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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

6.494 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2017, Gift ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 06:25
Zitat von verde69verde69 schrieb:Kann mir nicht vorstellen dass man da von Anfang an zwei getrennte Treppenhäuser verbaut hatte
Ivh habe ja auch nicht von 2 Treppenhäusern geschrieben, sondern von einem, das aber an den Wohnungen vorbeiführt. Soll heißen, ein Treppenhaus, das zu und nicht durch die Wohnungen und auch in den Keller führt. Was ist daran so unwahrscheinlich? Und wie kommst du durch meinen Post auf 2 Treppenhäuser? Egal - ich muss jetzt los und kann erst heute Abend wieder schreiben

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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 07:39
Zitat von Sonnenschein81Sonnenschein81 schrieb:Üblicherweise doch im Keller.n Da nun aber der Vater im Keller beim Rauchen war, ist es doch unwahrscheinlich, dass IP spontan in den Keller ging und den Hammer holte. Das hätte der Vater wohl mitbekommen. Folglich müsste IP den Hammer schon irgendwann vorher an sich genommen haben, was dann für eine gehörige Vorausplanung der Tat sprechen würde.
ich gehe davon aus, dass die tat geplant war.
das werkzeug wurde vorher besorgt und verborgen und dann hat er den augenblick abgepasst, in dem der vater im keller war.
zu dem zeitpunkt lag die mutter vielleicht immer im bett.
es gibt gewohheiten. - gewohnheiten werden stärker gelebt, wenn man älter wird.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 08:00
Zitat von Gast4321Gast4321 schrieb:Die Presse könne auch schon mal mehr Druck auf die Angeklagten ausüben. Das hieße, in den Berichterstattungen: Lügen erfinden, um zu versuchen ob die Angeklagten nun sprechen wollen.
Es ist Aufgabe der Presse, wahrheitsgemäß zu berichten. Es ist nicht Aufgabe der Presse, Druck auf Angeklagte auszuüben oder irgendwelche Reaktionen zu provozieren.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 08:09
Außerdem gilt das Prinzip der journalistischen Sorgfaltspflicht. D.h. Behauptungen sind vor der Veröffentlichung auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.


Hier mal ein Auszug aus dem Bayerischen Pressegesetz:
Art. 3
Aufgaben der Presse
(1) Die Presse dient dem demokratischen Gedanken.
(2) Sie hat in Erfüllung dieser Aufgabe die Pflicht zu wahrheitsgemäßer Berichterstattung und das Recht, ungehindert Nachrichten und Informationen einzuholen, zu berichten und Kritik zu üben.
(3) Im Rahmen dieser Rechte und Pflichten nimmt sie in Angelegenheiten des öffentlichen Lebens berechtigte Interessen im Sinn des § 193 des Strafgesetzbuchs (StGB) wahr.


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25.02.2019 um 08:58
Zitat von Sonnenschein81Sonnenschein81 schrieb:Ivh habe ja auch nicht von 2 Treppenhäusern geschrieben, sondern von einem, das aber an den Wohnungen vorbeiführt. Soll heißen, ein Treppenhaus, das zu und nicht durch die Wohnungen und auch in den Keller führt. Was ist daran so unwahrscheinlich? Und wie kommst du durch meinen Post auf 2 Treppenhäuser? Egal - ich muss jetzt los und kann erst heute Abend wieder schreiben
Dann handelte es sich um ein Missverständnis.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 09:18
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:ich gehe davon aus, dass die tat geplant war.
das werkzeug wurde vorher besorgt und verborgen und dann hat er den augenblick abgepasst, in dem der vater im keller war.
zu dem zeitpunkt lag die mutter vielleicht immer im bett.
es gibt gewohheiten. - gewohnheiten werden stärker gelebt, wenn man älter wird.
Das wäre krass wenn er sich für diese Mordart entschieden hätte. Ich teilte immer die Meinung dass es in den vergangenen Tagen regelmäßig Streit gab und wenige Stunden vor der Tat dies ebenfalls geschah mit dem Ultimatum die Beziehung zu beenden oder ähnlichem Druck seitens der Eltern. Aus Unverständnis, Ablehnung und der Angst S.P. fallen lassen zu müssen die er ja so liebt entwickelte sich purer Hass und der Drang dem entgegenzuwirken weil in dieser Zeit eventuell noch über WhatsApp mit S.P. kommuniziert wurde und Sie den Hass über die Situation unterstrich. Die Beschaffung des Hammers und der Tat könnte nach meiner Meinung zeitlich nicht so weit auseinanderliegen.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 09:52
Wenn der Hammer kurz vorher beweisbar gekauft wurde oder z.B. Internetrecherchen über Hammer zu finden wären, dann ist der Käse ziemlich schnell gegessen. Für mich spricht auch das Schlafzimmer als ersten Tatort gegen Affekt.

