Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

Danke für das Video @MissRedford, dass für ein Promotionvideo bemerkenswert realistisch ist. Genauso geht es dort meiner Erinnerung nach zu.

Ich denke niemand, der dort vor Ort ist und das Hotel, die Straße vor dem Hotel und den Strand vor dem Hotel mit eigenen Augen sieht, wird sich vorstellen können, dass dort ein Unfall oder anderes auffälliges Ereignis unbeobachtet möglich ist, auch morgens um sieben noch nicht. Da wäre er wie auf dem Präsentierteller gewesen.

Wenn er allerdings vom Meer aus Richtung Stadt geht wird es etwas ruhiger. Zwar nicht wirklich menschenleer und die Wahrscheinlichkeit, dass dort ein Verkehrsunfall, ein Überfall, eine Schlägerei etc. bemerkt werden, wäre immer noch recht hoch, allerdings nicht so hoch wie unmittelbar vor dem Hotel und dem dort verlaufenden Strand bzw. der Küstenstraße.

Ein kleines Beispiel vielleicht aus meiner persönlichen Erfahrung: Mir ist an dieser Küstenstraße mal ein Kind vor das Auto gesprungen und ich musste eine Vollbnremsung machen. Und obwohl nichts passiert ist, haben das dort sofort jede Menge Leute drumheum bemerkt und es gab einen großen Aufschrei. Das war zwar nicht morgens um sieben, dafür aber im Winter, wenn kaum Touristen da sind, also die Frequentierung der Straße auch nicht höher gewesen sein dürfte.

@petrocek
Deshalb denke ich, da muss was anderes passiert sein. Entweder die Zeugen irren sich und haben einen anderen Mann im roten T-Shirt gesehen und oder aber er war erst gar nicht am Strand..
Wenn ich Steine wegbringen,  ist doch mein direkter Weg zum Strand. Also raus aus dem Hotel und kurz über die Straße,  Steine ausschütten  und zurück.

Da stimmt was nicht..
In dem Video meinte seine Frau, dass sie ihn geschickt hat.  Was aber nicht heißt,  dass er keinen Plan im Kopf gehabt haben kann um zu verschwinden.  Diese Frage, laut Ehefrau,  dass er die Steine wegbringen soll, er meinte " Jetzt?" .. kann auch seinen eventuellen Plan durcheinander gebracht haben.. es hört sich echt grausam an, und ich möchte das eigentlich auch nicht für die Frau glauben, aber es ist doch möglich..

Weisst du denn ob es Kameras gibt am Hafen?

Hat er sich für Fußball interessiert? Er stammte aus Bielefeld. Am Tag vor seinem Verschwinden spielte Arminia Bielefeld im DFB-Pokal gegen Rot-Weiß Essen. Offenbar ein recht spektakulär verlaufenes Spiel mit Platzverweisen, Verlängerung und Elfmeterschießen.

Vielleicht wollte er morgens die Gelegenheit der Muschelbeseitigung dazu nutzen, sich noch kurz einen der in Griechenland sehr häufigen Zeitungskioske zu suchen, um eine deutsche Zeitung mit Berichten über das und/oder andere deutsche Fußballspiele zu bekommen und ist deshalb Richtung Stadt bzw. vom Meer weggegangen, nachdem er die Steine entsorgt hatte.

@petrocek

Er soll ja kein Geld dabei gehabt haben..
Möglich.
Aber trotzdem merkwürdig. Zeitungen gibt es ja auch im Hotel. .
Ich würde die Fährverbindungen gern checken von dem Tag.
Es gab ja ne Aussage, dass er auf einer Nachbarinsel gesehen worden sei.. ob dieser Aussage nach gegangen wurde , weiß ich allerdings nicht...

@all

Hier gibt es die einzelnen Fährverbindungen.

http://www.rhodos-info.de/frames/schiffe.htm

Ist natürlich ein Plan von diesem Jahr. Die ganze Woche über gibt es Verbindungen zu den Nachbarinseln und zum Festland.

