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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:18
Zitat von meerminmeermin schrieb:Man also praktisch einem Auffinden durch die Polizei zuvorkommen wollte als man den Draht übergab.
Ich hatte es so verstanden, dass dem Draht anfangs keinerlei Beachtung beigemessen wurde. Erst durch die Jungen und ihre Geschichte wurde der Draht plötzlich wichtig. Genausowenig stand eine Hausdurchsuchung im Raum.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:24
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Und wenn Ursula nach den Ferien nicht mehr zur Turnstunde gegangen wäre, was die Entführer nicht wissen konnten, wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen. Dafür investiert man Zeit und Geld, obwohl es an letzterem ohnehin mangelt?
Ja, WM hielt es für eine gute Idee. Er hielt ja auch Betrug und Urkundenfälschung 102 mal für eine gute Idee.
Man muss von ihm ausgehen, nicht von sich selbst. Keiner von uns würde (hoffentlich) überhaupt so ein Verbrechen in Erwägung ziehen, um zu Reichtum zu kommen.

Ursula war das beste Opfer wegen der Stelle am Seeweg, an der sie gut allein abgefangen werden konnte.

Ansonsten hätte er weiter Turnstunden und andere Mädchenaktivtäten, evtl. Schulen beobachtet und ein anderes Opfer ausgewählt. Die Kiste wurde ja entsprechend für einen längeren Aufenthalt im Erdreich vorbereitet, so dass sie nicht so schnell verrottet, falls das nächste geeignete Opfer etwas auf sich warten lässt.
Die Sachen waren außerdem evtl. fast alle von z. B. Baustellen geklaut, hätten dann also auch nichts gekostet und Zeit hatte WM.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:26
Und was machen im Wald spielende Kinder fast immer? Sie bauen sich irgendwo einen geheimen Unterschlupf, eine Höhle. In diesen Unterschlupf werden unterschiedliche Utensilien verbracht . Süßigkeiten, Comics und beispielsweise ein altes Radio und ein paar alte bunte Decken wären beispielsweise denkbar. Grundsätzlich könnte man sich , wenn man der Vermutung nachgeht, die Täterschaft könnte unter den Landheimschülern zu finden sein, Gedanken darüber machen, wie das Spielen im Wald bei Kindern unterschiedlicher Altersklassen aussieht. Hier gibt es wahrscheinlich bestimmte Muster. Umherstreifen und Überlebensspiele dürften dazugehören.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:34
Zitat von meerminmeermin schrieb:Sie bauen sich irgendwo einen geheimen Unterschlupf, eine Höhle
Die Kiste wurde eigens für den Entführungszweck gebaut, sie war ganz sicher niemals als "Spielhöhle" gedacht.
Die Kiste wurde von einem handwerklich erfahrenen und begabten Menschen gebaut und sie hatte keine Vorverwendung bzw. keinen anderen vorgesehenen Zweck, da sie vor dem Zusammenbau doppelt lackiert wurde und der Erbauer eine Extraplatte für Sitz und Tisch besaß.
Da bleibt eigentlich nur WM als Erbauer.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:39
Mir ging es ganz allgemein um das Verhalten spielenden Kinder im Wald . Es ist doch klar, dass die Kiste eigens für die Entführung gebaut bzw. beschafft wurde. Aber die Ideen zur Umsetzung der Tat sind in irgendeinem Kopf entstanden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:40
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Ich hatte es so verstanden, dass dem Draht anfangs keinerlei Beachtung beigemessen wurde. Erst durch die Jungen und ihre Geschichte wurde der Draht plötzlich wichtig. Genausowenig stand eine Hausdurchsuchung im Raum.
Jedenfalls stand keine Durchsuchung des LEH „im Raum“. Dort stand niemand unter konkretem Tatverdacht, es gab auch keinen richterlichen Durchsuchungsbeschluss fürs LEH. Die Schüler hatten also nicht etwa Angst vor so etwas, als sie den Draht übergaben. Dafür gibt es keinerlei Anzeichen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:In diesen Unterschlupf werden unterschiedliche Utensilien verbracht . Süßigkeiten, Comics und beispielsweise ein altes Radio und ein paar alte bunte Decken wären beispielsweise denkbar.
Denkbar ist vieles. Es muss aber irgendwelche Hinweise darauf geben, dass sich das Denkbare faktisch konkretisiert hat. Sprich: Es muss Indizien dafür geben. Die gibt es aber nun mal in Bezug auf die Schüler nicht, so lieb manchen diese Theorie geworden ist.
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Und wenn Ursula nach den Ferien nicht mehr zur Turnstunde gegangen wäre, was die Entführer nicht wissen konnten, wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen. Dafür investiert man Zeit und Geld, obwohl es an letzterem ohnehin mangelt?
WM konnte ziemlich sicher sein, dass Ursula, wie vor den Ferien schon, auch danach die Turnstunde besuchen würde. Diese Turnstunde scheint eine Institution gewesen zu sein,
Die Zeugin.... bezeichnete die dienstägliche Kinderturnstunde in Schondorf sogar als Jour-Fix, der jeder Familie mit Kindern ein Begriff war.
Quelle: Urt. S. 297

