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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

3.922 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, 2017 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 09:19
@wittenfelder
Ja, ist mir schon klar, deswegen schränkte ich es ein. Ich fand es teils allerdings recht plausibel.
Ich wühle mich gerade durch andere Foren und versuche,evtl. mehr Infos darüber zu finden, besonders zu der angeblich zweiten Person.

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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 09:24
Ich glaube, rein vom Gefühl her, dass diese Person aus dem Blog Insiderkenntnisse hat. Sicher sind es Gerüchte, aber mir scheint an diesen durchaus etwas dran zu sein. Es ist für mich gut vorstellbar, dass sich die Tat so ereignet hat und dass es ein sexuelles Motiv war. Für mich ist dieser Fall einer der meist verstörenden, von denen ich je gehört habe und ich kann nur beten, dass diese Bestie in absehbarer Zeit ausfindig gemacht wird. Abbys Mut soll sich auszahlen.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 09:32
@PurePu
Nur zur Richtigstellung: Liberty hat das Video gemacht, nicht Abby.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 09:35
@Fyra
in dem Ausmaß dass das "Profil" annimmt und der aktuellen Faktenlage ( plus, minus den ein oder anderen Insidertip ) bleibt mir speziell bei der Art von Formulierung nichts anderes übrig als das "Profil" als Fantasyroman abzuwerten dessen Grundlage ein paar Schnipsel Fakten waren.

An so vielen Stellen musste ich mit den Augen rollen bis ich irgendwann einfach weggeklickt hab. Das eines seiner anderen Profile hart gefailed hat, wie er selbst schrieb, verwundert da nicht.

Aber eins macht er gut. Er bedient die Gier nach Information vieler Leser und geht dabei dem Trend des Postfaktismus akribisch nach. Es spielt keine Rolle was er geschrieben hätte. Wer aus 10 Worten und 20 Bonusvokalen einen 2000 Seitenwälzer schreibt kreiert ein Fantasybuch.

Wenn dann Sätze zu lesen sind wie ( überspitzte Interpretation ) "... und nachdem seine nach einem erneuten Fremdgehen seinerseits geschiedene zweite Ehefrau wieder einmal anrief weil das 3te gemeinsame Kind in der Schule mit Haschisch erwischt wurde platze dem 50 Jährigen wie so üblich der Kragen und er versuchte den Rektor zu erreichen was fehlschlug und in dermaßen in Rage versetzte.." ( überspitzte Interpretation Ende ).

Sry. Aber das kann ich nicht als professionell betrachten. Es gibt kein definitiv. Es gibt zu allem immer viele verschiedene Optionen mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten die in bestimmten Maße untereinander korrelieren können und Wahrscheinlichkeiten stärken oder schwächen können.Mehr oder weniger blindes herbeifantasieren hat nichts mit Profiling zu tun.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 09:59
@wittenfelder
Darum geht es meiner Meinung nach auch nicht. Mir ging es darum, dass er sehr nah an den Gerüchteherden zu sein scheint und ich fürchte, an dem ein oder anderen, was er schreibt, könnte durchaus was dran sein. Das heißt noch lange nicht, dass diese abstruse Story sich exakt SO zugetragen hat.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 10:13
@PurePu

ein Zitat aus seiner Vormerkung:
Being  a detective is about being wrong. Not just once, but being wrong over and over so many times your head will want to come off. If you can’t handle being wrong, then detective work is surely not for you. Finally detectives arrive at enough information to file a case against someone, but a lot of that is not factual either. They believe he did the crime. They believe that this, that, or the other happened with no way to really prove it – it’s just what they conjecture.
Grobe Übersetzung:
Ein Detektiv zu sein bedeutet falsch zu liegen. Nicht nur einmal, sondern regelmäßig. So regelmäßig bis dir der Kopf abfallen will. Wer damit nicht zurecht kommt ist definitiv nicht als Detektiv geeignet. Am Ende haben Detektive genug Informationen um einen Täter ausfindig machen zu können, wobei viele dieser Informationen keine Fakten sind. Sie glauben derjenige war der Täter, sie nehmen an das dies oder jenes, oderwas ganz andres passierte ohne jegliche Möglichkeit es zu beweisen. Es bleibt lediglich Produkt ihrer Spekulation.
Der entscheidene Unterschied ist dass ein Detektiv in der Regel Wege und Möglichkeiten hat den Weg des "Try&Errors" auch zu begehen und seine Theorie entsprechend revidieren und reifen lassen zu können.