Dass das Telefon am Montagabend zum letzte Mal geortet wurde, heißt ja nicht, dass er es noch in der Hand hatte.
Tagsüber kann eine andere Simkarte im Telefon gewesen sein, wenn er es denn noch hatte. Er war ja nicht erreichbar für seine Frau.
Das Handy wurde eventuell verkauft, allerdings wenn man es verkauft löscht man alle Daten etc. Wäre gut zu wissen, ob noch alle Daten, Telefonnummern und eventuelle Fotos auf dem Handy waren..
Wenn ja, kann es auch zur Ablenkung mit Karte verkauft worden sein.. um falsche Spuren zu legen.. es wird angeschaltet und wählt sich in die Funkzelle ein, als wäre er noch auf der Insel.
Dann die Einwahldaten in den einzelnen Funkzellen. Wann hat sich das Telefon wo eingewählt?

Und wie leicht bekommt man auf Rhodos z.B. eine Prepaid Karte? Mit oder ohne Ausweis? Oder aber war die schon in seinem Besitz, wenn es so war?
Denn wenn er wirklich vorhatte zu gehen, aus welchem Grund auch immer.. hatte er eventuell Hilfe und musste erreichbar sein?
Handy ausgeschaltet am Morgen des Verschwindens.. andere Karte rein, und Bescheid gegeben, dass es doch schon früher von statten geht?

Er wurde ja angeblich telefonierenderweise am Strand gesehen. Deckt sich das überhaupt mit den Handy Daten wenn er es denn überhaupt war?
Denn wenn nicht, und er saß da tatsächlich und hat telefoniert, dann kommt nur eine zweite simkarte in frage..

Beispielhaft sind das alle innergriechischen Fährverbindungen von Rhodos am jetzt kommenden Sonntag:

http://www.gtp.gr/greekferries_searchresult.asp?Code=EGRSDO41&AskDate=27%2F8%2F2017&IsDep=True

Der Fahrplan wird letztes Jahr um die gleiche Jahreszeit mit geringen Abweichungen ähnlich gewesen sein.

Die Schiffe gehen alle auf kleinere Inseln in der Nähe von Rhodos mit Ausnahme der Verbindung nach Piräus.

Es gibt auch Schiffsverbindungen von Rhodos in die Türkei, da hätte er aber seinen Pass gebraucht.

Früher zumindest gab es auch eine Fährverbindung von Rhodos nach Zypern.

@petrocek
Auch mit dem Pass gibt es da Möglichkeiten. Aber es kann ja auch organisiert worden sein, sodass er keine Passkontrolle passieren musste.
Eventuell eine Privatperson mit Boot..

Auch wenn es sich nach James Bond für Arme anhört, wie schon geschrieben, gibt es für solche Angelegenheiten Leute, die sich das gut bezahlen lassen.

Denn angenommen:
Er ist zum Strand, hat die Steine weggebracht, aus irgendeinem Grund hat er sich verspätet und hat den Bus zum Flughafen mit seiner Frau und den Kids verpasst, was macht man in so einer Situation?
Entweder Taxi und hinterher fahren den Taxifahrer am Flughafen auslösen, nachdem man seine Frau hat ausrufen lassen oder ähnliches oder aber zur Reception und versuchen da zu telefonieren..seine Frau in Kenntnis zu setzen, dass man nachkommt.
Da es aber ja weder eine Meldung im Hotel noch bei seiner Frau gab..
Eventuell aber hat er den Weg zum Rodinipark selber angetreten und hat dort jemanden getroffen der ihm weiter hilft..oder aber es war ein ausgemachter Treffpunkt für sein Weiterkommen..

Auch wenn man es seinem Partner nicht zutraut.. in einen Menschen kann man nicht reingucken. Die Beweggründe sind einem schleierhaft, aber es gibt genügend Familienväter die dieses schon praktiziert haben. Mal eben Zigaretten holen gehen und nicht wieder kommen. Wie vom Erdbeben verschluckt. Gerade dann, wenn alle so glücklich waren, bzw. für den Partner alles seiner Meinung nach super war, muss es für den der geht aber nicht super gewesen sein.

