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Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

27.02.2017 um 14:20
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ein Anwalt ist im Übrigen genau hierzu da, denn es ist seine Pflicht seinen Mandanten zu verteidigen und nicht der Staatsanwaltschaft und den Richtern vorzuführen. Vielleicht solltest du dich mal mit den Aufgaben und Pflichten eines Anwalts vertraut machen. 
Das ist mir vollkommen bewusst und hatte ich bereits propagiert in meinen Kommentaren. 

Hast  Du offensichtlich überlesen.

Zuletzt in meinem post betreff W.W. und seinen eventuellen Aussagen.

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27.02.2017 um 14:21
@Mauro
Ok sorry, habe ich tatsächlich überlesen.

Klar fragt man sich manchmal, wie die Anwälte so unbedarft und "normal" mit ihren Klienten, und vor allem solchen Klienten, umgehen. Aber ich glaube man muss sowieso eine ganz andere und besondere Art Mensch sein, um den Job machen zu können.


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27.02.2017 um 14:35
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Aber ich glaube man muss sowieso eine ganz andere und besondere Art Mensch sein, um den Job machen zu können.
Das sehe ich ebenso....einen Mandanten "rauszuhauen", ganz gleich, was der an Grausamkeiten zu verantworten hat, setzt voraus, das ein Anwalt finanziellen Gewinn verbuchen muss.

Das setzt voraus, dass er lediglich, aufgrund seiner juristischen Ausbildung, nicht umhin kommt, jeden Mandanten zu vertreten, ganz gleich, was dieser an Untaten verbockt hat.

Daher stehe ich den Juristen nicht ungnädig gegenüber, im Gegenteil.

Nicht jeder Anwalt ist finanziell in der Lage, sich seine "Fälle" auszusuchen, er wäre sehr schnell weg vom Fenster.

Doch Du hast recht, es bedarf schon einer besonderen Mentalität, diesen Job ausführen zu können. 


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27.02.2017 um 14:37
@Mauro
Naja das sehe ich schon ein wenig anders. Schließlich legt man doch schon ganz am Anfang eine Fachrichtung fest. Wenn du dich da schon für Verkehr oder was entscheidest ist es ziemlich unwahrscheinlich einen Mörder vertreten zu müssen ;)


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27.02.2017 um 14:50
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Naja das sehe ich schon ein wenig anders. Schließlich legt man doch schon ganz am Anfang eine Fachrichtung fest. Wenn du dich da schon für Verkehr oder was entscheidest ist es ziemlich unwahrscheinlich einen Mörder vertreten zu müssen ;)
Natürlich gibt es Schwerpunkte wie Familienrecht, ect. pp.

Das schließt jedoch derartig gelagerte Fälle, wie den Höxterfall nicht aus... 

http://rechtsanwalt-strafrecht-nobis.de/de/kompetenzen/kapitalstrafverfahren.html (Archiv-Version vom 30.10.2016)

 Übrigens in allen Bundesländern vertreten.

Wie dem auch sei, die Anwälte von W.W. und A.W. befinden sich in einem Profilierungsverfahren, gegenüber ihren Mandanten.

Daher gebe ich @emz recht....es geht nicht allein um Gerechtigkeit.


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27.02.2017 um 15:03
@Mauro
Tu mir bitte einen Gefallen und gebe mir nicht in etwas Recht, was ich so nie geäußert habe.
Erlaube mir deshalb, das falsche Wort zu streichen. Denn so passt es.
Zitat von MauroMauro schrieb:Daher gebe ich @emz recht....es geht nicht allein um Gerechtigkeit.



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27.02.2017 um 15:12
Zitat von emzemz schrieb:@Mauro
Tu mir bitte einen Gefallen und gebe mir nicht in etwas Recht, was ich so nie geäußert habe.
Erlaube mir deshalb, das falsche Wort zu streichen.
Mauro schrieb:
Daher gebe ich @emz recht....es geht nicht allein um Gerechtigkeit.
Du hast das Wort "allein" gestrichen, das bleibt Dir unbenommen und schließt letztendlich den Punkt um Gerechtigkeit nicht aus.

Dem kann ich mich anschließen und bedaure nach wie vor, dass letztendlich die Anwälte der A.W. und W.W. Weichen, in Bezug auf ein Urteil stellen können, was den Opfern nicht unbedingt zum Recht verhelfen können.

Dennoch sind die Richter entscheidend...


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27.02.2017 um 15:26
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Du hast das Wort "allein" gestrichen, das bleibt Dir unbenommen und schließt letztendlich den Punkt um Gerechtigkeit nicht aus.
Was bleibt denn da für eine Aussage zurück, wenn ich das Wörtlein "allein" streiche?

Daher gebe ich @emz recht....es geht nicht um Gerechtigkeit.



