Wo ist Rebecca Reusch?

ayahuaska schrieb:das könnten auch Buchstaben sein, wie SO

nein ist eine 3 und das andere dann natürlich eine 0

@securet

Vielleicht ist es eine Uhrzeit?

@SirLouis
Ach...ich weiss auch nicht, vielleicht sollte die MoKo mit der Mutter des TV's sprechen?
Falls sie das nicht schon getan hat?
Ja, klar, wir kennen den TV nicht.Es wurde aber so gesagt, dass er redegewandt, offen und gesellig sei?

marlonc schrieb:Man kann Dinge nicht falsch-reden wenn sie richtig sind. Es gibt hier nur 2 Optionen. Entweder der TV ist schuldig, dann erschwert sein Schweigen natürlich die Ermittlungen,

Nein, tut es nicht. Ein Verdächtiger, auch wenn er schuldig ist, steht nicht in der Verpflichtung, eine Aussage zu machen.
Ganz im Gegenteil, er hat sogar das Recht, zu schweigen.
Und dass man Dinge nicht falsch reden kann, geht sehr wohl. Ein hervorragendes Beispiel ist dein Beitrag.
Hier werden einfach Dinge behauptet, die nicht stimmen.

Ein Schuldiger muss sich nicht selbst belasten, muss sich nicht selbst überführen, darum ermittelt die Polizei.

Silbersee schrieb:Es wurde aber so gesagt, dass er redegewandt, offen und gesellig sei?

@Silbersee : Ja eben, ES wurde gesagt. Ich hinterfrage immer ganz gerne solche unpersönlichen Passiv-Aussagen. Also: WER hat es genau gesagt, alles andere ist mir zu unkonkret und beschleunigt, dass sich bestimmte Bilder verbreiten und zu Selbstläufern werden.

Naja, Aufgabe der MoKo ist es nicht, auf die Mutter einzuwirken, dass sie wiederum auf ihn einwirkt. Deshalb: wer soll das tun?

Nilsson schrieb:Was bringen euch eigentlich Spekulationen über nicht verwertbare Beweise? Wer nun ein Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch nimmt und wer nicht? Eine Hauptverhandlung ist noch lange nicht in Sicht.

Es wird immernoch fieberhaft nach Rebecca gesucht. Die Familie ist total fertig und die Ungewissheit was mit ihrer Tochter/Schwester passiert ist, belastet sie von Tag zu Tag mehr.

Man kann dem Fall ja auf verschiedenen Ebenen folgen. Einige machen sich Gedanken über künftige Entwicklungen und die möglichen nächsten Schachzüge der Beteiligten. Andere diskutieren Gerüchte über angeblich gefundene Haare, Polenböller, Drogendeals, Internetfreunde oder sie fluten den Thread wahlweise mit Google-Staumeldungen, Beileidsbekundungen an die Familie, Kritik an der Familie, Kritik am TV, drücken Ihre Verachtung für Rechtstaatliche Prinzipien oder den Respekt gegenüber den übermenschlichen Ermittlern aus.

Die "Spekulation" über verwertbare Beweise ist zumindest mal eine sensationelle Wendung in der bisherigen Diskussion hier im Forum, die über 4 Wochen und 50.000 Beiträge hinweg mit von der Vorstellung geprägt war, die aus offiziellen und inoffiziellen, bislang bekannten Indizien wären das Minimum der später gerichtsverwertbaren Beweise, und die Ermittler hätten möglicherweise noch viel mehr in der Hinterhand.

Jetzt stellt sich überraschend heraus: Es gibt möglicherweise viel weniger und die Geschichte nimmt einen weiteren Schritt in Richtung Jahrhundertcrimestory. Wie kann man bitte diese Geschichte gleichzeitig interessiert verfolgen, und so eine unglaubliche Wendung nicht interessiert zur Kenntnis nehmen?

@Silbersee
Sowas nennt man Rechtsstaat. Und es ist gut, dass wir sie haben.

@all, die sich über die Verwertung von Aussagen interessieren:

Frühere Angaben von Zeugen mit Zeugnisverweigerungsrecht dürfen nicht verwertet werden (252 StPO)
Nur ausnahmsweise ist die Vernehmung des vernehmenden Richters als „Zeuge vom Hörensagen“ zulässig, die Vernehmung der Polizei oder StA hingegen nicht (Rechtsprechung des BHG)

Die Verwertbarkeit früherer Angaben des Beschuldigten verlangt die Belehrung über Beschuldigtenrechte, welche aber bei einer informatorischen Befragung nicht erforderlich ist. Also wenn F „ich war im Zeitpunkt x schlafen“ im Rahmen der Befragung durch die Polizei ausgesagt hat und damit noch nicht als Beschuldigter zu sehen war, ist diese Aussage wohl verwertbar...

Der sicherste Beweis der Tat ist (So Petermann) das Schweigen.
Das ist eigentlich ein Tateingeständnis.

