Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

BillyBlack schrieb:Und dann die Tatsache das die Polizei nicht mit allem herausgerückt ist, was sie weiss.

Das ist auch genau richtig, dass sie das nicht tut.

BillyBlack schrieb: Ich bleibe bei meiner Meinung! Und es gibt noch andere, die der Auffassung sind, das das arme Mädchen ermordet wurde.

Das mag  sein. Aber deshalb müssen auch die Anderen nicht unbedingt richtig liegen.

Schließt du eigentlich Totschlag aus?

milinda schrieb: Jetzt mal nur auf einen Durchschnittskonsum von Alkohol gedacht, wird unbedacht einer verstorbenen Person unterstellt, sonstwas an Drogen zu sich genommen haben zu müssen. Solange der tatsächliche Rauschzustand der Malina k. nicht feststeht, solange sollte man es auch nicht als Fakt bezeichnen.

Nachdem in einem hier verlinkten Zeitungsartikel stand, Malina sei laut Untersuchungsergebnis "alkoholisiert" gewesen, denke ich, das bedeutet, sie hatte schon einiges getrunken und nicht, sie hätte nur ganz wenig getrunken - sonst wäre das anders formuliert worden.

Früher habe ich hier schon mal geschrieben, dass es außerdem auch möglich wäre, bei nur geringem Alkoholkonsum eine Episode mit unberechenbarem Verhalten und Blackout zu erleben.

milinda schrieb:Der Vater hatte aber auch noch andere Szenarien angesprochen, nämlich die einer Entführung seitens eines möglicherweise kindisch veranlagten jungen Mannes...

Ja, aber die kamen erst etwas später, nachdem sie nicht gefunden wurde. Es ist nur natürlich, dass man dann DOCH nach diesem Strohhalm greift, mit einer noch lebenden Malina als Szenario

@Tajna  man muss nicht gleich betrunken sein, nur weil man alkoholisiert ist. Es besagt nur, das die Person Alkohol zu sich nahm. :)

@milinda
der Vater hat doch nur allgemein ins blaue appelliert, das ist doch üblich ohne jemanden im Hinterkopf zu haben.

https://www.welt.de/vermischtes/article163269362/Vater-der-vermissten-Malina-haelt-Entfuehrung-fuer-moeglich.html

BillyBlack schrieb:@Tajna  man muss nicht gleich betrunken sein, nur weil man alkoholisiert ist. Es besagt nur, das die Person Alkohol zu sich nahm.

Irrelevant wird der Alkoholpegel wohl nicht gewesen sein.

BillyBlack schrieb: Aber Malina war angeblich nicht derart betrunken, als das sie nicht mehr wusste, wo vorne und hinten ist.  Zumal sie ihrer Freundin ja noch über Handy schreiben konnte.

Bei solchen Fällen kommt es immer wieder vor, dass sich Personen in einem kurzen Gespräch oder am Telefon ganz normal verhalten, dann weggehen und in die völlig falsche Richtung laufen und abstürzen, ins Wasser fallen etc.

Tajna schrieb:Bei solchen Fällen kommt es immer wieder vor, dass sich Personen in einem kurzen Gespräch oder am Telefon ganz normal verhalten, dann weggehen und in die völlig falsche Richtung laufen und abstürzen, ins Wasser fallen etc.

hast du da mal Beispiel-Fälle?

@Tajna
Ist von Person zu Person unterschiedlich. Und wieviel Malina wirklich im Blut gehabt hatte, ist nun ohnehin nicht mehr nachweisbar.

@sehrbesorgter
Schon in Ordnung. Hab es in den falschen Hals bekommen. Kann passieren. Entschuldigung angenommen :)

Siegessicher schrieb:    Tajna schrieb:
   Bei solchen Fällen kommt es immer wieder vor, dass sich Personen in einem kurzen Gespräch oder am Telefon ganz normal verhalten, dann weggehen und in die völlig falsche Richtung laufen und abstürzen, ins Wasser fallen etc.

hast du da mal Beispiel-Fälle?

Aus einem Thread über rätselhafte Vermisstenfälle ein gut dokumentierter Fall:

"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle (Seite 25) (Beitrag von Tajna)

sehrbesorgter schrieb:Es gibt keine Anhaltspunkte für einen "Mord"...

Dann bist du schlauer als es die Polizei erlaubt. Der Prof. Pfeiffer hat es doch in dem Clip angesprochen, dass eine Fremdbeteiligung zB. durch einen abgewiesenen Verehrer auch immer mit in Betracht gezogen werden muss o. Malina K. eben auch einer fremden Person begegnet sein kann. Begründe doch mal, warum du eine Fremdbeteiligung ausschließen willst?

Darum dreht u. wendet sich der Thread im Kreis. Es geht nicht ausschließlich darum, was die Kripo als Fakten annehmen MUSS. Wir können darüber diskutieren, ob Spuren eine Fremdbeteiligung einschließen könnte. Und das ist eindeutig der Fall. 

Tajna schrieb:Früher habe ich hier schon mal geschrieben, dass es außerdem auch möglich wäre, bei nur geringem Alkoholkonsum eine Episode mit unberechenbarem Verhalten und Blackout zu erleben.

