Morde von Rupperswil

@wolke7
Doch hast Du richtig verstanden. Die Isotope lagern sich in dem Gewebe ein. Keine Auffälligkeiten bedeutet nur in der gleichen geograghischen Gegend gelebt wie die Opfer.
Auffälligkeiten gefunden im Haar bedeutet Tater hat wochen in anderer geografischen Gegend verbracht. Kann Schweizer, Eskimo oder einer wie ich sein.

@Ingrid1

ich werfe für heute Abend das Handtuch, da fehlt mir jegliche Logik.

@tuctuctuc

Du bist gut, und ich muss mir das erst mal bewusst machen, wenn ich 6 Wochen Urlaub in Peru gemacht habe, habe ich etwas von den Inkas. Das ist schon ne tolle Sache.

Die Taeter haben entweder unglaubliches Glueck gehabt, dass sie nicht gesehen worden sind . Oder aber sie kannten die morgendlichen Ablaeufe der Nachbarn sehr gut.

@sunshine70


das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Wenn Nachbarn sahen, dass die Rolläden runtergingen, gingen die Täter kurz vorher ins Haus.

Zu der Zeit war es nicht hell und es bestand kein Grund die Rolläden runter zu machen, um weiterschlafen zu können.

Die Rolläden wurden geschlossen, dass man bei Licht nicht in die Zimmer sehen sollte.

@wolke7

wolke7 schrieb:@Ingrid1

ich werfe für heute Abend das Handtuch, da fehlt mir jegliche Logik.

so unlogisch finde ich die Ausführungen von @Ingrid1 bei post ca. 1:18 gar nicht.
Es beschreibt ja eine für uns alle alltägliche Situation (sofern man nicht aus dem Hause eilt am morgen und das Brötchen oder den Kaffee am Kiosk trinkt).

Ich bin auch der Meinung, dass einem fremde, nie gesehene Menschen bei einem Haus wo man die Menschen und die Abläufe ungefähr kennt, auffallen müssen. Ausserdem kamen sie wie schon beschrieben sicher nicht langsam und träge aus dem Haus, da war bestimmt eine Hektik, wenn sie ins vielleicht weiter vorne parkierte Auto (das wiederum vielleicht einem weiteren Nachbarn auffiel) mit dem Geld laufen, wir wissen ja auch nicht, ob sie maskiert waren? dann wären die Masken auf dem Weg oder umliegend oder im Haus gefunden worden, oder haben sie sie verbrannt?

Ausserdem ist es ein eher ruhiges Quartierin einem Dorf, da kennt man sich!
Von daher denke ich eben auch, es könnten (müssen nicht) aber könnten durchaus Täter aus der Gegend gewesen sein, oder jemand der ferner bekannt sein könnte. Daher fiel niemandem etwas auf.

wolke7 schrieb:Zu der Zeit war es nicht hell und es bestand kein Grund die Rolläden runter zu machen, um weiterschlafen zu können.

Die Rolläden wurden geschlossen, dass man bei Licht nicht in die Zimmer sehen sollte.

allerdings ist das auch wieder eine gute Erklärung, ja um diese Zeit war es noch dunkel. Da sah man wohl noch nicht viel.

@Silbersee

im Eingangsbereich sind Sensoren, die das Licht angehen lassen, wenn jemand in den Bereich kommt.

Da sieht man einiges und wird auch gesehen.

hier noch etwas , was wohl @tuctuctuc gemeint hat :

Geologischer Fingerabdruck: Analysen von... und auch von Haaren:

"Lebt ein Mensch in einer bestimmten Gegend, so trinkt er auch das Wasser und das trägt gleichfalls den Fingerabdruck der Sauerstoff- und Wasserstoffisotope, was sich auch in seinen Geweben und Körperflüssigkeiten niederschlägt.

Auf die Haaranalyse konzentrieren sich die Forscher deshalb, weil der Zeithorizont eine entscheidende Rolle spielt. Ein Haar wächst rund einen Zentimeter pro Monat, die Analyse würde deshalb die - längeren - Aufenthaltsorte eines Menschen widerspiegeln".

@wolke7
na ja umso mehr stimmt dann wieder -dass einem fremde dann wohl aufgefallen wären, wenn schon Licht angeht :-)

@Silbersee

sicher mögen sich Dinge in den Zellen und Haaren ablagern. Aber die Tatsache begründet nicht die ethnische Herkunft. Es lässt sich dann eindeutig sagen, wenn das so sein soll, die letzten 4 Wochen war die Person in Timbuktu, weil in 1 cm der Haare Alagerungen aus der Region nachgewiesen werden können.
Die Person bleibt ein z.B. Mitteleuropäer, der sich in XY aufgehalten hat.

