Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@MissRedford

Das ist schon richtig, aber diese Leute haben alle was zu tun und sind mit ihrer Arbeit beschäftigt (ausser die, die schon auf dem Balkon sitzen u. rauchen).
Ertrinken ist ein lautloser und stiller Tod.
Ok, habe mir das Hotel auf Earth noch nicht angeschaut. Was mir aber seit Tag 1 nach Kenntnisnahme des Falls immer noch aufstösst ist Herr Ens' Bemerkung "Jetzt?" nach der Aufforderung seiner Frau.
Wann sagt man so was? Meistens wenn etwas ungelegen oder überraschend kommt, oder?
War man eigentlich auf dem Weg zum Frühstück?
Und dann kommt mir die Stoffwechselerkrankung wieder in den Sinn, wobei ich jz mal unterstelle, dass es Diabetes gewesen sein könnte.
Hatte er sich schon gespritzt, aber och nichts gegessen? Reine Spekulation jz von mir.
Aber ich bin da auch bei @Yoshimitzu, auch was die Spuren zum Park angehen.
Und auch @schustermaedel uss ich zustimmen.
Gegen eine plötzliche, starke Strömung machst du nix.

Moin zusammen, ich les hier sonst nur still mit, aber hierzu möchte ich schnell was sagen:

Mr.Brain schrieb:Und das soll am helllichten Tag niemand gesehen haben? 7 Uhr morgens ist nicht mehr so früh und das ist keine einsame Gegend

Mr.Brain schrieb:An einem Strand mit gefährlichen Strömungen, die Dinge einmal so auf Nimmerwiedersehen ins Meer hinaustreiben, geht sicher niemand mit Kindern baden.

Es braucht gar keine "gefährliche Strömung". Ich bin als Kind an einem vollen Strand in Spanien mal beinahe ertrunken. War mit der Luftmatratze draußen, ganz normaler Badestrand mit Familien, Kindern, Hunden. Es gab große Wellen und ich bin zu nah an die Brandung rangekommen. Ich überschlug mich in der Welle, verlor Brille und Luftmatratze, und wurde an den Strand gespült. Bevor ich mich aber aufrappeln konnte, hat mich der Sog der zurückziehenden Welle wieder mit reingerissen, so weit, dass der nächste Brecher mich erwischte und das Spiel von vorne losging. Das ging sechs, siebenmal so und das müssen hunderte Leute gesehen haben, aber geholfen hat niemand - einfach weil niemand begriffen hat, dass ich in Not bin. Die werden sich gedacht haben, "die spielt halt da". Und das hätte auch einem erwachsenen guten Schwimmer passieren können, da denken die Leute dann "Der macht halt Wellenreiten" oder was auch immer. Solang man nicht schreit, reagiert auch keiner. Und irgendwann ist der lustige Wellenreiter dann weg, huch naja, der wird halt rausgegangen sein als man grade nicht hingeguckt hat.....

Und diese Allzweckshorts kenne ich auch. Damit gehts in den Pool, an den Strand, abends in den Speisesaal und danach in die Disco...bzw. damit wird teilweise schon abgeflogen :P

MissRedford schrieb:@schustermaedel
Also ich war auf Rhodos, und morgens um 7 Uhr sind da schon Jogger.. Straßenfeger und Jungs, die sich um die Liegen da kümmern und den Strand säubern.. Und: genau an dem Strand fahren die Busse zum Flughafen entlang, Taxistand ums Eck.. Leute sitzen auf Balkonen mit Blick aufs Meer und trinken Kaffee oder rauchen.. Hab mir die Gegend da genau angesehen..
Mach dir mal die Mühe und geh auf Google Earth, schau dir die Lage des Hotels an.. Es liegt dem Strand genau gegenüber und nur eine zweispurige Straße trennt das Hotel vom Strand..

Korrekt, das hab ich mir nicht angeschaut gehabt bisher. Hab ich nun nachgeholt ;)

Denke trotzdem das man da trotz Straße und Arbeitern lautlos ertrinken kann. Bei mir hat meine Familie direkt am Strand nicht mal mitbekommen das ich in Not bin. Und die haben auf mich geachtet. Die anderen Urlauber am Strand haben natürlich erst recht nichts mitbekommen. Und die schon erwähnt wurde...die Arbeiter haben genug zu tun und achten wohl kaum auf Touris im Meer.

Vor allem... Ein ertrinken das soll unwahrscheinlich sein weil da hätte ihn bestimmt jemand dabei gesehen... Aber bei einem Verbrechen oder wenn er quer durch Rhodos Stadt läuft und ihn dabei keiner sieht, da wundert ihr euch nicht? ^^

infostream schrieb:Ein ertrinken das soll unwahrscheinlich sein weil da hätte ihn bestimmt jemand dabei gesehen.