Wenn er unter Burnout gelitten haben sollte, diese aber aus Rücksicht auf Frau und Kids in sich reingefressen hat, mit niemandem reden konnte, hat er eventuell diesen Schritt gewagt?
Und aus Angst vor den Konsequenzen den Schritt zurück so lange aufgeschoben bis es für ihn einfach unmöglich ist sich dem Ganzen zu stellen? Aus Scham?

Wenn er noch da auf der Insel ist oder woanders und lebt, dann hatte er definitiv Hilfe.
Dazu müsste man natürlich auch möglichen Schriftverkehr per Mail etc abchecken, welcher vor dem Urlaub stattgefunden hat.
Denn wenn es ein organisiertes Verschwinden war, muss es doch irgendeine Spur geben. Auch wenn er nicht von Zuhause aus oder von der Arbeit aus mit Leuten in Kontakt getreten ist, es gibt ja Internetcafes. .

http://www.n-tv.de/panorama/Vermisster-Mann-lebt-in-bayerischer-Hoehle-article19398601.html

Sowas gibt es ...

Und das mitten in Deutschland. Heftig.
Also, ein freiwilliges Verschwinden ist mMn auf jeden Fall denkbar.

Wie er das angestellt haben kann , ist natürlich eine andere Frage..

@MissRedford
Der von dir verlinkte Artikel lässt aber offen, warum der Mann ging. Er legt aber nahe, dass es gesundheitliche Gründe sein könnten. Es geht in diesem Fall m.E. nicht um freiwilligen Ausstieg.

MissRedford schrieb:Auch wenn man es seinem Partner nicht zutraut.. in einen Menschen kann man nicht reingucken. Die Beweggründe sind einem schleierhaft, aber es gibt genügend Familienväter die dieses schon praktiziert haben. Mal eben Zigaretten holen gehen und nicht wieder kommen. Wie vom Erdbeben verschluckt. Gerade dann, wenn alle so glücklich waren, bzw. für den Partner alles seiner Meinung nach super war, muss es für den der geht aber nicht super gewesen sein.

Aber wieviele dieser Familienväter kommen danach nie wieder, melden sich bei niemandem, nicht bei den Eltern, nicht bei den Kindern, gehen nicht mehr zur Arbeit, sondern tauchen total ab? Das dürfte die Zahl derer, denen mal alles zu viel ist, erheblich schmälern.
Warum sollte jemand all das in Kauf nehmen (kein Geld, kein Kontakt zu Familienangehörigen, offene Fragen zur medizinischen Versorgung, keinen Job, Rente weg), anstatt einfach seiner Frau zu sagen, dass man sich trennen möchte?
Ich kann mir einen freiwilligen Ausstieg nicht vorstellen.

@Jonami
Der verlinkte Artikel sollte nur zeigen, dass es möglich ist, zwei Jahre einfach nicht gefunden zu werden, obwohl ja alle wissen, dass man vermisst wird. Medien etc.

Im Ausland, wie bei Sergej, wird eine Suche ja auch noch durch gewisse Handicaps erschwert. Sprache etc.

Es ist nur nicht auszuschließen,  ich sage nicht , dass es so war.

Aber es sind auch viele ohne Aussprache schon gegangen. Hängt , denke ich, davon ab, wie mutig und aufrichtig man ist.
Es gibt da genügend Beispiele..

MissRedford schrieb:Aber es sind auch viele ohne Aussprache schon gegangen. Hängt , denke ich, davon ab, wie mutig und aufrichtig man ist.
Es gibt da genügend Beispiele..

Man kann natürlich nicht wissen, was die Menschen an- und umtreibt. Ich selbst kann mir nur gar nicht vorstellen, dass man auf diese Art und Weise seine Kinder verlässt, nur weil man einen Konflikt mit seinem Gegenüber scheut.

