sceptical schrieb:Habt ihr es jetzt nochmal mit Kamerafunktionen getestet?
Ich habe jetzt mehrere Anläufe unternommen um den Effekt der weiterhin existierenden Verzeichnis-Einträge selbst zu reproduzieren. Obwohl ich auch dachte, dass ich den Effekt vorher mal gesehen habe, glaube ich mittlerweile, dass ich da einem Fehler aufgesessen bin. Ich hatte das auch nur nebenbei gesehen, weil ich da gerade etwas anderes untersuchen wollte. Entweder die Dateien bei mir wurden nicht überschrieben, oder, was ich momentan eher vermute: bei ImHex muss man höllisch aufpassen, dass man keinen alten gecachten Stand sieht.
Das kann aber nicht das Problem bei
@Offshore7 gewesen sein, denn man sieht wie das neue Bild 0510 im selben Sektor anfängt wie das gelöschte 0509.
Jedenfalls habe ich jetzt alles auf der Kamera (Formatieren, Fotos machen und Löschen) probiert, aber auch alles vom Linux-Rechner und auch gemixt. Egal wie, bei mir verschwinden Verzeichnis-Einträge immer sofort, sobald der Datenbereich der gelöschten Datei neu belegt wird.
Erklärung habe ich momentan keine. Evtl. macht es (nur) Win7 anders, wie
@Offshore7 vermutet. Das könnte ich auch nochmal testen. Aber es sieht so aus, dass man vom Verbleiben der Verzeichnis-Einträge zumindest nicht ausgehen kann. Dabei kam mir das so logisch vor, denn es hätte erklärt woher man weiß, dass genau 64 Bilder + 4 Videos gelöscht wurden aber nicht wiederherstellbar waren.
Und bzgl. #509 machen wir wohl eine große Rolle rückwärts und vielleicht einen ganz kleinen Schritt vorwärts: Verzeichnis-Einträge raus, Schlupfspeicher rein. Ist nur die Frage, ob Schlupfspeicher analysiert wurde und ob das irgendetwas aussagt. Wenn die Karte z.B. vorher schon mal bis über #509 hinaus gefüllt war und dann nur schnell formatiert wurde, hätte man den Schlupfspeicher schon extrem genau analysieren müssen, um mit Glück Rückschlüsse daraus zu ziehen. Und das hat man offenbar nicht gemacht, sonst wäre das beschrieben worden.