Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

Die meisten Täter sind doch sehr dumm und werden bald ermittelt.
Andere Täter sind einfach intelligenter, planen sehr detailliert und führen die Tat dann sehr präzise aus und so, dass es niemals Beweise gibt.
Solche Straftaten werden dann meist nicht aufgeklärt oder es sind keine Beweise zu finden.
Ich glaube inzwischen, dass dieser Fall niemals geklärt werden wird.
Sollte es anders kommen, würde ich mich sehr freuen.

Vielleicht sind die ersten 2 Ausweise in dem "alten" Format und der 3. mit Online-Funktion. Möglicherweise legte sie Wert darauf, so einen Ausweis nutzen zu können.

Misses_F schrieb:Vielleicht sind die ersten 2 Ausweise in dem "alten" Format und der 3. mit Online-Funktion. Möglicherweise legte sie Wert darauf, so einen Ausweis nutzen zu können.

Ist sicherlich auch eine Überlegung wert. Denke aber, dass die 3 Ausweise dann keine so große Bedeutung bei den Ermittlungen hätten.

leonfun schrieb:Ist sicherlich auch eine Überlegung wert. Denke aber, dass die 3 Ausweise dann keine so große Bedeutung bei den Ermittlungen hätten.

Und vor allem hätte sie davon doch mindestens einem ihrer vier Kinder oder dem Ehemann mal erzählt.

@Misses_F
@leonfun
@1899Ost
Der Personalausweis, der bei der Freundin (das dürfte auch die Anwältin gewesen sein) hinterlegt war, wurde im Juli, also ca. zwei Monate vor dem Verschwinden, ausgestellt. Wahrscheinlich war es der neueste von den drei Ausweisen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Tipp von ihrer Freundin und Anwältin war.
Es könnte sich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben, falls die anderen beiden im Haus vorhandenen, verschwinden würden.

Die Trennung im eigentlichen Sinne ist doch bei dem Ehepaar längst vollzogen gewesen. Man lebt im gemeinsamen Haus über Jahre getrennt zusammen. BR ist wirtschaftlich abhängig und sieht keinen Ausweg aus dieser misslichen Lage. Die Kinder verlassen nach und nach das Elternhaus und nur der 27 jährige Sohn wohn noch Zuhause.

Jetzt kommt die Erbschaft ins Spiel und BR sieht Licht am Ende des Tunnels. Es gibt endlich eine Möglichkeit sich der erdrückenden, wirtschaftlichen Abhängigkeit zu entziehen und sie nimmt Kontakt mit ihrer Freundin (RA für Familienrecht) auf.

Sie möchte nun die Scheidung. Sehr wahrscheinlich hatte BR auch schon im Vorfeld öfters mit ihrer Freundin über eine Scheidung gesprochen und wusste von dieser, dass das nicht ohne erheblichen wirtschaftlichen Einschnitt für den Ehemann einhergeht - dies konnte BR ihrer Familie unmöglich antun - vielleicht ahnte sie auch, welche Konsequenzen sie erwarten würde. Rosenkrieg!?

Die persönliche Erbschaft könnte eine Lösung für ihr Dilemma gewesen sein. Nun, da sie wie bekannt, seit vielen Jahren getrennte Schlafzimmer hatten, hat ihre RA-Freundin ihr geraten, dass klar ersichtlich sein muss, dass sie und ihr Ehemann sich im Trennungsjahr befinden.

Spätestens dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Das Vertrauen war sicherlich auf beiden Seiten nachhaltig gestört.

Kreuzbergerin schrieb:Der Personalausweis, der bei der Freundin (das dürfte auch die Anwältin gewesen sein) hinterlegt war, wurde im Juli, also ca. zwei Monate vor dem Verschwinden, ausgestellt. Wahrscheinlich war es der neueste von den drei Ausweisen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Tipp von ihrer Freundin und Anwältin war.
Es könnte sich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben, falls die anderen beiden im Haus vorhandenen, verschwinden würden.

Ich bin ganz bei dir! Sehr seltsam!

... Ja der Meinung (meiner zweiten) von leonfun kann ich mich vorbehaltlos anschließen.

Ein Bundesstatistik sagt aus, dass 57% aller Frauen im Alter auf die Rente ihrer Lebenspartner angewiesen sind,
weil Sie, wenn Kinder, nie erwerbsmäßig Vollzeit gearbeitet hatten, mit ihren knapp über 400 Euro Lohnsteuerkarten
in die Rentenfalle tappen, wenn nicht anderweitig abgesichert ... wie hier vermutlich UNTER KONTROLLE lebte.
Man sieht nicht in die Familien hinein, die prekär sind, auch wenn einer Gutverdiener sein sollte ...