Ich glaube wir müssen uns einfach in Geduld üben. Die Anklage lautet auf Mord und entsprechend wird vielleicht schon diese Woche ein Begründung geliefert, so daß wir in diese Richtung nicht mehr spekulieren müssen.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 11:19
Ich sehe es ähnlich wie @verde69

Zweifelsohne war geplant, die Eltern umzubringen -- oder zumindest die Mutter. Der ursprüngliche Plan sah aber vor, die Tat "sauber" und unauffällig über die Bühne zu bringen mit einem Giftmord. Wie es dann tatsächlich abgelaufen ist, das passt nicht zur ursprünglichen Planung.

Unterschätzt hat Ingo P. wohl den Kampf mit dem Vater. Unterschätzt hat er das angerichtete Blutbad, die Beseitigung der Spuren, die Beseitigung der Leichen. Unterschätzt auch die Erklärungsnot, wenn gleich zwei Personen plötzlich und unwiederbringlich "verschwunden" sind.

Das ist so weit weg von der ursprünglichen Planung und so hoffnungslos dilettantisch und zum Scheitern verdammt. Deshalb glaube ich auch, dass der Doppelmord recht spontan durchgeführt worden ist, dabei viel Emotionen im Spiel waren und IP nicht wirklich Herr seiner Sinne war.

Das ändert aber nichts an seiner Motivation, entschuldigt die Tat nicht, und juristisch macht es nach meinem Verständnis auch keinen Unterschied.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 11:30
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Deshalb glaube ich auch, dass der Doppelmord recht spontan durchgeführt worden ist, dabei viel Emotionen im Spiel waren und IP nicht wirklich Herr seiner Sinne war.
Das klingt alles sehr nach einer Tat im Affekt (keine rechtliche Verwendung des Begriffs von mir, sondern was man im allgemeinen Sprachgebrauch darunter versteht). Ich glaube nicht daran. Sie hatten zuvor schon versucht, die Mutter zu vergiften. Und das sind die Erkenntnisse, die ans Licht gekommen sind - wer weiß, was sie noch angedacht oder in Planung hatten. Und dann sollen die Hammermorde spontan passiert sein? Für mich stellt es sich so dar, dass die Beiden die Morde langer Hand geplant haben. Sie wollten die (Schwieger)eltern tot sehen, seit längerer Zeit. Dazu passt für mich eine Eskalation am Tattag überhaupt nicht.


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Cass ehemaliges Mitglied

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25.02.2019 um 11:52
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Der ursprüngliche Plan sah aber vor, die Tat "sauber" und unauffällig über die Bühne zu bringen mit einem Giftmord.
Den Giftmord hätte man doch sicher auch nachgewiesen.
Die Analysemethoden sind ja vorhanden.

Und nur die Mutter umzubringen, hätte die beiden ja nicht weitergebracht in Bezug auf Erbe, Haus usw.

Aber spätestens wenn auch der Vater einen unnatürlichen Tod gestorben wäre,
wären alle Alarmanlagen angegangen.

Mein Fazit: Auch der ursprüngliche Plan war dilettantisch und wäre früher oder später zum Scheitern verurteilt gewesen.
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Deshalb glaube ich auch, dass der Doppelmord recht spontan durchgeführt worden ist, dabei viel Emotionen im Spiel waren und IP nicht wirklich Herr seiner Sinne war.

Das ändert aber nichts an seiner Motivation, entschuldigt die Tat nicht, und juristisch macht es nach meinem Verständnis auch keinen Unterschied.
Juristisch würde es wohl einen Unterschied machen, wenn Ingo nachweisen könnte, dass seine
Eltern mit ihm grob umgegangen wären, ihn sogar erpresst oder schikaniert hätten. Oder wenn seine
Eltern größte Erziehungsfehler begangen hätten, die einen Konflikt praktisch heraufbeschworen haben.
Also wenn er nachweisen könnte, dass er praktisch durch die Erziehung und Behandlung der Eltern schwere psychische Schäden davongetragen hat. Es muss ja einen Grund für diesen
"unbegreiflichen" Hass gegeben haben, der dazu führte, die eigenen Eltern mit einem Hammer zu massakrieren.