Das SCHWEIGEN ist so abnorm, das hat Petermann in seiner Dienstzeit nur einmal erlebt, schreibt die merkur.

@Leser2019
Nun, ich finde das nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Mutter und V. Echt leiden....

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/welt/vermisste-15-jaehrige-was-hinter-dem-merkwuerdigen-schweigen-von-rebeccas-schwager-steckt_id_10416632.html

Hier noch der link zu Petermann...

Silbersee schrieb:Nun, ich finde das nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Mutter und V. Echt leiden....

Wenn jemand leidet, hat er kaum Interesse daran, sich laufend bei RTL, SAT, Bunte, Bild od. (egal wie sich die Medien nennen), zu äußern und dann auch noch in sich gegenseitig widersprechender Form. No, da hält sich mein Verständnis sehr in Grenzen ...

Leser2019 schrieb:äußern und dann auch noch in sich gegenseitig widersprechender Form. No, da hält sich

wo fandest du Widersprüche?
Ich sah eine verzweifelte Mutter, die es aber nur zu hause zulässt, zu weinen und schreien, und ich sah eine traurige Schwester....

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Silbersee schrieb:wo fandest du Widersprüche?

Widersprüchliche Aussagen der Familienangehörigen untereinander, gegenüber der Presse.
Z.B., was die Existenz dieses Max-Maxi betrifft, bzw. wann und ob die MoKo über diesen informiert war/wurde.
Da widersprachen sich die Mutter & V. in der Bunten u. Bild öffentlich ... das geht gar nicht, wie so vieles was diese Fam. veranstaltet.

securet schrieb:wenn man oben genau hinschaut, sieht man, dass die letze Nachricht von Becci an ihre Mutter an einem Morgen (9:19) geschrieben wurde, recht kurz ist und auf 30 endet...

@securet
Irgendwie komisch, dass keine Nachrichten zwischen dem Morgen 18.02. um 8.42 Uhr und 19.02. um 5.10 Uhr liegen. Sicher werden andere Familienangehörige Kontakt aufgenommen haben, ggf. auch alle samt in einer Familiengruppe ... Insofern sehe ich die Nachricht einfach nochmals als gesonderte Mitteilung der Mutter.

Die Presse macht derzeit alles irgendwie schlimmer.

Heute wieder die Nachtjournalberichterstattung. Natürlich sieht man eine mitgenommene Mutter und Schwester. Man fragt sich nur wofür? Die Tochter wird weiter vermisst !!!! Weiterhin kein Apell an etwaige Entführer ... Die Familie berichtet über ihre eigene Gefühlswelt, womit ein bestimmtes Bild vermittelt wird. Was anderes (sinnmachendes) ggf. gesagt, aber vielleicht rausgeschnitten wurde, wissen wir nicht. Alles verständlich und Okay, aber wer hat in solch einem Fall überhaupt den Nerv, sich geschminkt da in ein Fahrzeug zu setzen, um RTL ein (erneutes) Interview zu geben?

Ein blöder Vergleich, ich weiß, aber ich will auf etwas anderes hinaus. Ich weiß noch, als der Hund meiner Eltern verschwunden war. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn zu finden (was glücklicherweise gelang). Ich erinnere mich aber noch, dass ich völlig fertig war (wie der gesamte Rest der Familie) und man immer wieder darüber sprach, wo und wie er ausgebüchst sein könnte. Ich habe damals sogar Kontakt zum Radio aufgenommen. Mich dabei insbesondere darauf konzentriert, wo er verlustig gegangen sein könnte (er fuhr im Auto mit und es gab einige Stopps, wo er vielleicht unbemerkt rausgehüpft sein konnte).

Auf diesen Fall übertragen wundert mich einfach, dass nicht von den Eltern/Familie, die von einem Verschinden nach Verlassen des Hauses ausgehen, beispielsweise der Schulweg in den Medien (in denen sie ja nun wirklich sehr präsent sind) erwähnt wird, Locations, Zeitpunkte, beliebte Treffpunkte etc.

Sprich, wenn ich 100% meine, dass der TV nichts damit zu tun hat, dann wären solche Informationen doch hilfreicher, um die Tochter zu finden, als Erklärungen über eine Decke oder über das eigene Empfinden zu berichten. Vielleicht braucht man auch das, um sich selbst am Leben erhalten zu können. Das kann gut sein!!! Es ist nur ungewöhnlich, da den Eltern bei allem Glauben an den TV langsam klar werden müsste, dass wenn man an einen anderen Ablauf glaubt und meint, die Ermittler gehen in eine total falsche Richtung, man dann doch irgendwann über Dinge eines anderen Ablaufs sprechen müsste.

securet schrieb:wenn man oben genau hinschaut, sieht man, dass die letze Nachricht von Becci an ihre Mutter an einem Morgen (9:19) geschrieben wurde, recht kurz ist und auf 30 endet...

"und auf 30 endet"
Genauso wahrscheinlich wäre: "Ist aber so"
Finde ich sogar wahrscheinlicher.