DIE NUR so eingeflochten, zu Faktenlage von der vermissten Dame. SIE hat keine Möglichkeit gehabt, bei vier Kindern
im Beruf zu bleiben, nicht einmal bei Ihrem Mann in der Praxis in Teilzeit, vermute ich. Oder ER wollte dies nicht.

Wer weis dass, außer die Kinder, die hier kaum mit einbezogen werden, im Ermittlungsfall. Zumindest nicht für das Fernsehen.

redsherlock schrieb:Klarmann schrieb:
Exakt. Genau das schrieb ich. Entweder er hat am 27.09.2018 nicht im Haus übernachtet oder er hat sie einfach nur nicht gesehen. Warum er sie am 27. nicht sah, wird nicht erklärt.
Doch. Es wird bei Szene, als er wieder nach Hause kommt, gesagt, dass er die Nacht zuvor nicht zuhause verbracht hat.

Nicht böse sein, ich muss widersprechen ;).

Es wird gesagt: "Dominik kommt am Nachmittag von der Arbeit nach Hause zurück". Mehr nicht.
( bei Minute 40:40 )

leonfun schrieb:Angenommen eine Person im engen familiären Umfeld von BR hat im Vorfeld den Ausweis bewusst an sich genommen, um z.B. ein Handy mit SIM-Karte zu erwerben und um ihr weitere Aktionen zu erschweren.

BR hat zu diesem Zeitpunkt vielleicht gedacht, dass sie den Ausweis verloren hat und beantragt einen neuen Perso. Da ihre Sachen allerdings regelmäßig und ohne ihre Kenntnisse von dieser Person durchsucht werden, fällt dieser Person der neue Perso auf und entwendet diesen wieder. Jetzt wird BR stutzig und beantragt erneut einen Personalausweis. Diesen hinterlegt sie allerdings bei ihrer Freundin. So kommt man plausibel zu 3 Personalausweisen.

Das kann dann aber eigentlich nur eine Person gewesen sein, mit der sie unter einem Dach lebte, oder die regelmäßigen Zugang zu ihrem Schlafzimmer hatte und sich dort auch öfters alleine aufhielt, also zum Beispiel eine Putzfrau. Der in Frage kommende Personenkreis wird von der Polizei überprüft worden sein/werden.

Klarmann schrieb:widersprechen ;).

Es wird gesagt: "Dominik kommt am Nachmittag von der Arbeit nach Hause zurück". Mehr nicht.
( bei Minute 40:40 )

:-) Gut zugehört! Genau so lautete der Text mit der Ergänzung: ...einen Tag später, am Nachmittag des Freitag’s (29.09.18)

Mittwoch, 26.09.18 gegen 22:00 Uhr sieht D. seine Mutter zum letzten Mal.
Am Donnerstag wird D. nach dem Frühstück mit dem Vater von einem Kollegen abgeholt.

Wer hat die Zeitung vom Donnerstag aus dem Briefkasten genommen? Der Ehemann? BR? Der Sohn hätte sich doch ansonsten schon am Donnerstag gewundert, dass die Zeitung noch im Briefkasten steckt.

Lag die Zeitung vom Donnerstag am Freitag noch im Haus?

Am Freitag kommt D. am Nachmittag wieder Zuhause an und wundert sich, dass die Zeitung noch im Briefkasten liegt....
Liegt die vom Donnerstag auch irgendwo?

Wo D. von Donnerstag auf Freitag seine Nacht verbracht hat bleibt unbekannt. Im Haus ohne seine Mutter gesehen zu haben ist sicherlich eine Option.

KalterFall schrieb:auch

KalterFall schrieb:Das kann dann aber eigentlich nur eine Person gewesen sein, mit der sie unter einem Dach lebte, oder die regelmäßigen Zugang zu ihrem Schlafzimmer hatte und sich dort auch öfters alleine aufhielt, also zum Beispiel eine Putzfrau. Der in Frage kommende Personenkreis wird von der Polizei überprüft worden sein/werden.

Der Personenkreis ist sicherlich stark eingeschränkt. Eine Putzfrau dürfte wenig Interesse am Perso haben und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine Putzfrau im Haushalt von BR tätig gewesen ist - unmöglich ist es natürlich nicht.

