9-Jährige verschwindet auf Hochzeit und wird ermordet

Das Urteil ist heute Nacht gefallen:

https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/proces-lelandais-pas-sur-qu-puisse-se-preparer-a-un-proces-de-cette-nature-la-explique-didier-noyer-1620786235

Nordahl Lelandais wurde am Dienstag in Chambéry zu 20 Jahren Haftstrafe mit einer Haftstrafe von zwei Dritteln der Strafe für den Mord an Arthur Noyer im Jahr 2017 verurteilt, nachdem er sieben Tage lang trotz seiner starken Medienberichterstattung einen besänftigten Prozess abgeliefert hatte

.
Also für vorsätzlichen Totschlag.


Hier wird es von Rick_Blaine sehr gut erklärt. Vielen Dank nochmals. Hoffe, ich habe es jetzt richtig geschrieben.

Rick_Blaine schrieb am 05.05.2021:Man könnte jetzt versucht sein, "meurtre" mit dem deutschen Wort "Totschlag" zu übersetzen, das wäre auch nicht falsch, solange man sich bewusst ist, dass in beiden Ländern hier ein Vorsatzdelikt vorliegt.

Die Geschworenen waren der Ansicht, dass Nordahl Lelandais Arthur Noyer in der Nacht vom 11. auf den 12. April 2017freiwillig und mit Vorsatz getötet hatte.

Sie folgten demnach der Staatsanwaltschaft. Nur das geforderte Strafmaß fiel geringer aus.

Sein Anwalt, Alain Jakubowicz erklärt, dass sein Mandant gegen das Urteil keine Berufung einlegen werde.

Ich bin froh, dass mit dem Urteil festgestellt wurde, dass Nordahl bewusst und mit Vorsatz Arthur Noyer getötet hat. Es wäre auch schlimm für die Eltern gewesen, hätte man Arthur N. eine Mitschuld an dem Tatgeschehen unterstellt.

Wie ist das eigentlich in Frankreich? Wenn er nun für den Mord an dem Mädchen verurteilt wird, werden die Strafen addiert oder sitzt er nur die höchste ab oder wie wird das dort gehandhabt?

itfc schrieb:Wie ist das eigentlich in Frankreich? Wenn er nun für den Mord an dem Mädchen verurteilt wird, werden die Strafen addiert oder sitzt er nur die höchste ab oder wie wird das dort gehandhabt?

Frankreich hat in der Systematik ein System das sowohl Elemente der deutschen als auch der amerikanischen Praxis hat. Man kann in Frankreich zeitliche Freiheitsstrafen zusammenzählen, wobei das Maximum 30 Jahre beträgt.

Ist eine der Strafen aber lebenslänglich, was NL hier im Fall von Maelys droht, ist die resultierende Strafe dann lebenslänglich. Das entspricht in der Systematik dem deutschen System der "Gesamtfreiheitsstrafenbildung. Logisch kann man natürlich nicht länger als bis ans Lebensende eingesperrt werden. Wichtig ist die Systematik allerdings bei der Frage der Strafaussetzung. Normalerweise liegt die bei Mord im Sinne von "assassinat" bei 18 Jahren, aber bei Mord an besonders schützenswerten Personen, wie Kindern, was im Fall Maelys ja vorliegt, kann das Gericht auch 30 Jahre festsetzen. Diese Fristen werden dann nicht addiert.

Das bedeutet, dass, wenn er auch des Mordes an Maelys schuldig gesprochen wird, er mit einer lebenslänglichen Strafe rechnen muss, die frühestens nach 30 Jahren ausgesetzt werden kann.

Kurz gesagt kann man es also so ausdrücken: er sitzt die höchste der Strafen ab.

https://www.leparisien.fr/faits-divers/mort-de-maelys-nordahl-lelandais-sera-juge-a-partir-du-30-janvier-2022-18-06-2021-ZY5Y3Q2KOJBVPGWBKVUVC4FNCY.php

Tod von Maëlys: Nordahl Lelandais wird ab 31. Januar 2022 vor Gericht gestellt

Der Termin ist nun endlich bekannt. Der Prozess wird vom 31.01.2022 bis 11.02.2022 stattfinden.

