Morde von Rupperswil

Mirella4 schrieb:Hallo zusammen,
es war ja die Rede von einem hellen kleinwagen ?

Richtig. In dem Zusammenhang wurde ein heller/weißer Kleinwagen ins Spiel gebracht. Muss nicht zwangsweise ein Golf sein ;)

Ich könnte mir vorstellen, dass die Täter aus Zufall die Familie S. ausgewählt haben. Eine Beziehungstat kann ich mir aufgrund der brutalen Art und Weise nicht vorstellen. Es waren sicher keine unerfahrenen Verbrecher, da Anfänger sicherlich größere Fehler gemacht haben und auch sicher massig Spuren hinterlassen hätten. Vielleicht wurde die Familie so zufällig ausgewählt, da da Quartier auch verkehrsgünstig in der Nähe der Autobahn liegt??

Wenn man sich Rupperswil mal in Maps betrachtet, liegt das besagte Quartier am Ortsrand, drumherum in südöstlicher Richtung nur Wald und Feld. Am 21. Dezember war es Montag, es gab sicher einige, die da noch zur Autobahn auf die Arbeit gefahren sind, wo ein anderes Auto sicherlich nicht unbedingt auffallen würde. Vielleicht haben die Täter das Auto auch etwas abseits auf einem Feld abgestellt und sind zum Haus der CS gelaufen. Dann müsste aber CS mit einem der Täter oder mehreren in ihrem Auto zur Bank gefahren sein...

Dass dort ein heller Kleinwagen gesehen wurde, muss ja nicht unbedingt aussagen, dass es sich hierbei um das Fahrzeug der Täter/des Täters gehandelt haben muss..Bei uns fahren auch immer eine Menge Autos, die nicht aus dem Ort sind, durch die Straße..

Ich hoffe, dass dieses schlimme Verbrechen schnell aufgeklärt sind und die Ermittler schon eine konkrete Spur haben..Irgendjemanden muss doch etwas genaues aufgefallen sein..

ich kann mir gut vorstellen, dass der Täter im Bekanntenkreis,wenn auch weiterem Bekanntenkreis, zu finden ist.
Das würde für mich auch erklären, warum hier sooo wenig Informationen zu dem Fall kommen.
Nicht das man den Täter schon hat, aber das die Ermittler schon einen nähren Kreis in dem sie den Täter vermuten haben.
Ich denke auch jeden Fall, dass es mehrere Täter waren.

Ich schaue immer wieder im Internet, ob sich irgendwas in diesem schlimmen Fall getan hat... Gibt es schon eine Aufklärung bezüglich der verletzen Männer in der Apotheke? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Oper einem Zufallstäter in die Hände gefallen sind...

Sorry wenn ich jetz vielleicht dumm frage- aber: ist jetzt öffentlich schon bekannt, ob was geraubt wurde... Was ist mit dem Geld aus dem Automaten? Habe die/der Täter das Geld mitgenommen? Die Sache mit dem Geldautomaten erscheint mir sehr dilettantisch- auf mich wirkt das Ganze so, als wäre irgendwas eskaliert... und die Geldautomaten-Sache - kam nur aus dem letzten Versuch, aus der Sache rauszukommen zu stand! Sprich: Geld für die Flucht.. Das würde aber nur funktionieren, wenn die Opfer noch am Leben gewesen sind... Keine Ahnung- aber hier kommen so wenig Infos an die Öffentlichkeit- kann mir nicht vorstellen, dass man im Zuge der Ermittlungen nicht schon mehrere Dinge in Erfahrung bringen konnte? Zum Beispiel- in welchem Zeitfenster die Opfer dem Täter in die Hände gefallen sind... Wann gab es die letzten Kontakte zur Außenwelt... Normalerweise sind junge Leute ja ständig mit dem Handy zu Gange...

Am Samstag 09.01.2016 war eine Feier in Hunzenschwil (Nachbardorf von Rupperswil) in der Kirche für die Freundin des Sohnes, die aus diesem Dorf kam. Meine Eltern wohnen gegenüber der Kirche in Hunzenschwil und ich wollte sie besuchen. Es waren 3 Polizeiautos dort und 6 Polizisten, die bei jedem Auto die Kennzeichen aufgeschrieben haben. Auch meine. Auch kamen Fragen auf, wer ich bin, was ich hier will und wie ich zu der Familie stehe. Ich hab dann gesagt, dass meine Eltern gegenüber wohnen und ich sie besuchen will und ich bitte auf den Parkplatz hinfahren möchte, der meinen Eltern gehört. Nach 10 Minuten warten (wohl wegen Personalien) durfte ich das Auto hinstellen und meine Eltern besuchen.
Was ich damit sagen möchte: Gut möglich, dass sie immer noch auch im Umfeld der Familie den Täter suchen oder warum diese Fragen und Kennzeichennotierungen?

