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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

2.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verschwunden, Trampen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

25.06.2023 um 23:20
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb am 19.03.2018:Sie hat mir in der letzten Nacht davon erzählt", sagte er aus, "daß sie jemanden aus Hamburg kenne, den sie in Loccum gepflegt hätte. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um eine männliche oder weibliche Person handelt. Angeblich hatte Elke die Möglichkeit, bei dieser Person Urlaub zu machen…".
Diesen Ansatzpunkt finde ich sehr interessant bzgl möglicher Kontakte Elkes nach Hamburg.
Allerdings würde ich zunächst mal davon ausgehen, dass diese Person 1969 eher schon älter gewesen sein dürfte, wenn Elke diese damals (in Loccum) "gepflegt" hat, die aktuellen Tatverdächtigen sind ja heute alle in ihren 70ern, d h die damals von Elke gepflegte Person wird daher wohl eher nicht zu den heutigen Tatverdächtigen gehören.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:oder dem fehlenden (vielleicht auch nur verschwiegenen) Fahrer von Elke befindet
Ob dieser Fahrer überhaupt "fehlend" ist, wissen wir doch überhaupt nicht?!
Gäbe es eine weitere vermisste Person aus Elkes Umfeld, wäre dies doch mit ziemlicher Sicherheit irgendwann mal erwähnt worden, von daher gehe ich nicht davon aus, dass die ursprünglich geplante Mitfahrgelegenheit von Elke für ihr Verschwinden relevant ist.

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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 00:44
Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, weshalb Peter K. erst jetzt in den Fokus der Ermittler geriet. Wenn er was mit der Sache zu tun hatte und das Tatgeschehen bereits in der Wohnung stattfand, wovon die Ermittler offenbar ausgehen, dann erscheint es schwer vorstellbar, dass nicht wenigstens einer der anderen drei ihn bereits vorher belastete. Spätestens als über ihnen der Verdacht schwebte, mit der Sache zu tun zu haben.

Es sei denn, Peter K. hätte selbst ein Wissen, was die drei (oder einen der drei) belastete und mit dessen Offenlegung durch Peter K. sie (Plural, bzw. er, falls nur einer) in dem Fall zu rechnen hätten.

Dann wiederum könnte es sein, dass Peter K. mit der Verbringung der Leiche zu tun gehabt könnte, auch wenn er als möglicher Vater eines Kindes von Elke (15 Jahre!) natürlich auch selbst ein Tat-Motiv gehabt haben könnte, wenngleich den anderen Frauen, die er später geschwängert haben soll, ja offenbar kein Haar gekrümmt wurde. Jedenfalls hört man davon nichts. Allerdings waren diese auch mutmaßlich älter als Elke.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 01:04
Also ich nehme ja in Betracht, dass die da bei den Behörden zur Rehabilitierung und Habilitierung der Opfer in eine gewisse Pflicht gerückt waren und nun in die Sache unterstützenden begleiten eingreifen mussten und dies weiter tun.

Außerdem kamen und kommen in der gemutmaßten Verschleierung der ganzen Sache immer noch fortlaufend Straftaten dazu.

Die sind im Verteidigungsministerium gemutmaßt so oft genervt worden und egal an welcher Stelle die genervt worden sind, da gabs immer Berichte nach oben zu melden und Dinge aus 69/70 zu hinterfragen.
Namensliste aller Discobesucher etc. waren wohl über die Vereinten Nationen erstellt zu bekommen und so was.