Es hat lange gedauert, besonders für die Eltern. Aber ich muss ehrlich sagen, mir graust vor diese Prozess. Wenn man den letzten Prozess (Arthur N.) verfolgt hat, weis man was auf die Eltern zu kommt.

jeandArc schrieb:Es hat lange gedauert, besonders für die Eltern. Aber ich muss ehrlich sagen, mir graust vor diese Prozess. Wenn man den letzten Prozess (Arthur N.) verfolgt hat, weis man was auf die Eltern zu kommt.

Ich fand den letzten Prozess auch schon ziemlich belastend. Die Eltern von Maëlys werden vermutlich keine Antworten bekommen. Sie werden nach meiner Einschätzung niemals erfahren, was sich in den letzten Stunden vor dem Tod der Tochter abgespielt hat, so, wie auch die Eltern von Arthur keine Antworten bekamen.

@JamesRockford
Nein, sie werden keine Antworten bekommen, weil er nur zugibt was man ihm nachweisen kann. Für die Eltern ist es vielleicht auch besser so, dass sie nie erfahren, was ihrem kleinen Mädchen angetan wurde. Aber es wäre auf jeden Fall für das Strafmaß , dass auch für die Eltern wichtig ist, entscheidend. Was ich befürchte ist, dass er wieder vor Gericht aussagt, dass die Mutter ihm die Erlaubnis gegeben hätte, Maely mitzunehmen . Unerträglich.
Er wird, und da bin ich mir ganz sicher, als sehr alter alter Mann das Gefängnis in Frankreich verlassen. Wenn überhaupt. Und das ist gut so!

@jeandArc

Stimmt, er gibt nur das zu, was nicht mehr abgestritten werden kann.

Für die Geschichte, warum es zu dem Hundebesuch nicht kam, obwohl es ja nur ein paar Kilometer waren, warum Maëlys geweint hat, warum er sie nicht zurückgefahren hat, obwohl der durch das Weinen erkannte, dass sie zu ihren Eltern wollte, wird er sicherlich auch schon eine Erklärung haben. Ob man ihm diese abnimmt, wird ihm meiner Meinung nach vollkommen egal sein.

@JamesRockford
Ja, und seine Aussage lautet ja immer noch "Ich habe Maely aus "versehen" getötet.

Aber seinen Aussagen wurden ja schon beim 1. Prozess gegen Arthur nicht geglaubt.(ich habe mir nur gewehrt und es war ein versehen). Er hat gepokert und hat verloren .Vielleicht ist auch der gleiche Richter eingesetzt (was ich zwar hoffe aber nicht glaube), der auch bei diesem Nachbohren den Vergleich zum Fall Maely zur Sprache brachte.

Dass es ihm egal ist, ob man ihm seine Erklärung abnimmt, glaube ich nicht. Denn bei diesem Prozess geht es um einiges mehr. Auch wenn man ihm die Vergewaltigung von Maely nicht nachweisen kann hoffe ich immer noch auf die psychol. Gutachten. und sein Verhalten bei den anderen angeklagten Missbrauchsfällen. Dies wird ein Gesamtbild ergeben. Genau so wie bei Arthur N.
Hoffe ich doch mal.

jeandArc schrieb:Dass es ihm egal ist, ob man ihm seine Erklärung abnimmt, glaube ich nicht. Denn bei diesem Prozess geht es um einiges mehr. Auch wenn man ihm die Vergewaltigung von Maely nicht nachweisen kann hoffe ich immer noch auf die psychol. Gutachten. und sein Verhalten bei den anderen angeklagten Missbrauchsfällen. Dies wird ein Gesamtbild ergeben. Genau so wie bei Arthur N.

Ich hoffe das auch sehr. Es gab ja auch diese Merkwürdigkeit, dass er und Maëlys die Feier durch unterschiedliche Ausgänge verlassen haben, wodurch seine mögliche Version, dass die Mutter diesem "Ausflug" zugestimmt hat, ins Wanken kommt. Hinzu kommt die Zeugenaussage, dass er ein Handy in einen See geworfen hat. Leider ist dieses Handy bis heute nicht gefunden worden.

Ich habe großes Vertrauen in die französischen Ermittler und die Justiz, die von Anfang an eine erstklassige Arbeit gemacht haben.

https://www.lefigaro.fr/flash-actu/lelandais-la-cour-de-cassation-ouvre-la-possibilite-de-le-poursuivre-pour-viol-20200617

Es gibt gute Neuigkeiten!
Das Kassationsgericht eröffnet die Möglichkeit, Nordahl L. wegen Vergewaltigung von Maely anzuklagen.