So in etwa könnte ich mir eine Verteidigungsstrategie vorstellen.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 11:52
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Dazu passt für mich eine Eskalation am Tattag überhaupt nicht.
Es ist auch keine Eskalation/Affekt, wenn man sich am Tattag streitet und die Mutter um Mitternacht in ihrem Schlafzimmer erschlägt. Aber wie du schon sagst, vorher die geplante und gescheiterte Vergiftung legt nahe, daß es nun endgültig über die Bühne gehen sollte. Für mich auch keine Affekttat. Nur wie man S. dafür bestrafen will ist m.E. noch ein Punkt der verhandelbar ist.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 11:57
Zitat von MauritzMauritz schrieb:Es ist auch keine Eskalation/Affekt, wenn man sich am Tattag streitet und die Mutter um Mitternacht in ihrem Schlafzimmer erschlägt.
Wir wissen ja nicht, was es vorher für Diskussionen gab. Ob die Mutter Ingo herabwürdigte oder ähnliches.
Natürlich kann es sein, dass ein Streit etwas in einer anderen Person auslöst.

Ich habe letztes Jahr den vierjährigen Jungen einer alleinerziehenden Bekannten erlebt,
der aus nichtigem Anlass mit Gegenständen auf seine Mutter losging. Und sie bespuckte.
Auf Nachfrage sagte sie, er würde das öfters so machen.
Als Aussenstehender ist man manchmal fassungslos was in so einem Eltern-Kind-Spannungsfeld alles möglich ist.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:14
Zitat von verde69verde69 schrieb:Das wäre krass wenn er sich für diese Mordart entschieden hätte. Ich teilte immer die Meinung dass es in den vergangenen Tagen regelmäßig Streit gab und wenige Stunden vor der Tat dies ebenfalls geschah mit dem Ultimatum die Beziehung zu beenden oder ähnlichem Druck seitens der Eltern.
@verde69
Das könnte sein.
Ich vermute, dass er schon länger Tötungsfantasien hatte, denn der Streit ging ja schon länger.
Da wird er, als das Fass für ihn überlief, auf den ausgedachten Tatablauf zurückgegriffen haben.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:22
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Unterschätzt hat Ingo P. wohl den Kampf mit dem Vater. Unterschätzt hat er das angerichtete Blutbad, die Beseitigung der Spuren, die Beseitigung der Leichen. Unterschätzt auch die Erklärungsnot, wenn gleich zwei Personen plötzlich und unwiederbringlich "verschwunden" sind.

Das ist so weit weg von der ursprünglichen Planung und so hoffnungslos dilettantisch und zum Scheitern verdammt. Deshalb glaube ich auch, dass der Doppelmord recht spontan durchgeführt worden ist, dabei viel Emotionen im Spiel waren und IP nicht wirklich Herr seiner Sinne war.
Planung im Vorfeld und zwischendurch, je nach Situation, spontan durchgeführt.
Danach die Beseitigung in Form einer Einbetonierung.

Was geht in einem Sohn vor, als Einzelkind erzogen, seine Eltern derart grausam zu töten?
Denke, Experten haben/werden sich mit Sohn und Ehefrau psychologisch beschäftigen.

Was die Ehefrau betrifft, ist zunächst nicht klar, ob sie als aktive Mittäterin fungierte.
Sie kann ihrem Verteidiger alles mögliche erklären, um sich "freizuschaufeln"...


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:30
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Was die Ehefrau betrifft, ist zunächst nicht klar, ob sie als aktive Mittäterin fungierte.
Sie kann ihrem Verteidiger alles mögliche erklären, um sich "freizuschaufeln"...
Stephanie P.s Wahrheitsliebe ist begrenzt, dies belegen abgehörte Telefonate zwischen ihr und ihrer Oma. Und wie erschüttert das Verhältnis zu ihren Eltern war, zeigt der SMS-Verkehr zwischen ihr, den Eltern und Ingo P.: Gestritten wurde um nicht bezahlte Rechnungen, Krankfeiern am Arbeitsplatz, dem nicht vorhandenen Versicherungsschutz. Und während Stephanie P. ihrem Vater und ihrer Mutter vorgaukelte, dass ihr Handy "spinnt" und sie deshalb nicht erreichbar sei, forderte sie Ingo auf, das Telefon nicht abzuheben und ihren Eltern die Haustür nicht zu öffnen.

http://www.nordbayern.de/region/schnaittacher-doppelmord-liebesbriefe-vor-gericht-verlesen-1.8626123

Klar die 3 Anwälte von Stephanie P. wollen eine Verstrickung von Ihr gänzlich ausräumen. Doch die Ausstrahlung der Videoaufnahme am ersten Verhandlungstag konnte nicht verhindert werden und die Anklage geht sogar davon aus, dass Sie die Taten vorangetrieben hat.

