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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.166 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

10.12.2019 um 18:01
Was KWW angeht: steht es denn fest das er gerontophil veranlangt war ?

Was den Fall Irma Busch angeht, sie war ja mit 59 keine Greisin, war es so das sie per
Annoncen auf der Suche nach einem neuen Partner war (laut Beitrag in AZXY ungelöst)
und von KWW ist bekannt, dass er auf Annoncen schrieb und wohl auch selber gelegentlich
inserierte. Aber ob Frau Busch sich auf einen solchen, doch erheblich jüngeren Mann eingelas-
sen hätte, also ca. gut 20 Jahre ?! Sie suchte doch einen neuen Partner, Lebensgefährten;
wahrscheinlich kein Abenteuer, so kam es jedenfalls in dem Beitrag rüber.
Dann dieses seltsame, stundenlange Herumgefahre auf dem Fahrrad, Mundharmonika spielend,
etwas skuril wirkend. Das Ganze wirkte extrem verstörend finde ich. KWW muss nicht zwingend der Tä-
ter gewesen sein, klar das er unter Verdacht steht, aber für mich passt da irgendwas nicht richtig...

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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

10.12.2019 um 18:56
KWW war sicher nicht gerontophil. Ich hatte gemeint, dass der Serientäter, der in den 80er Jahren in Himmelpforten und Umgebung sein Unwesen trieb, möglicherweise gerontophil gewesen sein könnte und dieser Serientäter war meiner Meinung nach wahrscheinlich nicht KWW.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

10.12.2019 um 20:54
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Was KWW angeht: steht es denn fest das er gerontophil veranlangt war ?
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb:KWW war sicher nicht gerontophil.
Ich glaube auch nicht, dass KWW gerontophil war. Allerdings kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Opfer, für die Herr Sielaff KWW als Täter verdächtigt, die Altersspanne von 6- 71 Jahren umfassen.
Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung dass KWW das Alter, Aussehen, ob Frau alleine, oder Paar ( Göhrde- Morde) völlig egal war. KWW hatte keinen bevorzugten Opfertyp. Die Opfer mussten auch nicht besonders attraktiv sein.

Für so jemanden spricht evtl. auch nichts dagegen, alte Frauen zu vergewaltigen und zu bestehlen. Bei älteren Frauen ist auch weniger Widerstand zu erwarten. Besonders wenn sie alleine und abgelegen wohnen. Man kann dann auch noch in aller Ruhe, das Haus nach Diebesgut usw. durchsuchen.
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Aber ob Frau Busch sich auf einen solchen, doch erheblich jüngeren Mann eingelas-sen hätte, also ca. gut 20 Jahre ?! Sie suchte doch einen neuen Partner, Lebensgefährten;wahrscheinlich kein Abenteuer
Das muss Frau Busch doch beim Treffen ( in der Lucie womöglich), zur ersten Verabredung gar nicht gewusst haben, dass KWW sehr viel jünger war als sie selbst. KWW kann ihr ja sonst was vorgegaukelt haben, evtl. per Telefonat zuvor von einer Telefonzelle nach einem Kontaktgesuch in der Zeitung. Es kam für ihn evtl. nur darauf an, dass Frau Busch einem Treffen zustimmt, möglichst noch in abgelegener Umgebung.
Damit hatte er dann sein Ziel erreicht. Erst beim Treffen mit ihm, hatte sie dann gemerkt, dass er viel jünger war, als angegeben. Da war es aber bereits zu spät. Da sie sowieseo gerne im Wald unterwegs war und von ihrer Persönlichkeit her arglos, hat sie einem Treffen im Wald zugestimmt. Evtl. machte ihr auch das Alleinleben sehr zu schaffen, sodass sie sich auf diesen gefährlichen Kompromiss eingelassen hat.

KWW könnte aich auch als naturverbundener Mann ausgegeben haben, da hätte er noch nicht mal gelogen.
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Dann dieses seltsame, stundenlange Herumgefahre auf dem Fahrrad, Mundharmonika spielend,etwas skuril wirkend
Das stimmt, es wirkte in der AZXY Darstellung wirklich skuril. Die arme Frau, es wäre zu wünschen, dass es noch geklärt wird, wer ihr Mörder war. Egal ob es KWW war, oder jemand anderes.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.12.2019 um 04:45
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Gut beschrieben, aber das zu bewegende Erdvolumen bleibt das Gleiche.
Ja...ich habe meinen Beitrag abgesetzt, ohne ihn sorgfältig bis zum Ende zu durchdenken.

