Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

Wieso gehen einige davon aus, dass das rote T-Shirt so auffällig ist? Er ist doch nicht der einzige, der rot trägt.

Außerdem muss er ja nicht ertrunken sein. Er kann ja zum Beispiel ausgerutscht sein, hat sich den Kopf angeschlagen und war sofort tot. Und ist dann ins Meer gefallen.

D.Scully schrieb:Außerdem muss er ja nicht ertrunken sein. Er kann ja zum Beispiel ausgerutscht sein, hat sich den Kopf angeschlagen und war sofort tot. Und ist dann ins Meer gefallen.

Ich habe nichts wirklich gefährliches entdecken können auf der Strecke bei googlemaps, am Strand ist ja nur Strand - schließe aber nicht aus, dass du etwas gesehen hast, was mir entgangen ist. ;)

An dem Strand gibt es seitlich kleinere Felsen. Sieht man zb auch sehr gut in dem Fahndungsbericht, schräg hinter dem Reporter.
Morgens gg 7 ist es dort noch nicht voller Leute, ein paar sind da, klar.
Der Rettungsschwimmerstand war gestern und heute morgen gg 7 Uhr nicht besetzt. Ob er am Montag oder die Tage davor, bzw am besagten Sonntag besetzt war, weiß ich nicht.

Der Vater von meinem damaligen Freund ist ertrunken. Er wurde erst ca. 1 1/2 Wochen später gefunden, am Grund. Er hatte zb einen Krampf.
Wobei, ich glaube iwie nicht, dass SE noch eben ne Runde schwimmen wollte, sondern eher noch an die 'Foto auf dem Felsen machen -Unfalltheorie' oder auch, dass er orientierungslos ist, und bald gefunden wird.

@Minderella

Leider spricht auch die Erfahrung aus anderen Vermisstenfällen das die Kombination männliche Person+ naheliegendes Gewässer selten gut ausgeht :(

Fälle das jmd nach längerer Zeit wieder lebend aufgetaucht ist sind m.M. selten, noch unwahrscheinlicher ist natürlich Organhandel oder eine Entführung.

Insgesamt ist es in diesem Fall bis dato ja von außen noch schwieriger zu beurteilen was passiert ist, als bei Lars M. , wo es mehr Informationen und Videoaufnahmen gab.

robbyrobsbanks schrieb:Insgesamt ist es in diesem Fall bis dato ja von außen noch schwieriger zu beurteilen was passiert ist, als bei Lars M. , wo es mehr Informationen und Videoaufnahmen gab.

Selbst die Infos, die bei LM da waren, liessen viele zweifeln.
Und in diesem Fall möchte die Familie die Medien so gut es geht raushalten, weil "man schlechte Erfahrungen" gemacht hat.
Ich persönlich glaube momentan auch an ein bewusstes Aussteigen oder Suizid.

robbyrobsbanks schrieb:Leider spricht auch die Erfahrung aus anderen Vermisstenfällen das die Kombination männliche Person+ naheliegendes Gewässer selten gut ausgeht :(

Ja, auch das, wobei in den meisten Fällen Alkohol/ein Partyumfeld im Spiel war und hier nie die Rede davon war, er wolle noch schwimmen gehen - möglich, er mochte die Zeit allein morgens, ging öfter um die Zeit schwimmen; hätte er das geplant, hätte er vermutlich aber sein Handy nicht mitgenommen, stattdessen aber ein Handtuch? Hier kann man es schwer einschätzen, da man seine Gewohnheiten nicht kennt. Oder: Er hatte einen guten Platz, die Sachen abzulegen, während er im Wasser war, was dafür sprechen würde, dass nichts gefunden wurde.

@Minderella
Es leuchtet mir absolut nicht ein, warm jemand, der kurz vor der Rückreise steht, so spontan noch mal Schwimmen gehen sollte. Er wäre nass gewesen, kein Handtuch dabei, seine Sachen zum Umziehen sicher schon im Koffer. Da denke ich doch eher an das Abschiedsfoto auf dem Felsen mit anschließenden Unfall. Beides wäre traurig und wird letztlich wohl nie geklärt werden.

@Minderella schrieb: & @ D.Scully
Treibt alles an Land, was vor Rhodos ins Meer geht? Sinkt eine Leiche nicht erst, und steigt durch die Fäulnisgase wieder auf? Weiß jemand mehr über die Strömungen vor der Nordspitze der Insel? Ich weiß das alles nicht 100%ig, aber stelle mir durchaus vor, dass das Meer eine Leiche ganz gut verschwinden lassen kann.


