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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 14:45
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Hinzu kommt, wenn hier über "Wesensveränderung" geschrieben wird: eine beginnende Demenz z.B. kann mit starker Aggressivität einhergehen, gerade gegenüber besonders geliebten Menschen (kann ich von meiner Oma bestätigen, die einmal sogar mit dem Messer auf meinen Vater losgehen wollte, obwohl sie eine zarte, 86-jährige und sonst immer freundliche und liebenswürde alte Dame war). Auch das wird sicherlich im Prozess herauszufinden sein.
In diesem Zusammenhang würde mich noch interessieren, wann denn die Verteidigung üblicherweise aus der Deckung kommt. verminderte Schuldfähigkeit etwa durch Alkohol oder psychische Störungen dürften hier doch eine vielversprechende Strategie sein - oder zumindest das einzige sein, was die Verteidigung wirklich tun kann.

Womöglich deutet ja der Begriff der "Wesensänderung" der neulich gefallen ist auf eine solche Strategie hin?


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 15:45
@falstaff

Bei Totschlag liegt der Strafrahmen von fünf Jahre bis lebenslang. Da kann die Verteidigung schon einiges tun.
Wie das mit der Schuldfähigkeit ausschaut, da warten wir mal, was der Psychiater sagt. Aber da muss dann schon bisschen mehr sein, als eine Wesensveränderung. Vor allem muss sie unzurechnungsfähig gewesen sein zum Zeitpunkt der Tat.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 17:14
@emz
So meinte ich das nicht mit dem bringen.

Eher so, dass es natürlich auch eine Dienstleistung ist, wenn man für Betreuung bezahlt wird. Wenn dann diese Betreuung/Dienstleistung nicht mehr gebraucht wird, wird der Kontakt natürlich weniger.

Es wäre etwas viel verlangt, dass man ein Kind zur PO bringt, weil es der Pflegeoma sonst nicht gut geht und sie Verlustängste plagen und dann dafür noch Geld bezahlt. Früher war es ja win win.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt.

Aber wer weiß, vielleicht war auch alles ganz anders.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 19:07
@vernon2 :D :D :D
Der fehlende Kindersitz, der entstammte einer Erfahrung aus dem eigenen Lebensbereich.
Alles klar :santa:


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 19:29
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Meine Güte. Es gibt doch auch sensitive Kinder. Nur weil deine Tochter derart ihren Willen durchsetzt, müssen doch nicht alle Kinder so sein?
Eigene Erfahrungen bringen in solchen Fällen doch wirklich nichts.
Im Umkehrschluss verstehe ich nicht, warum du unbedingt ein Szenario konstruiren willst, in welchem Ole sich bei der Pflegeoma nicht mehr wohl fühlte, aber zu „sensitiv“ war, es seinen Eltern mitzuteilen.
Dafür gibt es weder einen Beleg noch kam es bis jetzt im Rahmen der Verhandlung zur Sprache.


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11.12.2018 um 06:55
Zitat von bonlaybonlay schrieb:Im Umkehrschluss verstehe ich nicht, warum du unbedingt ein Szenario konstruiren willst, in welchem Ole sich bei der Pflegeoma nicht mehr wohl fühlte, aber zu „sensitiv“ war, es seinen Eltern mitzuteilen.
Ich konstruiere Garnichts. Lass diese Unterstellungen. Ich gab lediglich Anstoß darüber nachzudenken, dass man nicht von seinem Kind auf andere schließen kann.
Hier kannte weder jemand den Jungen, noch die mutmaßliche Täterin, noch die Eltern. Da finde ich es unmöglich zu behaupten : " Das war aber so"


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

11.12.2018 um 10:10
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich konstruiere Garnichts. Lass diese Unterstellungen. Ich gab lediglich Anstoß darüber nachzudenken, dass man nicht von seinem Kind auf andere schließen kann.
Hier kannte weder jemand den Jungen, noch die mutmaßliche Täterin, noch die Eltern. Da finde ich es unmöglich zu behaupten : " Das war aber so"
Wer hat denn hier behauptet: Das war aber so?
Wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, wäre dir auch die Passage:“ jedes Kind ist anders“ aufgefallen.
Ich habe lediglich meine Meinung kundgetan und deine These aufgegriffen, dass es Unstimmigkeiten zwischen Ole und der Pflegeoma gegeben haben soll. Denn dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Und so wie du deine Meinung kund tust, darf das auch jeder andere!
Wobei du ja nicht nur bei mir sehr pampig reagierst- das fällt mir bei dir gehäuft auf! Aber nun gut, dies ist offtopic und soll auch nicht von diesem tragischen Fall ablenken.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

11.12.2018 um 13:37
Man könnte es aus Sicht der Eltern von Ole ja auch so sehen, dass nach dieser Bemerkung des Sohnes mit der Anspielung auf eine "feindliche Übernahme" bei der Geburtsstagsfeier der TV diese doch etwas vor den Kopf gestoßen oder auf den Schlips getreten, wie man so sagt, um es mal vorsichtig auszudrücken, wenn man auch nicht darauf eingegangen ist, was der Vater des Jungen ja erwähnte.

Sie könnten im Nachhinein zu einem fatalen Irrtum geführt haben, sich z.B. als "aufdringlich" für ihre damaligen Kontakte gefühlt, deswegen auch nichts dabei gedacht, wenn die Kontakte des Jungen weniger wurden, was aber von der TV anders empfunden wurde ?