Im übrigen besuchte Ursula laut Urteil auch oft außerhalb von Turnstunden oft ihre Cousine in Schondorf, mit der sie befreundet war. Dabei benutzte sie immer mit dem Fahrrad den Seeweg. WM wusste also, dass er so oder so gute Chancen hatte, das Kind irgendwann zu erwischen, sobald er wusste, dass sie nach Schondorf losgeradelt war. Irgendwann würde sie zurückkommen müssen.....


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:42
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ist bekannt, wo genau der mitgenommene Klingeldraht im Zimmer der Schüler aufbewahrt wurde?
War der nicht weggesperrt in einer Kiste unterm Bett?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Und was machen im Wald spielende Kinder fast immer? Sie bauen sich irgendwo einen geheimen Unterschlupf, eine Höhle. In diesen Unterschlupf werden unterschiedliche Utensilien verbracht . Süßigkeiten, Comics und beispielsweise ein altes Radio und ein paar alte bunte Decken wären beispielsweise denkbar. Grundsätzlich könnte man sich , wenn man der Vermutung nachgeht, die Täterschaft könnte unter den Landheimschülern zu finden sein, Gedanken darüber machen, wie das Spielen im Wald bei Kindern unterschiedlicher Altersklassen aussieht. Hier gibt es wahrscheinlich bestimmte Muster. Umherstreifen und Überlebensspiele dürften dazugehören.
Da muss ich dir leider Recht geben. Wobei ich jetzt nicht an gebaute Kisten denke, sondern an gebuddelte Löcher und Baumhäuser. So haben wir gespielt, so spielten auch meine Kinder.

Vielleicht ist dem Täter diese Kiste oder auch das Loch samt Ausstattung aufgefallen, er hat die Kinder verscheucht und Kiste oder Loch samt Inhalt zweckentfremdet für seine Entführungspläne. Hätte man einfach und schnell ermitteln können, wenn man die Kinder und Jugendlichen intensiv befragt hätte. Wie oft und lange seit ihr immer vor Ort gewesen? Was heisst Revier für euch? Was habt ihr dort alles so gemacht? Ist euch jemand aufgefallen?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:45
Mir ging es nicht um die Kiste, sondern um deren Inhalt, die aufgefunden Utensilien. Und kein Mensch kann ernsthaft glauben, dass ein erwachsener Täter sich die Ideen für die Tat bei einem Spaziergang im Wald bei den von Kindern erbauten Höhlen abschaute.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 11:46
Zitat von PalioPalio schrieb:Ursula war das beste Opfer wegen der Stelle am Seeweg, an der sie gut allein abgefangen werden konnte.
Und was unterscheidet Ursula von einem beliebigen anderen Mädchen im passenden Alter, wenn man schon nicht gezielt ein Kind aus einer reichen Familie entführen kann?

Ob die Stelle am Seeweg so gut geeignet ist, sei dahingestellt. Reger Publikumsverkehr, Landheimschüler, die an der Perfallhütte abhängen oder schlechtes Wetter hätten den Plan zunichte gemacht. Dann legt man sich Woche für Woche am Dienstag auf die Lauer, muss für neue Alibis sorgen, riskiert, dass die Manipulationen im Wald jemanden auffallen und man selbst beobachtet wird.

Ich habe eher den Eindruck, dass keine Zeile am Urteil falsch sein darf.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:02
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Kann es sein, dass sich hier einfach nur krankhaft misstrauische Menschen die Finger wund schreiben?
Aus der Ecke der Mazurekjünger ist nichts anderes zu erwarten, die Erfahrung ist, dass ein neuer User, der sich nicht unbedingt als ein Jünger präsentiert, missmutig beäugt wird.
Mach dir nichts draus.

Vielmehr hat die Beschreibung des Anstiegs vom Uferweg in Richtung Weingarten mein Interesse geweckt. Und der damalige Zustand des Waldes, der ziemlich zugewachsen zu sein schien.
Wäre es wirklich möglich gewesen, ein Kind von 25 kg die Strecke von 800 m zu tragen, ohne das es einen Kratzer hatte?
Oder wäre es möglich gewesen, das Kind von der Zugriffstelle weg zum Parkplatz hinter der S-Kurve zu verbringen und dann mit dem Fahrzeug bis 19 m an die Kiste zu fahren?