Ich glaube einer der heute Verdächtigen kann selber fliegen und der hat da auch wohl mehr mit so kleinen Fliegern zutun.
Schon wieder Verteidigungsministerium zuständig, mehrerer Nationen. (nicht vergessen)

Kaserne Langendamm , schon wieder Verteidigungsministerium



Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Diesen Ansatzpunkt finde ich sehr interessant bzgl möglicher Kontakte Elkes nach Hamburg.
Allerdings würde ich zunächst mal davon ausgehen, dass diese Person 1969 eher schon älter gewesen sein dürfte, wenn Elke diese damals (in Loccum) "gepflegt" hat, die aktuellen Tatverdächtigen sind ja heute alle in ihren 70ern, d h die damals von Elke gepflegte Person wird daher wohl eher nicht zu den heutigen Tatverdächtigen gehören.
Dem war ich auch mal so gefolgt, aber da es sich wohl um ein Heim für schwererziehbare Kinder und Jugendliche handelte, nahm ich dazu noch in Betracht, dass Porsche-Peter dieser Ältere gewesen sein könnte.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:AveMaria schrieb am 19.03.2018:
Sie hat mir in der letzten Nacht davon erzählt", sagte er aus, "daß sie jemanden aus Hamburg kenne, den sie in Loccum gepflegt hätte. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um eine männliche oder weibliche Person handelt. Angeblich hatte Elke die Möglichkeit, bei dieser Person Urlaub zu machen…".
Da hatte ich auch mal den Hansel mit selbst bestätigter Möglichkeit zur Tat in Betracht gezogen mit Unterschiebung der Tat Richtung Peter.

Auch eine Motivunterstellung konnte ich daraus mutmaßen und zwar im Zusammenhang mit der Kette in einer Symbolisierung des daran befindlichen Medaillons. Auch Hansel hätte die Kette stören können:
"Erst tanzt die mich hier an und sagt auch noch die sei Jungfrau und dann hat die im Ofen schon ne Kastanie"

Ich hatte in PN schonmal darüber diskutiert, dass es nur weniger als 80 Meter vom Haus bis in die Mitte der Verdener Landstraße sind und der Hansel berichtete er hätte sie 100m gebracht.

Google Maps gibt Alternativrouten aus. In die Kleine Riede rein. In die Mitte der Kreuzung sind es 120 und nur an die Kreuzung ran 110 Meter. Heute.

Und das war dann für mich sehr interessant, weil,
da die Aussagen bei der Polizei erst im Februar gemacht worden waren und es wohl Aussagen gegenüber der Familie vorher gegeben haben musste, da in der vorher erschienenen Zeitungsanzeige ja schon drin stand, wo man sie zuletzt gesehen hätte

und wegen der bereits verstrichenen Zeit konnten Aussagen nicht nur abgesprochen gewesen sein, sondern Aussagende eben auch schon ordentlich eingeschüchtert, bevor die vor Familie oder Polizei getreten waren.

"Wenn du der Polizei erzählst, dass die Elke Kleine Riede runtergegangen ist, da wo ich euch immer mit dem Motorrad beliefern komme, dann ist das für die nächste Lieferung vielleicht nicht mehr so positiv, weil die alle mein Motorrad ständig sehen" oder ähnliches. Hier kann dann die Motivation zur Aussage ohne und mit Täterschaft Peter begründet sein

Und in Mutmaßung mit Hansel in Täterschaft, "Nene, ich hab die da nicht um die Ecke gebracht, sondern da an die Verdener, wo gar keine Wäldchen waren und die wollte auch unbedingt trampen"

In der Recherche zu den Meterangaben fiel mir an den Örtlichkeiten auf, dass heute noch Wäldchen im 500 Meter Umkreis gibt und dass es wohl euch häufig kleinere Schonungen zwischen den Bebauungen gegeben haben muss.

Das wären umkreisbegrenzte Erstablagemöglichenkeiten bei Tötung Elke durch Fußgänger oder Fahrzeugführer, sofern sie denn nicht vorher im Haus ihr Leben gelassen hatte und dann aber von mir trotzdem mit Haus als Erstablageort in Betracht gezogen und dann mit Zweitablageort und von mir gemutmaßt erst ab nach zehn Uhr in eines der Wäldchen oder Schonungen gebracht, da die Oma Pauli vielleicht dann in der Kirche war.

