Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Hallo zusammen.
Ich komme gerade aus dem Prozess, bin aber nur bis zur Mittagspause geblieben.
Heut waren aussagen der unmittelbaren Nachbarn und eines früheren Freundes von SP.
Die übereinstimmende Aussage war eigentlich, dass die Familie zurückgezogen gelebt hat und IP wohl sehr, sehr behütet wurde.
Ihn habe ich öfter beobachtet. Er hat manchmal genickt und gelächelt. Kam mir vor, als wenn das bei „schönen Erinnerungen“ gewesen wäre .....
manchmal auch den Kopf geschüttelt oder finster geschaut. Kam einfach bei mir so an.

Rao schrieb am 19.02.2019:In der Nürnberger Nachrichten, Regionalausgabe Pegnitz-Zeitung (Lauf und Umgebung) ist heute dazu ein Artikel zu finden: Überschrift: Sohn gegen Vater: Kampf auf Leben und TodWährend die Mutter im Bett erschlagen wurde, vermutlich im Schlaf, zog sich der tödliche Angriff auf den Vater anscheinend durch die halbe Wohnung hin.

Diesen Artikel habe ich auch in der von mir abonnierten Zeitung gelesen. (kein Beleg möglich)

Mich wundert, dass niemand der Nachbarn oder jemand, der noch mit seinem Hund draussen war, Schreie gehört hat.
Die Häuser stehen dort ziemlich nah beieinander.
Wenn der Vater in Todesangst vor seinem Sohn geflüchtet sein sollte, dann kann das meiner Meinung nach nicht
geräuschlos gewesen sein.

Vielleicht wurde es aber nur nicht publiziert, falls jemand was gehört hat.

verde69 schrieb:http://www.nordbayern.de/region/schnaittach-doppelmord-grosser-medienrummel-bei-prozess-1.8609163

Link von @verde69 dafür Dank!

Auszug:

Das junge Paar lebte mit den Eltern unter einem Dach – und wenn die Anklage zutrifft, lasten ein Doppelmord und zwei Mordanschläge auf den Gewissen von Ingo und Stephanie P.: Ist es denkbar, dass die beiden nicht heuchelten, sondern den Mord an der Eltern – in einer Art doppelten Buchführung im Geiste – nicht wahrhaben wollten und verleugneten? Auch der erfahrene Psychiater Michael Wörthmüller, er hat bereits mit beiden Angeklagten gesprochen, wird als Sachverständiger an dem Gerichtsverfahren teilnehmen und zu erklären suchen, was in Ingo und Stephanie vor sich ging.

Aus meiner vagen Wahrnehmung heraus haben sich die Eheleute abgesprochen, was zu tun ist.

Ich könnte mir vorstellen, Mord aus Habgier…ich hoffe sehr, dass auch die "zunächst" Angeklagte, sie ist angeblich unschuldig, überführt werden kann.

Sunrise76 schrieb:Ingo P. habe seiner "Angetrauten" gedroht, auch sie zu erschlagen (fragwürdig)...

@sunrise

warum Angetraute in "..." ?
Sie sind verheiratet.

Sperling schrieb:Mich wundert, dass niemand der Nachbarn oder jemand, der noch mit seinem Hund draussen war, Schreie gehört hat.
Die Häuser stehen dort ziemlich nah beieinander.
Wenn der Vater in Todesangst vor seinem Sohn geflüchtet sein sollte, dann kann das meiner Meinung nach nicht
geräuschlos gewesen sein.

Meine Meinung:
Die Wohngegend sieht aus, wie eben eine typische ältere fränkische Wohnsiedlung. Man grenzt sich da durchaus mit hohen Hecken und Büschen voneinander ab. Die Wohngegend dürfte so in den 80er/90er Jahren gewachsen sein, daher denke ich auch, dass alle in etwa so im gleichen Alter dort leben plus/minus 20 Jahren vielleicht. Ich glaube, das man sich insgesamt nur grüßt und halt hin und wieder etwas plaudert. In der Nacht dürften eher wenig Hundebesitzer unterwegs sein, die gehen doch meist früh ab 6:00 oder eben bis am Vorabend um 22:00 Uhr eine Runde drehen. Hund in der Nachbarschaft haben ja tatsächlich gebellt.