Der einzige arbeitstechnische Vorteil, den er aus der Hanglage ziehen konnte, war der ebenerdige Zugang zum Aushub.

Er konnte sich, dem Arbeitsfortschritt folgend...Bretterbohlen bis an die Aushubstelle heran legen und die Schubkarre direkt befüllen.

Bei einem auszuhebenden Loch, hätte er den Aushub über eine zunehmend steilere Bohlenrampe, mit der Schubkarre heraus fahren müssen.
Zitat von crispr-cas9crispr-cas9 schrieb:Wir kennen ja das Grundstück relativ gut ... und dann setzte er den Probe schwungvoll rückwärts in den Hang ... holte den eh für andere Arbeiten vorhandenen Kleinbagger (siehe Photo mit Weinflasche), lud zwei drei Schaufeln Sand darüber ab und fertig war.
Ich finde das Bild zur Zeit nicht mehr. Kann man aus diesem Bild ableiten, dass K.W.W. auch andere Arbeiten auf seinem Grundstück, mithilfe eines Kleinbaggers bewältigte ?


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11.12.2019 um 09:53
@EDGARallanPOE
@crispr-cas9
Ob nun Kleinbagger oder händisch und mit Schubkarre, die Lage der Fundstelle ist teilweise sichtbar und beide Vorgänge können meiner Ansicht nach gar nicht verborgen bleiben.

Selbst wenn die Wichmanns zurückgezogen gelebt haben - oder gerade dann!? - fällt doch eine solche Geschäftigkeit auf.
In der Zeit waren noch nicht alle Frauen Berufstätig und daher Zuhause, bzw. im Garten.

Und auch mit einem Minibagger macht man so eine Aktion nicht in einer halben Stunde - und der macht Lärm.

Nächster Punkt: Wenn man das Auto in den Hang eingräbt - ebenerdig und dann den Wagen in die Freifläche schiebt - dann muss die Aushubfläche noch größer sein, da das Auto ja nicht keilförmig vorne bei Null endet. Das bedeutet, es muss viel weiter in den Hang hinein gegraben werden, damit hinterher das Hangprofil wieder einigermaßen hergestellt werden kann.

Dabei ist dann auch noch unsicher, ob der Hang "stehen beleibt", wenn man so ein großes Loch hineingräbt, oder ob er sogar während der Baumaßnahme noch gesichert werden muss.

Ist schon eine bemerkenswerte Sache, ein ganzes Auto zu vergraben. Man hätte es doch einfach reinigen können, bzw. die Sitzbank mit dem Blutfleck gegen eine neue ersetzen können!?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.12.2019 um 16:33
@Rotmilan : genau das ging mir auch durch den Kopf: dass KWW evtl. vorgab ein ganz anderer
zu sein, also im Alter und Habitus- und das Ganze dann eskaliert sein könnte .
Das er ggf. auf ein "lohnendes Objekt" gehofft hatte, einsame Witwe mit vielleicht etwas Vermögen
im Hintergrund (sie besaß ja auch ein kleines Geschäft)....dann sah sie ihn und glaubte im "falschen
Film" gelandet zu sein. Er war ja wohl auch sehr leicht kränkbar und konnte nicht gut mit Ablehnung
umgehen. Es war irgendwo- in der Bildzeitung glaube ich- die Rede davon, dass ein im Hause Streit-
moor bzw. im Garten vergraben, ein Messer gefunden wurde, das evtl. in einem der ihm angelasteten
Morde benutzt worden war. Es sollte zur Untersuchung ins LKA gesandt werden, bisher gab es da m.W.
keine Rückmeldung ?