Hallo @all,
bin gerade aus Rhodos zurück. War zwar nicht im Norden der Insel untergebracht, dennoch auch in Rhodos Stadt unterwegs und an dem Grand Hotel mehrfach vorbei. Der Strand dort ist zwar seicht abfallend, jedoch weht dort ein raues Lüftchen, um nochmal ne Runde schwimmen zu wollen, müsste man sich schon als guten Schwimmer einordnen, alleine schon um die Front-Wellen erstmal zu überwinden.
Am und um dem Grand Hotel habe ich keine Suchplakate entdecken können, ebenso am Airport war diesbezüglich Fehlanzeige, kenne inzwischen einige Einheimische dort, die von dem Fall erst durch die griechische Vermisstensendung im TV überhaupt erst davon Kenntnis bekommen haben. Also nicht durch Aktionen vor Ort, sondern erst Monate später. Da wurde leider viel Zeit verloren, denn ein Bild des Vermissten für einige Shops wäre alleine in Rhodos Stadt wohl hilfreich gewesen, immerhin sind diese untereinander super vernetzt. Die Fährhafen sind alle Videoüberwacht, die Alt-und Neustadt auch. Die Einheimischen dort haben zwei Theorien, entweder ein freiwilliges Abtauchen (auch wenn es einem moralisch verwerflich erscheint) oder ein Unfall (selbst dann müsste er aber irgendwo liegen), da die Touristen aber jeden Stein 2mal umdrehen (also überall reinschauen oder reingehen, auch wenn es nicht gestattet ist), müsste der Vermisste längst gefunden worden sein. Die morgendliche Zeit des Verschwindens spielt keine wirkliche Rolle, denn gerade da und den ganzen Tag ist dort alles auf den Beinen, auch in den Nebengassen und zur Stadt hin, überall Urlauber, die zum Flughafen müssen oder ankommen, Angestellte, die zur Arbeit kommen oder gehen, Lieferanten hie und da, Strandliegenbesetzer und und und. Ein Verbrechen schließe ich aus, dazu ist es dort einfach ein viel zu großer Wimmelhaufen.

Hallo, ich habe nicht den kompletten thread gelesen und wenn die Frage schon mal beantwortet wurde dann sorry!
Wie hat S.E. denn am Morgen des Abreisetages im -wahrscheinlichen- Stress reagiert, als seine Frau ihn beauftragte die Steine jetzt zum Meer zu bringen? War er einsichtig? Fand er es schwachsinnig? Und vorallem: was war der letzte Satz den er bevor er ging zu seiner Frau sagte?

SOAD schrieb:und wenn die Frage schon mal beantwortet wurde dann sorry!
Wie hat S.E. denn am Morgen des Abreisetages im -wahrscheinlichen- Stress reagiert, als seine Frau ihn beauftragte die Steine jetzt zum Meer zu bringen? War er einsichtig? Fand er es schwachsinnig? Und vorallem: was war der letzte Satz den er bevor er ging zu seiner Frau sagte?

Er war laut seiner Frau erstaunt und sagte: "Was, jetzt?" Sie sagte ja, solange die Kinder noch schlafen. Dann ging er.

Sergej Enns VERMISST

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Bei etwa 5:10 erzählt es seine Frau genau

@flincibinci
Danke für das einstellen des Videos.
Also kein "gut, mache ich" oder "bis gleich". Er ist einfach gegangen nach dem "was jetzt?". Also könnte es ihn genervt haben von seiner Frau geschickt zu werden, um die Steine zu entsorgen. Ob er dann wirklich zum Strand lief ist ja leider nicht belegbar.

@SOAD
Ja das hatte ich ja auch schon mal geschrieben, das er evtl. genervt war, geschickt zu werden wie ein kleines Kind. Er hätte ja auch gleich nachdem sie gesagt hat bring die Steine weg, sagen können mache ich gleich oder nach dem Frühstück. Weil dieses "Jetzt" hörte sich an evtl. wie ein Befehl an und er ist gegangen. Aber man kann davon ausgehen das er am Strand war, denn das Handy wurde da ja gefunden.