Zum möglichen Tatgeschehen zwischen I.P. und P.P. (dem Vater), wäre es denkbar, dass er ihn schon anfangs so heftig geschlagen hat, dass quasi nur noch ein durch die Gegend taumeln möglich war. Meist wird da eher geröchelt und Blut gespuckt, als geschrien.

Sperling schrieb:Mich wundert, dass niemand der Nachbarn oder jemand, der noch mit seinem Hund draussen war, Schreie gehört hat.
Die Häuser stehen dort ziemlich nah beieinander.
Wenn der Vater in Todesangst vor seinem Sohn geflüchtet sein sollte, dann kann das meiner Meinung nach nicht
geräuschlos gewesen sein.

Vielleicht wurde es aber nur nicht publiziert, falls jemand was gehört hat.

eine Zeugin sagte, dass ihr Hunde eine viertelstunde angeschlagen hätte.

Ich denke, der Vater wurde hinterrücks niedergeschlagen und konnte nicht so laut werden, dass man ihn in den Nebenhäusern gehört hat.

frauZimt schrieb:warum Angetraute

Angetraute = Alte, bessere Hälfte, Ehefrau, Ehegattin, Frau, Gattin, Gemahlin, Weib

Gefunden auf http://www.openthesaurus.de/synonyme/Angetraute

Das Wort stammt von der Trauung (Eheschließung)

verde69 schrieb:frauzimt schrieb:
warum Angetraute
Angetraute = Alte, bessere Hälfte, Ehefrau, Ehegattin, Frau, Gattin, Gemahlin, Weib

Gefunden auf http://www.openthesaurus.de/synonyme/Angetraute

Das Wort stammt von der Trauung (Eheschließung)

@verde69
ist doch alles richtig.
Gänsefüchßen, die sagen "eigentlich nicht" sind fehl am Platz.

Angetraute - nicht "Angetraute"

@Sunrise76
Der Link, welchen du gepostet hast, wurde mindestens schon 5 mal gepostet und ist im Prinzip uralt. er stammt vom ersten Verhandlungstag am 19.2.2019.

Tiggerchen schrieb:Der Link, welchen du gepostet hast, wurde mindestens schon 5 mal gepostet und ist im Prinzip uralt. er stammt vom ersten Verhandlungstag am 19.2.2019.

Wenn man nur sporadisch, aus zeitlichen Gründen, bei Allmy unterwegs sein kann, ist man dankbar, dass ein User wie @verde69 einen Link sendet.

Ich hatte mich dafür bedankt. Als was soll deine Info an mich bewirken?

Tiggerchen schrieb:Meine Meinung:Die Wohngegend sieht aus, wie eben eine typische ältere fränkische Wohnsiedlung. Man grenzt sich da durchaus mit hohen Hecken und Büschen voneinander ab

frauZimt schrieb:eine Zeugin sagte, dass ihr Hunde eine viertelstunde angeschlagen hätte.

Hohe Hecken gibt es da eher wenig, meist Holzzäune als Sichtschutz.

Wenn mein Hund eine Viertelstunde ausdauernd bellt, dann versuche ich, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Schon weil ich dann auch aufgeschreckt bin, ob irgendetwas im Garten oder auf der Straße ist, was da nicht hingehört.
Es hätte ja sein können, daß jemand etwas ungewöhnliches gehört hat aber nicht einordnen konnte.

Wir wissen nicht, wie der Vater angegriffen wurde. Aber das hat die Spurensicherung bestimmt herausgefunden.

@Sunrise76

Tiggerchen schrieb:
Der Link, welchen du gepostet hast, wurde mindestens schon 5 mal gepostet und ist im Prinzip uralt. er stammt vom ersten Verhandlungstag am 19.2.2019.

Leider bin ich schon abermal hier von den Admins zurechtgewiesen worden Bezüge in Form eines Links darzustellen. Nervt mich selbst...!

