Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

Vogelpohl schrieb:
- ein Zeitvorsprung, um entspannt nach Norddeutschland zu fahren und sich so ein Alibi zu verschaffen, um die Leiche später zu entsorgen

Zumindest sieht es danach aus, dass sie ihren anstehenden Termin so gelegt hatte, da sie davon ausging, dass sie keiner an der Wahrnehmung dieses Termins hindern könne, wenn sie von dieser bevorstehenden Fahrt nach Norddeutschland informiert war ?

@Sonnenblume20
Dann dürfte die Polizei das aber nicht so in einen Zusammenhang stellen.Die müssen ja auch aufpassen,was sie suggerieren,wenn es keine Fakten sind.

Marikita schrieb:Zuhause könnte man mit dem Opfer nichts vornehmen/auseinandernehmen.Wenn man irgendwo eine abgeschiedene Hütte hat.Wo sollte man das sonst in Ruhe machen?

Durchaus einleuchtend. Wurde im xy Beitrag irgendwas näheres zum Auto gesagt? Blutspuren oder Haare , das wird ja wohl untersucht worden sein.

Würde in dem Beitrag eigentlich von 4 Kindern gesprochen? Weil nur die 2 Jungs auftauchen?

Sonnenblume20 schrieb:Kann es nicht auch sein, dass die Hunde eine alte Fährte gerochen haben? Wie lange können solche Hunde denn so eine Geruchsspur nachverfolgen?

Angeblich ist sie da zuvor noch nie gewesen. So habe ich das zumindest verstanden.

Misses_F schrieb:Die Idee mit der Wohnungsbesichtigung finde ich sehr gut. Möglicherweise ein Termin, der fix war. Das würde erklären, warum sie die Fortbildung abgesagt hat.

Das wäre zumindest eine Erklärung für die Absage der Fortbildung, vor allem, da das für sie ja, laut XY, eher untypisch gewesen ist.

Misses_F schrieb:Das Trennungsjahr im eigenen Haus ist schwierig durchzuführen und mit Sicherheit mit Problemen verbunden.

Ich stelle mir das auch schwierig vor. Man ist im Trennungsjahr und läuft sich trotzdem permanent über den Weg.

Ich finde das also schon bemerkenswert, wenn zwei Personen spurlos verschwinden, die keine 5 Minuten vorneinander entfernt wohnen. Muss natürlich nichts heissen, abe speziell ist es schon.

@Marikita
Das macht Sinn.

Aber was mir auch etwas unlogisch erscheint, ist der Gedanke, dass es möglicherweise einen Mittäter gab, der sie dorthin gebracht haben könnte. Ihr Mann und sie waren ja anscheinend in keinen dubiosen Kreisen unterwegs. Welcher halbwegs vernünftige Mensch hilft seinem Freund (also dem Ehemann) die Leiche der Ehefrau wegzuschaffen und das in einer Nacht und Nebel Aktion?

@Sonnenblume20
Könnte auch jemand im Bekanntenkreis mit Geldproblemen sein oder jmd.dem die Frau als Teufel dargestellt wird oder jmd.,der sich in die Scheidungssituation einfühlen kann?Am wahrscheinlichsten wäre für mich Geld,denn daran mangelte es wohl nicht.

Die Freundin brachte nicht nur den 3. Ausweis zur Polizei, sondern eine ganze Mappe mit Papieren. Es gab also noch andere Unterlagen, die sie "in Sicherheit" bringen wollte.

Ich glaube bei diesen Mantrailer-Hunden gibt es die besten Ergebnisse innerhalb von 4 Wochen ab Spurenlegung.

Vielleicht lese ich auch zuviele Krimis,aber sehr optimal für den Täter ist doch,wenn die Person/Leiche nicht aufzufinden ist.Wenn man Kenntnisse der menschlichen Anatomie hat,kann das auch nicht schaden.Auf jeden Fall ist ein Mord ohne Leiche optimal für den Mörder.

@Marikita
Ja vielleicht. Aber irgendwie erscheint mir das schon komisch... Warum fährt man denn 330km nur um eine Leiche verschwinden zu lassen? Da hätte es doch bestimmt in der Nähe auch einen geeigneten Ort gegeben.

Kann es nicht evtl sein, dass sie selbst dorthin gefahren ist, vielleicht mit jemand anderem? Gibt es denn da eine Hütte oder so auf dem jagdgrundstück?

Tatwaffe,Tatort und Leiche sind zur Auffindung des Täters doch essentiell.Hier gibt es nichts von den drei Dingen.Sehr optimal für den Verursacher.
@Misses_F
In Sicherheit bringen vor dem Ehemann,oder?

@Marikita
Ja! Wollte es nicht so direkt schreiben.

Sonnenblume20 schrieb:Warum fährt man denn 330km nur um eine Leiche verschwinden zu lassen?

Warum nicht.

Wenn du beim Verbringen der Leiche nicht irgendwie auffällst, z.B. weil du in irgendeine Radarfalle rasselst oder irgendeinem dein Auto auffällt, dann ist das gar nicht so schlecht. So lange du nirgendwo vermisst wirst, fällt das auch nicht auf.

@Sonnenblume20
Aber wo soll man in der Nähe,wo einen so viele kennen,mit dem Vorhaben hinfahren?
Ich glaube oft gibt es so eine Jagdhütte in solchen Jagdgebieten.Irgendwo müssen die doch mit den erlegten Tieren hin, ausnehmen,zerteilen und so.Und dann zechen die doch auch immer munter die ganze Zeit.Wenn es regnet bräuchte man doch einen Unterschlupf.

Es ist wirklich speziell... Ich mache mir auch oft Gedanken darüber. Scheinbar aber sonst niemand aus MH oder Umgebung... mich fesseln diese Fälle extrem. Vielleicht, weil ich so nah dran bin? Wo sind die beiden? Was ist geschehen? Ich laufe an den Häusern vorbei und alles wirkt so normal...

Entweder der Ehemann hat den perfekten mord geplant :
- Sohn zu Hause
- möglicher Ablageort zu weit weg für die Zeit in der Nacht die eingegrenzt wurde

Also dann gab es vllt ein Mittäter oder Auftragsmörder. Und gerade als gutes Alibi wurde das in der Nacht vollzogen in der es einen Zeugen gab ( den Sohn )

Damit hat der Ehemann ein Super Alibi .

Vllt sagt der Sohn auch nicht die Wahrheit über die Zeitangaben zu liebe des Vaters damit dieser nicht unter Verdacht gerät ( weil der Vater der Sohn plausibel erklärt das er es nicht war und der Sohn seinen Vater glaubt , auch der finanzielle Aspekt könnte hier eine Rolle spielen )

Oder Sie hatte tatsächlich eine Bekanntschaft aus dem Freundeskreis der von dem Jagdgebiet weiß und es somit dem Ehemann in die Schuhe schieben wollte )

Oder drittes Szenario :

Sie führte tatsächlich ein Doppelleben . Hat sich aus den Staub gemacht , hatte genug Geld woher auch immer und hat alles Geld und Ausweise extra zurückgelassen um ihren Ehemann in Verdacht zu bringen weil sie über Jahre einen Hass auf ihn entwickelt hat . Und um ein nicht freiwilliges verschwinden vorzutäuschen.

Was auch immer geschehen ist , es ist mysteriös und auf jedes Szenario anscheinend perfekt geplant .