Trotz Widerstands der Verteidigung von Stephanie P. entschied das Gericht, die Videoaufnahme einer Vernehmung bei der Polizei vorzuführen. Damals, kurz nach ihrer Festnahme, hatte sie ihren Mann stark belastet. Sie habe nur unter Zwang bei den Renovierungsarbeiten geholfen. Ingo P. habe gedroht, auch sie mit einem Hammer zu erschlagen. Schon damals hatte die Polizei Zweifel an dieser Version. Auf Anraten Ihrer Anwälte hat Sie vorerst absolutes Redeverbot!

https://n-land.de/lokales/auftakt-im-mordprozess

„In diesem Strafverfahren muss ganz genau betrachtet werden, ob und wie tief Stephanie P. überhaupt in die Tat verstrickt ist", erklärte Rechtsanwalt Alexander Seifert gegenüber den Nürnberger Nachrichten, auch Michael Zahareas und Michael Spengler gehören zu den Strafverteidigern der Frau. Rechtsanwalt Jürgen Pernet verteidigt Ingo P.

http://www.nordbayern.de/region/schnaittach-doppelmord-grosser-medienrummel-bei-prozess-1.8609163

Anwälte der S.P.:

• Alexander Seifert / Rechtsanwaltskanzlei Dr. Bader & Partner Nachfolge GbR aus Nürnberg

• Michael Zahareas / Rechtsanwaltskanzlei Dr. Bader & Partner Nachfolge GbR aus Nürnberg

• Michael Spengler / Rechtsanwalt aus Nürnberg

Anwalt des I.P.:

• Jürgen Pernet / Rechtsanwalt aus Nürnberg


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich vermute, dass er schon länger Tötungsfantasien hatte, denn der Streit ging ja schon länger.
Da wird er, als das Fass für ihn überlief, auf den ausgedachten Tatablauf zurückgegriffen haben.
Ich denke ebenso, dass es im Vorfeld Meinungsverschiedenheiten gegeben hat.

Sohnemann war beruflich nicht erfolgreich. Die spätere Angetraute verfügte eventuell nicht über Finanzen, ihren Freund finanziell zu unterstützen. Eher das Gegenteil, beide waren wahrscheinlich finanziell auf die Eltern des Sohnes angewiesen.

Die Eltern hatten wahrscheinlich sehr gute Gründe, ihrem Sohn ins Gewissen zu reden.

Das sie letztendlich in der eigenen Garage einbetoniert werden, hätten sie vermutlich in keiner Weise erahnen können.

Das ist jedoch geschehen und es wäre interessant die Hintergründe und Aussagen des Sohnes zu erfahren.
Was sollte er denn aussagen? Was gibt es in einem derart gelagerten Fall überhaupt auszusagen?
Er wird wohl schweigen und seinem Verteidiger diesen Part überlassen.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:42
Zitat von verde69verde69 schrieb:Klar die 3 Anwälte von Stephanie P. wollen eine Verstrickung von Ihr gänzlich ausräumen. Doch die Ausstrahlung der Videoaufnahme am ersten Verhandlungstag konnte nicht verhindert werden und die Anklage geht sogar davon aus, dass Sie die Taten vorangetrieben hat.

Trotz Widerstands der Verteidigung von Stephanie P. entschied das Gericht, die Videoaufnahme einer Vernehmung bei der Polizei vorzuführen. Damals, kurz nach ihrer Festnahme, hatte sie ihren Mann stark belastet. Sie habe nur unter Zwang bei den Renovierungsarbeiten geholfen. Ingo P. habe gedroht, auch sie mit einem Hammer zu erschlagen
Dank für deine Infos und Links.

Ingo P. habe seiner "Angetrauten" gedroht, auch sie zu erschlagen (fragwürdig)...

Ingos "Angetraute" wird alles versuchen, um ein mildes Urteil zu erlangen.

Mich wundert, dass sie die Scheidung noch nicht eingereicht hat. Doch sie könnte, unter Umständen eventuell finanziell profitieren (?)


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:49
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Sohnemann war beruflich nicht erfolgreich.
Wo steht das bitte?

Ein Arbeitskollege von ihm schreibt hier:

Beitrag von Gast8914 (Seite 139)


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 12:50
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Zweifelsohne war geplant, die Eltern umzubringen -- oder zumindest die Mutter. Der ursprüngliche Plan sah aber vor, die Tat "sauber" und unauffällig über die Bühne zu bringen mit einem Giftmord. Wie es dann tatsächlich abgelaufen ist, das passt nicht zur ursprünglichen Planung.

