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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:29
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Es gab ja mehrere Anrufe, einige ohne, dass was zu hören war und einige mit dem jingle...
Bei einigen Anrufen, ich glaube u.a. beim ersten (nagelt mich jetzt nicht darauf fest), hat das Abspielen des vorbereiteten Jingles aus unbekannten Gründen nicht geklappt. Man konnte auch eine Reaktion des Erpressers hören, so ein "Ahh" (Meint wohl: "Zefix, warum geht das Gelumpe nicht."). Leider nichts, was für phonetisches Gutachten ausreichen würde.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:29
Zitat von stinejanstinejan schrieb:In den Werkstätten des LEH war alles vorhanden und der Bitumenanstrich kann gut aus der Straßenbaufirma des Schülers X stammen, der am helllichten Tag nachtaktive Eulen jagt.
Z.B. die Sumpfohreule kommt am Ammersee vor:
Aktivität und Komfortverhalten

Das Aktivitätsmuster der Art entspricht in etwa dem der Sperbereule. Ihre Aktivitätsgipfel liegen in den Dämmerungsstunden, sie ist aber, insbesondere in der Balz- und Brutzeit, auch am Tage aktiv. Die Mittagszeit und die Stunden um Mitternacht verbringen Sumpfohreulen meistens ruhend oder mit Komforthandlungen beschäftigt.
Quelle: Wikipedia: Sumpfohreule#


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:30
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Man versucht nun, nur die Auswirkung des TK248 bei der 1. akustischen Übertragung nachzustellen. Dafür benötigt man ein Mikrofon und ein Aufnahmegerät, welches die Tonwiedergabe des TK248 ohne eigene Verfälschungen aufzeichnet. Der Olympus Fieldrecorder erfüllt diese Voraussetzung.
Verstehe. Es gibt allerdings bei dieser Erklärung ein Problem: @robernd hatte nicht das bei Mazurek sichergestellte Tk248 zur Verfügung, sondern ein Gerät von dem er behauptet, es sei baugleich.

Den Grund für eine supergenaue Aufzeichnung mittels eines Olypus Fieldrecordes erkläst Du also nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:31
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Und wenn ein Angehöriger überzeugt ist, dass der Falsche sitzt, sollte man zuhören. Das kommt außerordentlich selten vor.
Das war für mich der Anlass, warum ich mich für den Fall interessierte. Mein Hinweis war dann Ausgangspunkt für einen langen Reigen von vorrangig moralischer Entrüstung, warum der Angehörige andere Täter vermutet.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:33
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Bei einigen Anrufen, ich glaube u.a. beim ersten (nagelt mich jetzt nicht darauf fest), hat das Abspielen des vorbereiteten Jingles aus unbekannten Gründen nicht geklappt. Man konnte auch eine Reaktion des Erpressers hören, so ein "Ahh" (Meint wohl: "Zefix, warum geht das Gelumpe nicht."). Leider nichts, was für phonetisches Gutachten ausreichen würde.
Wo gibt es den zu hören?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:42
Da habe ich mal was über Eulen gelernt. Das erklärt nicht, weshalb die den Draht mitgenommen haben. Und WM kannte sich super mit Funktechnik aus. Der hätte im Leben keinen Klingeldraht grabraucht.

Wenn Ihr so nett seid, auch die anderen Unklarheiten zu klären:
- Material u. Werkzeug für Kistenbau in Werkstätten des LEH vorhanden und Schüler entsprechend ausgebildet
- Kistendeckel hat Bitumenanstrich, der im Straßenbau verwendet wird - alle Firmen im Umkreis werden überprüft, außer die des Vaters vom Schüler X - Warum die nicht?
- eingeritztes "PAMA" im Radio = Zulieferfirma der nicht überprüften Straßenbaufirma (und UH hat sich erstens in der Kiste nicht mehr bewegt und hätte auch kein entsprechendes Werkzeug gehabt)
- der Spur-Spur-Treffer zu einem anderen Fall, bei dem WM als Täter nicht in Frage kommt, ein LEH-Schüler wäre da eher denkbar - weshalb wird ein solcher DNA-Treffer ignoriert? - Von den Schülern wurden Fingerabdrücke ab keine DNA genommen - Warum?
- Wieso sollte WM freiwillig einen Lügendetektortest machen und wie hat er geschafft ihn zu bestehen?
- Und warum sitzt er noch immer als Tatleugner, weil er nach wie vor sagt, er war es nicht, wenn andernfalls längst frei sein könnte?

