Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

Alexandra0711 schrieb:Wir wäre es denn damit, dass er freiwillig weg ist?

Sein persönliches Umfeld hält das für unmöglich (- außer er hatte eine verwirrte Episode, was er anscheinend früher schon mal hatte).

Sherlock_H schrieb:Was wäre denn nach deiner Meinung eine plausible Erklärung, die alle die bekannten Fakten berücksichtigt? Dass SE von Aliens entführt wurde?

Kein Grund albern zu werden.
Plausibel ist vieles, wir können nur spekulieren. Aber dass ihm plötzlich das Handy gestohlen worden sein soll, SE den Dieb in einer ihm fremden Stadt kurz vorm Abflug kilometerweit verfolgt und dann noch aufgrund diese Vorfalls spurlos verschwindet, halte ich dann doch für mehr als an den Haaren herbeigezogen.

Ylvi schrieb:Aber dass ihm plötzlich das Handy gestohlen worden sein soll, SE den Dieb in einer ihm fremden Stadt kurz vorm Abflug kilometerweit verfolgt und dann noch aufgrund diese Vorfalls spurlos verschwindet, halte ich dann doch für mehr als an den Haaren herbeigezogen.

Genau diese Möglichkeit (oder eben ähnlich) halte ich für am wahrscheinlichsten ......

SE braucht ihn nur bis in ein (zb nicht öffentliches Gebäude oä) verfolgt haben, der Dieb zieht ihm eins rüber und SE stürzt unglücklich und "verschwindet"..

Ich habe ein paar Seiten vorher schonmal die Klippen ( Felsformationen )in direkter Hotelnähe angemerkt (sieht man auf den Bildern in der Übersicht )
Ihr versteift euch sehr auf den normalen Strand direkt vorm Hotel , obwohl es diesbezüglich keinerlei Zeugen gibt das S tatsächlich dort war.
Auch wurde er an der Lobby nicht gesehen bzw. aufgezeichnet .

Da er Steine wegbringen sollte , hat er diese vielleicht auch zu den Klippen bringen wollen.

Laut den Bildern hier in der Übersicht , sind diese Klippen (Felsen) ebenfalls vom Hotel aus zu erreichen.
In den meisten Hotels gibt es mehrere Ausgänge .
Den Haupteingang , den Zugang zum Pool , den Zugang zum Strand usw .

Wenn ein normaler Tourist wie S plötzlich spurlos verschwindet, ist das Wasser die logischste Erklärung .
Auf diesen Klippen braucht man nur blöd stolpern , ausrutschen oder oder oder.
Je nach Strömung und Umständen hat man schnell keine Chance aus dem Wasser zu kommen.

An ein Verbrechen mit wilder Verfolgungsjagd glaube ich in diesem Fall definitiv nicht.
Dafür ist eine Touristenhochburg um diese Uhrzeit viel zu lebendig.
Und wo hätte der potenzielle Täter dann seine Leiche mal eben verschwinden lassen sollen ?

Ein Handy ist schnell gefunden und auch weitergereicht…..egal wo und wie

Tyson1511 schrieb:An ein Verbrechen mit wilder Verfolgungsjagd glaube ich in diesem Fall definitiv nicht.

die Verfolgung muss ja nicht wild bzw. auffällig gewesen sein. Viele Passanten kriegen ja gar nicht mit, was um sie herum passiert. Du schreibst selber, es war um diese Uhrzeit schon recht lebendig.

Tyson1511 schrieb:Und wo hätte der potenzielle Täter dann seine Leiche mal eben verschwinden lassen sollen ?

im Meer versenkt, im Wald vergraben, einbetoniert.... denkst du wirklich, es gäbe keine Möglichkeiten dafür??

@Jade_green
Eine Leiche spurlos verschwinden zu lassen, ist keine Aktion von „mal eben morgens um 8 Uhr „.
Einen erwachsenen Mann klemmt man sich nicht mal eben unterm Arm und versenkt ihn im Meer oder verbuddelt ihn im Park .

Tyson1511 schrieb:Eine Leiche spurlos verschwinden zu lassen, ist keine Aktion von „mal eben morgens um 8 Uhr „.
Einen erwachsenen Mann klemmt man sich nicht mal eben unterm Arm und versenkt ihn im Meer oder verbuddelt ihn im Park .

Natürlich nicht, aber der Täter könnte die Leiche doch zwischenzeitlich versteckt haben, bis er eine ideale Möglichkeit zur "Beseitigung" gefunden hat.

Jade_green schrieb:Genau diese Möglichkeit (oder eben ähnlich) halte ich für am wahrscheinlichsten ......