Diese Betrachtungsweise wird dem @Rotkäppchen gefallen, da hier eine gemeinschaftliche Tat der Verdächtigen, vielleicht mit bis auf Heinz, in einer schlüssigen noch nicht widerlegbaren Mutmaßung zu vermuten bleibt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 01:22
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings würde ich zunächst mal davon ausgehen, dass diese Person 1969 eher schon älter gewesen sein dürfte, wenn Elke diese damals (in Loccum) "gepflegt" hat,
Elke war nicht in einem Pflegeheim tätig, schon gar nicht als ausgebildete Pflegerin. Sie war in Loccum in einem damals so genannten „Schülerheim“ (sehr wahrscheinlich eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe, also wo Kinder aus schwierigen häuslichen Verhältnissen untergebracht waren), als Praktikantin im Haushalt eingesetzt. Die älteren Insassen des Schülerheims dürften etwa in Elkes Alter, teilweise auch etwas darüber hinaus gewesen sein.

Was Elke dem Hansel über ihr Wirken im Schülerheim erzählt hat, kann natürlich aufgebauscht gewesen sein. Was Hansel der Polizei über das berichtete, was Elke ihm dazu erzählt hatte, kann dann genau so aufgebauscht gewesen sein. Viel mehr als dass sie noch Jungfrau war (so Elke laut Hansel zu Hansel) und über das sprach, wo sie tätig war, plus ihren Verbindungen nach Hamburg scheint Elke dem dem Hansel in den 2 Wochen seit Begründung der Freundschaft nicht erzählt zu haben, wenn Hansel darüber der Polizei nichts berichtet hat, vielleicht aber doch, wer weiß das schon.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 06:13
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings würde ich zunächst mal davon ausgehen, dass diese Person 1969 eher schon älter gewesen sein dürfte, wenn Elke diese damals (in Loccum) "gepflegt" hat,
Das vermute ich auch.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Elke war nicht in einem Pflegeheim tätig, schon gar nicht als ausgebildete Pflegerin. Sie war in Loccum in einem damals so genannten „Schülerheim“ (sehr wahrscheinlich eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe,
@Andante ich denke, es geht @ThoFra
darum, was Elke dem Hansel angeblich erzählt haben soll:
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb am 19.03.2018:"Sie hat mir in der letzten Nacht davon erzählt", sagte er aus, "daß sie jemanden aus Hamburg kenne, den sie in Loccum gepflegt hätte. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um eine männliche oder weibliche Person handelt. Angeblich hatte Elke die Möglichkeit, bei dieser Person Urlaub zu machen…".
Das habe ich auch nicht so verstanden, dass diese Person in dem Kinderheim gelebt hat, sondern eben in Loccum. Fragt sich, was Elke genau gesagt haben soll und wie man das Wort "hätte" verstehen kann. So klingt es mMn so, als habe sie jemanden zeitweise in Loccum gepflegt, inzwischen aber nicht mehr und dass dieser jemand (männlich oder weiblich) wieder zurück in Hamburg war und Elke die Möglichkeit für einen Urlaub bot (vielleicht als Erkenntlichkeit?).
Meine Mutter hatte auch nie eine Ausbildung als Pflegerin, trotzdem hat sie früher eine Person über einen gewissen Zeitraum versorgt, die bzw in dem Fall der u.a. Hilfe im Haushalt und bei der Körperhygiene so wie der Verabreichung von Medikamenten benötigte.

Vielleicht war diese Person temporär erkrankt oder hatte einen Unfall o. ä. ?
Und ich denke auch, hinzu mag kommen, was du schreibst, dass einiges aufgebauscht wurde, wenn es überhaupt stimmte.

