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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

08.03.2018 um 23:44
@DEFacTo
"Schnitte" oder "Einschnitte" wie von Fesselungen ... die Übersetzungen sind allesamt dürftig.

@Interested
Ich war ja auch davon ausgegangen, dass nicht alle bekannten Fakten veröffentlicht werden, und habe mich immer über diesen Anspruch gewundert. Strenggenommen müsste gar nicht mehr bekannt gemacht werden, als z.B. "der Torso wurde gefunden"... aber es wird darüber diskutiert, als würde die Polizei unsere Mithilfe zur Lösung benötigen.

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Kriminalfall Kim Wall

08.03.2018 um 23:46
Zitat von FFFF schrieb:@DEFacTo
"Schnitte" oder "Einschnitte" wie von Fesselungen ... die Übersetzungen sind allesamt dürftig.
ja, das ist sicher alles möglich.
leider haben wir keine wirklich guten übersetzer,
aber dafür haben wir einige räuberstories schon als alternativen gehört.

es bleibt spannend.


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Kriminalfall Kim Wall

08.03.2018 um 23:47
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:d.fense schrieb:
Ein Auto fährt auf der Straße, Wir sind auf dem Wasser.
Denk Dir einen Fendt Traktor mit Standgashebel... so einer fuhr früher schon so manchen km ohne Fahrer.
Fuhr ne kurve? egal in jeder richtung etliche Minuten zum nächsten Hindernis, also...
Bei dir klingt das beschaulich, man hat eine gewisse Zeit............

Bei @GermanMerlin steppt da aber schon der Bär!
GermanMerlin schrieb:
Noch schlimmer.., er starte den Motor, legt den Gang ein und gibt Gas. Dann hechtet er nach draussen um so schnell wie möglich seine Fernbedienung nach oben zu bekommen (dabei hilft ihn vorzugsweise jemand von unten) um ein außer Kontrolle geratendes Boot wieder einzufangen bevor es die Kögebrücke, einen Frachter oder einen Leuchtfeuer in die Quere kommt.
Letzteres liest sich wie ein Schüleraufsatz mit Thema "Mein tollstes Erlebnis"
.
Der Schüleraufsatz ist doch aufregend und spannend geschrieben, ich weiß gar nicht, was du zu bemängeln hast. Hätte ein „sehr“ gut verdient.
Da kommt eine Beschreibung des Fendt Traktor mit Standgashebel nicht mit,
einfach zu banal. Ironie aus.
Zitat von HipMalicHipMalic schrieb:@Dawn
Was Du schreibst ist das Wesentliche und nur darum geht es besonders in diesem monströsen Fall - der technische Kleinkram mutet daneben geradezu skurril an.
Auch der technische Kleinkram gehört dazu, die Aussagen des P.M. sind zu widerlegen.
Es wird im Verlauf des Prozesses einiges geklärt werden, von den Experten, welche ihre Ermittlungen klar präsentieren können.
Was soll man vom ersten Prozesstag erwarten?


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08.03.2018 um 23:51
@FF

Das war doch auch noch nie so. Nehmen wir nur den Herne Mörder - was er da wirklich veranstaltet hat, kam er bei der Verhandlung raus. Das war davor allerdings schon so abstrus, dass man fast schon damit gerechnet hat - nur veröffentlicht wurde das auch nicht.

Und so, wie hier nur mit Bruchstücken gearbeitet wurde und Dinge konkret ausgeschlossen, habe ich damals schon gesagt, dass ich das höchst unseriös finde. Zumal man mit wissenschaftlichen Erklärungen dranging, während man zeitgleich alle wissenschaftlichen Faktoren rigoros ad absurdum führte - sonst hätte man nicht mit ein paar Infos so gewagte Aussagen getroffen.

Ist schon lustig, wie sich hier manche über die Arbeit vor Ort und die aller Ermittler stellten, ohne deren Zugang zu den Fakten und Indizien, gleichzeitig aber ernstgenommen werden wollen. ;)


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Kriminalfall Kim Wall

09.03.2018 um 00:08
Hm, okay, mal überlegen, was Madsen da so "fabuliert" hat heute.