Das was hier vorliegt ist vll. das Anfangsstadium einer erste Theorie die in der Form unfassbar spekulativ ist. Deswegen ist er wahrscheinlich Detektiv ( wenn er einer ist ) und kein Profiler. :D


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 10:36
@PurePu

Schon allein der "Anfang":
More than one killer? In Evansdale, this is not known. In Delphi, there is a strong suggestion that there were two killers, the other one being the mysterious “man in black” with a backpack. The fact that Unsub may be a member of a network of pedophiles adds weight to this theory. Perhaps the network brings men together who share common criminal interests.
Grob übersetzt:
Mehr als ein Killer? In Evansdale ( er versucht eine andere Tat zu verknüpfen ) gibt es keine Erkenntnisse. Bzgl. Delphi gibt es starke Vermutungen dafür dass es sich bei einem in Umkreis gesichteten "schwarz gekleideten Mann mit Rucksack" um einen möglichen zweiten Killer handelte. Der Fakt dass der unbekannte Täter Teil eines Pedophilenetzwerks sein könnte beschwert diese Theorie. Vielleicht bringt das Netzwerk Männer mit ähnlichen kriminellen Interessen zusammen.
Ein Mann mit Rucksack. Schwarz gekleidet mit Rucksack in der Natur nah am Wasser. Könnte ich sein. Schwarze Jacke. Großer Rucksack voller Angelkram und Verpflegung tief in der Natur an guten Angelplätzen. Nur mal nebenbei. 

Die reine Anwesenheit von einem Typ der irgendwann irgendwo in der groben wenn nicht sogar weiteren Umgebung gesehen wurde befeuert hier eine zwei "Killer Theorie". Das reicht nicht.

Wenn man etwaige Zeitangaben hat könnte man vll. auch besser arbeiten. Gibt es Zeitangaben der Sichtung? Wenn das irgendwann am nächsten Tag war oder wann auch immer relativiert das schon wieder ein wenig.

Möglich ist dass es

a) iwer ohne Bezug war
b) der eine Täter ( ein schwarzer Regenschutz oder ähnliches ist schnell in eine kleinen Tasche verstaut)
c) iwer anderes mit Tatbezug


Aber das absolut unwahrscheinlichste ist hier C.

Ich geh gar nicht weiter drauf ein. Bringt nur Kopfweh. :D


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 10:38
Und es hört nicht auf. So ein Freak ehrlich:
Unsub may have married two or more times and if so, he has a number of children and stepchildren through these marriages. Relations with the ex-wife probably are not good. The marriage may have ended bitterly and there were possibly some court battles with the ex-wife accusing Unsub of various outrages in an attempt to get full custody of the children. They may have had joint custody for a while, but there were probably big scenes and battles associated with this, so it didn’t work out well. Unsub and the ex-wife have probably engaged in big fights in public in broad daylight.

I am quite certain that at least one of his ex-wives has a low opinion of him. This is because she has experienced his sociopathy firsthand. I believe Unsub was been very mean and cruel to at least one of his ex-wives during their marriage.
Bin raus.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 10:41
PS: Wenn der Rucksacktyp einer wie ich gewesen wäre und das Geschehen mitbekommen hätte wär eine "zwei Killer Theorie" unter Umständen gar nicht so abwegig. Hunting a hunter.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 10:45
@wittenfelder
Ich verstehe nicht, warum du dich da so verausgabst und daran abarbeitest. Mir ging es darum, dass das eine Mädchen zu einem späteren Zeitpunkt starb und dass der Grund sein könnte, dass die eine Opfer einer Vergewaltigung wurde und alles, was sich darum rankt. Da könnte definitiv was dran sein. Es sind doch nur Gedankengänge, die einen verstehen lasen könnten, wie es zu diesem furchtbaren Verbrechen kam, was geschehen ist und weshalb man die Mädchen leider zu spät fand.