Rechtsmittel wurden ja von Nordahl L. als auch von der Generalsstaatsanwaltschaft eingelegt.

Das Kassationsgericht wies am Mittwoch, 17. Juni, zwei Rechtsmittel von Nordahl Lelandais, dem mutmaßlichen Mörder der kleinen Maëlys im Jahr 2017, zurück, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, ihn wegen der Vergewaltigung des Kindes strafrechtlich zu verfolgen, und dass in der Akte das psychologisches Gutachten aufbewahrt bleibt.

In seinem Urteil vertritt die Cour de cassation die Auffassung, dass die ergänzende Anklage der Staatsanwaltschaft nach den Regeln erfolgt ist, und lehnt den Antrag von Lelandais ab.

"Dies wird es den Untersuchungsrichtern ermöglichen, Nordahl Lelandais wieder einzuberufen, ihn erneut zu befragen, und wenn sie die Anklage für ausreichend halten, ihn wegen Vergewaltigung anzuklagen",erklärte die Staatsanwaltschaft Grenoble gegenüber der AFP.

In einem zweiten Urteil wies das Kassationsgericht den Antrag auf Nichtigerklärung des psychologischen Gutachtens von Ende 2018 zurück, den der Anwalt des Angeklagten im Namen einer" Unparteilichkeit und Verletzung der Unschuldsvermutung" beantragt hatte

Und hier nochmals etwas ausführlicher und genauer:
https://www.ledauphine.com/faits-divers-justice/2020/06/17/affaire-maelys-la-cour-de-cassation-a-rejete-les-pourvois-formules-par-nordahl-lelandais

Während die beiden Rechtsmittel von Nordahl Lelandais zurückgewiesen wurden, akzeptierte das Kassationsgericht das Verfahren des Generalstaatsanwalts von Grenoble und ebnete den Weg für einen möglichen Vergewaltigungsprozess und nicht nur wegen des Mordes an Maëlys. Eine Entscheidung, die von den Zivilparteien als "groß" bezeichnet wird.

Herr Lelandais wird daher weiterhin mit diesem Anklagepunkte angeklagt ", erklärt die Generalstaatsanwaltschaft Grenoble in einer Erklärung.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Inhalt dieser beiden Urteile, die heute vom Kassationsgericht gefällt wurden. Diese beiden Entscheidungen stellen eine vernichtende Verleugnung der Verteidigung dar, die versucht hat, verfahrensrechtliche Fragen zu vertreten, um den Inhalt und alle belastenden Elemente Nordahl Lelandais zu verschleiern ", erklärt Maître Rajon, Anwalt der Familie von Maëlys,

Da kommt auf die Staatsanwaltschaft noch eine Menge Arbeit zu. Was mich wundert, einen Tag später wird das Datum der Verhandlung bekannt gegeben. Und die Anklage wird benannt aber ohne die Vergewaltigung. Können die das noch bis zur Verhandlung ergänzen?

jeandArc schrieb:Da kommt auf die Staatsanwaltschaft noch eine Menge Arbeit zu. Was mich wundert, einen Tag später wird das Datum der Verhandlung bekannt gegeben. Und die Anklage wird benannt aber ohne die Vergewaltigung. Können die das noch bis zur Verhandlung ergänzen?

Ja. Es ist ein relativ normaler Vorgang. Die zwischenzeitlichen Rechtsfragen wurden behandelt, nun kann das normale Verfahren weitergehen. Da aber die Staatsanwaltschaft hier nun eine neue Anklage einbringen wird, wird sie vermutlich einen Antrag beim Gericht stellen, mehr Zeit zu bekommen. Der wird dann wohl genehmigt werden.

@Rick_Blaine
Ja, mich hatte es nur etwas gewundert, dass am 16.06.21 das Urteil vom Kassationsgericht vorgelegt wurde und am 17.06.21 die Termine der Gerichtsverhandlung bekannt gegeben werden. Es ist zwar noch ein halbes Jahr bis dahin, aber warum die Eile auf einmal? Oder hat das Gericht Druck gemacht?

Das ist eher Routine. Die Sache war unterbrochen durch die Anrufung des cour de cassation, und der hat nun eine Entscheidung gemeldet, dann geht das an die Gerichtsverwaltung, und die sehen grünes Licht mit der Sache weiterzumachen. Erstaunlich effektiv für die französische Bürokratie.