Unterschätzt hat Ingo P. wohl den Kampf mit dem Vater. Unterschätzt hat er das angerichtete Blutbad, die Beseitigung der Spuren, die Beseitigung der Leichen. Unterschätzt auch die Erklärungsnot, wenn gleich zwei Personen plötzlich und unwiederbringlich "verschwunden" sind.

Das ist so weit weg von der ursprünglichen Planung und so hoffnungslos dilettantisch und zum Scheitern verdammt. Deshalb glaube ich auch, dass der Doppelmord recht spontan durchgeführt worden ist, dabei viel Emotionen im Spiel waren und IP nicht wirklich Herr seiner Sinne war.

Das ändert aber nichts an seiner Motivation, entschuldigt die Tat nicht, und juristisch macht es nach meinem Verständnis auch keinen Unterschied.
Ich sehe das auch so ähnlich wie du und schließe mich deiner Meinung an.

Darf noch anmerken, dass ich bereits auf Seite 109 von "Spannungen" innerhalb der Familie schrieb - und dafür geteert und gefedert wurde (OT: kam von Usern, die m.M. nach zu diesem Zeitpunkt nur ausfällig wurden, daher habe ich das nicht weiter vertieft!).

Zurück zum Thema: Spannungen/Emotionen innerhalb einer Familie sind völlig normal. Was sicher nicht normal ist, ist die Handlungsweise von I.P.

Ich kann mir den Mord an die Mutter nur damit erklären, dass I.P. der überbehütete, stets wahnsinnig von Helikoptereltern umsorgte Bub war. Einzelkind von einer sehr spätgebärenden Mutter (das Opfer war 40 Jahre bei der Geburt von Ingo). Und wenn dann eine in E.P. (der Mtuter) Augen "unordentliche Person" daherkommt, die ihren Buben klaut, kann es (muss nicht) durchaus auch zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Familie führen. Das ist dann eine unglaubliche Wut auf das ständige Einmischen in das neue geplante Eheleben, dass einfach nichts weiter möglich war, als die Mutter zu beseitigen.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

25.02.2019 um 13:00
Zitat von CassCass schrieb:Also wenn er nachweisen könnte, dass er praktisch durch die Erziehung und Behandlung der Eltern schwere psychische Schäden davongetragen hat. Es muss ja einen Grund für diesen "unbegreiflichen" Hass gegeben haben, der dazu führte, die eigenen Eltern mit einem Hammer zu massakrieren. So in etwa könnte ich mir eine Verteidigungsstrategie vorstellen.
Vorstellung und Umsetzung mit Erfolg der Verteidigung des I.P. sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Klar wird man versuchen jeden gefundene Beweis in der Verteidigungsstrategie abzuschmettern. Alle Anwälte hatten ja die komplette Akteneinsicht und konnten sich ebenso lange vorbereiten und sich um zugelassene Gutachten etc. kümmern als auch durch Gegendarstellungen die Beweise aus anderen Blickwinkeln der Interpretation zu betrachten.

Doch dass der Anwalt des I.P. Ihn bzgl. psychischer Schäden davonkommen lassen kann oder den Mord in Totschlag verwandelt scheint mir bei der Beweislast ein unmögliches Unterfangen zu sein. Dazu kommt dass I.P. nach Verbüßung der Haftstrafe X womöglich noch anderweitig psychologisch weggesperrt werden könnte. So nach dem Motto „Du bekommst nur 8 Jahre, aber sorry wirst dann das ganze Leben in der geschlosssenen verbringen“.

Ich ordnete I.P. psychisch eigentlich als stabil ein. Nur eben fühlte er sich von S.P. bestätigt, machte sich anhängig und entschied sich dann in Eigenregie für die blödsinnige Hammermordmethode. Reden kann er ja, doch die Schauspielerische Leistung steht wohl ganz hinten an auch wenn dieser von sich überzeugt war. Immer ganz schlimm selbst als Franke einen Franken (auch noch vom Land!) zu hören dieses intellektuelle Sätze in Hochdeutsch zusammensetzt. Soll keine Beleidigung darstellen, ist aber so.

Hier z.B. der Filmreife Telefonmitschnitt wo er den Eindruck hatte die Presse hat Ihn nicht „verzweifelnt“ dargestellt und er das dies versucht richtigzustellen. Die einstudierten Fake-Seufzer erinnern mich am Personen die immer den Glauben haben wenn man sich beim Arbeitgeber krank meldet dies bei einem Anruf mit Fake-Schneuzer unterstreichen zu müssen.

Telefongespräch mit Reporter24

https://soundcloud.com/markusroider/ausschnitt-telefoninterview


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