Nach dem Auftauchen um 23:05 Uhr bekommt er die Turmluke anscheinend nicht auf und nimmt die Bug-Luke, die er trotz laufendem Motor von oben schließt. In der Zeit bis er an der Turmluke ist, baut der Motor durch die Luftansaugung aus dem Innenraum einen Unterdruck auf, der es verhindert, dass beide Luken noch aufgehen.

Der Motor war dann also so gegen 23:15 / 23:20 Uhr aus, die Luke ging wieder auf. Er jumpt kurz runter ins Boot, fühlt bei Kim keinen Puls, schmeißt sofort den Motor wieder an, schnappt sich die Fernbedienung und fährt Richtung Süden.

Hier sehe ich ein Plausi-Problem, denn 23:05 Uhr Auftauchen + Unfallszenario + Sichtungen auf dem Weg nach Süden müssen in die Story passen. Wer fährt denn direkt los, nachdem soeben überraschend sein Passagier verstorben ist? Keine weiteren Hilfsversuche, kein Ziehen von Kim Wall zur Bug-Luke? Kein Versuch einer Beatmung?

Damit es zu dem beschriebenen Unfall kommen könnte, müssten gleich mehrere technische Defekte und Bedienungsfehler zusammenkommen. Möglich ist es wohl theoretisch lt. DTI, allerdings wird die Autpsie zeigen, dass Kim mit hoher Wahrscheinlichkeit weder an Sauerstoffmangel noch an Abgasen gestorben ist, sondern an Kehlschnitt oder Ersticken.
Auch wird ein Experte der Polizei die (praktische) Unfall-Version widerlegen.

Die ersten blutigen Verletzungen will Madsen Kim Wall bei der Zerteilung zugeführt haben, also 6 Stunden nach dem Unfall. Das passt aber nicht zu den Stichen im Genitalbereich. Auf die Frage, ob Madsen vor der Zerteilung an Kim Wall Blut gesehen hat, wippt Madsen hin und her und gibt zögerlich die Antwort: Nein...

Nene, für mich nicht überzeugend, nur eine besser ausgearbeitete technische Fantasieerklärung, weil die Lukendeckel-Version durch den Fund des Kopfes geplatzt ist.

*

Den Torsu-Fund am 15.8. und die Alarmierung der Polizei durch den Freund um 22 Uhr halte ich für Falsch-Informationen. Die Bug-Luke wurde dagegen in den Live-Tickern erwähnt, zB TV2.


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Kriminalfall Kim Wall

09.03.2018 um 00:08
Das ist echt der außergewöhnlichste Kriminalfall der letzten Zeit. Klar, dass U-Boot als Ort des Geschehens macht es besonders, aber auch sonst sind die ganzen Umstände filmreif. Hätte man diese Story als Autor seinem Verleger als Roman geschickt, hätte der vermutlich gelacht und einem zuviel Fantasie unterstellt. Und trotzdem ist das hier die bittere Realität.

Und ich muss gestehen - wenn da nicht die ganzen Details wären, die fast schon erdrückenden Indizien - ich würde Herrn Madsen seine neuerliche Geschichte vielleicht sogar abkaufen.

Mich würde mal interessieren, ob es in der Vergangenheit schon ähnliche Vorfälle gab, wo Herr Madsen solche Geschichten erfand um sich rauszureden. Falls ja, ist das sicher aufgefallen und wird hoffentlich im Prozess noch Thema sein. Wer so perfekt und ohne mit der Wimper zu zucken eine Räuberpistole nach der anderen raushaut, ist darin mutmaßlich sehr geübt.

Aber unter Berücksichtigung der nun vorliegenden Indizienkette spricht in meinen Augen nichts mehr für seine Unfalltheorie. Klar, das mit dem Sperma - kann man anders begründen. Das mit der Google-Suche auf dem iPhone? Kann man anders erklären (wenn auch schon schwieriger). Seine Absage des Raketentests, die Werkzeuge an Bord, die Fantasie mit Entführung und Vergewaltigung, das spontane Treffen mit Kim Wall, das Zerstückeln des Leichnams, die Stiche, die Fesselspuren - all das (und die Aufzählung ist nicht komplett) KÖNNTE man mit viel Fantasie durchaus anders erklären.

Aber doch nicht, wenn man das alles insgesamt betrachtet. Sollte er dann trotzdem unschuldig sein und es ein Unfall gewesen sein - ja dann tut es mir leid, aber dann hat er es trotzdem verdient in den Knast zu wandern. Wegen erwiesener Dummheit und Unfähigkeit. Dann hätte er nämlich wirklich ALLES getan um eine Straftat erfolgreich vorzutäuschen.