Ausschließen kann man es nicht. Dazu bedarf es dann aber bekannter Vorerkrankungen o. die Einnahme von zusätzlichen Drogen o. einen Alkoholpegel von über 2 Promille. Mir sind das viel zu viele Spekulationen. Malina K. hatte nach Aussage der Freundin trotz Alkohol einen normalen Zustand nach einer Party gezeigt. Nur das zählt. Ob die Freundin sich getäuscht haben könnte, können wir nicht beurteilen. Wenn man nur mal den Spuren folgt, Malina K. einen falschen Weg eingeschlagen hatte, weil sie noch fremd in der Stadt war, bedeutet es noch lange nicht, dass sie komplett gaga gewesen sein muss. Da ja Hundespuren zur Busstation UND zum Steg führen u. nicht zum Stadtpark zurück, muss sie aus meiner Sicht den richtigen u. klaren Entschluss gefasst haben, Richtung Steg zu laufen. Ich sehe anhand einer Reihe von Indizien nicht, dass sie atypische Verhaltensweisen an den Tag gelegt hätte.

d.fense schrieb:@milinda
der Vater hat doch nur allgemein ins blaue appelliert, das ist doch üblich ohne jemanden im Hinterkopf zu haben.

Richtig, u. deshalb hatte der Vater alle Varianten für möglich gehalten u. sich nicht auf einen Mord festgelegt, da er auch immer zurecht an das Überleben seiner Tochter glaubte.
Es geht aber nicht um das Empfinden von Angehörigen, sondern um die Suche nach der Wahrheit.

milinda schrieb:@milindader Vater hat doch nur allgemein ins blaue appelliert, das ist doch üblich ohne jemanden im Hinterkopf zu haben.Richtig, u. deshalb hatte der Vater alle Varianten für möglich gehalten u. sich nicht auf einen Mord festgelegt, da er auch immer zurecht an das Überleben seiner Tochter glaubte.Es geht aber nicht um das Empfinden von Angehörigen, sondern um die Suche nach der Wahrheit.

außerdem hat der Vater dies VOR dem Auffinden gesagt. Was er JETZT vermuten würde, auf Grund der Fakten, die wir nicht haben, wäre viel aussagekräftiger.

@milinda
Fremdbeteiligung sollte man niemals komplett ausschlissen. Das ist richtig. Ich glaube, das Malina da vielleicht zur falschen Zeit und eben am falschem Ort jemand über den Weg lief. Und das dazu noch ganz alleine. Ich frage mich ohnehin, warum Malina ganz ohne Begleitung nach draussen ging. Gerade Malinas Freundin hätte da mitkommen müssen. Wenn Malina schon knülle war, laut der Aussage der Freundin.

@Siegessicher
Ganz genau, so sehe ich es auch.

@BillyBlack
Du kennst doch aber nun die Fakten, oder nicht? Wenn sie sich nun einmal aus den Augen verloren hatten, dann war das eben so. Niemand konnte ahnen, dass Malina K. etwas passieren würde. Eine Schuldfrage stellt sich mir im Thread nicht.

BillyBlack schrieb:Gerade Malinas Freundin hätte da mitkommen müssen. Wenn Malina schon knülle war, laut der Aussage der Freundin.

Bitte keine Schuldzuweisungen in Richtung der Freundin.
Man kann wohl nicht von einer Freundin, die nach Hause ins Bett wil,l erwarten, dass diese dann Kindermädchen spielt.

@sehrbesorgter
Malinas Fall sollte n icht in Vergessenheit geraten, wie es bei einigen ja der Fall ist. Traurigerweise!

@milinda
Ich geb da ihrer Freundin sicher nicht die Schuld und ich kenne die Berichte :)
Es ist nunmal eine ziemlich mysteriöse Sache. Zumindest denke ich nicht, das man den Fall damit einfach so abschliessen sollte, nur weil es keine näheren Indizien für einen Mord gibt. Ich persönlich glaube nicht an einen Unfall. Wie ich schon sagte, ich ging da jede Unfallmöglichkeit nochmals durch und hab mir auch den Kopf darüber zerbrochen. Aber letztendlich deutet alles auf Mord hin. Auch wenn vielleicht einige anders denken mögen. Fakt ist aber, das man wohl nie genau klären wird, was in dieser schrecklichen Nacht geschah.

@emz
Tu ich doch gar nicht.

milinda schrieb:Wenn sie sich nun einmal aus den Augen verloren hatten, dann war das eben so. Niemand konnte ahnen, dass Malina K. etwas passieren würde.

So tragisch das alles endete, eine Schuldfrage ergibt sich für mich auch nicht

Auch hierzu hat sich der Vater im Interview geäußert: sie hatte die Freundinnen aus den Augen verloren, hatte aber weiter gefeiert. Es schien ihr gut zu gehen

Hier kommt nicht ein Ansatz eines Vorwurfs und uns steht das erst recht nicht zu

Mir ist zweifelhaft, wie man bei der dünnen Faktenlage mit voller Überzeugung von "Mord" ausgehen kann!
Vielleicht kommt für den ein oder anderen hier kein Alleinunfall in Betracht, aber zwischen Unfall und Mord gibt es soo so so viel Spielraum! Allein schon der Vorsatz, der Wille sie zu töten, ist eine ganz schöne Unterstellung. 
Theor. Kann es auch sein, dass sie in freundlicher Begleitung an der Donau war und es dort zu einem unglücklichen Unfall kam, der z.B. mit einem tödl. Sturz in die Donau endete. Oder es gab einen verbalen Streit, jemand hat sie unglücklich geschubst, dass sie unabsichtlich fiel, und sich der/die Begleiter schlichtweg nicht getraut hat, sich zu melden und somit eine Menge Schuld auf sich laden würde. 
Klar, es ist viel denkbar, aber diese teils fundamentalen Einstellungen werden hier eben auch doch oft an ungenauen Details, wie dem exakten Handyfundort festgemacht, was dann m.E. nicht wirklich verhältnismäßig ist..

Deshalb stelle ich ja meine "Unfallthese" provokativ in den Raum.
Gib mir etwas, was diese "enthärtet".
Das "Für oder Wider" führt vielleicht zu etwas Neuem.