SE braucht ihn nur bis in ein (zb nicht öffentliches Gebäude oä) verfolgt haben, der Dieb zieht ihm eins rüber und SE stürzt unglücklich und "verschwindet"..

Das ist völliger Quatsch, kenne die Gegend sehr gut und da laufen nicht einfach mal so Handydiebe rum, nicht an dem Ort und nicht zu der Uhrzeit.

Jade_green schrieb:im Meer versenkt, im Wald vergraben, einbetoniert.... denkst du wirklich, es gäbe keine Möglichkeiten dafür??

Das ist schon echt bisschen wild und extrem unwahrscheinlich. Ein Taschendieb wird nicht direkt zum kreativen Mörder und dann noch so perfekt, dass man die Leiche nie findet. Man sollte schon ein bisschen realistisch bleiben.

Tyson1511 schrieb:Da er Steine wegbringen sollte , hat er diese vielleicht auch zu den Klippen bringen wollen.

Das sind etwas gehobene Steine, keine Klippen und da wäre er auch dort wahrscheinlich im Wasser festgehangen, gab es schon mit Betrunkenen, das ist dort nicht so wild, dass man sofort rausgetragen wird. Besoners nicht zu der Uhrzeit und Jahreszeit.

Die Hundespuren endeten im Park auf einem Platz, wo es eine Zufahrt für Autos gibt. Man könnte eine Leiche dort ja für's erste in so einem verlassenen Gebäude verstecken und dann wegführen.

@moonbow
Er wäre jetzt nicht der erste Tourist der im Meer tödlich verunglückt.
Die falsche Annahme „es ist ungefährlich“ hat schon einige im Wasser das Leben gekostet.
Ob es Steine oder Klippen sind , ist unrelevant ….das verletzungsrisiko bei einem Sturz (Kopfverletzung zum Beispiel ) bleibt das gleiche .

Für mich persönlich deutlich realistischer und wahrscheinlicher als die Überlegung das er rein zufällig morgens um 7 Uhr den perfekten Mörder begegnet ist.

moonbow schrieb:Das ist schon echt bisschen wild und extrem unwahrscheinlich. Ein Taschendieb wird nicht direkt zum kreativen Mörder und dann noch so perfekt, dass man die Leiche nie findet. Man sollte schon ein bisschen realistisch bleiben.

hat es sicher alles schon gegeben, warum nicht im Fall von SE?

Alle Varianten hier sind unwahrscheinlich, aber möglich.
Für mich sind die wesentlichen Fragen, wie verlässlich sind die zwei Hundespuren, und ob SE schon am Vorabend Gelegenheit gehabt hat allein zum Park zu gehen - so dass man die Variante mit dem Park vernachlässigen könnte. Ich habe auch keine klare Antwort gefunden zu der Frage ob das i-Phone zwischenzeitlich aus-und an geschalten wurde. Das weiß hier wohl nur seine Frau. Und die kam zum Schluss, dass er im Park zu suchen war. Nur sie kann gegebenenfalls Details zu seiner potentiellen Stoffwechselstörung (psychischen Erkrankung) kennen. Klar spielt auch eine Rolle, dass sie an die Variante glauben wollte, wo die Chance bestand, ihn noch lebend zu finden.

Psychische Erkrankungen wie z.b Depressionen zählen NICHT zu den allgemeinen Stoffwechselerkrankungen, sondern sind spezifische und zentriert aufs Gehirn wo der Stoffwechsel lokal gemeint ist.

Diabetes , Gicht , Schilddrüsenerkrankungen etc. sind die großen medizinischen Stoffwechselerkrankungen.

Ob und welche S tatsächlich hatte , ist öffentlich nicht bekannt gemacht worden.

Diabetes würde eventl. Verwirrtheitszustände , Hilflosigkeit und Schwächeanfälle durch Unterzuckerung erklären ……aber hätte er tatsächlich Diabetes gehabt, hätte man dies sicher auch erwähnt.
Denn ein Diabetiker der in Unterzuckerungsphasen rutscht , ist in der Regel auf Medikamente angewiesen. Das hätte man sicher erwähnt bei seinem verschwinden .

Da dies aber gänzlich unerwähnt blieb , kann seine Stoffwechselstörung auch völlig banal und unbedeutend sein.