@Optimist : soweit ich weiß ließ Herr Wichmann das Auto auch verschwinden, weil er die Raten für
das Leasing- Fahrzeug nicht mehr zahlen wollte bzw. konnte ? Es dann in so einem doch besudelten
Zustand an den Händler zurück geben, stelle ich mir auch nicht einfach vor. Finanziell kann er vom an-
geblichen Diebstahl nicht profitiert haben, da es nicht sein Eigentum war.
Was mich auch wundert: das jemand in angeblich so prekärer Finanzlage einen Vertrag für einen
Leasing- Neuwagen erhielt. Es mag sein, dass jemand für ihn bürgte; oder er gewisse "Connections"
dafür nutzen konnte...


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12.12.2019 um 19:26
... Uzi ... 1993 ... Bundeswehr ... Da empfehle ich:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Nordkreuz-Prozess-Viele-Waffen-waren-schussbereit,nordkreuz120.html
War denn '93 bei der BW etwas los in Bezug auf Waffenschwund? Zufall? Das Umfeld ist interessant ;-)


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12.12.2019 um 19:34
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:soweit ich weiß ließ Herr Wichmann das Auto auch verschwinden, weil er die Raten für
das Leasing- Fahrzeug nicht mehr zahlen wollte bzw. konnte ?
MWn meldete er es als gestohlen und leaste sich das gleiche sofort erneut. und das mit fast dem gleichen Kennzeichen. Das lässt ja eher darauf schließen, dass das Auto dringlich verschwinden musste, weil beispielsweise in den Medien danach gesucht wurde oder man darin eben auffällige Flecken finden könnte.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

12.12.2019 um 20:07
@ darkstar : danke für die Info- das wusste ich nicht !
Ihm wurde ja wohl nicht nur einmal ein Auto "gestohlen", auch seltsam das dieses nicht weiter
aufgefallen ist- was die Versicherung wohl davon hielt ?
Damals muss er wohl noch eine gewisse Bonität besessen haben, oder jemand bürgte für ihn...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

12.12.2019 um 20:39
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:was die Versicherung wohl davon hiel
Die Versicherung hielt gar nichts davon, sondern verständigte die Polizei. Daraufhin gab es auch eine Hausdurchsuchung. Der PKW wurde ja auch in der Terassierung gefunden.
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Damals muss er wohl noch eine gewisse Bonität besessen haben, oder jemand bürgte für ihn...
Dass KWW damals zu Beginn der 90 er Jahre noch Bonität besaß, glaube ich nicht. Dann hätte Witwe Alice nicht so schnell nach seinem Suizid 1993 das Haus verkaufen müssen. KWW war nach seinem Suizid komplett überschuldet.
Evtl. gabs vorher noch ne Hypothek aufs Haus, das könnte möglich sein oder KWW kam durch Beziehungen an einen neuen Leasing Vertrag.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:MWn meldete er es als gestohlen und leaste sich das gleiche sofort erneut. und das mit fast dem gleichen Kennzeichen. Das lässt ja eher darauf schließen, dass das Auto dringlich verschwinden musste, weil beispielsweise in den Medien danach gesucht wurde oder man darin eben auffällige Flecken finden könnte.
Das denke ich auch.
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Es war irgendwo- in der Bildzeitung glaube ich- die Rede davon, dass ein im Hause Streit-moor bzw. im Garten vergraben, ein Messer gefunden wurde, das evtl. in einem der ihm angelastetenMorde benutzt worden war. Es sollte zur Untersuchung ins LKA gesandt werden, bisher gab es da m.W.keine Rückmeldung ?
Da gabs bisher noch keine Rückmeldung, soweit ich weiß.

Das Messer könnte KWW in folgenden Verdachtsfällen eingesetzt haben:

23. August 1984, Irma Busch, 58 Jahre, wurde mit ca. 30 Messerstichen im Forstgebiet Lucie nahe Lüchow ermordet.
10. April 1989, die 45 Jahre alte Gitta S. wird in einem Waldgebiet nahe Munster mit Messerstichen in den Hals von einem Unbekannten getötet.
4. Mai 1989, nachdem die Postbeamtin Brigitte Tolle abends in einem Restaurant in Munster alleine zuletzt lebend gesehen wurde, wurde sie von einem Unbekannten mit über 60 Messerstichen getötet. Ihre Leiche wurde am Lönsstein, in einem Naturschutzgebiet, bei Munster entdeckt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