Ich persönlich habe lange an seiner Schuld gezweifelt - das hat sich allerspätestens seit dem heutigen Prozesstag erledigt. Ich bin mir sicher, dass in den kommenden Prozesstagen sein Kartenhaus in sich zusammenfallen wird. Sein Auftritt vor Gericht erinnert mich irgendwie an Ted Bundy. Der war auch kalt wie eine Hundeschnauze.

In ein paar Wochen wird er vermutlich in dritter Person sagen: "Peter Madsen möchte jetzt doch ein Geständnis ablegen."

Kim Wall tut mir so unendlich leid. Ein Albtraum! Ruhe in Frieden.


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09.03.2018 um 00:16
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Aber doch nicht, wenn man das alles insgesamt betrachtet. Sollte er dann trotzdem unschuldig sein und es ein Unfall gewesen sein - ja dann tut es mir leid, aber dann hat er es trotzdem verdient in den Knast zu wandern. Wegen erwiesener Dummheit und Unfähigkeit. Dann hätte er nämlich wirklich ALLES getan um eine Straftat erfolgreich vorzutäuschen.
Bei Madsens Fachwissen wäre selbst seine Unfallversion (Schließen der Bug-Luke) vermutlich keine Fahrlässigkeit mehr, sondern Vorsatz, der wie Mord bestraft wird. Davon ab halte ich die Unterdruck-Story eh für erfunden. Angeblich hat er sie nicht erzählt, um Kims Angehörige zu schützen. Klar, die Lukendeckel-Version mit gespaltenem Schädel und Blutlache war natürlich besser...


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09.03.2018 um 00:16
@GigiNazionale
Sehr gut resümiert.

Ich sag euch was: PM wird schon bald mit der Geschichte „Tötung auf Verlangen“ um die Ecke kommen. (Wie bei Meiwes)


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09.03.2018 um 00:24
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Bei Madsens Fachwissen wäre selbst seine Unfallversion (Schließen der Bug-Luke) vermutlich keine Fahrlässigkeit mehr, sondern Vorsatz, der wie Mord bestraft wird. Davon ab halte ich die Unterdruck-Story eh für erfunden. Angeblich hat er sie nicht erzählt, um Kims Angehörige zu schützen. Klar, die Lukendeckel-Version mit gespaltenem Schädel und Blutlache war natürlich besser...
In früheren Szenarien war Madsen "schlampig" aufgetaucht, darum sei die Turmluke auch zugefallen, weil die Nautilus zu Heck-lastig im Wasser lag.
Jetzt dürfte sie eher mehr Bug-lastig im Wasser gelegen sein, die Nautilus; darum war es unumgänglich, die vordere Luke gleich wieder zu schließen.


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09.03.2018 um 00:30
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:In früheren Szenarien war Madsen "schlampig" aufgetaucht, darum sei die Turmluke auch zugefallen.
Jetzt dürfte sie eher mehr Bug-lastig im Wasser gelegen sein, die Nautilus; darum war es unumgänglich, die vordere Luke gleich wieder zu schließen.
Könnte doch sein. Wäre ne Idee. Irgendeinen Grund wird es ja wohl gegeben haben warum Heute ausgesagt wurde
er hab Motor (Vortrieb), Generator (Strom) und Kompressor (strombetrieben) (DRUCKLUFTerzeuger) nach dem auftauchen angeworfen.
Normal hätte er nach dem auftauchen doch nur den Motor gebraucht.


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09.03.2018 um 00:33
wären eigentlich so Abgase in erhöhter Konzentration nicht einfach in Madsens Kleidung festzustellen, oder kann Stoff sowas nicht "aufsaugen"?


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09.03.2018 um 00:37
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:wären eigentlich so Abgase in erhöhter Konzentration nicht einfach in Madsens Kleidung festzustellen, oder kann Stoff sowas nicht "aufsaugen"?
Doch normalerweise riecht die Kleidung nach Abgas. Aber er war baden..