Aber gab es nicht irgendwo Aussagen von einen Strandkorbbesitzer oder Liegenbesitzer das S.E sich dort hin gesetzt hatte und weg geschickt wurde. Meine das hätte ich mal gelesen, aber bin mir nicht sicher wo und ob es offiziell war.

@Bremerin71
An das nochmal schwimmen gehen kann ich nicht so recht glauben, kurz vor der Abreise. Ja, evtl. Schuhe aus und noch paar Schritte am Strand laufen.

Und mit den Zeugen, gut die können sie irren. Aber wenn der Strandverkäufer S.E schon öfter in den Tagen zuvor gesehen hat mit den Kindern und deswegen wieder erkannt. Und es hieß ja auch er wurde am nächsten Tag von Zeugen (also mindestens 2) gesehen.

Im Gegensatz zu anderen wäre für mich das nochmals eine Runde zu schwimmen vor dem Abflug durchaus denkbar.
Jeder Mensch ist da anders. Wenn ich z.B. von mir ausgehe: ich habe vor Rückreise aus dem Urlaub immer so etwas wie "Wehmut". Normalerweise ist nicht mehr als 1 Urlaub pro Jahr drinnen, dann ist im Meer zu schwimmen erst einmal ganz lange nicht mehr möglich, und zuhause wartet der übliche Trott. Durchaus denkbar, dass ich dann noch mal ins Wasser gehen würde.
Als letzte Gelegenheit. Und das Meerwasser dann mehr genieße als vorher, weil ich es lange nicht mehr haben werde.
Obwohl ich sonst sehr penibel bin beim Packen (erleichtert das Auspacken/Waschen immens): Die nassen Klamotten danach in eine Plastiktüte, zuknoten und in den Koffer - egal. Dauert ja nur ein paar Stunden, bis man zuhause ankommt.

Je nach Shorts könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er in diesen Shorts noch ein paar Züge schwimmen wollte.
Was dann aber nicht dazupasst: T-Shirt nicht gefunden? Schuhe nicht gefunden? etc.

@SOAD
@Lissy61
Nur mal aus Interesse, weil seine Reaktion schon so oft Thema in diesem Thread war. Selbst wenn er genervt gewesen wäre - einen noch banaleren Grund, um mal eben die Familie zu verlassen (oder Suizid zu begehen), hätte es wohl kaum geben können... Oder was ist euer Gedanke dabei?

Übrigens sagte er laut Video nicht "Was, JETZT?!", sondern einfach nur "Jetzt?", was genauso gut in einem völlig normalen, freundlichen und ungenervten "Jetzt (gleich oder erst später)?"-Tonfall gesagt worden sein könnte. Warum sollte man auch übermäßig genervt davon sein, wenn die Frau darum bittet, mal eben die Steine über die Straße zu bringen, solange die Kinder noch schlafen. Klingt doch vollkommen plausibel.

Meiner Meinung nach ist das Gespräch irrelevant für das, was danach geschah. Es war eben der Grund, warum er zum Strand ging, nicht mehr und nicht weniger. Ich würde das nicht überbewerten.

@pasdenom
Ich sehe das genauso.

Es muss danach irgendwas passiert sein.

@pasdenom
Irrelevant ist diese letzte "Aufforderung" seiner Frau definitiv nicht. Es lässt Schlüsse auf seinen psychische Verfassung vor seinem Verschwinden zumindest vermuten.
Gehen wir aus, er ist verärgert. Ist dann nicht unüblich gerade dann das in Hektik "aufgetragene" seiner Frau nur bedingt zu erfüllen? Denkt man evtl. darüber nach und lässt sich mit Absicht viel Zeit? Ja.
Es war wohl eine psychische Ausnahmesituation für ihn.
Warum er nicht zurück kam, was er vorhatte? Das wird nur S.E. beantworten können.
Suizid? Vielleicht.
Abtauchen? Vielleicht.
Verbrechen? Unwahrscheinlich.

Ich gehe jedoch stark davon aus, das seine Gefühle, seine Gedanken zu diesem Zeitpunkt extrem aufgewühlt waren. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht was der nächste Schritt für ihn ist.