13.12.2019 um 16:04
Dass man nach so langer Zeit an einem Messer, das wahrscheinlich gesäubert wurde, noch
But- bzw.DNA- Spuren finden könnte, halte ich für sehr fraglich.
Auch wenn im LKA sicherlich hervorragende Experten mit der modernsten Technik arbeiten.
Es wird, las ich mal in einem Krimi, auch immer der Typ des jeweiligen Messers ermittelt,
in den allermeisten Fällen ist das möglich. Also natürlich nicht die Marke oder welche Farbe
der Griff hatte, das kommt nur sehr selten vor. Aber der sog. Stichkanal kann ziemlich gut
analysiert werden, auch mit welcher Hand gestochen wurde, wie viel Kraft und "Wut" dabei
zum Einsatz kamen u.s.w.
Falls in allen 3 Fällen mit hoher Wahrscheinlichkeit der selbe Messertyp eingesetzt wurde, ist das
ein Indiz das es der gleiche Täter gewesen sein könnte. Ein Serientäter wird wohl kaum mit
dem Messer töten, dann daheim das Blut abwaschen und damit Gemüse schnippeln...
So weit trägt meine Phantasie diese Gedanken jedenfalls nicht, aber wer weiß .
Wie hier schon geschrieben, müssen in dieser Art von Fällen der oder die Täter mit Blut besudelt
gewesen sein ! Dann nachhause fahren und das Zeug in die Maschine stecken, ohne das z.B. die
Ehefrau was mitbekommt, schwer vorstellbar.
KWW wird als sehr penibel und sauber beschrieben, so "bluttriefend" kann ich ihn mir irgendwie
nicht vorstellen. Aber er war ja ein Mensch mit vielen Marotten und Facetten, also war das mög-
lich, wenn auch derzeit nicht beweisbar.
Auch in den Göhrde-Fällen passierte viel Ekelhaftes, der oder die Mörder müssen also etwaige
Hemmungen zumindest zeitweise beiseite geschoben haben .
Als halbwegs "normal tickender" Mensch, ist das alles ohnehin nicht zu begreifen...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.12.2019 um 06:57
In der Bild-Zeitung stand zwar, dass Gitta S. "nahe Munster" erstochen wurde, anderen Zeitungsartikeln ist aber zu entnehmen, dass der Mord in einem Waldgebiet bei Holm-Seppensen geschah. Holm-Seppensen ist nicht wirklich nahe an Munster – es liegen mehr als 60 km Entfernung dazwischen – dafür allerdings sehr nahe an Buchholz, wo es 1985/86 zu einer Vergewaltigungsserie mit zwei Tätern kam. Für diese Serie kommen ebenfalls KWW und sein Komplize als Täter in Betracht.

Wenn KWW verdächtigt wird, Brigitte Tolle getötet zu haben, soll er dann der "geheimnisvolle Thomas" gewesen sein, an welchen sie den Brief geschrieben hat, oder wird vermutet, dass Brigitte Tolle zufällig auf KWW traf und dieser "Thomas" nichts mit dem Mord zu tun hatte?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.12.2019 um 07:46
Ich hatte mich geirrt: Zwischen Munster und Holm-Seppensen liegen nicht 60, sondern etwa 50 km.


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15.12.2019 um 23:36
@PallorMortis
Jetzt wo du das schreibst , könnte es Sinn machen . Zumindest die Konstellation Ehefrau / Liebhaber / KWW als „Callboy“ und das er wahrscheinlich auch öfters sich mit falschen Namen aufgetreten sein könnte


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

16.12.2019 um 00:53
@PallorMortis
Ich denke, dass es von der Sache her, ziemlich egal ist, ob Gitta S. nun bei Munster oder Holm-Seppensen ermordet wurde, da beide Örtlichkeiten von LG für KWW schnell erreichbar sind.
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb:Wenn KWW verdächtigt wird, Brigitte Tolle getötet zu haben, soll er dann der "geheimnisvolle Thomas" gewesen sein, an welchen sie den Brief geschrieben hat, oder wird vermutet, dass Brigitte Tolle zufällig auf KWW traf und dieser "Thomas" nichts mit dem Mord zu tun hatte?
KWW könnte spekulativ der geheimnisvolle Thomas gewesen sein. Er wird sicher öfter einen falschen Vornamen verwendet haben.

