Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
16.08.2025 um 23:52Gibt es auch nicht. Ein ganzes Dorf lebt von diesem Wasser.EDGARallanPOE schrieb:Wirklich gefährliche Bakterien und Viren, vermute ich dort eher nicht.
Gibt es auch nicht. Ein ganzes Dorf lebt von diesem Wasser.EDGARallanPOE schrieb:Wirklich gefährliche Bakterien und Viren, vermute ich dort eher nicht.
Dann verstehst du doch sicher, dass wir gerne gewusst hätten, was für eine Art von Wasser in der verschwundenen Wasserflasche gewesen ist?megavolt schrieb:Zweitens wissen wir nicht, woraus Kris und Lisanne evtl. getrunken hätten.
Absolut verstehe ich Dich da. Es gibt vermutlich soviele Stellen, wo man dort was trinken kann, dass man unmöglich sagen kann, es kann nur bestes Quellwasser gewesen sein. Und irgendwas getrunken haben müssen sie die Tage, sonst wäre schneller Schluss gewesen.Doctective schrieb:Dann verstehst du doch sicher, dass wir gerne gewusst hätten, was für eine Art von Wasser in der verschwundenen Wasserflasche gewesen ist?
Wenn sie in der Gegend waren, ja. Sehe ich auch so. Kann natürlich sein, dass sie aus bestimmten Gründen nicht die größte Auswahl hatten.EDGARallanPOE schrieb:Und da hatten sie keine andere Wahl, als sich an den dortigen Wasserläufen zu bedienen.
Aber warum dann schon in der zweiten Nacht anlassen?Streusel schrieb:Oder er denkt sich, dass er so geortet werden kann.
Deshalb wurden die Klamotten vielleicht auch ausgezogen. Vielleicht war auch nur eine von beiden nass. Viel zum Bedecken in der Nacht hatten sie ja scheinbar nicht dabei. Sie werden sich gegenseitig versucht haben zu wärmen.EDGARallanPOE schrieb:Was in Bezug auf Klamotten am Pianista einmal nass ist, bleibt letztendlich auch nass.
Schwitzen reicht auch, um Kleidung vollständig zu durchnässen. Ob durch Hitze, körperliche Anstrengung oder Fieber...EDGARallanPOE schrieb:Dazu muss man noch nicht mal ins Bachbett steigen.
Wer weiß, was sie gegessen haben in ihrer Not?EDGARallanPOE schrieb:Wobei sich dieses Problem aber überhaupt nicht stellte. Es konnte ja überhaupt keine Nahrung aufgenommen werden, deren Verdauung dann gestört werden konnte.
Vielleicht weil sie grob wussten wo sie sind, aber nicht mehr mobil waren?lucyvanpelt schrieb:Warum gibt es keinen einzigen Versuch die Google Maps noch einmal zu starten?
An was denkst du denn da? An abgebrochene Äste und Fußspuren? Vielleicht hat er an "typischen" Orten gesucht und K&L sind eher an einer "untypischen" Stelle abgerutscht bzw abgebogen. Man kann doch einem Guide auf einer so langen Strecke keine forensischen Aufgaben zuordnen - zumal er alleine war, wenn ich das richtig in Erinnerung haben, und niemand weiß wie weit er wirklich gegangen ist...lucyvanpelt schrieb:Warum hat dann Feliciano keinerlei Spuren oder Hinweise gefunden?
Das verstehe ich auch nicht, aber wer weiß, vielleicht hatten sie die Handys als Hilfe schon komplett abgeschrieben und sich den handfesten, analogen Hilfe zugewandt (Tüten, Spiegel etc...) . Sie müssen unglaublich verzweifelt gewesen sein, da kann man nachträglich nicht rational drüber gehen!lucyvanpelt schrieb:Warum keine Notfall SMS verfassen, wenn das Handy 14 Stunden am Stück an ist?
Warum wurde auf Kris ihrem Handy keine Notfall SMS verfasst?
Es gab am ersten Abend nur zwei Notrufe. Obwohl beide Handies noch 1 Stunde angestellt waren, keinen weiteren Versuch. Dann einfach ausgestellt.ringelnatz schrieb:An was denkst du denn da? An abgebrochene Äste und Fußspuren? Vielleicht hat er an "typischen" Orten gesucht und K&L sind eher an einer "untypischen" Stelle abgerutscht bzw abgebogen. Man kann doch einem Guide auf einer so langen Strecke keine forensischen Aufgaben zuordnen - zumal er alleine war, wenn ich das richtig in Erinnerung haben, und niemand weiß wie weit er wirklich gegangen ist.
Nein, keine Sorge, ich werde weder instruiert noch bezahlt.Doctective schrieb:Wie eine Userin hier schon fragte: Was ist Dein Auftrag? Verschwörungstheorien entlarven?