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09.03.2018 um 00:43
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Irgendeinen Grund wird es ja wohl gegeben haben warum Heute ausgesagt wurde
Ohne Zweifel, er wird seine Gründe gehabt haben, so auszusagen.
Ebenso bei seiner ersten Aussage, als die Luke angeblich aus unerklärlichen Gründen zufiel, dabei
Kims Schädel traf und sie so zu Tode kam.
Auch da gab es nicht nur eine Erklärung: Einmal sei er ausgerutscht und habe dabei die Luke zugeschlagen, dann aber habe Kim eventuell die Luke selber zugezogen, er habe das nicht richtig mitgekriegt.

Was du Madsen alles an selbstmörderischen Konstruktionen zugetraut hast, das ist ja auch nicht ohne. Auch das hat seine Gründe.


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09.03.2018 um 00:46
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:gestern um 10:03

Mr.Moe schrieb:
Interessant auch, dass Madsen mit Brille auftaucht.

Dasselbe dachte ich auch. Soll vielleicht seriös wirken. Oder er braucht sie zum Lesen, wer weiß.
Er war Brillenträger. Schon seit mind. 2006. - Klärt es das ?


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09.03.2018 um 00:47
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Normal hätte er nach dem auftauchen doch nur den Motor gebraucht.
Wozu hätte er den Motor gebraucht, wenn doch die Brücke außer Betrieb war? Um blind vom sicheren Tauchort in das nächste Schiff zu brettern?

MMn. hat er die Bug-Luke nur ins Spiel gebracht, weil es bei der Turmluke keinen Sinn macht, diese zu schließen.


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09.03.2018 um 01:31
Ich traue Herrn Madsen mittlerweile sogar zu, dass er das alles sogar getan hat was zu seiner Kohlenmonoxid-Theorie passen würde - nur eben nach der mutmaßlichen (und in meinen Augen klar begangenen) Tat. Eines sollte nun auch der Letzte gemerkt haben: man sollte Peter Madsen nicht unterschätzen!

Ich gehe davon aus, dass er sich nicht nur mit dem möglichen Mord lange geistig beschäftigt hat, sondern auch mit dem "danach" - und wie er sich möglichweise rauswinden kann. Also nach dem Motto: Plan A, Plan B, Plan C, Plan D ...

Also hat er vielleicht all das genauso gemacht wie er heute vor Gericht angab - nur war Kim Wall da schon tot.


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09.03.2018 um 02:07
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Wozu hätte er den Motor gebraucht, wenn doch die Brücke außer Betrieb war? Um blind vom sicheren Tauchort in das nächste Schiff zu brettern?
Herrgott Sector..

Der taucht auf. Die Luken sind zu, das Boot ist nicht sichtbar. Der Tauchort ist komplett unsicher.

Nicht nach zu vollziehen? Okay dann stell Dir einfach vor Du hast schwarze Klamotten an und stehts nachts mitten auf einer Straße.
Bloss das die Autos dort alle ohne Licht fahren. Das einzige was verhindern kann das Du über den Haufen gefahren wirst sind
deine eigenen Beine - sofern sie den funktionieren. Bei Ihm halt der Antrieb. Er hatte ein riesiges "blindes Zeitfenster" wo das
Boot oben einfach nur ein Hindernis war. ER kann nicht ohne Antrieb auftauchen, dann den Druckausgleich machen, dann rauskrabeln, die Fernsteuerung nach oben tüdeln, wieder nach unten gehen den Motor starten,. einkupeln, Gas geben, wieder nach oben gehen und dem Kollisonsgegner ausweichen - das dauert einfach viel zu lange. Er muss diese Zeit irgendwie verkürzen.

Üblicherweise nimmt man einen Maschinisten und einen Zentralemaaten mit und eine Intercom.
Dann geht man auf Deck oder Turm und brüllt ins Mikro "LI volle Kraft voraus und Zentrale hart Steuerbord."
Das dauert nur Sekunden und nicht Minuten.
Außerdem macht man natürlich vor dem auftauchen die Positionslichter , das Auftauchlicht, und die Decksarbeitsbeleuchtung an.
Natürlich hat man auch vor dem auftauchen die Antenne mit dem AIS Empfänger rausgesteckt und den Restlichtverstärker der Kamera aktiviert. Man weiss also relativ sicher ob da was kommt oder nicht. Dumm ist nur, das nichts von dem was man üblicherweise macht, an Bord war.