Dabei denke ich allerdings an eine Verabredung zum Kennenlernen, aus Sicht der Brigitte T, evtl. via Zeitungsannonce. Da Brigitte T. ja in der Beziehung mit ihrem LG nicht so zufrieden war. Ich glaube nicht, dass sie daran dachte, KWW noch für etwaige Liebesdienste finanziell zu entlohnen.
Sie arbeitete im Postzustelldienst, da ist das Gehalt nicht so hoch, dass man sich als junge Mutter, die ein weiteres Kind erwartet ( B.T. war zum Todeszeitpunkt im 5. Monat schwanger) einen "Callboy" finanzieren kann. Sie war ja nicht der Typ sexuell vernachlässigte Ehefrau, eines gut situierten Unternehmers.

Evtl. war dieser "Thomas" aber nicht KWW, sondern ein anderer verheirateter Ehemann, der mit Brigitte eine Affäre hatte. Wenn er sie versetzt hatte an diesem Abend ( sie schaute sich ja zunächst suchend in einem Lokal nach jemandem um) wird er sich nicht getraut haben, noch zur Polizei zu gehen, als er von ihrem Verschwinden und von ihrer Ermordung in der Zeitung gelesen hat. Die Polizei hätte ihn als Täter verdächtigt. Er hätte glaubhafte Zeugen haben müssen, dass er an diesem Abend nicht in Munster war.

Wenn er zu Hause bei seiner Ehefrau geblieben war, hätte er dieser beichten müssen, dass er mit der Ermordeten eine Affäre hatte und nun ein Alibi der Ehefrau benötigt. Ansonsten würde die Polizei ihn sofort als Täter verdächtigen.
Die Ehe könnte hinüber sein, die Ehefrau das Alibi als Zumutung für sich empfinden...seine Ehe hätte er mindestens gefährdet oder gar beschädigt, die Frau könnte die Scheidung verlangen. Er müsste Unterhalt zahlen etc. Folge: Er meldet sich nicht bei der Polizei.

Wäre er mit Kumpels an jenem Abend zusammen gewesen, hätte er denen beichten müssen, dass er eine Affäre hatte und jetzt ein Alibi von ihnen benötigt. Auch da hätte einer der Kumpels evtl. nicht dicht gehalten. Es hätte Gerede geben können, je nach dem wie groß der Ort war, wo er herkam etc. Seine Frau hätte auf Umwege Wind davon bekommen können.
Wäre er an jenem Abend alleine gewesen, wäre er auch sofort verdächtig. Auch hier könnte er aus diesen Gründen, den Weg zur Polizei gescheut haben.


Nicht KWW war der Mörder der B.T. sondern tatsächlich ein anderer Liebhaber, er tötete B.T. evtl. weil er selbst davon ausging, dass wegen des Kindes auf ihn Unterhaltsforderungen von Seiten des Jugendamtes zu kommen würden. Den Unterhalt wollte er nicht bezahlen, obwohl er weder Kinder hatte, noch verheiratet war. Dass er nicht, wie Brigitte annahm, Vater des Kindes war, stellte sich ja erst bei der Obduktion heraus.
Er traf B.T.auch noch, nur nicht im Lokal. Aber evtl. auf dem Parkplatz, wo zufällig zu diesem Zeitpunkt keine Zeugen waren. Er könnte mit ihr noch in ein Waldgebiet gefahren sein, zum klärenden 4 Augen Gespräch.
Da B.T. nicht auf Kindesunterhalt verzichten wollte, tötete er sie.

Gegen die Version eines gewöhnlichen Liebhabers, der sich vor Kindesunterhalt drücken will, oder seine Ehe nicht gefährden will, sprechen meiner Meinung nach, die über 60 Messerstiche, mit denen B.T. ermordet wurde.
Diese Art der Übertötung spricht meiner Meinung nach für großen Hass und absoluten Vernichtungswillen. Wer so etwas fertig bringt, ermordet nicht zum ersten Mal einen Menschen.
Oder hat sich mindestens lange Zeit, solche Vorgehensweise in seiner Fantasie ausgemalt. Das könnte ich mir bei KWW schon vorstellen.
Dazu kommt noch die räumliche Nähe zu Lüneburg.