Für mich bleibt der Unfall am Wasser am wahrscheinlichsten

Es wurde klar gemacht, dass es sich nicht um Diabetes handelte, und dass er auf Medikamente angewiesen wäre.
Ich denke, dass in dem Fall der Begriff Stoffwechselerkrankung sehr weit gefasst wurde. Es hieß von Seiten seines Umfelds, dass die Orientierungslosigkeit bis zur Amnesie reichen könnte. Warum kommt die Frau auf die Idee, ihren Ingenieurs-Gatten auch noch nach Wochen in Obdachlosen-Unterkünften zu suchen?! Wenn man absichtlich untertauchen wollte, plant man doch und sorgt vor...

beim thema orientierungslosigkeit (wobei das schon ein zufall wäre, dass es grad dann aufkam, aber gut..), vielleicht hat er sich in seiner hilflosigkeit an einen passanten gewendet und um hilfe gebeten, und derjenige hat es dann ausgenutzt.. so ein szenario könnte! auch zu den möglichen sichtungen passen am strand, wenn er es denn war

Moin.. ich bin immer noch der Meinung, dass er bewusst gegangen ist. Eventuell mit der Absicht später Suizid zu begehen oder aber neu anzufangen. (Ich habe in meinen Beiträgen schon geschrieben, dass es nicht unmöglich ist) Einen Tag, den Sonntag lang ist er wohl herumgeirrt . Nur weil Geldbeutel usw im Hotel waren kann es trotzdem sein, dass er ein paar Euros in der Tasche hatte. Seine Frau wird ihm wohl nicht gezwungen haben vor verlassen des Hotelzimmers die Taschen auszuleeren. Das Telefon hat er ausgeschaltet aufgrund des schlechten Gewissens, welches ihn beladtete. Am nächsten Tag hat er dieses kurz angestellt, weil er es verkauft hat. Das anstellen diente wohl nur zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit. Die Geschichte mit dem Handy am Strand und den angeblichen Junkies, da glaube ich nicht dran..

raymagini schrieb am 29.08.2016:Die "Griechische Zeitung" hat auf Facebook einen Beitrag über das Verschwinden von SE gepostet. Darunter ist in den Kommentaren (vom 28.8.2016 07:19) zu lesen, dass SE zuletzt im Rodini Park gesehen wurde.

Dieser ist laut Routenplaner ca 4 Kilometer und ~50 Minuten Fußweg vom Mitsis Grand Hotel entfernt.

Ich weiß, dass dies keine Verlässliche Quelle ist. Trotzdem möchte ich das hier einbringen.


EDIT: Es werden mehrere Routen dorthin angezeigt. Die kürzeste beträgt 3,6 Kilometer

Das hier wurde von einem User am 29.08.2016 gepostet.

Wann war der Bericht mit den Suchhunden das erste Mal im Tv bei RTL ?
Wenn ich mich nicht irre, war das doch viel später. Dann war er nämlich tatsächlich dort und die Hunde haben einen guten Job gemacht. Bin nämlich eben die ersten Seiten mal durchgegangen.

Silberstreif schrieb am 19.09.2022:Also war Sergej wohl selbst dort gewesen, nicht bloß gegebenenfalls ein Täter.

Wieso? Jemand, irgendjemand, findet Klamotten und ein Handy am Strand und weit und breit niemanden dem das anscheinend gehört. Weil SE schon untergegangen ist oder zu weit entfernt vom Strand das man ihn sehen oder hören kann. Kannst ja auch Zeit vergangen sein bis der Dieb dort vorbeikam.

Er nimmt Klamotten und Handy mit und läuft zum Park wo er weiß das er Kumpels trifft oder sich auskennt, wie das Handy zu Geld zu machen ist.
Ausgeschaltet, verkauft, die Klamotten weitergegeben oder irgendwo entsorgt, schon gibt es eine Geruchsspur für SE zum Park aber weder er noch Handy noch Klamotten werden dort gefunden.

MissRedford schrieb:Die Geschichte mit dem Handy am Strand und den angeblichen Junkies, da glaube ich nicht dran..

Ich muss mich da mal selbst verbessern. Es waren ja angebliche Dealer, keine Junkies. Sorry.

Ich war ja nun selbst vor Ort. Morgens ist da schon viel los. Überfall usw wäre bemerkt worden.. Wenn man sich mal überlegt, dass auch kein Hotelangestellter ihn morgens gesehen haben will, kann es auch sein, dass er bewusst einen Aufzug genommen hat, der von der Rezeption nicht einsehbar war. Die gibt es ja da im Hotel. Und man kann von einem Raum , glaube es war die Hotelbar und da wird wohl auch Frühstück angeboten, den Pool vorm Hotel erreichen, und von dort aus das Hotel ungesehen von Reception verlassen.

@MissRedford Richtig, die Suchhunde waren erst fünf Wochen nach seinem Verschwinden unterwegs.
Wer hat ihn im Park gesehen?