Und genau so und nicht anders möchte ich verstanden werden. Wobei mir relativ egal ist, ob du mir nun Recht gibst oder nicht, ich möchte von dir einfach nicht falsch zitiert werden und dann meine Aussage nochmal uminterpretiert bekommen.


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27.02.2017 um 16:17
Zitat von emzemz schrieb:Mauro schrieb:
Du hast das Wort "allein" gestrichen, das bleibt Dir unbenommen und schließt letztendlich den Punkt um Gerechtigkeit nicht aus.
Was bleibt denn da für eine Aussage zurück, wenn ich das Wörtlein "allein" streiche?

Daher gebe ich @emz recht....es geht nicht um Gerechtigkeit.



Und genau so und nicht anders möchte ich verstanden werden. Wobei mir relativ egal ist, ob du mir nun Recht gibst oder nicht, ich möchte von dir einfach nicht falsch zitiert werden und dann meine Aussage nochmal uminterpretiert bekommen.
Was soll das? Klare Ansage von Dir....weiß jedoch nicht, was ich uminterpretiert habe.

Gerechtigkeit im Fall Höxter ist abzuwarten.

Aussage W.W. gegen A.W. Beide werden sich gegenseitig beschuldigen...etwas anderes würde ich nicht erwarten.


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27.02.2017 um 17:31
Die Diskussion fortzusetzen bringt nichts ;)
Deshalb was anderes:
Zitat von MauroMauro schrieb:Gerechtigkeit im Fall Höxter ist abzuwarten.
Vielleicht magst du sagen, wie würde ein in deinen Augen gerechtes Urteil aussehen?
In etwa so wie die Prognosen lauten?


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Verbrechen in Höxter

27.02.2017 um 18:27
Wenn es also darum geht, um WORTE, deren Bedeutung man differenzieren kann, aber nicht muss...
und es nicht wichtig zu sein scheint, ob man hier jemandem Recht gibt oder nicht... lach...

dann würde ich sagen, dass es gerecht wäre, wenn Menschen, die andere erst quälen und dann bei deren Sterben zusehen...
in eine ähnliche Lage gebracht werden, damit sie fühlen, wie es ist oder wie es für die Opfer war.

Bin aber schon mal nicht für diese Art der Rechtsprechung, die in anderen Ländern mehr oder weniger praktiziert wird.

Also wird das Gericht RECHT sprechen, also das deutsche Recht anwenden, wie es geschrieben steht - wobei es einen Spielraum gibt.

Ob das den Prognosen, also auch der Anklage entspricht, werden wir noch erfahren.

Und selbst, wenn dann Recht gesprochen wurde, wird es nicht jeden zufrieden stellen, doch das wurde hier ja... gähn... auch schon auseinander genommen: Das Ziel des Verfahrens ist also nicht, dass alle anderen zufrieden sind.

Wie könnte man auch... es gibt ja Todesopfer, die Grausamkeiten zu ertragen hatten. Das kann nicht mehr zufriedenstellend sein.


Ich persönlich habe eigentlich nur eine Hoffnung:
Wer das den Opfern antat, die Verantwortung zu tragen hätte, aber aufgrund der eigenen Persönlichkeit keine Verantwortung zu tragen in der Lage ist, gehört aus dem Verkehr gezogen, damit erst einmal "Schluss" ist an dieser Stelle.


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Verbrechen in Höxter

28.02.2017 um 11:32
Zitat von emzemz schrieb:Vielleicht magst du sagen, wie würde ein in deinen Augen gerechtes Urteil aussehen?
Nach allem, was bisher über die Qualen der Opfer bekannt wurde, wäre für mich eine lange Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung genehm.

https://www.rechtslupe.de/strafrecht/lebenslaenglich-mit-anschliessender-sicherungsverwahrung-368504 (Archiv-Version vom 09.07.2016) 

Auszug: 

>>>Werden eine Freiheitsstrafe und eine freiheitsentziehende Maßregel nebeneinander angeordnet, weil die entsprechenden Voraussetzungen jeweils vorliegen, ist es geboten, sie einander so zuzuordnen, dass die Zwecke beider Maßnahmen möglichst weitgehend erreicht werden, ohne dass dabei in das Freiheitsrecht des Betroffenen aus Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG mehr als notwendig eingegriffen wird33.
Auch müssen die Auswirkungen des Freiheitsentzuges im Ganzen zumutbar bleiben34. 
Diesen Vorgaben werden die bestehenden gesetzlichen Regelungen zum Straf- und Maßregelvollzug gerecht. <<<

Die Angeklagten haben über ein sehr langen Zeitraum „grausam“ gehandelt, es liegt an ihren Verteidigern, was sie letztendlich für ihre Mandanten an „Minderungen“ in Bezug auf eine Verurteilung einer Haftstrafe und darüber hinaus, bewirken können.