Das wirft die Frage auf, was die Behörden Anfang April 2014 dazu bewogen hat - außer der Tatsache, dass die beiden Frauen nach ihrem Tagesausflug nicht in die Stadt zurückgekehrt sind. Das ist ja erst mal ein Vermisstenfall. Es gab noch keine Spuren.Doctective schrieb:Entschuldigung, es waren die gleichen panamaischen Behörden, die über 10 Wochen lang fest von einem Verbrechen ausgingen und reihenweise Verdächtige verhörten, heiße Spuren hatten, die nach dem Fund des Rucksacks einfach verworfen wurden. Aufgrund des NFI-Gutachtens.
Klar. Möglich ist alles Mögliche. Nur es findet sich halt nichts, was auf ein konkretes kriminelles Szenario hindeutet. Das kann den erfolglosen Notrufen nicht entnommen werden. Auch nicht einem verdächtigen roten Truck. Der Sachverhalt ist offen. Möglichkeiten, Vermutungen und Spekulationen allein sind halt keine Indizien. Und auch keine Unklarheiten.Doctective schrieb:Okay, und was wollten sie dem Notruf mitteilen? Weißt du das auch? Vielleicht wurden sie ja bedroht? Oder betätigt man Notrufe nur, wenn man sich verirrt?
Es wurde eine Knochenhautentzündung festgestellt. Diese hat FvdG in seine Expertise mit einbezogen. Hat sie damit begründet, man läuft tagelang eine anstrengende Strecke.ringelnatz schrieb:Vielleicht weil sie grob wussten wo sie sind, aber nicht mehr mobil waren?
lucyvanpelt schrieb:
Dazu hätte ich gerne Belege. Ich kann mich nicht erinnern, dass FvdG behauptet hätte, dass K und L nach dem Verschwinden noch tagelang herumgewandert sein müssten.lucyvanpelt schrieb:Es wurde eine Knochenhautentzündung festgestellt. Diese hat FvdG in seine Expertise mit einbezogen. Hat sie damit begründet, man läuft tagelang eine anstrengende Strecke.
Jetzt passt das aber nicht zu einer Immobilität vom ersten Tag an.
Es passt ja überhaupt kein Ablauf zum Telefon- und Kameraverhalten. Zumindest wenn man sich zu Hauseüberlegt, was man denn so machen würde in einer derartigen Situation.lucyvanpelt schrieb:Nur passt dieser an sich schlüssige Ablauf nicht zum Telefon und Kamera Verhalten.
Theheist schrieb am 07.04.2016:laut den eltern von lisanne haben panamaische ermittler obendrein festgestellt, dass lisanne eine knochenhautentzündung hatte. das könnte daraufhinweisen, dass sie nach den knochenbrüchen noch mehrere tage gelebt hat.
doch muss mit einiger vorsicht mit dieser schlußfolgerung umgegangen werden, wie pathologe frank van der goot sagt. er reiste voriges jahr anläßlich der letzen, großen suche mit einem team von forensischen spezialisten nach panama. “die spur, die gefunden wurde, kann auch auf ein phänomen hinweisen, dass bei ungeübten wanderern auftritt, die sich übernehmen. das kann man auch bei teilnehmern der “vierdaagse”* [siehe link unten] beobachten.”
Panama hatte eine Knochenhautentzündung festgestellt. FvdG meinte dazu, dass dieses Phänomen auch auftreten kann, wenn man sich übernimmt. Gibt als Beispiel den Nijmegenmarsch an. Das war seine Erklärung dazu.Streusel schrieb:Dazu hätte ich gerne Belege. Ich kann mich nicht erinnern, dass FvdG behauptet hätte, dass K und L nach dem Verschwinden noch tagelang herumgewandert sein müssten.
stimmt und diese Stelle zur Übernachtung müsste eigentlich weiter als 2 Stunden vom Mirador entfernt liegen sonst hätten sie um 16.39Uhr es ja vor Einbruch der Dämmerung wieder zum Mirador geschafft wo sie eine ebenso gute Übernachtungsmöglichkeit gleichzeitig aber auch Handyempfang gehabt hätten.lucyvanpelt schrieb:Es gab am ersten Abend nur zwei Notrufe. Obwohl beide Handies noch 1 Stunde angestellt waren, keinen weiteren Versuch. Dann einfach ausgestellt.
Da kommt für nur in Frage, sie haben sich in dem Moment einigermaßen sicher gefühlt. Vielleicht eine passable Stelle für eine Übernachtung gefunden.
Dieses Übernehmen kann auch die Wanderung am Pianista gewesen sein. Dieses Berg rauf und Berg runter war sie wahrscheinlich nicht gewohnt. Dass neben der Wanderung noch längere Strecken zurück gelegt worden sein müssen, entnehme ich diesem Zitat nicht.lucyvanpelt schrieb:Panama hatte eine Knochenhautentzündung festgestellt. FvdG meinte dazu, dass dieses Phänomen auch auftreten kann, wenn man sich übernimmt.
Der erwähnte Marsch geht über 4 Tage. Die Länge des Nijmegen-Marsches variiert je nach Kategorie, beträgt aber typischerweise 30, 40 oder 50 Kilometer pro Tag.Streusel schrieb:Dieses Übernehmen kann auch die Wanderung am Pianista gewesen sein. Dieses Berg rauf und Berg runter war sie wahrscheinlich nicht gewohnt. Dass neben der Wanderung noch längere Strecken zurück gelegt worden sein müssen, entnehme ich diesem Zitat nicht.
