Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@Nuisette

heute um 07:20
Aber warum sollte er in Rohbauten oder Bauruienen rumspazieren? Für bessere Fotos? Mit dem Handy? Macht doch keiner. Und die beiden Türme sehen verschlossen aus. Glaube nicht, dass die für die öffentlichkeit zugänglich sind.

Die Vermutung ist, dass er dort liegt, weil ihn jemand dorthin verbracht hat. Jemand war scharf auf sein Handy, zum Beispiel.
Ich habe per Streetview einige leerstehende Häuser gesehen. Ich weiß natürlich nicht, wie gut man da hinein kommt.

Dagegen spricht die Uhrzeit. Um 7 Uhr morgens herrscht doch an einem solchen Urlaubsort schon reges Treiben. Und es ist August: die Sonne scheint hell. Die ersten Leute gehen spazieren oder baden, Hotelmitarbeiter sind unterwegs, Straßen- und Strandreinigung sind im Gange, etc. pp. ...

Das wiederum muss doch eigentlich bedeuten, dass ihn Leute gesehen haben.

Nuisette schrieb:Lasst doch bitte bei spekulationen die ewigen psychischen vermeintlichen Krankheiten weg. Nicht jeder Depressive ist ein suizidant, nicht jeder schizophrene ist ein völlig irrer mit dem Beil wedelnder psychopath. Nicht jeder bekommt spontane Anfälle von psychosen! oder sponante sonsitge zwansstörungen. Das nimmt solangsam überalll und bei jedem Thema überhand! Danke!

Wo steht das mit dem Beil? ;)
Ich glaube, ihn diesem Forum musst du dich, wenn du Rationalist bist, damit leben, dass es eben auch andere gibt, die gerne rumspekulieren. Gerade bei diesen "rätselhaften" Vermisstenfällen.
Außerdem ist seine Frau/Familie der Meinung, dass er dringend ein Medikament braucht, da er eine Stoffwechselstörung hat. Derer gibt es viele und lässt natürlich auch wieder viele Vermutungen und Fragen entstehen.

Nochmal wegen dem zurückfliegen der Frau. Wenn Sie wirklich nach Plan an den Flughafen gefahren wurde und mit dem Flieger nach Deutschland, dann hat sie ja gerade mal max. 1 Stunde nach ihm gesucht. Ich denke Sie ist zurückgeflogen weil sie wusste/ahnte das es ein längerer Aufenthalt werden kann. Alles andere ergibt für mich keinen Sinn. Nur wieso denkt man sowas, wenn er gerade mal 1 Stunde verschwunden ist? Ich würde wahrscheinlich auch zurück fliegen mit den Kindern. Aber doch nicht wenn er gerade verschwunden ist seit einer Stunde. Da denkt man doch zuerst das er jederzeit wieder auftauchen könnte, und sucht/wartet erstmal ein paar Stunden. Ich mein, 2 Stunden weg sein ist zwar seltsam und ich würde mir auch sehr große Sorgen machen, aber es ist ja möglich das er noch etwas besorgen wollte und sich daraufhin verlaufen hat. Dann wäre er in 4-5 Stunden wieder aufgetaucht und man hätte zusammen mit einem späteren Flug zurück fliegen können (Geld dürfte durch seinen Job nicht das Problem sein).
Also ich will niemanden etwas Unterstellen, und im Endeffekt war es genau richtig die Kinder zurück zu bringen WEIL es in der Tat ein längerer Aufenthalt wurde. Ich hätte wohl erstmal anders gehandelt weil ich erstmal glauben würde das er jederzeit wieder von selbst auftaucht (wegen Verlaufen etc). Die Hotel Mitarbeiter, vorallem in der Eingangshalle und den Wachmann außerhalb, würde ich aufklären und bitten die Augen offen zu halten, am Flughafen anrufen und das gleiche machen, dann den Strand und die nähere Umgebung ablaufen.
Aber gut, ich war noch nie in so einer Lage. Vielleicht mussten Sie auch punkt 9 Uhr das Zimmer verlassen und es war kein anderes mehr frei. Quasi sie wurden raus geworfen, hatten also keine Unterkunft und konnten nichtmal im Zimmer auf ihn warten.

Ich wäre auch erst mal zurück geflogen. Ich weiß nicht, wie einfach man gebuchte Urlaubsflüge umbuchen kann, das geht mit Sicherheit nicht so einfach, wie bei einem Linienflug. Außerdem hätte sie sich um ein freies Hotel kümmern müssen, etc. das kostet auch nur Zeit, in der sie nicht nach ihm hätte suchen können.