Mir setzt der Fall extrem zu. Wenn ich das Verhalten der Mädchen mit meinem über all die Jahre vergleiche, meine Güte, wie oft hätte ich mich in Lebensgefahr gebracht. Und bei ihnen geht das direkt so schief, das ist schrecklich.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 10:50
Der Fall ist schon hart genug da muss nicht die Gier nach Informationen durch ein abstruses Konstrukt eine Quotenschlampe befriedigt werden. Das liest bestimmt auch die Familie. Es ist einfach unnötig.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 11:02
Ich kann nicht verstehen, dass du, @wittenfelder, dich da jetzt so hinein steigerst. Es ist eine Hypothese, die in dem Blog aufgestellt wurde und da sind meiner Meinung nach einige Punkte drin, die durchaus Sinn machen. Deshalb muss ja nicht alles 1:1 so gewesen sein.

Im Übrigen vergisst du, dass die Familie sicher mehr Informationen erhalten hat, als die Öffentlichkeit. Außerdem sind wir hier in einem Forum, in dem ebenfalls mangels eigener Ermittlungstätigkeit lediglich spekuliert werden kann und nichts anderes bedient dieser Blog auch.


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 11:02
Hallo,

ich frage mich bei alle dem, wie man so genau feststellen konnte, dass eines der Mädchen erst am nächsten Tag verstarb.
Wir haben die öffentlichen Todesanzeigen als Nachweis, dass dem so ist.

Aber wer stellt das so exakt fest?
Bzw. woran hat man das so exakt feststellen können?

Das Video, was in seiner kompletten Länge ja offenbar relativ viel Aufschluss gibt, kann ja auch kaum über die Nacht gelaufen sein.

Grüße


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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 11:10
@wittenfelder @Fyra

 
DER UNBEKANNTE MÖRDER VON DER TAT ZUM TÄTER ........ hier ein kurzer Einblick zur kriminalistischer Arbeit / Aufsatz

https://archive.org/stream/Reik_1932_Der_unbekannte_Moerder_k/Reik_1932_Der_unbekannte_Moerder_k_djvu.txt

INTERNATIONAL PSYCHOANALYTIC UNIVERSITY DIE PSYCHOANALYTISCHE HOCHSCHULE IN BERLIN

ALLE RECHTE INSBESONDERE DIE DER ÜBERSETZUNG VORBEHALTEN COPYRIGHT 1932 BY INTERNATIONALER PSYCHOANALYTISCHER VERLAG GES. M. B H. WIEN PRINTED IN AUSTRIA DRUCK DER VERNAY A.-G.. WIEN IX.

 Ein kriminalistisches Interesse

 Es sind nicht psychologische Fragen, die uns zuerst beschäftigen, wenn wir von einem unaufgeklärten Verbrechen hören. Vor anderen drängt sich die Frage auf: „Wer ist der Täter?" In Fällen, in denen die Begleitumstände bei Ausführung des Verbrechens rätselhaft sind, werden sich andere Fragen dieser anreihen. Wir werden wissen wollen, wie ein Mord begangen wurde, welchem Plane der unbekannte Verbrecher folgte, wie er sich der Ermittlung entzog usw. Auch die Aufmerksamkeit des Psychologen wird sich in solchen Fällen eher oder stärker der Sicherstellung und Deutung von Tatspuren zuwenden als den unbewußten Verbrechensmotiven des Täters. Die Schlüsse, welche die Kriminalpolizei aus dem Vorhandensein und der Art dieser Spuren zog, die Nachforschungen, die von hier ausgingen, wie sich der Kreis der in Betracht kommenden Personen erweiterte und verengte, alles das wird uns stärker beschäftigen als etwa der Beteiligungsgrad des Ichs an der Psycho- genese des Verbrechens.

 Die Art der Aufklärung, die kriminalistische Tatbestandsermittlung, namentlich die Verwertung der Spuren, der sachlichen Indizien, ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Wenn wir uns selbst wegen der Art dieses Interesses zur Rede stellen, müssen wir uns die Antwort schuldig bleiben. Es ist ein abwegiges Interesse, das wir da in uns finden. Umso sonderbarer, als wir meinten, unser Inter- esse in der Kriminologie gelte nur der Aufdeckung der unbewußten Motive und Ziele des Verbrechens und der strafenden Gesellschaft.