Bleiben die Fragen offen: Wurde dem weiter nachgegangen? Konnte dies bestätigt werden?
Zitat von AndanteAndante schrieb:Viel mehr als dass sie noch Jungfrau war (so Elke laut Hansel zu Hansel) und über das sprach, wo sie tätig war, plus ihren Verbindungen nach Hamburg scheint Elke dem dem Hansel in den 2 Wochen seit Begründung der Freundschaft nicht erzählt zu haben, wenn Hansel darüber der Polizei nichts berichtet hat, vielleicht aber doch, wer weiß das schon.
Angeblich haben sie sich ja auch nicht oft getroffen in der Zeit. Bemerkenswert aber, dass sie ihm da erzählt haben soll, sie sei noch Jungfrau. Da frage ich mich schon, wie weit ging Hansels Interesse an Elke genau?
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich hatte in PN schonmal darüber diskutiert, dass es nur weniger als 80 Meter vom Haus bis in die Mitte der Verdener Landstraße sind und der Hansel berichtete er hätte sie 100m gebracht.
Das sehe ich persönlich eh nicht als so relevant an. Er kann das grob geschätzt und gerundet haben. Ich sage z.B. auch schon mal: "Die paar hundert Meter kann ich auch zu Fuß gehen" ohne die genaue Meterzahl zu kennen. 100 m bzw 80 m sind zudem wirklich nicht weit.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Das wären umkreisbegrenzte Erstablagemöglichenkeiten bei Tötung Elke durch Fußgänger oder Fahrzeugführer, sofern sie denn nicht vorher im Haus ihr Leben gelassen hatte und dann aber von mir trotzdem mit Haus als Erstablageort in Betracht gezogen und dann mit Zweitablageort und von mir gemutmaßt erst ab nach zehn Uhr in eines der Wäldchen oder Schonungen gebracht, da die Oma Pauli vielleicht dann in der Kirche war.
Das könnte natürlich eine Möglichkeit sein, wäre aber sehr risikoreich gewesen, falls sie wirklich im Haus zu Tode kam. Der Gedanke mit Oma Pauli in der Kirche ist nicht schlecht. In der Zeit hätte Elke als Erstablageort auf dem Grundstück vergraben oder wegtransportiert werden können. Aber: War der Boden eigentlich damals gefroren? Ich meine mich zu erinnern, dass es sehr kalt gewesen sein soll. Das benötigt dann einiges an Anstrengung und Zeit. Ich erinnere mich, dass eines meiner Kaninchen vor langer Zeit im Winter starb und selbst mein kräftiger Nachbar große Mühe hatte, ein entsprechend (kleines) Loch zu graben.
Trotzdem wurden ja Grundstücke abgesucht und sogar ein Teich abgepumpt..
Nach den Untersuchungen des Grundstückes am Riedekamp tauchte u.a. folgende Frage auf:
Trug Elke Kerll an diesem Wochenende oder sonst eine rote Handtasche?
http://www.kreiszeitung.de/lokales/nienburg/elke-kerll-hinweis-leiche-stolzenauerin-10611698.html

Es geht leider nirgends hervor, warum diese Frage aufkam. Wurde diese Tasche auf dem Grundstück gefunden? Passte sie in die Zeit zu der Elke verschwand?
Warum tauchte diese damals nicht in der Beschreibung zu Elke auf, falls sie ihr gehört haben sollte? Enthielt diese Tasche noch persönliche Gegenstände?

Wir wissen auch nicht, wie das Grundstück damals beschaffen war. Gab es dort Möglichkeiten für einen kurzzeitigen Ablageort, auch ohne zu graben? Aus irgendeinem Grund werden die Grundstücke ja abgesucht worden sein. Wenn allerdings Autos bzw ein Auto schon nachts bzw in den frühen Morgenstunden zur Verfügung gestanden haben sollte(n) und Elke wäre da schon zu Tode gekommen, wäre es dann nicht naheliegender gewesen, sie gleich wegzutransportieren?