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:06
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Ich habe eher den Eindruck, dass keine Zeile am Urteil falsch sein darf.
Ich finde die Ausführungen im Urteil dazu, dass Ursula kein Zufallsopfer war, angefangen von dem Monate vorher im ersten Erpresserbrief benutzten Wort „Tochter“ über das Auf-die Lauer-Legen am Seeweg gegen 19:30 Uhr wo man ja nun wirklich nicht mehr mit einem ganz zufällig vorbeikommenden allein radelnden passenden weiblichen Kind rechnen kann bis zum Wissen darüber, dass auch bei mangelnder Zahlungsfähigkeit von Ursulas Eltern NATÜRLICH der Staat einspringt, weil der kein Kind von Erpressern töten lassen würde, überaus überzeugend.

Ursula hatte die passende Statur, war nicht wehrhaft, radelte oft zu vorhersehbaren Zeiten allein am See entlang, und WM konnte sie und ihre Wege bestens ausspähen. Es spricht nichts, aber auch gar nichts für ein „Zufallsopfer“.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:11
@Andante
Hast du eine Idee, warum der Draht in einer verschlossenen Truhe aufbewahrt wurde? Damit niemand dieses völlig irrelevante Ding stiehlt?
Zitat von AndanteAndante schrieb:Jedenfalls stand keine Durchsuchung des LEH „im Raum“. Dort stand niemand unter konkretem Tatverdacht, es gab auch keinen richterlichen Durchsuchungsbeschluss fürs LEH. Die Schüler hatten also nicht etwa Angst vor so etwas, als sie den Draht übergaben. Dafür gibt es keinerlei Anzeichen.
Auch ich glaube nicht an eine geplante Durchsuchung. Wenn du aus Glauben Fakten machst, solltest du die auch belegen. Und falls doch eine Durchsuchung im Raum gestanden hätte, welche Anzeichen hätte es dafür gegeben? Einen Tipp aus der ...?
Zitat von AndanteAndante schrieb:WM konnte ziemlich sicher sein, dass Ursula, wie vor den Ferien schon, auch danach die Turnstunde besuchen würde. Diese Turnstunde scheint eine Institution gewesen zu sein,
An der Ursula ganze viermal vor den Ferien teilgenommen hatte. Außerdem ist auch das zweifelhaft.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:15
Zitat von AndanteAndante schrieb:... radelte oft zu vorhersehbaren Zeiten allein am See entlang,
Welche Zeiten waren das bitte?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:19
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Und wenn Ursula nach den Ferien nicht mehr zur Turnstunde gegangen wäre, was die Entführer nicht wissen konnten, wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen.
Sehr guter Gedanke, der impliziert, dass die Teilnahme am Turnen gesichert war, und schon lange vor dem ersten Turnen/Entführungstag.
Es muss eine Liste oder ähnliches gegeben haben, auf der alle Teilnehmer verzeichnet wurden. Es wurde nie erwähnt, ob die Tochter Mazureks auch am Turnen teilgenommen hatte, so dass die Teilnehmerliste bei Mazurek Zuhause auf dem Tisch lag, und das bereits vor den Sommerferien.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:24
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Und was unterscheidet Ursula von einem beliebigen anderen Mädchen im passenden Alter, wenn man schon nicht gezielt ein Kind aus einer reichen Familie entführen kann?
Ich würde sagen, nichts. Sie war ein greifbares Opfer, darauf kam es an. Wäre das Nachbarsmädchen aus Eching, deren Vater Kfz-Mechaniker, Angestellter oder Steuerberater ist, dort regelmäßig zum Turnen gefahren, wäre sie gewählt worden. MMn. war der Seeweg, den sie bedingt durch den Turnstundentermin allein entlang radelte, ausschlaggebend.
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Dann legt man sich Woche für Woche am Dienstag auf die Lauer, muss für neue Alibis sorgen, riskiert, dass die Manipulationen im Wald jemanden auffallen und man selbst beobachtet wird.
Es hat sie doch keiner gesehen und es hat außerdem gleich beim ersten Dienstag geklappt. Der Erfolg gibt seinen Überlegungen ja letztlich Recht.
Alibis bräuchte keiner aus der Truppe, wenn die Ehefrau eingeweiht war oder man sowieso den ganzen Tag in der Werkstatt oder sonstwo unterwegs war.
Gerade WM, DJ und KP mussten niemandem Rechenschaft ablegen und hatten für so etwas völlig freie Bahn.
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Ich habe eher den Eindruck, dass keine Zeile am Urteil falsch sein darf.
Meinst du mich damit? Ich hatte schon mehrmals geschrieben, dass ich nur nach dem gehe, was mir logisch und nachvollziehbar erscheint.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Hast du eine Idee, warum der Draht in einer verschlossenen Truhe aufbewahrt wurde? Damit niemand dieses völlig irrelevante Ding stiehlt?
Es war mMn. eine Verbrechenstrophäe, etwas, das man unter Verschluss hält und anderen zeigen kann, während man ihnen erzählt, dass dieser Draht vermutlich irgendeine Bedeutung bei der Entführung und Tötung eines kleinen Mädchens gespielt hat.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Auch ich glaube nicht an eine geplante Durchsuchung. Wenn du aus Glauben Fakten machst, solltest du die auch belegen.
Nein, umgekehrt. Wer eine Durchsuchung, die nirgends erwähnt wird, konstatiert, müsste diese belegen.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Welche Zeiten waren das bitte?
Die fünfmal vor den Ferien vor Beginn der Turnstunde und hinterher zurück.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:31
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Es muss eine Liste oder ähnliches gegeben haben, auf der alle Teilnehmer verzeichnet wurden. Es wurde nie erwähnt, ob die Tochter Mazureks auch am Turnen teilgenommen hatte, so dass die Teilnehmerliste bei Mazurek Zuhause auf dem Tisch lag, und das bereits vor den Sommerferien.
In welchem Verein gibt oder gab es denn öffentlich zugängliche Mitgliederlisten? Hab ich noch nie gesehen, ich habe auch noch nie eine Liste von irgendeinem Verein Zuhause gehabt, es sei denn, ich wäre Schriftführer oder Vereinsvorstand.
Zitat von PalioPalio schrieb:Es war mMn. eine Verbrechenstrophäe, etwas, das man unter Verschluss hält und anderen zeigen kann, während man ihnen erzählt, dass dieser Draht vermutlich irgendeine Bedeutung bei der Entführung und Tötung eines kleinen Mädchens gespielt hat.
Das hiesse ja, dass diesen 18/19 jährigen der Besitz einer Verbrechenstrophäe wichtiger gewesen wäre, als die Aufklärung eines schrecklichen Verbrechens. Spricht aber nicht gerade für Empathie.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 12:38
Zitat von roberndrobernd schrieb:Hast du eine Idee, warum der Draht in einer verschlossenen Truhe aufbewahrt wurde? Damit niemand dieses völlig irrelevante Ding stiehlt?
Jedermann, der einen Spind auf der Arbeit hat oder wie hier auf einem Internat ist, schließt doch sein Eigentum ein! Das ist doch völlig normal und dass auch hier und da mal geklaut wird, ist nachvollziehbar. Aber zu behaupten, dass eigens der Draht eingeschlossen wurde, um einen Diebstahl zu vereiteln, ist Verschwörungstheorie.