Brigitte T.könnte theoretisch auch das Zufallsopfer von KWW-oder einem anderen Täter geworden sein, der sie nach dem Verlassen des Restaurants ohne Zeugen, abgefangen hat. Evtl. hat KWW auch gezielt zu später Stunde, Parkplätze von Restaurationsbetrieben beobachtet, ob eine Frau alleine ein Restaurant verlässt.


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16.12.2019 um 14:27
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb am 11.12.2019:Ist schon eine bemerkenswerte Sache, ein ganzes Auto zu vergraben. Man hätte es doch einfach reinigen können, bzw. die Sitzbank mit dem Blutfleck gegen eine neue ersetzen können!?
Ein guter Gesichtspunkt. Da es sich um ein neues Fahrzeugmodell handelte, müsste man doch problemlos eine neue Sitzbank nachordern können?
Gut, aus den USA dauerte es evtl, ein paar Wochen. Falls die Sitzbank aus den USA hätte nach D exportiert werden müssen. Wäre aber sicher weitaus billiger gewesen, als ein neues Fahrzeug. Vor allem, wenn man eh knapp bei Kasse war.

KWW hätte die Sitzbank auch selbst austauschen könne, um beim Vertragshändler wegen der Blutanhaftungen keinen Argwohn zu erregen. Sein Bruder und HR, sein Kumpel von der Tanke hätten ihm doch sicher auch geholfen.



https://www.welt.de/print-welt/article456333/Nach-Feuer-Polizei-fand-erdrosselte-Frau-auf-St-Georg.html


Hier der Link zu einem Artikel, in dem der Mord an Emel U. erwähnt wird. Leider geht daraus nicht hervor, wo Emel U. in den roten Ford Probe eingestiegen sein soll. Sie wird nur beiläufig erwähnt, es geht daraus nicht mal hervor, dass sie in einen roten Sportwagen eingestiegen sein soll.
Es macht m.E. einen großen Unterschied, ob Emel U. an einem der Hamburger Autostriche ( Große Elbstraße HH- Altona, Rostocker Straße- St. Georg oder Süderstraße, Hamm- Süd in Hamburg eingestiegen ist, oder sich als Tramperin in Richtung der A 1 oder A7 als Anhalterin an die Zufahrt oder in deren Nähe gestellt hat.
Sollte sie an einem der Autostriche bei KWW eingestiegen sein, hat er entweder einen Freierstatus vorgetäuscht, wobei er sicher nicht die Absicht hatte, für sexuelle Dienstleistung zu bezahlen, oder er hat sich nebenberuflich auch im Rotlicht verdingt.
Seine bisherigen Opfer, BM und die Göhrde Paare waren alle bürgerlich. Das würde bedeuten, dass es evtl. noch mehr Prostituiertenmorde gegen könnte, die auch auf sein Konto gehen, sofern Emel U. wirklich sein Opfer war.
Mir ist bisher nicht ganz klar, weshalb es gerade KWW gewesen sein soll. Rote Sportwagen sind auf den Autostrichen und im Milieu jetzt nicht einzigartig und haben kein Alleinstellungsmerkmal.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

16.12.2019 um 17:10
https://www.mopo.de/toetete-er-auch-in-hamburg--18550300

Im Vordergrund des Artikels steht ein 36 Jahre alter Eisenbahnmitarbeiter, Helfried Berger, der sich beim Sex gerne Frauenwäsche anzog und Probleme hatte, einen Orgasmus zu bekommen, aus diesem Grund verloren die Prostituierten häufig die Geduld mit ihm. Er wurde von Kind auf an, von Frauen verlacht. Er rächte sich, indem er die Prostituierten grausam ermordete. Vier Morde an Prostituierten hatte er gestanden.
Da er als österreichischer Bahnmitarbeiter verbilligt die Bahn nutzen konnte, fuhr er auch gerne nach Hamburg. In Hamburg zog es ihn besonders in Sex- Shops und zum Hafen hin.
Daher wurde er auch verdächtigt, für Morde an Hamburger Prostituierten evtl. verantwortlich zu sein, zumal er sich zu den fraglichen Zeiten offenbar in der Hansestadt aufhielt.
Als mögliches Opfer von ihm, wird auch die ermordete Prostituierte Emel U. erwähnt. Ich sehe da allerdings das Problem, wie der Eisenbahner ohne PKW, die Leiche der Emel U. zum Horster Dreieck befördert haben sollte.
Da käme tatsächlich eher KWW in Betracht, den man damals aber noch nicht auf dem Zettel hatte.