 In der analytischen Literatur wurden bisher verschiedene Fragen der Verbrecherpsychologie, der Verbrechensprophylaxe und -therapie, des Strafvollzugs und der Strafrechtsreform behandelt, aber die Beschäftigung mit diesen Problemen setzt natürlich voraus, daß der Verbrecher bekannt ist. Man kann einen Unbekannten nicht psychologisch untersuchen. Die Auffindung, Deutung und Verwertung von Sachspuren, die Indizienforschung im Dienste der Verbrechensaufklärung führen von psychologischer Betrachtungsweise weit ab. Unser Interesse wäre noch gut verständlich, wenn es Methoden zur Assoziationsprüfung, wie sie versuchsweise in der Tatbestandsdiagnostik zur Anwendung kamen, wären, wenn es psychischen Vorgängen gelte, wie sie sich dem als Sachverständigen zugezogenen Neurologen, Psychiater oder Psychologen darstellen. Aber Fingerabdrücke, Streichhölzer, ein Stückchen Papier, achtlos verstreute Asche? Das sind Dinge, die in der kriminalistischen Praxis eine Rolle spielen mögen, die Beschäftigung mit ihnen ist Sache der Chemie, der Mikrophotographie usw., keinesfalls der wissenschaftlichen Psychologie. 

Die Spuren am Tatort, die zumeist Stücke der anorganischen Natur sind, fallen durchaus außerhalb des Rahmens dieser Forschung. An die Stelle dieses Interesses an leblosen Indizien, das vom Psychologischen in ein weit entferntes Gebiet führt, muß langsam ein anderes treten, das uns vertrauter anmutet. Es ist ein Staunen über das eigene psychische Phänomen. Es ist nämlich die Frage aufgetaucht, was dieses Interesse psychologisch bedeutet und woher es stammt. Damit aber sind wir auf unser, auf das psychologische Gebiet zurückgekehrt.




Aus Wikipedia

Unter einem Indiz (von lat.: indicare „anzeigen“) wird im Prozessrecht ein Hinweis verstanden, der für sich allein oder in einer Gesamtheit mit anderen Indizien den Rückschluss auf das Vorliegen einer Tatsache zulässt. Im Allgemeinen ist ein Indiz mehr als eine Behauptung, aber weniger als ein Beweis. Im deutschen Zivilprozess gibt es den Indizienbeweis, im Strafprozess den (umgangssprachlich so bezeichneten) Indizienprozess.




Ein Tatort (TO) ist in der Kriminalistik ein Ort, an dem ein Täter vor, während oder nach der Straftat gehandelt hat. An den Örtlichkeiten können unter Umständen Fakten zum Tathergang, Tatopfer und Täter ermittelt werden. In aller Regel wird dort vor allem nach Spuren gesucht (Haare, Fingerabdrücke, Blut, Körpersekrete, Tatmittel etc.). Die rechtliche Definition ist in Deutschland stark abweichend. Der Begriff wird nicht nur im Zusammenhang mit der polizeilichen Ermittlungsarbeit, sondern auch in der Kriminologie und der Kriminalstatistik verwendet.


Abzugrenzen ist der Begriff des Tatorts von dem des Fundorts, etwa einer Leiche oder eines Beweisstücks. Dieser wiederum muss nicht zwangsläufig mit dem des Ablegeorts identisch sein, etwa wenn eine Leiche in ein fließendes Gewässer geworfen und anderenorts angeschwemmt wird. Ein neutraler Begriff, der Verwendung finden sollte, wenn (noch) nicht geklärt ist, ob es sich um den Tat-, Ablage- oder Fundort handelt ist der des Ereignisorts. Ereignis- oder auch schlicht Einsatzort nennt man auch den Ort, an dem ein nicht sanktionsbewehrtes Ereignis wie beispielsweise eine Naturkatastrophe stattfindet oder stattgefunden hat.