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 09:19
Ich frage mich schon länger, ob Elke nicht schon vor Jahren oder Jahrzehnten gefunden wurde und irgendwo als unbekannte Tote geführt wird. Gibt es denn tatsächlich keine Datenbank, die Vermisstenfälle mit Fällen von unbekannten Toten abgleicht? Wahrscheinlich könnten mit so einem Abgleich einige Fälle geklärt werden.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 09:26
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Ich frage mich schon länger, ob Elke nicht schon vor Jahren oder Jahrzehnten gefunden wurde und irgendwo als unbekannte Tote geführt wird. Gibt es denn tatsächlich keine Datenbank, die Vermisstenfälle mit Fällen von unbekannten Toten abgleicht? Wahrscheinlich könnten mit so einem Abgleich einige Fälle geklärt werden.
Da wird gerade einges in Gang gesetzt.
Interpol-Kampagne "Identify Me": Wer sind die 22 ermordeten Frauen?
Der ganze Artikel hier

Vielleicht wurde sie ja nach Holland verbracht, weil man auch dort nachforschte, wenn ich mich nicht irre? Oder lebt vielleicht der fünfte TV mittlerweile dort?


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

26.06.2023 um 09:34
@Rotkäppchen
Ja, die Interpolkampagne finde ich auch gut. Ich nahm vor Jahren einmal an einer Weiterbildung zum Thema ungeklärte Tötungsdelikte teil. In einem Fall handelte es sich um eine ca. 20jährige, durchaus gepflegte Frau, die im Rhein gefunden wurde. Der zuständige Ermittler zeigte sich erstaunt und auch betroffen, dass die junge Frau von niemandem vermisst wurde.

Ja, Niederlande... in ein anderes Land verbringen war damals eine "gute" Lösung (abzüglich des Risikos der Grenzkontrollen natürlich). Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Behörden war noch viel mühsamer als heute.


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26.06.2023 um 14:53
Nach nunmehr fünfjähriger neuer "intensiver" Ermittlungsarbeit kann davon ausgegangen werden, dass die DNA aller je in Europa gefundener toter Frauen in entsprechendem Alter abgeglichen wurde. Wenn auch natürlich "nur" mit der DNA ihrer Eltern oder Geschwister. Denn wir erinnern uns, Elke ist seit 1969 verschwunden und kann selbst keine DNA Probe abgeben.

Anbei möchte ich nochmal anmerken, dass weder gesichert ist, dass Peter K. 1969 einen Porsche fuhr, noch dass er Kontakte ins "Rotlichtmilieu" hatte. Ja, selbst dass er Elke oder einen der anderen zum damaligen Zeitpunkt kannte, ist nicht gesichert. Dies ist lediglich einer sehr schwammigen Formulierung der Bildzeitung entsprungen. Wir erinnern uns, die Bild ist die Zeitung, die oft übers Ziel hinausschießt und für eine Schlagzeile schonmal jegliche journalistische Sorgfalt hinten anstellt.
2018 wurde der alte Fall von einer Cold-Case-Einheit der Polizei neu aufgerollt. In diesem Zusammenhang tauchten erstmals Zeugenhinweise auf Peter K. auf. Er soll damals mit Jürgen P. und den anderen jungen Männern befreundet gewesen sein. K. war wohl einer der wenigen im Dorf, die damals schon ein Auto hatten.

„Immer protzige Karren wie Porsche und so“, berichtet ein ehemaliger Freund: „Es wurde gemunkelt, dass er neben seinem Job in einer Kabel-Fabrik als Art Zuhälter tätig sei.“ Bei der Polizei ist inzwischen ebenfalls aktenkundig, dass Peter K. damals Kontakte ins Rotlichtmilieu gehabt haben soll.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/cold-case-elke-kerll-15-neue-spur-fuehrt-ins-rotlicht-milieu-84079316.bild.html

Immer protzige Karren wie Porsche.. soll/wohl/gemunkelt/soll...