Warum sollte das unwahrscheinlich sein am Vormittag, wenn noch nicht so viel los ist am Strand, sich dort vereinzelt Leute aufhalten, sitzen, aufs Meer schau`n..
Also durchaus möglich, das dann jemand Beobachtungen gemacht hätte.

infostream schrieb:wenn er quer durch Rhodos Stadt läuft und ihn dabei keiner sieht

Kannst Du die Leute beschreiben, die Dir gestern begegnet sind oder Dich nach Tagen noch an diese erinnern?
Das es eine Verfolgungsjagdt aufgrund gestohlenden Handys gab, glaub ich jedoch nicht.

infostream schrieb:Vor allem... Ein ertrinken das soll unwahrscheinlich sein weil da hätte ihn bestimmt jemand dabei gesehen... Aber bei einem Verbrechen oder wenn er quer durch Rhodos Stadt läuft und ihn dabei keiner sieht, da wundert ihr euch nicht? ^^

Auch ein guter Punkt.

Zudem: Man hat ihn wegen eines Handys gemeuchelmordet und seine Leiche spurlos verschwinden lassen?

Realistisch ist doch hauptsächlich ein Unfall, Suizid käme evtl. auch noch in Frage.

Für alle andere brauch man sehr viel kreative Phantasie.

Yoshimitzu schrieb:Nagut. Ich mach kurz den Erkärbär für dich.

Aber nur kurz!

Wikipedia: Brandungsrückstrom

Schon der zweite Satz sollte dir zu denken geben.
Sie sind die häufigste Ursache für Badeunfälle an Meeresküsten.
Und von "gefährlich" hatte hier auch niemand gesprochen, das ist ein ganz einfaches physikalisches "Phänomen".

Wenn ein dermaßen gefährliches Phänomen an diesem Strand manchmal auftreten würde, wäre es bekannt. Wie gesagt, hier machen Familien mit Kindern Urlaub, also unwahrscheinlich, dass es das dort gibt.

schustermaedel schrieb:Meine Güte - ich bin vor Kos auch schon einmal fast ertrunken. Da war schönstes Wetter, keine Rote Flagge und kein Bademeister. Ich bin trainierte Schwimmerin... aber gegen die Strömung haste halt verloren.

Wir reden hier aber nicht von dem Ort, wo tranierte Schwimmerinnen schwimmen, sondern vom knietiefen Wasser ganz in Strandnähe.

Ich habe einen Vorschlag: wir testen das nächsten Sommer. Wir lassen uns auf einer Luftmatratze im knietiefen Wasser treiben, ohne dabei zu steuern. Wem es dabei aufs offene Meer hinausgetrieben hat, möge sich dann bitte hier melden. Wer dabei gestrandet ist, braucht nichts zu schreiben, denn das ist der Normalfall.

Mr.Brain schrieb:Wenn ein dermaßen gefährliches Phänomen

Komm, hör bitte auf zu trollen.

Mr.Brain schrieb:Wenn ein dermaßen gefährliches Phänomen an diesem Strand manchmal auftreten würde, wäre es bekannt. Wie gesagt, hier machen Familien mit Kindern Urlaub, also unwahrscheinlich, dass es das dort gibt.

Charismo schrieb am 08.08.2017:2. Der beach-inspektor beschreibt, dass sie nördlichste Spitze des Elli Beach, das sich nicht weit vom Mitsis Grand Hotel befindet, starke Strömungen aufweist, die ins Meer hinaus führen, weshalb es dringlichst davon abgeraten wird, dort zu schwimmen.

Gut zu wissen: An der nördlichsten Spitze des Elli Beaches, die auch gleichzeitig die nördlichste Spitze der Insel Rhodos ist, gibt es teilweise starke Strömungen die ins Meer hinaus führen. Dort sollte auf keinen Fall geschwommen werden.

Quelle: https://www.beach-inspector.com/de/b/elli-beach

Ps: der Strand wird bekommt für Familienfreundlichkeit 3 von 10 Sternen.

Einfach mal etwas googlen oder den Thread lesen, in dem man mitdiskutieren möchte;)

@Biff_tannen

In deinem Link steht:

An der nördlichsten Spitze des Elli Beaches, die auch gleichzeitig die nördlichste Spitze der Insel Rhodos ist, gibt es teilweise starke Strömungen die ins Meer hinaus führen. Dort sollte auf keinen Fall geschwommen werden.