Sperling schrieb:Wenn mein Hund eine Viertelstunde ausdauernd bellt, dann versuche ich, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Schon weil ich dann auch aufgeschreckt bin, ob irgendetwas im Garten oder auf der Straße ist, was da nicht hingehört. Es hätte ja sein können, daß jemand etwas ungewöhnliches gehört hat aber nicht einordnen konnte.

Und wenn das Geräusch dann verhallt ist und alles ruhig ist soll ein Nachbar um die Häuser ziehen und überall klingeln um den Grund in Erfahrung zu bringen? Ich gehe da nicht von Hilferufe aus. Was gibt es manchmal in der Nachbarschaft für nicht einordbare Geräusche...

verde69 schrieb:Leider bin ich schon abermal hier von den Admins zurechtgewiesen worden Bezüge in Form eines Links darzustellen. Nervt mich selbst...!

Das sollte dich bitte nicht verunsichern...es hilft Usern, welche nicht grundsätzlich Zeit investieren können, sich tagtäglich, in Bezug auf Infos, betreffs eines aktuellen Falles, informieren zu können.

Daher sehe ich kein Problem und nochmals Dank.

Sunrise76 schrieb:Sohnemann war beruflich nicht erfolgreich

Bitte sag mir doch, woher Du das weißt. Danke.

verde69 schrieb:Klar ist der Ordnungswahn der Mutter ein Aspekt

Die Mutter ist das Opfer.
Für die Bezeichnung "Ordnungswahn" erwarte ich einen Beleg, der über den Dorfklatsch hinausgeht.

Cass schrieb:Und nur die Mutter umzubringen, hätte die beiden ja nicht weitergebracht in Bezug auf Erbe, Haus usw.

Beim Tod der Mutter hätten Vater und Sohn geerbt.

Tiggerchen schrieb:Das ist dann eine unglaubliche Wut auf das ständige Einmischen in das neue geplante Eheleben, dass einfach nichts weiter möglich war, als die Mutter zu beseitigen.

Er ist erst Anfang November zu den Eltern gezogen.

emz schrieb:Für die Bezeichnung "Ordnungswahn" erwarte ich einen Beleg, der über den Dorfklatsch hinausgeht.

Sehr gut. Danke. Ich habe jahrlang mit ihr zusammengearbeitet. Von einem Putz- oder Ordnungswahn konnte ich nichts spüren.
Und ich denke, wenn man so veranlagt ist, kann man zu Hause nicht aus seiner Haut und auch im Job nicht.

Isimaus schrieb:Bitte sag mir doch, woher Du das weißt. Danke.

Aus den ersten Infos der Medien wurde diesbezüglich mitgeteilt, dass der Sohn keine Arbeit hatte.

Diesen Link versuche ich nochmals aufzurufen. Melde mich dann bei dir.

emz schrieb:verde69 schrieb:
Klar ist der Ordnungswahn der Mutter ein Aspekt
Die Mutter ist das Opfer.
Für die Bezeichnung "Ordnungswahn" erwarte ich einen Beleg, der über den Dorfklatsch hinausgeht.

Meine Meinung hierzu:
Naja, die Nachbarn haben ja vor Gericht ausgesagt, dass jeden Morgen (jedenfalls ganz früh) der Gehweg gekehrt wurde, egal bei jedem Wetter.

Die Kriminalbeamten sagten aus, dass eine fast pedantische Ordnung herrschte im Haus. (Bitte nicht wörtlich nehmen, aber so ähnlich lautete der Wortlaut, auch nachzulesen auf offiziellen Seiten hier, ich findes es gerade nicht).

Die Büsche (Lebensbäume, Thujen und Bäumchen im Garten und Vorgarten) sehen aus, als wären sie jeden Montag um 10:00 Uhr mit der Nagelschere in Form gebracht worden. Ich denke, das kann man durchaus als Ordnungswahn bezeichnen.

@emz
woher stammt die Info, dass Ingo P. erst wieder im November zu Hause eingezogen ist?

Sunrise76 schrieb:Aus den ersten Infos der Medien wurde diesbezüglich mitgeteilt, dass der Sohn keine Arbeit hatte.

Okay, Danke.