Hoffe sehr auf Ram13, der ja absolut überzeugt zu sein scheint. Überzeugt mich bitte auch. Dann hätte die liebe Seele nach etlichen Jahren Ruhe. Bevor mir das keiner schlüssig erklärt, ist der Täter für mich der Schüler X. Ihm kann doch eh nichts mehr passieren. Sollen sie doch endlich die offenen Fragen klären. Dieser Unsinn mit dem Tonband war ja lächerlich. Eine Schande für die Justiz, die sollten selbst daran interessiert sein, ds endlich zu klären.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:46
Zitat von monstramonstra schrieb:Mein Hinweis war dann Ausgangspunkt für einen langen Reigen von vorrangig moralischer Entrüstung, warum der Angehörige andere Täter vermutet.
Erstens gibt es keine a-priori-Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Angehöriger eines Verbrechens besser als andere weiß, wer der Tätet ist, zweitens gibt es keine solche Wahrscheinlichkeit dafür, dass er besser als andere weiß, wer nicht der Täter ist, und drittens bezog sich die moralische Empörung nicht darauf, dass der Angehörige „andere Täter“ (das ist beschönigend, es ging um recht konkrete Täter) vermutet.

Die Empörung galt vielmehr dem Umstand, dass der Angehörige seine Vermutung, die sich auf identifizierbare Personen bezog, nicht bloß mit der StA geteilt hat, sondern mit der gesamten Öffentlichkeit. Ich will das Thema nicht totreiten, und für mich ist es jetzt auch erledigt, aber man sollte schon realisieren, dass MH nicht die Deutungshoheit über den Fall hat.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:51
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Oder muss man die Bemühungen dreier User hier so ernst nehmen und erwarten, dass sich noch etwas tut?
Ich glaube, man hofft auf solche Reaktionen und das möglichst zahlreich:
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Bevor mir das keiner schlüssig erklärt, ist der Täter für mich der Schüler X. Ihm kann doch eh nichts mehr passieren. Sollen sie doch endlich die offenen Fragen klären. Dieser Unsinn mit dem Tonband war ja lächerlich. Eine Schande für die Justiz, die sollten selbst daran interessiert sein, ds endlich zu klären.
Das war auch Michael Herrmanns Intention. Hat geklappt und klappt immer noch.


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08.02.2021 um 19:55
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Wieso sollte WM freiwillig einen Lügendetektortest machen und wie hat er geschafft ihn zu bestehen?
Weil er scheinbar lügt, sobald er den Mund aufmacht. Ist wahrscheinlich eine Übungssache.


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:56
@stinejan

Wie wäre es, wenn Du zunächst Deine Behauptungen belegst? Vielleicht erübrigt sich dann die ein oder andere Frage von selbst.
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Material u. Werkzeug für Kistenbau in Werkstätten des LEH vorhanden und Schüler entsprechend ausgebildet
Kannst Du bitte belegen, dass das LEH-Schondorf Werkzeug für Kistenbau in Werkstätten(!) hatte. Und kannst Du belegen, dass die Schüler dort für den Kistenbau "ausgebildet" waren? Das ist ja eine Behauptung, die hier immer wieder auftaucht. Belegt hat sie noch keiner. Du kannst also der erste sein!
Zitat von stinejanstinejan schrieb:- Kistendeckel hat Bitumenanstrich, der im Straßenbau verwendet wird - alle Firmen im Umkreis werden überprüft, außer die des Vaters vom Schüler X - Warum die nicht?
Kannst Du bitte belegen, dass alle(!) entsprechenden Unternehmen überprüft wurde, mit Ausnahme der des Vaters eines LEH-Schülers?
Zitat von stinejanstinejan schrieb:- eingeritztes "PAMA" im Radio = Zulieferfirma der nicht überprüften Straßenbaufirma (und UH hat sich erstens in der Kiste nicht mehr bewegt und hätte auch kein entsprechendes Werkzeug gehabt)
Echt jetzt? PAMA soll die Firma eines Zuliefererunternehmens gewesen sein? Kannst Du das bitte belegen?
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Wieso sollte WM freiwillig einen Lügendetektortest machen und wie hat er geschafft ihn zu bestehen?
Kannst Du bitte belegen, wer den Mazurek dazu aufgefordert hat, dass dieser Lükendetektortest machen sollen? Kannst Du belegen, dass dieser "Test" bestanden wurde?
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Und warum sitzt er noch immer als Tatleugner, weil er nach wie vor sagt, er war es nicht, wenn andernfalls längst frei sein könnte?
Kannst Du bitte belegen, dass Tatleugner als unschuldig zu gelten haben?
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Hoffe sehr auf Ram13, der ja absolut überzeugt zu sein scheint.
Zunächst hoffe ich auf Deine Kompetenz! Denn mir scheint, dass Deine Fragen auf sehr vielen unbelegten Behauptungen beruhen.