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27.06.2023 um 00:28
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:@Andante ich denke, es geht @ThoFra
darum, was Elke dem Hansel angeblich erzählt haben soll:
Genau darauf bezog sich mein vorheriges Posting.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es geht leider nirgends hervor, warum diese Frage aufkam. Wurde diese Tasche auf dem Grundstück gefunden? Passte sie in die Zeit zu der Elke verschwand?
Warum tauchte diese damals nicht in der Beschreibung zu Elke auf, falls sie ihr gehört haben sollte? Enthielt diese Tasche noch persönliche Gegenstände?
Diese Frage der EB nach dieser roten Handtasche finde ich ebenfalls sehr interessant und habe mir diesbezüglich bereits ähnliche Fragen gestellt wie Du @Rotkäppchen .
Finde es schon bemerkenswert, dass vll der/die [Plural] Täter eine Handtasche von Elke (die sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mit sich geführt haben [ikönnte[/i] ), dort vegraben hat, das erinnert mich ziemlich an das Vorgehen von KWW, auch auf seinem Grundstück im Streitmoor in LG wurden ja u a diverse (Damen-)Handtaschen, Schuhe, Stiefel etc. Pp ausgegraben.

Um Missverständnissen vorzubeugen:
Ich sehe aktuell keinerlei Zusammenhang zwischen dem Verschwinden von Elke und KWW - wobei es rein zeitlich passen könnte: KWW war Jahrgang 1949, also im Jahr 1969, als Elke verschwand , 20 Jahre alt, d h rein theoretisch könnte er damals bereits ein Auto besessen / zur Verfügung gehabt haben um zufällig auf Elke getroffen sein, als diese per Anhalter fahren wollte, immerhin galt er als "Cruiser"...


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

27.06.2023 um 20:42
@ThoFra
Ich finde es generell seltsam, Handtaschen zu vergraben. Wozu? Wenn es nun Elkes Handtasche gewesen wäre, hätte man die doch einfach in eine Mülltüte mit Abfall stecken könnten und ab in die Mülltonne. Bei Taschen, die nichts mit einen Kriminalfall zu tun haben, erschließt sich mir überhaupt nicht, warum man die vergraben sollte. Es ist mir bekannt, dass früher, vorallem auf dem Land, wo die Müllabfuhr nicht immer kam, einfach eine Grube ausgehoben wurde und einiges darin verschwand. Aber Elkes Verschwindeort war ja nicht so abgelegen.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

27.06.2023 um 21:19
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich finde es generell seltsam, Handtaschen zu vergraben.
Ist ja noch nicht raus ob die vergraben war oder unterm Teich. Das sind noch Mutmaßungen, selbst ob die existent ist eine.

Ist halt nach der Durchsuchung 2018 von Medien und Polizei nach gefragt worden und tauchte so erstmals im Fall Elke Kerll auf.

Heißer Fall, keine weitere Informationen von den Behörden, auch nicht die alten Infos.


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27.06.2023 um 22:25
@FritzPhantom

Stimme Dir da voll und ganz zu, finde es ebenfalls äußerst seltsam, Handtaschen zu vergraben.
Dass früher Müll durchaus auch mal "illegal im Garten (oder auch in Güllegruben) entsorgt" wurde, ist mir ebenfalls bekannt, wenn sich jedoch abgesehen von der roten Handtasche dort keinerlei andere Gegenstände finden ließen, spricht das m E doch eher gegen ein "Müll entsorgen".

Könnte mir evtl noch vorstellen, dass ein möglicher Täter die Handtasche [seines Opfers] als eine Art Trophäe betrachten könnte und diese daher nicht irgendwo entsorgen möchte, sondern das Gefühl braucht (als eine Art Fetisch evtl?) diese Trophäe in seiner Nähe zu haben, beispielsweise im eigenen Garten vergraben.
Dies aber nur als Gedankengang / Mutmaßung meinerseits, bin kein Psychologe.
Bei KWW, der ja ebenfalls den ein oder anderen Gegenstand in.seinem Garten vergrub (u a ein komplettes Auto, den Ford Probe}, könnte ich mir ein derartiges Motiv ziemlich gut vorstellen, vll tickte der Täter im Fall Elke diesbezüglich ähnlich?!