Demnach scheint es,meiner Meinung nach, noch keine heiße Spur zu geben.
:-(

Allerdings gehe ich davon aus,daß die Ermittler deutlich mehr Angaben haben,als sie an die Öffentlichkeit geben.Deutlich mehr.

Sie werden wissen,wieviel Geld abgehoben wurde und ob dieses mitgenommen wurde oder sich noch im Haus befand.

Möglicherweise gibt es doch Spuren im Haus oder im Auto?

ich kann mir einfach keinen Zufallstäter vorstellen,der wegen ein bißchen Geld eine ganze Familie niedermetzelt.
Ob die Häuser in der Nähe denn an diesem Tag alle die Türen abgeschlossen hatten,bzw. dort jemand/niemand zuhause war?


Worauf genau bezieht es sich eigentlich,daß man von Eskalation ausgeht?
Auf die Schnittverletzungen der Opfer?
Oder auf die Brutalität der Tat?

Das Verhalten der Polizei kann für mich nur eines bedeuten: sie vermuten den/die Täter im Bekanntenkreis der Opfer.

@Scheen
Das ist reine Spekulation, denn zu den Beerdigungen kann jeder hingehen.
Umso mehr Sinn macht es, die Kennzeichen und Personalien zu überprüfen, um zu schauen, wer da scheinbar "grundlos" war, und ob es einen Zusammenhang geben könnte.

@FF
Ja alles hier ist doch Spekulation oder nicht?

Auch wenn die Polizei eine heiße Spur hat muss sie sich ja nicht nur auf diese eine beschränken. Es wäre ja nur ein Verdacht und so macht das weitere ermitteln auch ausserhalb dieser einen Spur Sinn - gerade jetzt wo das geschehen noch recht aktuell ist

SecretLetter schrieb:Auch wenn die Polizei eine heiße Spur hat muss sie sich ja nicht nur auf diese eine beschränken. Es wäre ja nur ein Verdacht und so macht das weitere ermitteln auch ausserhalb dieser einen Spur Sinn - gerade jetzt wo das geschehen noch recht aktuell ist

Die haben aber auch nicht unbegrenzt Personal und Zeit. wenn sie eine heiße Spur hätten, würden die meisten Kräfte dafür gebraucht an der entsprechenden Stelle in die Tiefe zu ermitteln. Zum Notieren von Nummernschildern genügen 3 bis 4 Beamte, laut Blick waren da aber zig Beamte im Einsatz. Darüber hinaus müsste eine heiße Spur auch mit Untersuchungshaft einhergehen.

Ich tippe darauf dass man bisher wenig konkretes und vor allem keine heiße Spur hat - Das Ermittlungstaktik-Geraune dient wohl eher dazu die Öffentlichkeit ruhig zu halten und zu suggerieren, man habe alles im Griff.

Die Worte des Pfarrers:
Als Isaak sein Kind hätte opfern sollen, da hatte er schon ein Messer gezogen. Nur ist dann dort ein Engel erschienen, der sagte nein. Hier ist kein Engel erschienen...

@Blutrot
Verstehe jetzt die Worte des Pfarrers nicht?

@Blutrot

@Nummer33

Nummer33 schrieb:Verstehe jetzt die Worte des Pfarrers nicht?

Geht mir jetzt auch grad so ... Bei Isaak handelte es sich ja um seinen Sohn, den er opfern sollte.

Meiner Meinung nach meinte der Pfarrer damit vermutlich ganz einfach, dass niemand da war, der das alles gestoppt hat. Oder was interpretierst du in diese Aussage hinein?

@Q-T

Genau das, es ist kein Engel erschienen der die Tat stoppte, sondern das Unheil nahm seinen Lauf

Ich bin mir sicher: in der Predigt stand -- im Gegensatz zu Allmy -- nicht die Täterschaft im Vordergrund, sondern die Opfer, deren Leben und ihr tragischer Tod. Botschaft des Gleichnisses: es hätte ein Wunder, einen Engel gebraucht, um dieses Unglück zu verhindern.
Ein versteckter Hinweis zur Täterschaft war das sicherlich nicht. Der Pfarrer -- falls er mehr wüsste -- wäre zum Schweigen verpflichtet.

ich denke, dass man bei dem gleichnis nicht zu tief graben sollte.
da waren jugendliche, kinder, nicht nur theologen oder pädagogen.

was wollte der pfarrer sagen.. ganz einfach

es war halt diesmal kein engel da.
das mit der opferung kannst du gepflegt vergessen.

es sind halt nicht immer engel da.