass WM die Halle zu teuer war,
Sagt er selber in seiner „Erklärung zur Anklageschrift“, S. 9 (Wiki).
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Schön, aber warum soll er sich die Halle für 100 DM im Monat für zwei Jahre ans Bein binden, nur um dort die Kiste zu bauen?
Die Rede war von 1 bis 2 Jahren Mietzeit, wobei der dem potentiellen Vermieter sagte, er wolle dort Kleinteile für sein Elektrogeschäft herstellen. In seiner Erklärung zur Anklageschrift sagt er allerdings, er hätte in der Halle seinen Kutter reparieren wollen. Wobei sich fragt, warum er Kleinteile für sein Elektrogeschäft herstellen und lagern nicht in seiner Werkstatt mit den 10 Räumen in Utting hätte erledigen können. Unter Überfüllung hat diese Werkstatt, soweit wir wissen, nicht gelitten, so dass WM damals zwingend ein betriebliches Ausweichquartier gebraucht hätte. Darauf wird zu Recht hingewiesen

Beitrag von Palio (Seite 489)

Klar hätte er die Kiste innerhalb von Tagen bauen können, aber die Halle nur für ein paar Tage oder 2 Wochen mieten zu wollen hätte eine plausible Begründung erfordert. Wer braucht schon eine Halle für einige Tage? Da hätte ein Vermieter doch vielleicht mal neugierig hingeguckt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:39
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Schön, aber warum soll er sich die Halle für 100 DM im Monat für zwei Jahre ans Bein binden, nur um dort die Kiste zu bauen? Je nachdem, ob die Platten vorher schon zugeschnitten waren oder es sogar eine fertige Kiste gab, die nur modifiziert wurde, schätze ich die benötigte Zeit auf 4 - 7 Tage, die Wartezeit auf das Trocken der Farbe eingerechnet. Solange die Farbe trocknet, kann man Löcher in die HT-Rohre bohren.
Wildes Stochern im Trüben. In die wenigen in diesem Fall sicher feststehenden Tatsachen kann jeder alles mögliche hineininterpretieren.

Aber es ist ganz klar. M. ist als Täter verurteilt worden. Das Gericht war überzeugt, der BGH hat es bestätigt. Im Urteil
Zitat von AndanteAndante schrieb:wird schlicht und einfach umfassende und sorgfältige Sachverhaltsarbeit gemacht, wie sich das gehört.



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:45
Zitat von monstramonstra schrieb:Wildes Stochern im Trüben. In die wenigen in diesem Fall sicher feststehenden Tatsachen kann jeder alles mögliche hineininterpretieren.

[Aber es ist ganz klar. M. ist als Täter verurteilt worden. Das Gericht war überzeugt, der BGH hat es bestätigt.
Klingt so, als wärst Du des Threads überdrüssig. Kein Stochern mehr. Darf ich Dich fragen: Was glaubst Du, wann wird Herr Mazurek aus der Haft entlassen?
Zitat von AndanteAndante schrieb:ie Rede war von 1 bis 2 Jahren Mietzeit, wobei der dem potentiellen Vermieter sagte, er wolle dort Kleinteile für sein Elektrogeschäft herstellen.
Hatte er zu der Zeit überhaupt noch ein Elektrogeschäft?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:47
Klar, WM konnte nicht Vollzeit an der Kiste arbeiten. Bei einer angemieteten Halle besteht auch die Gefahr, dass der Vermieter mal nachsieht, was dort abläuft.

Wie gesagt, ein Keller oder eine Garage würde als Werkstatt genügen. Ein alleinstehender Täter, ein eingeweihter Ehepartner, es wäre alles kein Problem. Wenn man nicht in Verdacht gerät, muss die anschließende Reinigung der Werkstatt auch nicht perfekt sein.

Es passt halt nur nicht zu der bekannten Personengruppe.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 20:56
"SCHEISS DA NIX, DANN FEID DA NIX!"
Diese Redewendung fordert dazu auf, keine Skrupel zu haben. Bedeutet so viel wie: Denk dir nichts, dann passiert dir auch nichts. Kann man sich immer hervorragend beim Schwarzfahren einreden.
Hat sich Pfaffinger wohl öfter zu sich gesagt, als er ohne Lappen 6 Autos bewegte.

Quelle: https://muenchen.mitvergnuegen.com/2016/21-bayrische-redensarten-die-du-als-muenchner-kennen-solltest/

Ich habe mir überlegt, dass die Entführung und alle folgenden Abhandlungen wie das Abhören Mazureks im bayrischen Dialekt erfolgt ist. Nahe liegend.
Natürlich waren die Abhörspezialisten vom BLKA gefordert, das ins Deutsche zu interpretieren.
Nun habe ich überlegt, ob das Wort "Betriebsunfall" auch richtig wiedergegeben wurde und ob es im Bayrischen eine andere Bedeutung als nur Arbeitsunfall im Betrieb oder auf dem Wege zum oder vom Betrieb hat?