Er hat ja gestern ausgesagt das er so fahrlässig gehandelt hat, das er auf alle Fälle in den Knast gewandert wäre.
Das sehe ich zumindest auch so.

Guten Morgen..


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09.03.2018 um 02:22
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Nicht nach zu vollziehen?
Nein, nicht nachvollziehbar. Er ist sicher nicht mitten in der Hauptschifffahrtslinie getaucht, denn die UC3 würde mit ihren 7 Metern Höhe dann sogar unter Wasser über den Haufen gefahren. Daher ist er lt. eigenen Angaben näher an Middelgrund ran geafahren.

Wenn er nun nicht weiß, ob er die Turmluke aufbekommt, macht es wenig Sinn die UC3 in Bewegung zu setzen, da er dann unkontrolliert irgendwohin fährt und ggfs. auf Grund läuft oder die Gefahr einer Kollision erhöht.


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09.03.2018 um 07:20
@GermanMerlin
@Sector7
Zitat von Sector7Sector7 schrieb: GermanMerlin schrieb:
Nicht nach zu vollziehen?

Nein, nicht nachvollziehbar. Er ist sicher nicht mitten in der Hauptschifffahrtslinie getaucht, denn die UC3 würde mit ihren 7 Metern Höhe dann sogar unter Wasser über den Haufen gefahren. Daher ist er lt. eigenen Angaben näher an Middelgrund ran geafahren.

Wenn er nun nicht weiß, ob er die Turmluke aufbekommt, macht es wenig Sinn die UC3 in Bewegung zu setzen, da er dann unkontrolliert irgendwohin fährt und ggfs. auf Grund läuft oder die Gefahr einer Kollision erhöht.
PM muss an diesem abend ziemlich viel egal gewesen sein!
es muss ihm aber im umkehrschluss etwas ganz besonderes diese risiken bewogen haben diese risiken einzugehen.

KW wollte also mit PM eine kurze ubootfahrt machen bei der auch ein interview stattfinden sollte,
KW hat ihrem freund also ein zeitfenster gegeben in dem sie weg war, vielleicht haben sie sogar vor der abfahrt gewitzelt, dass wenn sie bis vor der dunkelheit nicht da ist, der freund einen kranz bestellen kann (deswegen vielleicht die anmerkung, dass sie noch lebt und nun ins ubootinnere mit kekse und kaffee geht). egal wann und wo man eine uboottour machten, ein mulmiges gefühl hat man als landratte (submarin tours werden überall auf der welt angeboten, vorallem in touristengebieten, und 90% der touries ist es flau wenn sie einsteigen).
jetzt war alles so total aufregend, dass sie bis nach 23 uhr tauchten, es aber schon stockdunkel war, muffig, stickig, eklig in diesem uboot.
der freund hört keinen pieps mehr von seiner freundin und PM selbst weiß, wie kacke sein boot ausgestattet ist, für eine nachtfahrt.
ich nehm ihm sogar teile der geschichte ab:
es wurde spät und ihm war bewusst, dass er das uboot nun ganz alleine steuern muss, nichtmal jemand mehr, der ihm die fernsteuerung reichen kann, weil er KW unter wasser ermordet hat!
gegen 23:30 uhr beschließt er einen ortswechsel, ob KW noch gelebt hat? zumindest war sie fixiert.
dann kam es ja auch zu der fastkolission mit dem frachter gegen 23:30.
vielleicht und wahrscheinlich ist er mit periskop gefahren.
seltsamerweise muss das ja sowieso geklappt haben, denn der ortswechsel ist ja keine einbildung, sondern muss stattgefunden haben.
er setzte die fahrt fort bis in die kogebucht, wo er sich erst mal erholen musste und dann die zerteilung des körpers vornahm, und sie verschwinden lassen wollte.


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09.03.2018 um 07:32
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Unterdruck-Story ....Angeblich hat er sie nicht erzählt, um Kims Angehörige zu schützen. Klar, die Lukendeckel-Version mit gespaltenem Schädel und Blutlache war natürlich besser...
Messerscharf erkannt.
Dafür, dass er nichts erzählt, erzählt er sehr viel.
Langsam wird es schwer, seine verschiedenen Vorgangsbeschreibungen nebeneinander zu stellen.
Und wenn man es macht, kommt dieser Widerspruch raus.
Einer von vielen, die noch folgen werden.


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