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28.02.2017 um 11:36
http://www.lz.de/lz_spezial/mordfall_hoexter/21548408_

Foltermord-Prozess-Frauen-gaben-Wilfried-W.-300.000-Euro.html 

Auszug: 

>>>Es ist also das Bild eines Sadisten, das Angelika W. jetzt in ihrer Aussage entwirft. 

Denn einige Minuten später berichtet sie, dass Wilfried W. nur allzu gern, sie und die Frauen, die bei ihnen lebten, aufeinanderhetzte bis hin zu körperlichen Auseinandersetzungen. 
„Der Mann will unterhalten werden. Es musste immer Action in der Bude sein." 

Und dann ist da noch die Geldgier des Wilfried W. Rund 300.000 Euro hätten die Frauen in ihn investiert, sagt Angelika W. Mehr als 80.000 Euro habe sie selbst mit in die Beziehung gebracht. 
Den Rest leierte das Duo zahllosen anderen Frauen aus dem Kreuz – darunter eine schwer kranke Detmolder Finanzbeamtin, die über Jahre hinweg 55.000 Euro springen ließ – für zum Teil „wahnwitzige Sachen", wie Angelika W. erzählt. <<<

Am 07. März wird voraussichtlich W.W. seine Aussage tätigen, oder auch nicht.

Die finanziellen Zuwendungen von Frauen sind, aus meiner Sicht,  nicht nachvollziehbar. 

Es fällt schwer, lediglich in Bezug auf die finanziellen Aktionen, Mitleid mit den finanziell „ausgebeuteten“ Frauen zu empfinden.


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Verbrechen in Höxter

28.02.2017 um 11:40
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Aber ich glaube man muss sowieso eine ganz andere und besondere Art Mensch sein, um den Job machen zu können.
Zitat von MauroMauro schrieb:es bedarf schon einer besonderen Mentalität, diesen Job ausführen zu können. 
Nein. Es bedarf lediglich eines Glaubens an unser Rechtssystem und die Aufgabe von Anwälten vor Gericht.
Euch ist schon klar, dass jeder einzelne Angeklagte in Deutschland, egal was er verbockt hat, einen Anwalt haben muss? Egal ob Terrorist, Ladendieb, Kindermörder oder einer, der in Notwehr tötete.
Strafanwälte haben auch nicht andauernd mit Mördern zu tun, und nicht jeder, der vor Gericht kommt, ist im vollen Umfang der Anklage schuldig. Auch in diesem Fall ist es wichtig für eine Urteilsfindung, die jeweiligen Rollen herauszufinden, um Täter und Mittäter identifizieren zu können.
In diesem Verfahren ist es bisher die Angeklagte, die bereitwillig aussagt. Das tut sie womöglich nur, weil sie eben zum Anwalt ein (für sie) vertrauensvolles Verhältnis hat... wobei vorausgesetzt wird, dass zwischen Anwalt und Angeklagtem ein Vertrauensverhältnis besteht, sonst kann der Anwalt seinen Mandanten nicht vertreten.
Ein Anwalt muss auch in so hässlichen Fällen sicher stellen, dass alles, was zu Gunsten des Angeklagten sprechen kann, berücksichtigt wird. Ein Fehlurteil kann sonst auch dazu führen, dass ein Täter später wieder freigelassen werden muss und dann für das gleiche Verbrechen nicht mehr angeklagt werden kann.

Bislang hat sich A.W. damit eher tiefer in den Schlamassel geritten, dass sie so bereitwillig aussagt, und ich würde es dem Anwalt zugute halten, dass er sie nicht davon abhält.

Für die Opfer sitzen im Verhandlungssaal die Anwälte der Opfer. Dass da keine persönliche Gerechtigkeit (und Rache) gefordert werden kann, hat auch seine guten Gründe. Auch wenn man ihnen hoffentlich künftig mehr Rechte einräumt.


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28.02.2017 um 11:45
@FF
Aber was war denn dann an der Aussage falsch? Klar, muss man eine besondere Art von Mensch sein um das machen zu können. Genau wie jemand der Gerichtsmediziner ist, am Band arbeitet, im Büro hockt oder Dachdecker ist. Ist eben nicht für jeden was. Ich wäre dafür einfach nicht gemacht. Dafür bin ich in meinem Beruf gut :) Nichts anderes wollte ich damit sagen


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28.02.2017 um 11:47
Zitat von FFFF schrieb:Es bedarf lediglich eines Glaubens an unser Rechtssystem und die Aufgabe von Anwälten vor Gericht.
Euch ist schon klar, dass jeder einzelne Angeklagte in Deutschland, egal was er verbockt hat, einen Anwalt haben muss? Egal ob Terrorist, Ladendieb, Kindermörder oder einer, der in Notwehr tötete.
Das habe ich nicht in Frage gestellt, im Gegenteil.
Zitat von MauroMauro schrieb:Die Angeklagten haben über ein sehr langen Zeitraum „grausam“ gehandelt, es liegt an ihren Verteidigern, was sie letztendlich für ihre Mandanten an „Minderungen“ in Bezug auf eine Verurteilung einer Haftstrafe und darüber hinaus, bewirken können.