@Dornenrose
Der Artikel ist alt. Steht auch "27.08.2016". Ich glaube die haben nur das Video neu hinzugefügt.

@Chris96
Im Hotel ist es doch so, dass man sein Zimmer räumen muss, spätestes bis 10 Uhr. Sie musste also quasi raus oder das Hotel weiter buchen. Und in dieser Situation war die Frau auch wohl kopflos überfordert, denke mal.

@Chris96
@E_M
Vielleicht hat sie auch schon mit Familie und Freunden beraten und die haben mit ihr diesen Plan entwickelt. Erstmal die Flüge zu nutzen, die Kinder zurückzubringen und dann sofort mit Freunden zurückzufliegen.
In der Zwischenzeit haben Freunde möglicherweise schon Flüge und Unterkunft organisiert.

@Chris96
warum sich seine frau so entschieden hat,weiss nur sie.

vlt. hat sie ja geahnt,dass er sich nich nur mal eben verlaufen hat.
sie weiss wann & wie oft er seine medis nehmen muss.
es kann doch sein,dass sie sich dadurch sicher war,dass etwas schlimmeres passiert ist.
vlt. wollte sie für die kinder erstmal alles so halbwegs normal ablaufen lassen - mit passender erklärung...

die ersten zweifel sollen ihr ja schob nach sehr kurzer zeit gekommen sein - bevor sein verschwinden klar war.

Ich stelle mir das so vor: die mussten früh raus aus dem Zimmer.

Bus soll um 9 Uhr abfahren:

- vorher muss ja noch gefrühstückt werden,
- alle müssen gewaschen und angezogen sein,
- die letzten Sachen müssen gepackt werden,
- die Koffer werden zu einer "Sammelstelle" gebracht

Und dann geht der Vater/Ehemann noch schnell zum Strand um die Muscheln wegzubringen.
Und kommt nicht mehr wieder.
Als Frau/Mutter dann mit zwei Kindern dazustehen, stelle ich mir ganz schrecklich vor, mir tut das so leid.
2 und 9 Jahre alt... Das eine noch so klein und das andere schulpflichtig. Ich wäre auch - nachdem ich mit dem Hotelmanagement gesprochen habe, geflogen.

@Chris96
Ja das kann sein, es wurde aber wohl was geändert. Ich bekomme wie gesagt, es so angezeigt.

Wo ist Sergej Enns?: Er wollte noch ein letztes Mal zum Strand - Vater ...
www.focus.de/panorama/videos/wo-ist-sergej-enns-er-wollte-noch-ein-letzt...
vor 9 Stunden - Am Ende des schönen Familienurlaubs wollte der Vater von zwei ... Dann verschwand er spurlos. ... FOCUS Online Startseite. Video. Benachrichtigungen · Facebook ... Er wollte noch ein letztes Mal zum Strand - Vater verschwindet .... die Spur, wie dessen Schwester Natalie Eisenbraun"LZ.de" erzählte.

Verstehe ich immer nicht warum man die Frau nicht versteht, warum sie so gehandelt hat. Sie mussten aus dem Zimmer raus am Abreisetag. Sollte die Frau jetzt ein paar Stunden in der Halle mit den Kindern verharren und immer wieder versuchen bei ihrem Mann anzurufen. Das einzige noch sich um eine neue Unterkunft kümmern. Anrufen kann man auch von unterwegs, bzw. die Schwester versucht es weiter. Sie hätte mit den beiden Kindern gar nicht auf die Suche gehen können, wo sollte sie sie parken in der Zeit. Morgens bei der Suche hat sie vielleicht noch für 1 Stunde einen Hotelgast oder jemanden vom Personal gebeten auf die Kinder auf zu passen. Aber die hätten das bestimmt nicht den ganzen Tag gemacht.

@Lissy61
Ich glaube, ich hätte mich ebenfalls so verhalten wie Frau E. Vermutlich hat sie ja noch bis kurz vor 9.00 Uhr geglaubt, dass ihr Mann bis zur Abfahrt des Busses eintrifft. Später dann gehofft, ihn am Flugplatz anzutreffen. Was wäre denn gewesen, wenn sie am Hotel geblieben wäre und der Mann wäre irgendwie, per Anhalter oder so, doch rechtzeitig am Flieger gewesen - sie mit den Kindern aber nicht.