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 21:03
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Hatte er zu der Zeit überhaupt noch ein Elektrogeschäft?
Die Fernsehklinik hatte er da nicht mehr. Er war seit Mitte 1980 angestellter Geschäftsführer der Firma VAT GmbH.
Ab Juni 1980 war der Angeklagte als Geschäftsführer und ausführender Techniker bei der Firma VAT (Video- und Anschlusstechnik) GmbH beschäftigt, die seine damalige Lebensgefährtin und jetzige Ehefrau, die Mitangeklagte am 01.06.1980 gegründet hatte. Die Firma VAT fertigte in Lohnarbeit für die Firma GAT in Eching Kabèlbäume, außerdem befasste sie sich mit der Produktion bzw. dem Vertrieb sogenannter Edelmetall-Rückgewinnungsanlagen..
Urt. S. 15

Daneben bereitete er alte Autos auf. Dafür und für die Arbeiten der VAT wurde natürlich Lager- und Werkstattraum gebraucht. Aber mehr als 10 Räume wohl kaum, jedenfalls hat das bis heute niemand, auch Mazurek selbst nicht, behauptet.
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Bei einer angemieteten Halle besteht auch die Gefahr, dass der Vermieter mal nachsieht, was dort abläuft.
Natürlich. Aber eine Mietzeit von ein bis zwei Jahren fällt eben nicht so auf wie eine von einem bis zwei Monaten. Letztlich war das Objekt für WM auch nicht mehr von Interesse, weil es nicht sicher abschließbar war.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 21:05
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Schön, aber warum soll er sich die Halle für 100 DM im Monat für zwei Jahre ans Bein binden, nur um dort die Kiste zu bauen? Je nachdem, ob die Platten vorher schon zugeschnitten waren oder es sogar eine fertige Kiste gab, die nur modifiziert wurde, schätze ich die benötigte Zeit auf 4 - 7 Tage, die Wartezeit auf das Trocken der Farbe eingerechnet. Solange die Farbe trocknet, kann man Löcher in die HT-Rohre bohren.
Zu der Zeit stand mMn. nur der Plan, aber das konkrete Opfer noch nicht fest. Eine Anmietung für kleines Geld hätte die Zeit abgedeckt, die noch zur Vorbereitung, u. a zum Ausspionieren der Turnstunden und anderer Freizeitaktivitäten von Mädchen benötigt wurde, eine Begrenzung auf einen Monat wäre auch sehr auffällig gewesen.
Denkst du ernsthaft, er wollte eine zu niedrige Halle anmieten für den Kutter, anstatt ihn einfach auf den Hof bei seiner Werkstatt in Utting zu fahren, so wie er es ja auch getan hat? Mein Argument ist vor allem, dass er wechselnde, aber keine plausiblen Gründe für die Anmietung der Halle angibt. Ebenso wie Pfaffinger keinen plausiblen Grund für die Spatenfahrten fand.

Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Wie es um die Beziehung der beiden Protagonisten gestanden hat, kann man eh nur mutmaßen. Hat WM in erster Linie Frau P einen Gefallen getan? Wenn man weiß, wie es geht und einen Stapel gebrauchter Autoradios rumliegen hat, ist das eine Gefälligkeit in der Größenordnung ein paar Brötchen (Semmeln) und die Blödzeitung mitzubringen.
Sie haben zusammen gearbeitet. Pfaffinger sagte, er habe nach dem Citroën keinen Kontakt mehr zu Mazurek gehabt. Das stimmt schon mal nicht. Erinnert er sich nicht? Oder will er den fortgesetzten Kontakt im Sommer leugnen, weil sie in der Zeit die Entführung vorbereitet haben?
Ebenso sagt Mazurek, dass Pfaffinger nur eine Randfigur war, die er kaum kannte. Irgendso ein unzuverlässiger Alkoholiker, mit dem er niemals krumme Dinger gedreht hätte. Und genau das stimmt nicht, wenn man an die Auftragsdiebstähle denkt. Ich denke, die beiden wussten genau, wie der andere tickt und deswegen haben sie sich in dieser Angelegenheit verbündet.

Man kann aus ihren beiderseitigen Versuchen, den Kontakt zu verleugnen bzw herunterzuspielen, schließen, dass es ihnen wichtig war, diesen Eindruck einer nur flüchtigen Bekanntschaft zu vermitteln. Was könnte der Grund dafür sein? Naheliegenderweise die Verschleierung der gemeinsamen Arbeit an der Entführung. Pfaffinger, der Spatenfahrer und Mazurek, der Haupttäter - besser man kennt den anderen kaum und hatte im Sommer keinen Kontakt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 21:06
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Und bevor ein selbsterklärter Pathologe auf die Idee kommt: "Hypoxie in der Kiste? Kann ja gar nicht sein!" Der möge sich an die von @Mr.JimStringer eingestelle Geschichte erinnern, in der Ms. Mackle aus ihrer Kiste berichet
Also das ist die beste Referenz, die seit langem hier gepostet wurde. Sorry, wenn ich lachen muss.

Bevor nicht Tatsachen auf dem Tisch liegen, liegt das Gutachten des verehrten Prof. Eisenmenger und seiner drei Kollegen in der Schwebe.