JagBlack


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14.02.2021 um 12:40
„Verbrechen von nebenan“ hat aktuell eine Kronzucker- Entführungssendung. Mal anhören und schauen, ob es euch so geht wie mir. Hat der Entführer von URsula sich einfach eine Entführung zusammengebastelt aus Kronzucker, Becker und Die lange Nacht der - wie hieß sie doch?


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14.02.2021 um 12:49
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:In welchem Verein gibt oder gab es denn öffentlich zugängliche Mitgliederlisten?
Was redest du da? Ich rede von einer Teilnehmerliste für das Turnen am Dienstagabend wöchentlich angeboten vom Turnverein. Da gibt es keine Mitglieder, sondern Teilnehmer.
Offensichtlich war diese Turnstunde sehr angesagt, also gab es nur eine begrenzte Teilnehmerzahl.

Und diese Liste muss schon mal existiert haben, denn eine muss ja schon mal die Kursleiterin gehabt haben, die die Anwesenheit kontrolliert haben muss.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.02.2021 um 13:23
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Offensichtlich war diese Turnstunde sehr angesagt, also gab es nur eine begrenzte Teilnehmerzahl.
Gibt es dazu Belege? Das ist doch Spekulation.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Und diese Liste muss schon mal existiert haben, denn eine muss ja schon mal die Kursleiterin gehabt haben, die die Anwesenheit kontrolliert haben muss
Deshalb ist eine solche Liste trotzdem nicht öffentlich und für jeden einsehbar.

Was hast du denn für eine Vorstellung im Kopf? Da ging an der Türe eine Teilnehmerliste und Mazurek ist gucken gegangen, wer wann teilnimmt? Ungeachtet, dass Kinder auch nur Mal Vereine ausprobieren und es wieder bleiben lassen, ungeachtet, dass Turnstunden auch Mal ausfallen wegen anderweitiger Verpflichtungen oder Krankheit.


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