@Sushi48
Ebend das hätte auch passieren können, was immer er gemacht hat und den Bus verpasst und auf anderen Weg zum Flughafen.

Ich finde das Verhalten von Frau Enns völlig nachvollziehbar, aus oben genannten Gründen.

@CSI-Caine
Ja, es gibt verschiedene Arten zu handeln. Eben deswegen wäre es ja interessant zu wissen, wie es konkret bei Familie Enns war.

SE ist Ingenieur, die handeln üblicherweise pragmatisch und rational. Das Wegbringen der Steine hätte keine zwei Minuten gedauert. Raus aus dem Hotel, die Vorfahrt bis zur Strasse, über den Zebrastreifen und schon könnte er die Steine über das Geländer entsorgen. 70m hin und wieder zurück ohne die Möglichkeit sich zu verlaufen, die einzige Gefahr bestand im Überqueren der Strasse, aber einen Unfall an diesem Übergang kann man ja ausschliessen.
Deswegen wären Bilder von der Überwachungskamera so wichtig, sie könnten beweisen ob er das Hotel überhaupt verlassen hat, ob er ein- oder zweimal innerhalb kürzester Zeit an den Kameras vorbei kam.
Und es geht um diesen Eingang hier:

Original anzeigen (0,2 MB)

@HerculePoirot

Glaubt man dem Gemüsehändler, so hat er das Hotel verlassen - der Händler sagte ja, er habe ihn vor dem Hotel sitzen sehen, mit seinem Handy...

Dem Gemüsehändler würde ich nicht glauben, der wollte ihn ja gegen 9 Uhr gesehen haben. Und selbst wenn die Aussage korrekt wäre, SE könnte anschliessend ins Hotel zurückgekehrt sein, es sind ja nur 150m.
Die Bilder aus der Überwachungskamera wären in jedem Fall sehr hilfreich, wenn es keine gibt für diesen Morgen ist auch diese Information hilfreich, denn dann hat er das Hotel an diesem Morgen nicht verlassen.
Ein Hotel das mit 24h Security wirbt muss den Eingangsbereich ständig überwachen und sobald ein sicherheitsrelevanter Vorgang gemeldet wird (Hotelgast wird vermisst) werden die Bänder oder Festplatten bis auf weiteres nicht mehr überschrieben.

Seit ihr sicher das er 9 uhr sagte? Also ich hab da keine Uhrzeit rausgehört weil er mir zu undeutlich gesprochen hat.

HerculePoirot schrieb:Die Bilder aus der Überwachungskamera wären in jedem Fall sehr hilfreich, wenn es keine gibt für diesen Morgen ist auch diese Information hilfreich, denn dann hat er das Hotel an diesem Morgen nicht verlassen.

Das erinnert mich an einen Fall aus der letzten Crime. Da ging es um einen Serientäter, der seine Opfer im Koffer aus dem Hotel brachte...

Aber irgendwie gehe ich in diesem Fall von einem spontanen freiwilligen Verschwinden aus, vielleicht auch Suizid. Beides passt irgendwie gut in die Stimmung am Urlaubsende. Zudem hat er gewusst, dass seine Frau durch Zimmerräumung, Kinder und Abflugzeit wenig Zeit hat, sofort auf die Suche zu gehen.

@Chris96

als der Reporter nachfragte, ob es Sonntag war (beide sprechen kurz gleichzeitig) sagt der Obstverkäufer: ...something nine o'clock about

die Stelle am Geländer wo er hinzeigt, an der er ihn gesehen haben will, ist das eine Bushaltestelle - weil dort zum Zeitpunkt des Interviews Leute mit Koffern standen und saßen?

@AveMaria schreibt:
Aber irgendwie gehe ich in diesem Fall von einem spontanen freiwilligen Verschwinden aus, vielleicht auch Suizid. Beides passt irgendwie gut in die Stimmung am Urlaubsende. Zudem hat er gewusst, dass seine Frau durch Zimmerräumung, Kinder und Abflugzeit wenig Zeit hat, sofort auf die Suche zu gehen.



Sehe ich genau so. Zu ergänzen bliebt noch, dass er vermutlich vor dem Morgenessen die Muscheln an den Strand zurück bringen wollt. Nach dem Morgenessen wären die Kinder sicher mitgegangen.