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

28.06.2023 um 06:53
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Bei KWW, der ja ebenfalls den ein oder anderen Gegenstand in.seinem Garten vergrub (u a ein komplettes Auto, den Ford Probe}, könnte ich mir ein derartiges Motiv ziemlich gut vorstellen, vll tickte der Täter im Fall Elke diesbezüglich ähnlich?!
Er war aber ein Serienmörder und mordete doch aus einer ganz anderen Motivation heraus, als es vermutlich hier der Fall war.
Angenommen die Tasche gehörte Elke und wurde bei der Durchsuchung des Grundstückes gefunden (beides wissen wir aber nicht), dann vermute ich, dass Elke tatsächlich in jener Nacht in jenem Haus ungeplant zu Tode kam, weil etwas eskalierte, man die Leiche schnell loswerden musste und die Tasche zunächst dabei vergaß. Sie dann auf dem Grundstück zu vergraben mag naiv gewesen sein, aber nicht alle Täter handeln für uns immer logisch nachvollziehbar, zudem waren die Herren noch ziemlich jung und eher keine erfahrenen Mörder, auch wenn sie es in dem Fall geschafft hätten, die Leiche bis heute verschwinden zu lassen. Da kann ihnen auch einfach das Glück in die Taschen gespielt haben.
Mich irritiert nur, dass Elkes Kleidung beschrieben werden konnte, aber keine Tasche, die sie doch vermutlich dabei hatte. Aber eine rote Tasche hätte doch eigentlich auch in Erinnerung sein müssen, wobei diese vermutlich gut zu ihrem restlichen Outfit gepasst hätte
Elke Kerll trug zuletzt einen grünen Wollmantel, eine grüne Hose und schwarze Schuhe mit roten Streifen.
https://www.staatsanwaltschaft-verden.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/verschwundener-teenager-aus-nienburg-ermittlungen-wegen-des-verdachts-des-mordes-an-elke-kerll-werden-fortgefuehrt-164169.html

Wurde die gefundene Tasche eigentlich irgendwo abgebildet? Enthielt sie noch private Gegenstände wie Lippenstift, Portemonnaie oder Schlüssel?

Was war eigentlich mir Wechselkleidung etc? Hatte Elke diese Dinge in Loccum untergebracht? Sie wird ja wahrscheinlich damit nicht in Discotheken rumgelaufen sein.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

28.06.2023 um 07:26
Nochmal zur Vervollständigung der Durchsuchungen:
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb am 19.06.2023:Also Durchsuchungen:
2018 Am Riedekamp. (Holtorf) -Wohnort Jürgen P. 1969 und heutiger Wohnort Peter K.

2019 Waldgrundstück Woltringhausen (Uchte) - Zeuge behauptet, Leiche liegt dort

2023 Carlottastraße (Holtorf) - Wohnort Peter K. 1969
zu 2018 kommen noch Durchsuchungen bei Heinz, Pauli, Hansel und Frank dazu:
Jürgen P. wohnt jetzt völlig zurückgezogen ein paar Orte weiter am Ende einer einsamen Stichstraße: Mit Nachbarn hat er kaum Kontakt, öffnet nicht mal mehr die Tür, seitdem die Polizei vor fünf Jahren bei ihm wie allen anderen eine Hausdurchsuchung durchgeführt hatte.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/sexual-mord-an-elke-kerll-15-verdaechtiger-wohnt-jetzt-im-tat-haus-84192288.bild.html

eine "gefundene" Tasche muss also nicht aus dem AmRiedekamp stammen.


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28.06.2023 um 07:27
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mich irritiert nur, dass Elkes Kleidung beschrieben werden konnte, aber keine Tasche,
Vielleicht hatte sie gar keine dabei. Gerade wenn man in die Disco geht, stört die doch auch. Beim Tanzen kann man sie nicht brauchen, stehenlassen will man sie auch nicht, damit sie nicht wegkommt. Viele Frauen stecken daher das Geld und ev. einen Ausweis in die Hosentasche und vielmehr tragen so junge Mädchen gar nicht bei sich.