Quelle: https://www.beach-inspector.com/de/b/elli-beach

Die gefährliche Strömung befindet sich also nicht im knietiefen Wasser vorm Hotel, sondern in der Nähe an der nördlichsten Spitze von Rhodos. Das Hotel liegt aber nicht an der nördlichsten Spitze. Also wenn ihm was im Wasser passiert sein sollte, hieße das, er wäre noch einmal eine ordentliche Runde geschwommen, mit Shorts und T-Shirt. Oder man könnte konstruieren, er wäre mit Unterhose so weit hinaus geschwommen und wäre dort zufällig in Not gekommen. Und dann wären noch zufällig seine Sachen am Strand gestohlen worden, die er dort liegen gelassen hatte, obwohl er eine große Runde schwimmen wollte.

Nur wenn es so war, warum hat er dann nicht seiner Frau gesagt, dass er gleich auch noch eine Runde schwimmen geht?

Yoshimitzu schrieb:Er geht runter an den Strand, zieht sich die Schuhe aus, steckt sein Mobiltelfon da rein und geht ins knietiefe Wasser, um dort die Steine zu verstreuen ... dann wird ihm schwach - zb. wegen Unterzuckerung - und er ertrinkt und wird ins Meer hinausgespült.

Nun ja, wenn ich wirklich nur zum Strand gehe um Steine los zu werden, dann kippe ich die einfach irgendwo hin und gehe wieder zurück. Die Mühe sich die Schuhe auszuziehen und ein Stück weit ins Wasser zu waten um die Steine da wegzuwerfen die macht sich niemand, weil sinnlos.

brigittsche schrieb:Nun ja, wenn ich wirklich nur zum Strand gehe um Steine los zu werden, dann kippe ich die einfach irgendwo hin

Du bist halt ein emotionsloser Mensch. Du würdest eben die Steine und Muscheln, die deine kids gesammelt haben, achtlos in den Müll kippen.

Das bedeutet halt nur nicht, dass alle anderen Leute das genauso machen würden.

brigittsche schrieb:Die Mühe sich die Schuhe auszuziehen

Krasse Mühe, ja!

Yoshimitzu schrieb:Du bist halt ein emotionsloser Mensch. Du würdest eben die Steine und Muscheln, die deine kids gesammelt haben, achtlos in den Müll kippen.

Ja, klar, ich sehe es ein, wenn die armen Kleinen dann an den Strand gehen und über ihre gesammelten Steine weinen, bevor sie von ihren herzlosen Eltern in den Flieger getrieben werden...

Sicher hat er um jeden einzelnen Stein eine Schleife gebunden und bittere Tränen vergossen. Vielleicht sogar einen Kranz bestellt: "Ein letzter Gruß".

Oder er ist auf dem Weg zu einer Kirche verunglückt, wo er eine Trauermesse lesen lassen wollte, für die armen verlassenen Kieselsteine. Oder er hat sie auf einem Friedhof beerdigt.

Alles andere wäre ja echt pietätlos!

Auf den Gedanken, dass man den Kindern auch einfach erlaubt hätte, die Steine mitzunehmen wenn es so traumatisch ist sie wegzugeben, bist Du nicht gekommen?

brigittsche schrieb:Auf den Gedanken, dass man den Kindern auch einfach erlaubt hätte, die Steine mitzunehmen wenn es so traumatisch ist sie wegzugeben, bist Du nicht gekommen?

Das würde ich keinem empfehlen. Kann richtig fiese Probleme mit dem Zoll geben.
Freunden von uns schon passiert...

Mr.Brain schrieb:ch habe einen Vorschlag: wir testen das nächsten Sommer. Wir lassen uns auf einer Luftmatratze im knietiefen Wasser treiben, ohne dabei zu steuern. Wem es dabei aufs offene Meer hinausgetrieben hat, möge sich dann bitte hier melden. Wer dabei gestrandet ist, braucht nichts zu schreiben, denn das ist der Normalfall.

Tatsächlich bin ich so ähnlich bereits in eine brenzlige Situation geraten auf Fuerteventura. Ich lag auf einer Luftmatratze nah am Strand und schloss die Augen. In kurzer Zeit hatten die Wellen bzw. der Wind meine Luftmatratze mit mir darauf für mich unbemerkt weit auf das Meer hinaus getrieben. Die Menschen am Strand waren nur noch klein zu sehen. Mein Mann - der mit auf der Matratze lag- und ich versuchten an Land zu paddeln, aber lange Zeit fühlte es sich an, als würden wir gar nicht näher ans Ufer kommen. Irgendwann klappte es dann. Wir waren fix und fertig. Am Strand hatte unsere Not anscheinend keiner bemerkt.