Profiler / Fallanalytiker
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bei der Fallanalyse zieht der Fallanalytiker Schlüsse auf Basis kriminalistischer Erkenntnisse anhand von Indizien, Spuren am Tatort und den Umständen der Straftat. Dabei schließt er auf das Verhalten des Täters und kann unter Umständen daraus Muster erkennen, die auf statistischer Basis mit spezifischen sozio-ökonomischen Merkmalen in Verbindung gebracht werden können. Insofern ist es nicht unbedingt die Psychologie, sondern vielmehr sind es zuerst die Kriminalistik, und dann die Kriminologie und die Soziologie, die als wichtigste Hilfswissenschaften hinzugezogen werden. An kriminalistischen Hilfstechniken werden von Fallanalytikern unter anderem DNA-Analyse und Daktyloskopie eingesetzt. Eine Fallanalyse kann unter bestimmten Umständen Entscheidungshilfen für die Strukturierung von Ermittlungen geben, zum Beispiel dass eine Ermittlung im regionalen Raum beginnen und sich auf 20- bis 40-jährige Männer konzentrieren sollte. Daraufhin kann dann spezialisierter gefahndet werden, oder Massen-DNA-Tests von geringerem logistischen Aufwand durchgeführt werden. Abgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ein Fallanalytiker erstellt keine „psychologischen Täterprofile“, wie fälschlich angenommen wird. Auch fertigt er kein charakteristisches Erscheinungs- und Persönlichkeitsbild eines unbekannten Straftäters, da dies nicht möglich ist. Der Begriff „Profiler“ oder „Profiling“ für seine Tätigkeit wird, weil inhaltlich unzutreffend, vermieden.[1] Auch beim US-amerikanischen FBI gibt es keine Position oder Aufgabenbeschreibung für „Profiler“ oder das „Profiling“, man spricht dort vielmehr von „criminal investigative analysis“, die von speziell ausgebildeten FBI-Kriminalbeamten ausgeführt wird.

  


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02.04.2017 um 11:22
@Grani

Die Körper von L.B. und A.W. wurden am selben Ort vorgefunden, in dem Fall waren beide Körper den gleichen Umweltbedingungen ausgesetzt. Wenn nun die Autopsie ergab, dass einer der Körper entsprechend andere Merkmale eines beginnenden Verwesungsprozess, Temperatur oder auch anderer biologischer Einwirkungen aufwies, dann kann die Rechtsmedizin schon recht gut ausmachen, wer bzw. in welcher Reihenfolge jeweils zu Tode kam.

Wirkliche Auskunft können hier aber nur die Ermittler bzw. Suchhelfer geben, inwieweit einer der Körper angeblich sogar noch warm war, als man eben die beiden entdeckt hat am nächsten Tag. Dies geht aber in den Bereich der Spekulation und kann letztendlich nur durch die direkt Beteiligten verifiziert werden.

Um deine Frage letztendlich zu beantworten, es gibt zum einen pathologische Möglichkeiten herauszufinden zu welchem Zeitpunkt der Tod eintrat und zum anderen evtl. sogar physische Anzeichen welche sogar ein Laie ohne weiteres feststellen kann, nämlich wenn einer der beiden beim Auffinden sogar noch gelebt hat. So oder so, es gab die Möglichkeiten zur Bestimmung des Todeszeitpunkt die den intern Beteiligten bekannt sind. Es gab somit auch die Basis der nachfolgenden Handlung, dass man unterschiedliche Zeitpunkte in den Todesanzeigen der beiden angab.


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02.04.2017 um 11:25
@Grani

Der Todeszeitpunkt kann bei "frischen" Leichen (klingt ätzend, aber mir fällt gerade kein anderer Begriff ein) ganz gut ermittelt werden, an Hand vom Stadium der Leichenstarre (einsetzend, voll ausgeprägt, schon wieder gelöst), Leichenflecken, Verwesungsmerkmalen usw.