Möglicherweise erinnerten sich Ole's Eltern auf der Suche nach der Ursache/Wahrheit in einer eigenen chronologischen Rückblende wieder an diese Begebenheit, die mit der Zeit zu einem immer größeren Missverständnis führten ?

Während sie sich vllt. in der Annahme wähnten, die TV entlasten zu wollen, ihnen die durch andere Lebens-Freizeitgestaltung des Jungen gerade richtig erschienen, fühlte sich die TV immer mehr auf das Abstellgleis gestellt ?


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11.12.2018 um 15:37
Nach wie vor erschließt sich mir nicht, was aus der Bemerkung der feindlichen Übernahme herauszulesen ist. Für mich ist das nach wie vor ein Scherz, der falsch bewertet wurde. Die Eltern des Opfers waren die Arbeitgeber der Angeklagten, also war das nicht unbedingt unpassend.

Da der Stundenlohn der Angeklagten in den Medien mit 7,50 angegeben ist, sei am Rande ergänzt, dass das unter dem Mindestlohn, der auch bei Minijobbern für Privathaushalte zu gelten scheint, liegt. (2017 = 8,50)


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11.12.2018 um 15:51
Nach wie vor erschließt sich mir nicht, was aus der Bemerkung der feindlichen Übernahme herauszulesen ist. Für mich ist das nach wie vor ein Scherz, der falsch bewertet wurde. Die Eltern des Opfers waren die Arbeitgeber der Angeklagten, also war das nicht unbedingt unpassend.
Wie die Bemerkung gemeint war und wie sie aufgefasst wurde, das kann hier von uns letztlich niemand abschließend beurteilen. Man kann aber natürlich einiges hineininterpretieren, zumal die Bemerkung ja scheinbar für die Familie des Junges doch insofern nachhaltig war, dass sie diese offiziell zu Protokoll gaben. Ansonsten würde man ja jetzt nicht über diese Aussage stolpern. So ganz harmlos scheint sie also von der Familie des Jungen nicht aufgefasst worden zu sein bzw. zumindest hallte sie dahingehend nach, dass man es für nötig erachtet hat, sie im Zuge der Ermittlungen zur Sprache zu bringen.


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11.12.2018 um 15:55
Die Eltern des Opfers waren die Arbeitgeber der Angeklagten, also war das nicht unbedingt unpassend.
Wie genau meinst du das?


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11.12.2018 um 15:59
Zitat von emzemz schrieb:Nach wie vor erschließt sich mir nicht, was aus der Bemerkung der feindlichen Übernahme herauszulesen ist. Für mich ist das nach wie vor ein Scherz, der falsch bewertet wurde. Die Eltern des Opfers waren die Arbeitgeber der Angeklagten, also war das nicht unbedingt unpassend.
Als Scherz verstehe ich das nicht - es sein denn der Sohn hat einen etwas eigensinnigen Humor, den sonst keiner versteht. Ich gehe tatsächlich auch davon aus, dass der Sohn wegen irgendetwas angepisst war. Was sollte es ihn sonst jucken, wenn sich seine Mutter gut mit den Eltern eines Kindes versteht auf das sie regelmäßig aufpasst? Eigentlich könnte er im Gegenteil gerade froh sein, wenn sie ein soziales Umfeld hat - er selbst war ja offenbar nicht mehr so sehr an räumlicher Nähe interessiert.

Die Bemerkung war merkwürdig und deplatziert und sicher nicht witzig. Aber daraus ein Motiv und gleich noch einen Verdacht zu stricken, geht mir dann doch zu weit.


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11.12.2018 um 16:11
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Die Bemerkung war merkwürdig und deplatziert und sicher nicht witzig. Aber daraus ein Motiv und gleich noch einen Verdacht zu stricken, geht mir dann doch zu weit.
Da stimme ich dir in beiden Punkten zu.
Zitat von auchhierauchhier schrieb:Wie genau meinst du das?
Da musst du schon deutlicher werden, was du mit genau meinst.
Was ein Arbeitgeber ist oder was?


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11.12.2018 um 16:58
Die Eltern des Opfers waren die Arbeitgeber der Angeklagten, also war das nicht unbedingt unpassend.
Was diese ganze Aussage bedeutet erschließt sich mir nicht - daher die Nachfrage. Sprich, der Zusammenhang zwischen Arbeitgeberdasein und der gefallenen Bemerkung: weil sie Arbeitgeber waren war die Bemerkung "also nicht unbedingt unpassend" - warum das genau? Stehe wahrscheinlich nur auf dem Schlauch!?


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11.12.2018 um 18:50
Arbeitgeber?!? Aha. Bei einer älteren Dame, die stundenweise(!) auf ein Kind aufpasst. Ich habe jetzt überhaupt keine Ahnung (nennt mich Vollhonk), was dieses Arbeitnehmer/Arbeitgeber-Gedöns mit der Tötung des Jungen zu tun haben soll. Sorry, vielleicht bin ich da nicht intellektuell genug


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11.12.2018 um 19:36
Soll heißen, wenn ich spaßeshalber zu einem Arbeitskollegen sage "Ich hau dir gleich eins in deine vorlaute Fresse", und der Kollege wird Wochen oder Monate später auf der Straße zusammengeschlagen, bin ich dann gleich verdächtig? (ich sollte mich wirklich hüten, Späße zu machen)


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