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16.12.2019 um 17:53
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Da es sich um ein neues Fahrzeugmodell handelte, müsste man doch problemlos eine neue Sitzbank nachordern können?
@Rotmilan [korrigiere mich und oder vervollständige bitte, wenn ich die falsche Breite Route beschreite ;-)]
Wenn ich die ganze Geschichte um K.-W.W.'s roten Ford-Probe richtig verfolgt habe, war da ja wohl erst das geleaste Fahrzeug. Dieses wurde doch im Hang samt spurentechnisch relevanter Rücksitzbank gefunden, oder? Es folgte Ford-Probe-Nummer-2, da Ford-Probe-Nummer-1 als gestohlen gemeldet wurde. Die Kennzeichen sollen laut hören/sagen untereinander sehr ähnlich gewesen sein ... Ich glaube @edgar hatte mal recherchiert, dass der Wagentyp gar nicht so lange vor K.-W.W.s Suizid in -D- erhältlich war (ich hoffe, ich erinnere korrekt). Glaubst Du (@Rotmilan), dass es einfach gewesen wäre eine Ersatzbank zu bekommen? Ich frage wegen Import und so ... Was war einfacher zu bekommen: Rücksitzbank oder gesamter PKW?

Einen hab' ich noch;
Da war doch auch diese Begegnung von drei (jungen) Männern (incl. Ledermanteltyp samt angelegtem Arm), die am Bahndamm gesehen worden. Es gab ja die Göhrde-Morde betreffend während der heißen Phase Suchmeldungen nach einer fünfköpfigen Gruppe; Könnte diese immer und immer wieder verneinte Gruppe nicht doch existiert haben? Drei sind meist schon Eine*r zuviel; Welche Gruppendynamik mag erst entstehen , wenn Drei zu viel dabei sind? Könnte so'n (vermuteter) Typ wie K.-W.W. nicht erst so richtig in Fahrt gekommen sein/ausgerastet sein, wenn der Nervkram in brenzliger Situation (für ihn) überhand nimmt?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

16.12.2019 um 18:23
Zitat von crispr-cas9crispr-cas9 schrieb:aubst Du (@Rotmilan), dass es einfach gewesen wäre eine Ersatzbank zu bekommen? Ich frage wegen Import und so ... Was war einfacher zu bekommen: Rücksitzbank oder gesamter PKW?
Das kann ich nicht beantworten. Aber wenn Du schon so fragst, nehme ich an, dass es einfacher gewesen sein könnte, ein neues Auto zu bekommen.
Allerdings auch teurer. Ich hatte zunächst vermutet, dass es einfacher sein müsste, auch Ersatzbänke zu bekommen, da das Fahrzeug ja noch neu und offiziell zu ordern war. Meine Annahme kann aber falsch sein.
Sie bezog sich darauf, dass ich dachte, bei einem neuen Modell müsste man nicht mühselig beim Autoverschrotter nach intakter Rücksitzbank fahnden.
Zitat von crispr-cas9crispr-cas9 schrieb:Da war doch auch diese Begegnung von drei (jungen) Männern (incl. Ledermanteltyp samt angelegtem Arm), die am Bahndamm gesehen worden. Es gab ja die Göhrde-Morde betreffend während der heißen Phase Suchmeldungen nach einer fünfköpfigen Gruppe; Könnte diese immer und immer wieder verneinte Gruppe nicht doch existiert haben? Drei sind meist schon Eine*r zuviel; Welche Gruppendynamik mag erst entstehen , wenn Drei zu viel dabei sind? Könnte so'n (vermuteter) Typ wie K.-W.W. nicht erst so richtig in Fahrt gekommen sein/ausgerastet sein, wenn der Nervkram in brenzliger Situation (für ihn) überhand nimmt?
Der Mord an Ilse G. war doch 1968. Meinst Du, die besagte Dreier Truppe war 1989 auch noch zusammen? Ich habe allerdings auch schon gedacht, dass die etwaigen Begleiter des KWW im Fall Ilse G. erstaunlich lange richtig dicht gehalten haben. Ob da bei der Göhrde wirklich noch mehr Personen beteiligt waren, als KWW und der Bruder...ich weiß es nicht. Natürlich kann es sein, dass KWW in Begleitung und unter Stress, leichter die Nerven verlor. Ich sehe Menschenjagd und Mord aber eher nicht als geselliges Hobby. Man muss sich fragen, wo da der Nutzen für die Mittäter wäre. Den sehe ich nicht.
Bei Ilse G. waren die eventuellen Begleiter Jungs auch noch viel jünger und evtl. von KWW sehr beeindruckt und fanden es einfach cool, dass er eine Waffe hatte. Aus Eigenschutz haben sie dann geschwiegen, evtl. auch aus Angst vor KWW. Da sie selbst nicht die tödlichen Schüsse auf die radelnde Ilse G. abgegeben haben, hat sich ihr schlechtes Gewissen evtl. auch in Grenzen gehalten und sie haben das Ganze erfolgreich verdrängt. So in der Art, könnte ich es mir vorstellen.