@wolke7

ja, denke ich auch - aber ich meinte, dass nur anhand der DNA die ethnische Herkunft gelesen werden kann, da dachte ich reiche auch ein Haar. Aber ich muss das nochmals genau nachlesen...ich wollte nur zeigen dass das in diesem link steht wegen Isotopischer Analyse, eben auch mit Haar: http://sciencev1.orf.at/science/news/124737

ja @Silbersee, ich kenne das. In der Schweiz ist die Bestimmung der Ethnik auch nicht erlaubt, leider.

In den USA jedoch schon. Wenn ein US Bürger schon Jahre in NYC lebt, können die Forensiker feststellen, dass eine Person Afroamerikaner ist, obwohl er nicht in seiner Herkunftregion lebt. Es lässt sich selbst feststellen, welche Herkunft die Eltern der Person haben.

Ist aber alles für unsere Region uninteressant, weil es das Gesetz vorschreibt.

@ok, danke Wolke7, ist auch kompliziert das ganze, habe soeben gelesen über die DNA Sequenzierung, etc. ich werde das mal noch ganz lesen , aber wohl erst morgen :-)

Gibt es Informationen, ob eines der Opfer sexuell missbraucht wurde?
Wenn ja, würde eine Beziehungstat ausscheiden.

"ein paar Massnahmen". Ich bin gespannt.

Dieser Tage laufen laut Reize-Wildemann «ein paar Massnahmen» der Ermittler, die man noch abwarten wolle. «Wenn sich danach nichts ergeben hat, werden wir gemeinsam das weiter Vorgehen besprechen.»

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/so-planen-die-tv-leute-von-aktenzeichen-xy-die-verfilmung-von-rupperswil-130093106 (Archiv-Version vom 28.02.2016)

Kannten sich Opfer den Täter?

Fragen über Fragen im Rupperswiler Vierfachmord. Der ehemaligen Kriminalkommissar Markus Melzl ist jedoch überzeugt, dass sich beide Seiten kannten.

© TeleM1

Nach dieser Einschätzung fallen kriminelle Touristen raus und die Frage nach dem Höchstbetrag zum Grenzübertritt hat sich auch erledigt.

@planetzero
Da die Opfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sein sollen, ist die Frage, ob man das überhaupt noch rausfinden konnte. Aber durch sexuellen Missbrauch scheidet eine Beziehungstat nicht unbedingt aus, in den USA hat Kirby Anthony seine angeheiratete Tante und deren 2 Töchter auch im eigenen Haus abgemetzelt und vorher alle 3 vergewaltigt. Er hatte eine Stinkwut auf die Tante und ihre zwei "tyrannischen" Töchter und hat sich so an ihnen dafür gerächt, dass sein Onkel ihn kurz vorher gebeten hatte, bei ihnen wieder auszuziehen, auf Bitten den Tante, der er unheimlich geworden ist. Vergewaltigung ist nicht immer sexuell motiviert sondern oft auch einfach nur Machtausübung.

@Comtesse

man weiss nicht, wie sehr die Personen verbrannt waren. In der PK wurde gesagt bis "zur Unkenntlichkeit".
Deshalb bezweifle ich auch sehr, dass brauchbare DNA von den Tätern vorhanden ist. Ich vermute, dass die Frage nach der DNA eine taktische Behauptung in der PK , zur Verunsicherung der Täter, war. Und ob ein sexueller Missbrauch stattfand, lässt sich deshalb auch nicht abschätzen, und die Polizei äussert sich darüber nicht.

@Wolke
Ich finde viele deiner Ausführungen sehr plausibel, bin selbst der Überzeugung daß die Täter einen (wie auch immer) Bezug zur Familie Schauer haben.
Allerdings scheidet gerade deshalb der Höchsbetrag wegen Grenzübertritt meines Erachtens nicht ! aus.

Ich meinte @wolke7 - sorry

@casa


mit der Frage des Höchstbetrags bin ich mit Dir einig. Es gab hier mal lange die Diskussion, dass die Täter nicht mehr Geld wollten als diese 10.000 €/CHF, weil es bei Grenzübertritt Schwierigkeiten geben könnte.

Natürlich können Täter, die mit den Opfern bekannt sind, über die Grenze fliehen, aber das ist eher unwahrscheinlich.