@Rick_Blaine
Danke dir für die Erklärung. So macht das ganze dann natürlich Sinn.

Vorhin lief auf Arte eine Reportage zu Vermisstenfälle mit denen Nordahl Lelandais in Verbindung gebracht wird. Ich bin mir nicht sicher ob die hier bereits verlinkt wurde, konnte aber nichts finden.
Am Ende der Reportage wird bekannt, dass zumindest von Ahmed Hamadou im Oktober 2020 Knochen gefunden wurden.

Vermisst
September 2011, Fort von Tamié in den französischen Alpen. Nach dem Besuch eines Elektro-Festivals verschwindet ein junger Mann spurlos, mitten in der Nacht. Alles, was von ihm bleibt, ist sein Rucksack. Als Jean-Christophe Morin zum letzten Mal gesehen wurde, war er offensichtlich in einer Notlage und flüchtete in den Wald.
September 2012, Fort von Tamié. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach Jean-Christophe Morins Verschwinden wiederholt sich der Vorfall. Bei dem gleichen Musikfestival verschwindet Ahmed Hamadou. Wie Jean-Christophe war auch er allein zu Fuß unterwegs und hatte getrunken.
Im Laufe der folgenden Jahre kämpfen die Familien der beiden Männer dafür, dass die Vorfälle ernst genommen werden. In den ersten Monaten werden zwar Suchaktionen gestartet, ein Ermittlungsverfahren wird jedoch nicht eingeleitet. Mangels neuer Beweise werden beide Fälle bald schon zu den Akten gelegt.
Die Enttäuschung über das Rechtssystem ist bei Weitem nicht die einzige Last, welche die Familien zu tragen haben. Sie leiden vor allem darunter, dass die Ursachen für das Verschwinden ihrer Angehörigen im Dunkel bleiben. Sie haben das Gefühl, auf der anderen Seite des Spiegels in einer Art Parallelwelt gelandet zu sein: in einer ausweglosen Welt ohne Wahrheit und Antworten – und ohne die Möglichkeit, Abschied zu nehmen.
Doch dann tritt eine neue Person auf den Plan, und die Situation nimmt eine unerwartete Wendung. Anfang 2018 gesteht der im Département Savoie wohnhafte Ex-Soldat Nordahl Lelandais die Morde an der kleinen Maëlys und an Arthur Noyer – zwei Fälle, die ganz Frankreich monatelang in Atem hielten. Journalisten bringen Lelandais in Verbindung mit dem unaufgeklärten Verschwinden mehrerer Personen in der Region, darunter Jean-Christophe und Ahmed.

https://www.arte.tv/de/videos/089117-000-A/vermisst/#:~:text=Im%20September%202011,endlich%20einen%20Hauptverd%C3%A4chtigen%20 (Archiv-Version vom 25.07.2021)...

Noch etwas. Ein guter Überblick über die gesamten Fälle:

https://www.nachrichten.fr/prozess-gegen-nordahl-lelandais-fuer-wieviele-morde-ist-er-noch-verantwortlich/%3famp

Bei einer unangekündigten Durchsuchung der Zelle von Nordhal L. am 6. Dezember 2021 wurde ein eingeschaltetes und mit SIM Karte ausgestattetes Mobiltelefon gefunden, welches den Ermittlern ausgehändigt wurde. Es wird jetzt ermittelt, warum er im Besitz eines Handys war, wie er es bekommt hat und mit wem er kommuniziert hat. Nordahl L. wurde danach in Einzelhaft verlegt.

Der Prozess im Zusammenhang mit der Tötung von Maëlys findet des zitierten Artikels aus Oficielles vom 3. Januar bis 11. Februar 2022 statt. Das scheint aber nicht zu stimmen. Siehe nächsten Post.

Il s’agissait alors d’un téléphone portable, allumé et équipé d’une carte SIM. Le personnel l’a saisi et remis aux enquêteurs dans le cadre d’une investigation pour « recel », comme on peut le lire dans le Dauphiné Libéré. Ce que vont tenter de savoir ces derniers c’est : pourquoi et comment Nordahl Lelandais a réussi à avoir cet appareil. Mais surtout, avec qui il communiquait à l’extérieur. Le détenu a par la suite été placé à l’isolement au sein de la prison.