JagBlack


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27.01.2021 um 21:06
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Ich habe mir überlegt, dass die Entführung und alle folgenden Abhandlungen wie das Abhören Mazureks im bayrischen Dialekt erfolgt ist.
Wobei WM keinen eindeutigen Dialekt spricht, es ist ein eigentümlicher Mix aus den verschiedenen Regionen, in denen er gelebt hat.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Hat sich Pfaffinger wohl öfter zu sich gesagt, als er ohne Lappen 6 Autos bewegte.
Der Typ ist sowieso die Härte. Er fährt ständig besoffen und ohne Führerschein Autos, die er nicht bezahlt hat; hoffentlich läuft wenigstens die Versicherung auf seinen Namen. Aber laut Vernehmungsprotokoll lehnt er es ab, den Hund mit der Mofa Gassi zu führen, weil das verkehrsgefährdend ist.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 21:07
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Bevor nicht Tatsachen auf dem Tisch liegen, liegt das Gutachten des verehrten Prof. Eisenmenger und seiner drei Kollegen in der Schwebe.
Für Dich, für mich nicht. Ich habe kein Interesse das pathologische Gutachten zu lesen. Ich glaube Herrn Prof. Dr. Eisenmenger.

Aber wenn Du unbedingt so erpicht darauf bist, könntest Du selbst einen Selbstversuch wagen, oder?


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27.01.2021 um 21:11
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Der Typ ist sowieso die Härte. Er fährt ständig besoffen und ohne Führerschein Autos, die er nicht bezahlt hat; hoffentlich läuft wenigstens die Versicherung auf seinen Namen. Aber laut Vernehmungsprotokoll lehnt er es ab, den Hund mit der Mofa Gassi zu führen, weil das verkehrsgefährdend ist.
Ja, da musste ich auch grinsen. Die Polizisten werden sich sicher öfter gefragt haben, ob der Typ sie vera...... will. Jedenfalls macht er nach den Vernehmungsprotokollen durchaus nicht den Eindruck von jemandem, der sich um das letzte bisschen Verstand gesoffen hat und keinen Schimmer von dem hat, was er sagt.


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27.01.2021 um 21:38
Zitat von PalioPalio schrieb:Denkst du ernsthaft, er wollte eine zu niedrige Halle anmieten für den Kutter, anstatt ihn einfach auf den Hof bei seiner Werkstatt in Utting zu fahren, so wie er es ja auch getan hat? Mein Argument ist vor allem, dass er wechselnde, aber keine plausiblen Gründe für die Anmietung der Halle angibt.
Ich stelle nur fest, dass die Anmietung der Halle für den heimlichen Kistenbau nicht schlüssig ist, da gibt es bessere Möglichkeiten. Offenbar hat WM eine gefunden, denn der ganze Komplex um die Materialbeschaffung, den Kistenbau, die Entstehung der Vorlage für die Schweigeanrufe ist sehr unergiebig erforscht.

Ich bin auch mitnichten zu 100% von WMs Unschuld überzeugt. Eine Erklärung für die schwer nachzuvollziehenden Handlungen im September 82 von WM und Co wäre für mich, dass sie anderen illegalen Unfug getrieben haben, den sie seinerzeit nicht zugeben wollten und der sich 2008 nicht mehr beweisen ließ, um als Entlastung herzuhalten.

Welche Rolle spielte DJ? War er tatsächlich ein Freund, der nicht involviert war und als Freundschaftsdienst ein Alibi geliefert hat, wodurch er später in den Kreis der Verdächtigen geraten ist? AW als ehemaliger Fremdenlegionär wäre prädestiniert für die verdeckten Aktionen im Wald. Warum schwärzt er anonym WM an, wenn er beteiligt war? KP dto.

Eine schöne DNA-Spur, ein Fingerabdruck, ein Diktiergerät mit dem B3 Jingle auf der Kassette... das würde mich überzeugen.

Darauf belasse ich es erstmal.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 22:18
Zitat von AndanteAndante schrieb:Sagt er selber in seiner „Erklärung zur Anklageschrift“, S. 9 (Wiki).
Ach ne. Ich dachte das sei gelogen, weil er doch eigentlich laut Palio mit seinem Kutter, nein mit "der Kiste und dem Holzstapel" natürlich in die Halle will. LOL, voll drauf reingefallen.
:)

Was ist mit seinen Lügen. Ich warte auf eine 100% überzeugende Liste. Lass die Indizien erst einmal weg. Die kennen wir ja jetzt schon. und wir wissen auch wer der einzige ist, auf den das alles zutreffen soll.
Nur die Lügen, bitte.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.01.2021 um 22:25
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Ich stelle nur fest, dass die Anmietung der Halle für den heimlichen Kistenbau nicht schlüssig ist, da gibt es bessere Möglichkeiten. Offenbar hat WM eine gefunden, denn der ganze Komplex um die Materialbeschaffung, den Kistenbau, die Entstehung der Vorlage für die Schweigeanrufe ist sehr unergiebig erforscht.
Wie so vieles. Die Trickkiste heisst "wahrscheinlich, schlüssig, zweifellos"


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