Bei den Göhrde Paaren, ist ja auch das Problem, dass man nach 7 (!) Wochen Liegezeit bei Paar1 und 2 Wochen Liegezeit bei Paar 2, wegen der sich ständig verändernden Vegetation auch keine Fußspuren mehr sichern konnte und dergleichen. Daher konnte man sicher nicht mehr feststellen, wie viele Personen sich tatsächlich an den Fundorten zum Zeitpunkt des Mordes jeweils bewegt haben.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

16.12.2019 um 19:00
@Rotmilan
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, basierend auf gefährlichster Küchenpsychologie anhand etlicher Pressepublikationen, stufe ich den ehemaligen Herrn des Streitmoor als eher bauernschlau denn intelligent ein. Die Geschichten um ihn kursierend, er sei als Kind häufiger ins Moor gegangen, drumherum ist und war aber weit und breit kein richtiges Moor zu finden, er habe im Wald Tiere gequählt, na ja, 'n Hirsch wird er nicht angelangt haben - eher 'n Regenwurm zerrissen ... , Taxifahrer die in Kinderwagen fahren und dadurch Psychos entstehen und wo er überall war und arbeitete und Frauen betörte, sein Tag hatte doch auch nur 24 Stunden. Außerdem: Könnte ein Mensch wirklich so viel Mist anstellen und ertragen und verarbeiten?

Was und wem ich glaube, ist die Frau J., der er seine 14-jährigen fleischigen Hände an den Hals legte. Unglaubwürdig finde ich die Flodder-Geschichte, glaubwürdig wiederum das familiäre Verhalten bei Gericht.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das hier schreiben darf. Deshalb bitte ich den/die Administrator*in bitte ggf. zu editieren, ok?
Nehmen wir mal die Geschichte mit der am Streitmoor wehenden Reichskriegsflagge, richtig und in diesen Kreisen vorsichtiger weise auch so tituliert Kaiserliche Kriegsflagge, spiegelt sie sich hervorragend in der Kleidung des Kofferübergebers-incl.-Führerschein wieder; Und wer sich ein wenig mit der Szene beschäftigt, sah das sofort. Ich tat's. Dass K.-W.W. rechte Literatur incl. derer Affinität besessen haben könnte (aus z.B. väterlichen Altbeständen), bejahe ich. Ob das uns bekannte derartige Material einzig durch ihn ins geheime Zimmer kam, bezweifele ich aus diversen zeitlichen Gründen.
Ich kannte den Herren nicht, aber gefühlt ranken sich jetzt schon etliche Legenden um diesen Menschen. Produziert durch Wortspielereien seitens der Medien. Nein, ich glaube nicht, dass wir eine Lügenpresse haben; Aber es gibt immer weniger Journalisten, die wirklich Wert auf das Wort legen. Es gibt heute noch die Glühbirne .. die ja korrekt eine Glühlampe ist.

Jetzt habe ich den Faden verloren, Du bist dran ;-)


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