Nein, wann ein köprer sinkt ist von vielen Faktoren abhängig. (letze Mahlzeit, Wassertemperatur, usw usw Bestimmte kleidung lässt aufgrund der entaltenen luft den körper nicht so schnell sinken etc pp. ) Es kommt weiter darauf an, ob man im Wasser erstickt oder die lunge bei einem leblosen köprper bei eintritt ins wasser mit wasser voll läuft. Aber diese Themen führe ich jetzt hier nicht weiter aus.

ist bekannt, ob überhaupt schon das wasser abgesucht wurde? Wenn nein, stellt sich die frage, warum das offensichtlich für die an der suche beteiligten nicht erste priorität hatte

Sushi48 schrieb:Es leuchtet mir absolut nicht ein, warm jemand, der kurz vor der Rückreise steht, so spontan noch mal Schwimmen gehen sollte.

Mir schon, aber da kann man wieder nur von sich selbst auf andere schließen und das sagt ja leider nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, dass er es so handhaben würde, wie jemand von uns. ;) Da kommt man also auch nicht weiter.

Nuisette schrieb:ist bekannt, ob überhaupt schon das wasser abgesucht wurde? Wenn nein, stellt sich die frage, warum das offensichtlich für die an der suche beteiligten nicht erste priorität hatte

Ich weiß nicht genau, ob und wie man das Meer absuchen kann? :(

@Minderella :wie man das meer ab sucht?
z.b mit booten,Taucher, sonargeräten, Drohnen ...

vermutlich ist das noch nicht geschehen, zumindest wurde darüber noch nirgends berichtet. wäre es nicht naheliegend die strandabschnitte zu Wasser abzusuchen?

Nuisette schrieb:wie man das meer ab sucht?

Ich frage das nicht, weil ich doof bin ;D, sondern, weil ich denke, wenn jemand abgetrieben wird, wo soll man anfangen und wo soll man aufhören. Aber ich habe von Strömungen und Winden auch nicht so furchtbar viel Ahnung.

@Minderella
ich habe nur die frage wiederholt, weil ich nicht weiß, wie ich hier übers Handy zitieren kann:)

ich hätte zunächst ganz pragmatisch ein Boot gechartert unm die buchten abzufahren. einfach zur Sicherheit, damit ja nichts unversucht bleibt. ob das sinnvoll ist,bleibt dahingestellt. aber die Schwester schrieb ja,dass sie sich von den Behörden und der Polizei im Stich gelassen fühlen.von dem her ist das Thema Taucher vermutlich noch weit entfernt

@Minderella
ich habe nur die frage wiederholt, weil ich nicht weiß, wie ich hier übers Handy zitieren kann:)

ich hätte zunächst ganz pragmatisch ein Boot gechartert unm die buchten abzufahren. einfach zur Sicherheit, damit ja nichts unversucht bleibt. ob das sinnvoll ist,bleibt dahingestellt. aber die Schwester schrieb ja,dass sie sich von den Behörden und der Polizei im Stich gelassen fühlen.von dem her ist das Thema Taucher vermutlich noch weit entfernt

Wir stellen es uns wahrscheinlich alle zu einfach vor, jemanden zu finden, der ertrunken ist.

Auf die Schnelle habe ich ein Beispiel aus Berlin gefunden, wo jemand vor einigen Jahren ein junger Mann vor den Augen seiner Freunde aus einem Boot ins Wasser sprang, wie ein Stein unterging und nicht gerettet werden konnte.
Obwohl gleich Hilfe da war. Gefunden wurde auch erst nach Tagen, als seine Leiche ans Ufer des Sees gespült wurde. Der junge Mann konnte wohl nicht gut oder nur wenig schwimmen, aber darum geht es nicht, viel interessanter ist ja, dass sofort nach ihm gesucht wurde und obwohl die Stelle, an der er unterging, bekannt war, konnte er nicht sofort gefunden werden. Und das in einem See und nicht im Meer:

http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/seine-freunde-konnten-ihn-nicht-mehr-retten

Nuisette schrieb:ich hätte zunächst ganz pragmatisch ein Boot gechartert unm die buchten abzufahren.

Abgesehen davon, dass das ganz schön teuer werden dürfte: Nah ans Ufer kommt man damit aber nicht, vor allem nicht nahe an Klippen, wo es außerdem meist viele Algen gibt, die die Sicht verhindern. Und groß in die Tiefe gucken kann man vom Boot auch nicht.

Der Fall kommt gleich bei RTL Explosiv. Da ist anscheinend auch seine Frau zu sehen.

@JuLe2402

über ein kleines Update, was bei RTL Explosiv gesagt wurde, würde ich mich freuen - bei uns kommt um die Zeit leider RTL West, Guten Abend NRW oder wie das heißt :(

Es wurde tatsächlich mal etwas Neues berichtet:
Sein Handy wurde am Abend danach etwa 3 Kilometer entfernt geortet. Daher geht man davon aus, dass er noch lebt.