Le 3 janvier prochain et jusqu’au 11 février, Nordal Lelandais comparaîtra de nouveaux aux Assises pour le meurtre de Maëlys de Araujo, disparue lors d’un mariage dans la nuit du 26 au 27 août 2017

Quelle: https://www.officielles.fr/actu/nordahl-lelandais-surpris-en-train-de-dissimuler-des-choses-sous-sa-couverture-en-cellule-de-prison/

Erstaunlich, dass er noch allem, was bislang über ihn bekannt ist, noch Helfer hat.

Der Prozess gegen Nordahl L,, der wegen Entführung und Tötung von Maëlys am 27.8.2017 angeklagt ist, findet vom 31. Januar bis 18. Februar in Grenoble statt. Seit 2019 bereitet das Berufungsgericht den dreiwöchigen Prozess vor. Der Prozess wurde um eine Woche verlängert – ursprünglich war er bis zum 11. Februar geplant –, damit mehr Zeugen gehört werden können.

Aufgrund der Außergewöhnlichkeit dieses Prozesses wird der Eingang zum Justizpalast besonders gesichert, Auch innerhalb des Palastes wird es zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen geben. Rund um das Areal wird der Verkehr teilweise gesperrt und das Parken eingeschränkt.

Auf jeden Fall wird es einer der größten Prozesse in Grenoble der letzten zehn Jahre sein.

Bereits 2019 stellte das Oberlandesgericht Grenoble "Haushaltsanträge für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Prozesses": Zusätzliche Mittel von 194.000 Euro wurde laut Le Dauphiné Libéré bewilligt. Dies ermöglicht insbesondere die Übertragung des Prozesses in einem anderen Gerichtssaal (60 Plätze) für Medien und Öffentlichkeit, die keinen Platz im Hauptsaal finden können.

Le procès de Nordahl L., accusé du meurtre de Maëlys, aura lieu à Grenoble du 31 janvier au 18 février. Trois semaines que la cour d'appel prépare depuis 2019. Pascale Vernay, première présidente de la cour d'appel de Grenoble, raconte comment le procès s'organise.

(...)

Quelle: https://france3-regions.francetvinfo.fr/auvergne-rhone-alpes/isere/grenoble/meurtre-de-maelys-comment-le-proces-de-nordahl-lelandais-a-grenoble-se-prepare-2375626.html

Danke dir für das Update

Am 10. Dezember wurde bei einer nicht angekündigten Durchsuchung der Zelle von Nordahl L. ein Telefon entdeckt, das in der Bettdecke seines Bettes versteckt war. Nun erhielt das Gefängnis einen anonymen Brief vom 20. Dezember, welcher zur Beschlagnahme eines zweiten Telefons führte. In dem Brief wurde angegeben, dass der Angeklagte im Fall der Tötung von Maëlys ein zweites Gerät verwenden würde, das von seinem Zellennachbarn aufbewahrt wurde. Eine nachfolgende Durchsuchung führte zu dem Fund des Geräts. Es wurden Ermittlungen eingeleitet, die von der Gendarmerie von Grenoble durchgeführt werden, die bereits für die Untersuchung des ersten Telefons zuständig war.

Le 10 décembre, lors d’une fouille inopinée de la cellule de Nordahl Lelandais, au quartier isolement, un premier téléphone, actif, avait été découvert dissimulé dans les draps de son lit. Cette fois-ci, c’est un courrier anonyme, adressé à la prison le 20 décembre, qui a conduit à la saisie d’un second téléphone. Le courrier précisant que le principal suspect du meurtre de Maëlys utiliserait un second appareil conservé par son voisin de cellule. Une fouille a été ordonnée dans la foulée, permettant la découverte de l’appareil. Une enquête a été diligentée, confiée aux gendarmes de la Section de recherches de Grenoble, en charge également de l’enquête portant sur le premier téléphone.

Quelle: https://www.ledauphine.com/faits-divers-justice/2021/12/28/isere-nordahl-lelandais-a-t-il-utilise-un-second-telephone-en-prison

@JamesRockford
Auch von mir Danke für die Aktualisierung. Bin sehr gespannt mit wem er da geplaudert hat. Also ein Telephon ist ja schon dreist, aber auch noch den Zellennachbar einweihen und involvieren? Dachte er sitzt in Einzelhaft? Anscheinend funktioniert aber der Austausch unter einander doch récht gut.

Auf der anderen Seite - er hat ja nichts mehr zu verlieren - !