Wenn Du andere hier dazu auffordert, derart viele Fragen für Dich zu beantworten, dann darf ich wohl davon ausgehen, dass Du hier selbst auch keine Mühen scheust, oder?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:58
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Den Grund für eine supergenaue Aufzeichnung mittels eines Olypus Fieldrecordes erkläst Du also nicht.
Man braucht halt ein Mikrofon und ein Aufnahmegerät, welches den Frequenzbereich von 100 bis 3000 Hz möglichst unverfälscht aufzeichnen kann. Das LKA hat die Versuche mit einem Sennheiser Mikrofon durchgeführt, das über einen ADC mit einem Computer verbunden war. Der Fieldrecorder vereint diese Funktionen in einem Gerät und ist nicht weniger digital als die Anordnung des LKA.

Die Gutachterin hat in der Befragung einige Angaben zum ADC und der Software gemacht, wenn es Dich interessiert, such selber.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:58
Ich denke nicht, dass MH irgendeine Deutungshoheit für sich beansprucht. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, wie ohnmächtig man als normaler Mensch (der man nicht als Kind von Strauss-Freunden aufwächst) den Ermittlungen gegenübersteht, die ja nun nachweislich nicht so geführt wurden, wie man sie hätte führen müssen. Und letztlich haben die Medien so viele Fakten in Erfahrung gebracht und veröffentlicht, dass MH nicht insistieren muss. Jeder, der Zeitung lesen kann, kommt auf den Schüler X. Ich denke, die Fehler, die man ihm anlasten könnte, resultieren aus Ohnmacht und Hilflosigkeit. Er musste sich einfach Gehör verschaffen. Und das ist absolut richtig. Vor dem Gesetz sind alle gleich, eigentlich. Dann sollten auch alle gleichermaßen überprüft werden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:59
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Von den Schülern wurden Fingerabdrücke ab keine DNA genommen - Warum?
Ja, stimmt. Dachte ich mir auch schon oft: die könnte man ja abgeben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:05
Zitat von max63max63 schrieb:Weil er scheinbar lügt, sobald er den Mund aufmacht. Ist wahrscheinlich eine Übungssache.
Genau, notorische Lügner bestehen erwiesenermaßen solche Tests leichter. Im Fall Böhringer hat der wegen Mordes an seiner Erbtante verurteilte Neffe jahrelang seine Umgebung, auch die Freundin und die Familie, getäuscht und ihr weisgemacht, er sei erfolgreicher Jurastudent. Er hat sogar das angebliche Bestehen seines 1. Staatsexamens groß gefeiert und dann so getan, als sei er ein ebenso erfolgreicher Referendar und stehe kurz vor dem 2. Staatsexamen. Nichts davon war wahr. Aber einen Lügendetektortest wegen der Tat hat er bravourös bestanden....


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:07
Zitat von AndanteAndante schrieb:Im Fall Böhringer hat der wegen Mordes an seiner Erbtante verurteilte Neffe jahrelang seine Umgebung, auch die Freundin und die Familie, getäuscht und ihr weisgemacht, er sei erfolgreicher Jurastudent. Er hat sogar das angebliche Bestehen seines 1. Staatsexamens groß gefeiert und dann so getan, als sei er ein ebenso erfolgreicher Referendar und stehe kurz vor dem 2. Staatsexamen. Nichts davon war wahr. Aber einen Lügendetektortest hat er bravourös bestanden....
Ach lass doch den Böhringer Fall draußen, sonst denke ich gleich an Spur- Spur, Germering, reiche Leute. Das will ich gar nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:10
Zitat von max63max63 schrieb:Ach lass doch den Böhringer Fall draußen, sonst denke ich gleich an Spur- Spur, Germering, reiche Leute. Das will ich gar nicht.
Musst du ja auch nicht, weil der Spur-Spur-Treffer keiner war, sondern eine Kontamination. Aber für irgendwelche abstrusen Theorien wird er gerne mal aufgewärmt, falls jemandem mal gar nichts mehr einfällt, das stimmt.