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28.02.2017 um 11:53
Zitat von MauroMauro schrieb:Die finanziellen Zuwendungen von Frauen sind, aus meiner Sicht,  nicht nachvollziehbar. 

Es fällt schwer, lediglich in Bezug auf die finanziellen Aktionen, Mitleid mit den finanziell „ausgebeuteten“ Frauen zu empfinden.
- Meinst Du, dass die Frauen dem W.W. das Geld einfach so zugesteckt haben?
- Glaubst Du, dass A.W. da die Wahrheit sagt, wenn sie sich mit ihrer Aussage fast schon über die Frauen lustig macht, die sich ausbeuten ließen?
- Haben nur Frauen Dein Mitleid verdient, die nicht nur psychisch unter Druck gesetzt wurden, sondern auch körperlich?
- Was meinst Du, wie die Beziehungen zu den Frauen aufgebaut wurden... von heute auf morgen oder durch stetig wachsenden Druck? Die Scham der Frauen über die finanziellen Zuwendungen kann auch ein Mittel gewesen sein, sie nur noch fester zu binden. Ein Versprechen auf Rückzahlung sie gehindert haben, den Kontakt abzubrechen.

Es steht uns überhaupt nicht zu, über die Opfer zu urteilen und den einen Mitleid zuzugestehen, den anderen vorzuenthalten. Zumal nicht aufgrund der Aussagen der Täterin, die beim bösen Spiel gegen die Opfer eine Hauptrolle hatte.


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Verbrechen in Höxter

28.02.2017 um 12:00
Zitat von MauroMauro schrieb:Was W.W. und A.W. über einen langen Zeitraum, an Frauen, in grausamer Art und Weise (auch an Tieren) zelebriert haben, ist verachtenswert und es sollte dementsprechend verurteilt werden. 

Immer wieder bemerkenswert, wie Anwälte mit „Tätern“ herum turteln, mit ihnen lachen und scherzen, in Bezug auf „grausame Geschehen“. 
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Klar fragt man sich manchmal, wie die Anwälte so unbedarft und "normal" mit ihren Klienten, und vor allem solchen Klienten, umgehen. Aber ich glaube man muss sowieso eine ganz andere und besondere Art Mensch sein, um den Job machen zu können.
Ich bezog mich auf diese beiden (hier vollständigeren) Passagen.
@Mauro stellt es hier so dar, als würden die Anwälte mit den Angeklagten über ("in Bezug auf") die Taten scherzen. Ganz abgesehen vom "turteln"... wer turtelt da mit wem?

Strafanwälte sind keine "besonderen Menschen" mit einer "besonderen Mentalität", die mit Mördern turteln.

Und was das Finanzielle angeht: Da sind andere Bereiche sehr viel lukrativer, und moralisch oft genug genauso anfechtbar.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

28.02.2017 um 12:06
Zitat von FFFF schrieb:- Was meinst Du, wie die Beziehungen zu den Frauen aufgebaut wurden... von heute auf morgen oder durch stetig wachsenden Druck? Die Scham der Frauen über die finanziellen Zuwendungen kann auch ein Mittel gewesen sein, sie nur noch fester zu binden. Ein Versprechen auf Rückzahlung sie gehindert haben, den Kontakt abzubrechen.
Das ist durchaus möglich und anzunehmen, dass die „finanzielle“ Ausbeutung mit Versprechungen der Tatbeteiligten, in alle Richtungen, untermauert wurden. 

Es handelt sich jedoch in diesem Fall um nicht gerade geringe Summen. 

Die Damen hätte die Zuwendungen an W.W. über einen Anwalt abwickeln können, das erfolgte nicht. 

Ich möchte daher lediglich zum Ausdruck bringen, dass Frauen oftmals zu „gutgläubig“ mit ihren Finanzen umgehen, nicht mehr und nicht weniger.


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Verbrechen in Höxter

28.02.2017 um 12:07
Der von @Mauro  eingestellte link funktioniert iwie nicht, daher hier nochmal explizit die Info, dass der heutige Verhandlungstag verschoben werden musste auf den 07.03.; heute also leider keine Aussage von W.


http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/hoexter/hoexter/21704656_Bosseborn-Prozess-Verhandlungstag-wegen-Erkrankung-abgesagt.html


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