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28.06.2023 um 07:33
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Viele Frauen stecken daher das Geld und ev. einen Ausweis in die Hosentasche und vielmehr tragen so junge Mädchen gar nicht bei sich.
Ich kenne gerade das Gegenteil. Natürlich kann es zwar sein, dass sie keine dabei hatte, aber wir hatten eigentlich immer ein Täschchen dabei, wenn wir ausgingen. Eines, das man auch beim Tanzen umhängen lassen konnte oder bei Freunden am Tisch. Und wenn ich an meine Mutter denke, in deren Sachen ich als Kind immer gerne gewühlt habe, waren da viele kleine Handtaschen, ich erinnere mich sogar an eine rote.


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28.06.2023 um 09:14
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Trug Elke Kerll an diesem Wochenende oder sonst eine rote Handtasche?
http://www.kreiszeitung.de/lokales/nienburg/elke-kerll-hinweis-leiche-stolzenauerin-10611698.html

Es geht leider nirgends hervor, warum diese Frage aufkam. Wurde diese Tasche auf dem Grundstück gefunden?
Auf dem Grundstück wurde sie nicht gefunden, denn es wurde bereits vor dem "ersten Umgraben" danach gefragt.
Ein annonymer Zeuge hatte sich kürzlich gemeldet und der Polizei den angeblichen Ablageort ihrer Leiche genannt. Dieses Grundstück soll laut Staatsanwaltschaft in Kürze abgesucht werden. Die Ermittler wollen von möglichen Zeugen wissen, wer Elke Kerll am 13. oder 14. Dezember 1969 gesehen hat und ob sie damals eine rote Handtasche trug. Außerdem wird nach Informationen zu einem auffälligen Volkswagen oder Skoda gesucht.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Vermisste-Elke-Kerll-Ermittler-suchen-nach-Zeugen,aktuellhannover1376.html

Vermutlich hat der anonyme Zeuge die Handtasche erwähnt hat und sie wurde bis heute gar nicht gefunden wurde. Zu dem auffälligen Auto (kein Porsche) gab es ja auch keine weiteren Erkenntnisse.


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28.06.2023 um 09:25
Zitat von cjellicjelli schrieb:Auf dem Grundstück wurde sie nicht gefunden, denn es wurde bereits vor dem "ersten Umgraben" danach gefragt.
Dankeschön, das war mir tatsächlich so überhaupt nicht bewusst. Ich hatte nach dem Umgraben zum ersten Mal die Frage nach der Handtasche gesehen. Trotzdem wundert mich, dass gefragt wurde, ob sie damals eine rote Handtasche trug und nicht, wenn keine gefunden wurde, ob man etwas über den Verbleib einer solchen Tasche wisse.
Ich kann mir das dann nur so erklären, dass der anonyme Zeuge sagte, er habe sie mit einer solchen Tasche gesehen und man möchte wissen, ob andere das bezeugen können, auch was den Wahrheitsgehalt und die Glaubwürdigkeit seiner Aussage betraf. Immerhin hat man dann aber mit den Grabungen begonnen, also hielt man ihn wohl für glaubhaft. Das sind natürlich alles nur meine Gedanken.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

28.06.2023 um 09:41
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich kann mir das dann nur so erklären, dass der anonyme Zeuge sagte, er habe sie mit einer solchen Tasche gesehen und man möchte wissen, ob andere das bezeugen können, auch was den Wahrheitsgehalt und die Glaubwürdigkeit seiner Aussage betraf.
Aussuchen, ob man dem Zeugen glauben möchte oder nicht, stand wohl nicht zur Auswahl. Andere Ermittlungsansätze gab es ja auch nicht.

Dass die Leiche nicht gefunden wurde, muss auch nicht heißen, dass der Zeuge unglaubwürdig ist. Vielleicht hatte er einfach etwas mitbekommen und wollte es unbedingt loswerden. Melden macht frei.

Über so einen langen Zeitraum wachsen die Gerüchte und was die Nachbarn munkeln oft zu einer Phantasiegeschichte, die nicht wieder einzufangen ist. Aber jetzt ist man dem immerhin nachgegangen und konnte das Kleinstadtgerücht bis jetzt nicht bestätigen.


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