Mr.Brain schrieb:Nach der Darstellung seiner Angehörigen nach war er aber nicht depressiv.

Das ist kein Argument.
Genauso wie "Es gab keinen Abschiedsbrief". Angehörige können auch nur vor den Kopf schauen.

schustermaedel schrieb:Kann richtig fiese Probleme mit dem Zoll geben.
Freunden von uns schon passier

War das auch bei einem EU-Land?

Nein, mal ernsthaft: Ich glaube nicht daran, dass die Steine irgendwie pietätvoll im Meer "beerdigt" wurden - die Kinder waren ja nicht dabei. In Folge dessen ist es sch.... egal, ob die Steine im Wasser, an Land oder im Vorgarten des Hotels landen. Und wenn man den Kindern nicht zumuten möchte, dass die Steine zurückgelassen werden, dann nimmt man sie eben mit nach D. oder bringt sie eben gemeinsam mit den Kindern ans Meer zurück.

Aber wenn der Vater alleine loszieht, ist das völlig egal, was damit passiert. Und was der Vater den Kindern dann erzählt, ist wieder etwas anderes....

brigittsche schrieb:War das auch bei einem EU-Land?

Nein, mal ernsthaft: Ich glaube nicht daran, dass die Steine irgendwie pietätvoll im Meer "beerdigt" wurden - die Kinder waren ja nicht dabei. In Folge dessen ist es sch.... egal, ob die Steine im Wasser, an Land oder im Vorgarten des Hotels landen. Und wenn man den Kindern nicht zumuten möchte, dass die Steine zurückgelassen werden, dann nimmt man sie eben mit nach D. oder bringt sie eben gemeinsam mit den Kindern ans Meer zurück.

Aber wenn der Vater alleine loszieht, ist das völlig egal, was damit passiert. Und was der Vater den Kindern dann erzählt, ist wieder etwas anderes....

Ich meine es war die Türkei. Könnte aber auch ebenfalls Griechenland gewesen sein. Müsste ich nochmals nachfragen. Allerdings ist es bei uns seither den Kids streng verboten sowas einzupacken. Die Familie hätte deshalb nämlich beinahe den Rückflug verpasst.

Ich denke auch nicht das er die Steine würdevoll zurück gelegt hat. Für mich kommt tatsächlich auch nur ein Suizid oder ein Unfallgeschehen durch dir Erkrankung in Frage. Wie schnell das bei einem (möglichen) Diabetiker gehen kann erlebe ich nahezu täglich auf Arbeit.

Ich finde es sehr schade, dass man nicht zeitnah dort suchen konnte, sprich, wenn es eine Tüte voller Steine gab, muss die irgendwo abgeblieben sein, auch habe ich mich in dem besagten Hotel umgesehen und morgens ist da auch schon gut was los, allerdings, wenn jemand an der Reception einen Wunsch äußert, sind die Angestellten ja auch abgelenkt. Es hat ihn keiner gesehen, noch wie er wohl im Fahrstuhl war oder aber in der Lobby, dazu keine Videoaufnahmen von eventuell vorhandenen Kameras.. Das alles macht es halt schwierig. Am Strand hat ihn nur der Liegenwart gesehen.. wie er angeblich telefonierte und auf der Brüstung saß, ob es allerdings wirklich S. war, den er da beobachtet haben will, bleibt dahin gestellt. Und die Suche mit den Hunden viele Wochen später halte ich auch für fragwürdig.. Dieses "Jetzt" was er äußerte, als seine Frau ihn zum Strand schickte, fand ich auch merkwürdig..

EiPhone schrieb am 01.09.2016:EiPhone
01.09.2016 um 22:51
ehemaliges Mitglied
@Mr.ise

Eigenartigerweise sehe ich es exakt auch so!
Muscheln und Steine, 5 kg (laut Ehefrau)... 2 Stunden vor Abflug entsorgen?
Sorry, da habe ich kein Verständnis für.

Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Er ist verunfallt.
Er hat sich ganz bewusst abgesetzt.

MissRedford schrieb:Ich finde es sehr schade, dass man nicht zeitnah dort suchen konnte, sprich, wenn es eine Tüte voller Steine gab, muss die irgendwo abgeblieben sein

... 5kg Steine in einer Tüte( laut Ehefrau)... tja da fängt es schon an... welche Tüte trägt das Gewicht... vor allem Steine... scharfe Kanten und Spitzen...!?

Und da hätte ich noch eine Frage...
Weiß jemand ganz genau wann Sergej's Handy nochmals angeschaltet wurde... also das letzte Mal... war das als seine Ehefrau und seine Schwester auf Rhodos landeten nachdem die Ehefrau die Kinder nach D gebracht hat?