Der Nijmegenmarsch oder Nimwegenmarsch ist eine viertägige Marschveranstaltung, die jährlich am 3. Dienstag im Juli in der niederländischen Stadt Nijmegen beginnt. Veranstalter ist die Stichting DE 4DAAGSE, die Teil des Koninklijke Nederlandse Bond voor Lichamelijke Opvoeding ist.Quelle: Wikipedia
Na, eine Ursache für die Datenlage abseits menschlicher Bedienung, wie zB vom Forensiker am 1. April um 4:13 Uhr in der Nacht festgestellt. Oder eine Datenlage, die beim Betrieb im DFU-Mode entsteht, ohne dass ein Mensch das Handy bedienen kann, weil das Display aus ist und nicht mal der Einschalt-Button funzt.Origines schrieb:Ufff. Wenn die Datenlage einer menschlichen Bedienung widerspricht, was bleibt dann? Ein Trojaner? Ein Easteregg von Steve Jobs? Aliens?
Was denkst du, wie Apple-Experte Francisco/ViP darauf kommt, dass das Handy vor Abschluss eines Signalchecks schon wieder ausgeschaltet wurde? Weil es ab diesem Zeitpunkt zwingend Powerlogs produziert. Daraus folgt: Keine Powerlogs bei einstündigem Betrieb, selbst wenn komplett im Standby = zwingendes Indiz für Fremdeinwirkung oder lt. Offshore RAM/NAND-"Bug".Origines schrieb:Es gab außer dieser technischen Phänomene, die eben auch nicht zwingend auf Fremdeinwirkung hinweisen, keine anderen handfesten Hinweise.
1a) Die Menüpunkte Mobiles Netz (2G/3G aktivieren), Mitteilungen (auf Sperrbildschirm aktivieren) und Kontrollzentrum (auf Sperrbildschirm aktivieren) befinden sich weit oben in der Einstellungs-App, direkt untereinander und sind ohne Scrollen erreichbar. Ich glaube, dass diese 3 Einstellungen am 2. April bewusst und in dieser Reihenfolge getätigt oder überprüft wurden. Für alle 3 brauche ich in Normaltempo 20 Sekunden.bergfreund schrieb:1. davon aus daß der Kontrollzentrum-Zugriff eingestellt/benutzt wurde:
- der Zugriff zu dem Untermenü zum Verfügbarmachen ist prokolliert, das Menü an sich ist schon sehr speziell, an einen Zufall kann ich da nicht glauben
- die fehlenden Protokolle vom 11.April lassen sich damit einfach erklären und auch fehlende Signalstärkelogs
- die eingeschränkte Nutzung vom smartphone war ohne Entsperrcode möglich nachdem Kris nicht mehr ansprechbar war
Das Handy hat ne Notruf-Funktion auf dem Entsperr-Screen. Da ist man in 2 Sekunden und hat den Notruf schneller gewählt, als man Akkusparen sagen kann. Ganz ohne zeitaufwendigen Code, Pin, Signalcheck-Kram.bergfreund schrieb:2. Bei Immobilität machen wiederholte Tests auf Netzverfügbarkeit keinen Sinn, das Booten und die Netzsuche kosten Akkulaufzeit, ( 10 -15 sec Netzsuche können da als ziemlich lang und ausreichend erscheinen)
undOffshore7 schrieb:Nach dem Aufruf der Einstellung am 2. April wurde das iPhone auch weiterhin auf dem üblichen Weg entsperrt und via Homescreen genutzt.
zusammen?Offshore7 schrieb:D.h.: Insofern die "Bugs" an manchen Tagen theoretisch möglich waren und wissentlich oder unwissentlich genutzt wurden, dann nur im Rahmen der vom NFI ermittelten kurzen Betriebsdauer. Das ist das entscheidende Verständnis, was ich lange Zeit selbst nur aufgrund der angenommenen Professionalität des NFI vermutete, weil mir Forensiker-Aussagen zur Methodik fehlten.
mitOffshore7 schrieb:Wenn der "Bug" aus dem Rennen wäre, wäre aufgrund der Datenlage des 11. Aprils FP bewiesen,
"nicht" zusammen?Offshore7 schrieb:Verstehe ich nicht. Die Einstellung Kontrollzentrum hat mit der Datenlage des 11. Aprils doch gar nix zu tun.
Jetzt hast Du Dir so viel Mühe gegeben, aber ich checke als Nichttechniker einfach nicht, warum sich daraus eine 50:50%ige Wahrscheinlichkeit einer Manipulation ergibt.Offshore7 schrieb:Aber selbst dann, wenn man den "Bug" bzw. das RAM/NAND-Flash-Verhalten im Zusammenhang mit einem nicht entsperrten iPhone 4 unter iOS 7.0.6 kennt, bleibt der Hinweis auf Fremdeinwirkung bzw. die Wahrscheinlichkeit einer Manipulation so zwingend, nämlich 50:50, dass die Datenlage des 11. Aprils von einem iOS-Experten untersucht gehörte.