EDIT - @Tamins war schneller.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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"Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams

02.04.2017 um 11:32
Was bedeutet es denn, dass unterschiedliche Todestage bei der Beisetzung von Liberty G. und Abby W. angegeben wurden?
Kann auch einfach nur bedeuten, dass der Todeszeitpunkt der Mädchen zwischen dem 13 und 14 Februar lag. Das sie in der Zeit zwischen dem 13 und 14 Februar starben.
Wenn das genaue Sterbedatum nicht ermittelt werden konnte, steht es den Angehörigen frei, eines von beiden zu wählen. Kann sein, dass auch auf der Sterbeurkunde keine genaue Angabe war und nur eine Datum, zwischen zwischen A und B.

Daran ist absolut nichts ungewöhnliches, passiert täglich, weil der Todeszeitpunkt nicht immer auf die Stunde genau eingegrenzt werden kann, wenn es sich nicht um jemanden handelt, der gerade verstorben ist.

Und was so in anderen Foren herum spekuliert wird, steht auch noch auf einem anderen Blatt.
Ein bisschen kritischer darf man da ruhig sein und nicht alles für bare Münze nehmen, was dort so geschrieben wird. Ist ja hier auch nicht anders.  


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02.04.2017 um 11:51
@Photographer73
@Tamins

Ja, das ist mir grundsätzlich so weit klar.
Danke :)

Die Frage zielte ja mehr auf Überlegungen ab, warum dies in diesem Fall so geschehen ist/festgestellt worden ist. Was dazu geführt hat, dass man es doch im Falle eines "Doppelmordes" so verschieden und doch exakt darlegen kann. Für mich steht da schon irgendwie eine Absicht dahinter bzw. wirklich handfeste Belege.

Es lässt sich schwer ausdrücken, was ich genau meine.

@nodoc
Ich glaube kaum, dass man hier wegen eines ungenauen Todeszeitpunktes (was ja meistens so ist, wie du auch anführst), den Eltern die Wahl lässt, und diese entscheiden sich auch noch für unterschiedliche Tage.

Eher glaube ich, dass hier etwas Handfestes genau dafür spricht, dass ein Mädchen länger gelebt hat (die Nacht noch überlebt hat).

Was das ist, wissen wir nicht. Geht uns auch nichts an.
Aber es wird kein "vielleicht, vermutlich, etc." sein.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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02.04.2017 um 12:11
Zitat von GraniGrani schrieb:Ich glaube kaum, dass man hier wegen eines ungenauen Todeszeitpunktes (was ja meistens so ist, wie du auch anführst), den Eltern die Wahl lässt, und diese entscheiden sich auch noch für unterschiedliche Tage.

Eher glaube ich, dass hier etwas Handfestes genau dafür spricht, dass ein Mädchen länger gelebt hat (die Nacht noch überlebt hat).

Was das ist, wissen wir nicht. Geht uns auch nichts an.
Aber es wird kein "vielleicht, vermutlich, etc." sein.
Doch, ist so. Wenn ein Angehöriger zwischen 23:00 und 1:00 Nachts verstirbt, am nächsten oder übernächstem Tag gefunden wird, der Todeszeitpunkt nicht auf eine Stunde eingegrenzt werden kann, wird auf dem Totenschein die Urzeit zwischen A und B angegeben. Auch in der Sterbeurkunde.
Keine Ahnung, ob das auch bei den Mädchen der Fall war. Du weißt es nicht, ich auch nicht.
Tatsache ist, dass so etwas durchaus vorkommt.

Kann sein, dass Libby zuerst getötet wurde und Abby kurz vor dem Auffinden erst verstarb. Ist reine Spekulation, da belasse ich sie auch erst mal bis es dazu wirkliche Fakten gibt und nicht nur Forenermittlungen.


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02.04.2017 um 12:15
@nodoc
Leider liest du nicht richtig, was ich schreibe.

Selbstverständlich wird es das geben, das stelle ich doch gar nicht in Frage.

Ich Stelle lediglich in Frage, dass bei einem "Doppelmord" eine Wahl gestellt wird UND sich die Eltern von zwei Freudinnen dann auch noch für unterschiedliche Daten entscheiden.

Deswegen glaube ich, dass hier etwas Handfestes zu Grunde liegen wird, was es so spezifisch macht.
Mehr habe ich nicht gesagt.


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