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:12
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Man braucht halt ein Mikrofon und ein Aufnahmegerät, welches den Frequenzbereich von 100 bis 3000 Hz möglichst unverfälscht aufzeichnen kann. Das LKA hat die Versuche mit einem Sennheiser Mikrofon durchgeführt, das über einen ADC mit einem Computer verbunden war. Der Fieldrecorder vereint diese Funktionen in einem Gerät und ist nicht weniger digital als die Anordnung des LKA.
Du unterschlägst abermals, dass die Gutachterin vom LKA das bei Mazurek sichergestellte TK überprüfen konnte. Es war nicht ihre Aufgabe, ein vergleichbares Gerät zu untersuchen. @robernd hat aber (nur) ein (vermeintlich) baugleiches TK zur Verfügung gehabt. Insofern hast Du meine Frage nicht beantwortet.
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:wenn es Dich interessiert, such selber.
Eigentlich heißt es ja, wer behauptet, der belegt. Also sollte nicht ich Deine Behauptung belegen. Was mich aber interessiert, habe ich Dir bereits geschrieben.
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Allerdings kann ich mir gut vorstellen, wie ohnmächtig man als normaler Mensch (der man nicht als Kind von Strauss-Freunden aufwächst) den Ermittlungen gegenübersteht, die ja nun nachweislich nicht so geführt wurden, wie man sie hätte führen müssen.
Den Sinnzusammenhang verstehe ich nicht: Als Kind eines Freundes von FJS steht man Ermittlungen nicht "ohnmächtig" gegenüber, als "normaler" Mensch schon? Warum sollte der eine "ohmächtig" dem gegenüber stehen, der andere nicht? Und warum?

Und was heißt, dass "die" Ermittlungen "nachweislich" nicht so geführt wurden, wie sie hätten geführt werden sollen? Bei einer solchen Unterstellung müsste man doch zumindest mal angeben, "wie" die (gesamten) Ermittlungen hätten geführt werden "müssen".


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:15
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Hälst Du so ein Verhalten für suspekt? Ehrlich?
Ja halte ich für suspekt. Ein Jugendlicher oder junger Erwachsener kann in der Regel ohne intensive Waldkenntnisse gar nicht einschätzen, ob dieser Draht zb vom Förster oder einem anderen für einen bestimmten Zweck verlegt wurde. Spezielle Waldkenntnisse wurden nie erwähnt beim Schüler, hat er selber auch nichts zu gesagt. Er sagte sinngemäß nur, gehört da nicht hin, also weg. Das erklärt aber nicht, warum man die Mühe auf sich nimmt den langen um mehrere Bäume gewickelten Draht über Kopf abzunehmen, aufzuwickeln, wieder abzuwickeln, wieder aufzuwickeln, um ihn dann in einer Kiste unterzubringen und zu verstecken bis die Polizei kommt, obwohl damals soviel wegen dem Verbrechen los war, dass jedem normal denkenden Menschen klar gewesen sein müsste, dass alles aus dem Wald im Zusammenhang mit dem Verbrechen Stegen könnte. Der Schüler hätte ebensogut den Förster fragen können, ob es rechtens ist, dass der Draht dort hängt und das Entfernen oder die Meldung an die Polizei dem Förster überlassen können.daruber hinaus halte ich es eher für eine Ausnahme, dass Jugendliche derart an Naturschutz interessiert sind, dass sie sofort im Wald aktiv dagegen angehen, sobald sie etwas Sehen.
Zitat von max63max63 schrieb:dass ein paar Halbstarke aus Sensationsgeilheit den Draht entdecken und es aufregend finden ihn mitzunehmen.
Was ist denn an einem Draht im Wald sensationell oder aufregend? Oder ist das in Bezug auf das vorher geschrehene Verbrechen bezogen?
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:so ein "Ahh" (Meint wohl: "Zefix, warum geht das Gelumpe nicht."). Leider nichts, was für phonetisches Gutachten ausreichen würde.
Danke für die Info, das war mir neu. Waren es nicht ca 10 anrufe, die bei der Familie eingingen, wovon der überwiegende Teil stumm blieb? Gibt es eine genaue Auflistung über Anzahl, Datum, Uhrzeit der anrufe? Und wie es technisch erklärbar, dass etwas Mal funktionierte und Mal nicht?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:16
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Den Sinnzusammenhang verstehe ich nicht: Als Kind eines Freundes von FJS steht man Ermittlungen nicht "ohnmächtig" gegenüber, als "normaler" Mensch schon? Warum sollte der eine "ohmächtig" dem gegenüber stehen, der andere nicht? Und warum?
Ich möchte mich nicht in euren Austausch einmischen, aber diese Frage möchte ich dir gerne auch noch beantworten! Hat mit Geld, Verbindungen und „Macht“ zu tun.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 20:24
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Was ist denn an einem Draht im Wald sensationell oder aufregend? Oder ist das in Bezug auf das vorher geschrehene Verbrechen bezogen?
Ja, natürlich. Ich dachte wie eine Trophäe. „Ui, wir haben etwas Verbotenes!“ (Naja, ist ein Erklärungsversuch. Überzeugt mich selbst nur bedingt.)


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