Sonnenblume20 schrieb:Rotmilan schrieb:
Denn es wurde ja öffentlich in der Presse bekannt, dass BR abgängig war.
In welcher Form abhängig? Das wäre mir neu.

Sonnenblume20, ich glaube, das war ein Lesefehler. Abgängig .. in Form von weg. Nicht abhängig ... von irgendwas. :)

Kreuzbergerin schrieb:

Danke für den Link.
Schade das man hier nicht upvoten kann, und das oft wenn etwas mit Substanz kommt, Links/Quellen gleich von Stalking gemosert wird. Alles was im ARD,ZDF ausgestahlt wurde und noch bei Youtube zu finden ist, ist deren Problem.
Facebook muss jetzt nicht sein, aber wer da unter Klarname ist ... muss jeder selbst wissen. Jameda? Dann doch lieber gleich vom Beschuldigten verfasste Amazon-Rezessionen.

Ich finde es auch merkwürdig, dass der Sohn nachts mehrfach Geräusche hört und der Sache nicht auf den Grund geht.
Mülheim-Saarn ist eine gehobene Wohngegend, in der in den letzten Jahren sehr häufig eingebrochen wird. Außerdem gab es auch in Mülheim etliche Raubüberfälle.
In unserer Familie würde JEDER nach dem Rechten schauen, sich nicht einfach wieder schlafenlegen und auch spätestens am nächsten Morgen den Zwischenfall am Frühstückstisch besprechen. Und vielleicht mal nach anderen Familienmitgliedern schauen.
Alles sehr merkwürdig in dieser Familie............

aber kein Einbrecher nimmt Leichen mit. Das wäre ungewöhnlich

Enterprise1701 schrieb:aber kein Einbrecher nimmt Leichen mit. Das wäre ungewöhnlich

Ich denke, dass der User meint, dass er es ungewöhnlich findet, dass der Sohn nicht nachgeschaut hat, was dieses Geräusch verursacht hat.
Wenn in einer Gegend viele Einbrüche stattfinden, schaut man doch eigentlich nach um der Lärmquelle auf den Grund zu gehen.

Mir geht einfach nicht aus dem Kopf weshalb diese Spur in das Waldgebiet in der Fulda so gut nachvollziehbar war..

Mir keimt der Verdacht auf, das Frau Rösing über einen längeren Zeitraum eingefroren war...
Und die Leiche/nteile während der Fahrt mehr oder weniger aufgetaut ist, weshalb diese extreme Duftspur entstanden ist.
Der Gestank einer Leiche die auftaut dürfte ziemlich unerträglich sein..

Ich habe diesen Verdacht deshalb, da im unmittelbaren Umfeld von Frau Rösing gejagt wurde und man für das erlegte Wild eine Kühlmöglichkeit benötigt.
Eine größere Tiefkühltruhe ist bei Jägern deshalb fast ein Muss.

Ich vermute ebenfalls das die Leiche möglicherweise in einem Holzanhänger abtranspotiert wurde und nicht im Kofferraum.
Wie bereits schon oft geschrieben, hätte es diese Spur wahrscheinlich nicht gegeben, wenn die Leiche direkt nach Todeseintritt in einem geschloßenen PKW transpotiert worden wäre.

Die Leiche muss entweder "bearbeitet", länger gelagert oder tatsächlich in einem Anhänger transpotiert worden sein. Irgendeine Besonderheit muss es einfach geben...
Unheimlicher Fall...

Nachtrag: Möglicherweise könnte auch das Kennzeichensystem "Kesy" eine Rolle im Fall Birgit Storck spielen.
Dieses System hat auch im Fall Rebecca R. Hinweise auf einen möglichen Leichenablageort gegeben.
Vielleicht ist das der wahre Grund weshalb man dieses Waldstück für so wichtig erachtet...

cruelsummer89 schrieb:Ich habe diesen Verdacht deshalb, da im unmittelbaren Umfeld von Frau Rösing gejagt wurde und man für das erlegte Wild eine Kühlmöglichkeit benötigt.
Eine größere Tiefkühltruhe ist bei Jägern deshalb fast ein Muss.

Aber es hieß, dass im Haus trotz gründlicher Suche keinerlei Spuren gefunden wurden.
Wenn in der Kühltruhe eine Leiche gelagert worden wäre, hätte die Spurensicherung das herausgefunden.
Auch wenn eine alte Kühltruhe entsorgt worden wäre, wäre das bemerkt worden.