Wo ist Rebecca Reusch?

Hammurapi schrieb:In der momentanen Phase wird von der StA eine Verurteilungswahrscheinlichkeit bezüglich FR ganz offensichtlich als nicht ausreichend eingestuft.

Ja, das müsste eigentlich der kleinste gemeinsame Nenner sein, so sehe ich das auch.

Lassgard schrieb:Meiner Einschätzung nach tritt hier im Forum die Frage "Wo ist Rebecca?" vollkommen in den Hintergrund.

Was stellts du dir denn vor? Die Frage wo man R. oder - falls sie nicht mehr lebt - ihre sterblichen Überreste vermuten kann und mit welcher Wahrscheinlichkeit, hängt doch aber zuerstmal davon ab, was passiert sein könnte. Folgt man dem bekannten Hauptansatz der EB geht es um irgendwo süd-östlich von Berlin. Wo genau wird doch aber niemand hier ergründen. Die Anzahl geeigneter "Spezial-Orte" ist nicht unendlich. Ich gehe davon aus, dass die in Frage kommenden bereits überprüft wurden. Einfach irgendwo im Wald wäre mMn. viel schwerer zu finden. Aber ich halte das eben bei weitem nicht für die einzige Möglichkeit.

Lassgard schrieb:Meiner Einschätzung nach tritt hier im Forum die Frage "Wo ist Rebecca?" vollkommen in den Hintergrund

Das ist richtig und wenn diese Frage mal wieder diskutiert wird (hatte ich die letzten Tage mal angeregt und es gab ein paar Stunden Beiträge) ist es genauso erquickend wie derzeit, denn anstatt F. wars oder F. ist ein Engel, geht es dann um wo ist die Leiche oder wo ist die lebende Rebecca.
Allerdings führt ja oftmals der Täter zur Leiche. Aber wen sollte man fragen? Ich denke die Ermittler arbeiten weiter, nageln den Täter absehbar (hoffentlich) an die Wand und erfahren vielleicht dann, wo Re beccas Leiche liegt.
Bis dahin machen wir hier mit dem weiter was wir wissen oder entwickeln noch abstrusere Theorien. Wir können aber auch weiter Wortklauben oder Dinge aus dem Netz kopieren und als eigenes Wissen verkaufen.
Am Ende des Tages gibt es Widersprüche, Schweigen, nicht ausreichend erklärte, angebliche Sachverhalte und es waren nur 2 Personen im Haus......mysteriös.

skp schrieb:ERRERO4 schrieb:
Wir überlassen das dann tatsächlich den EB.
Wir leben in einem Rechtsstaat.

So sehe ich das auch, denn R hat vieleicht das Haus nicht lebend verlassen!

Wenn du das auch so siehst, überlass es doch dann auch einfach den EB.
Alles .. warum .. wieso .. warum nicht.. wieso nicht - ausführlich hier diskutiert.

Es führt zu nichts - es gibt Rechte, von denen jeder Bürger bei Bedarf Gebrauch machen kann.
Für eine Meinungsbildung darüber wissen wir zu wenig bis eigentlich gar nichts.

Wir können nur auf eine Aufklärung des Falls hoffen und dann wird auch Klarheit in den Rest kommen,
über den es immer wieder die Diskussion gibt.
Das wars dazu dann auch von mir !

skp schrieb:a sollte es doch möglich sein, dass der TV mithilft R zu finden.
Bisher ist von einer Hilfe seinerseits nichts öffentlich bekannt.

Angenommen er weiß nichts,kann er ja nicht raten wo R. ist...also schweigt er
Angenommen er weiß wo R. ist,würde sich somit selbst belasten und schweigt auch.

Wie soll denn die Hilfe aussehen?

Bghx

cyclic schrieb:Kann sein, aber ein "konkreter Hinweis" muss nicht zwangsläufig eine Zeugensichtung sein. Bei einer Zeugensichtung ist aber die Frage, wie sicher diese dann genau diesem Twingo zuzuordnen gewesen sein kann? Das Nummernschild merkt sich ja wohl kaum jemand, wenn nicht etwas ganz auffälliges beobachtet wurde. Das Farbgedächtnis ist sehr unscharf und selbst Automarken und -Typen sind für viele nicht gut auseinanderzuhalten. Man vergleiche das auch mit den offenbar als nur sehr gering eingestuften Glaubwürdigkeit der Zeugen die R. am 18. noch lebend gesehen haben wollen und R. kannten.

Ich glaube nicht so richtig an die Zeugenaussagen der Reiterinnen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass der TV gebürtig aus der Gegend kommt und ein auffälliges Auto fuhr, daher denke ich eher, dass der Hinweis über einen flüchtigen Bekannten/Nachbar kam, der eventuell nicht als Zeuge erwähnt werden wollte und der ihn/und das Auto in der abgesuchten Gegend an zumindest einem der beiden Tage dort gesehen hat. Ich denke direkt am 18.02.

FERRERO4 schrieb:die nicht vorverurteilen.

unnötig! Wer den Aussagen der Ermittler folgt, verurteilt nicht vor. Unterlasse das bitte...

FERRERO4 schrieb:Wenn du das auch so siehst, überlass es doch einfach auch den EB..
Alles .. warum .. wieso .. warum nicht.. wieso nicht - ausführlich hier diskutiert.

Weiss nicht warum du mir unterstellst, es nicht den EB zu überlassen?
Aus deinen Postings interpretiere ich, dass du an die Unschuld des TV glaubst.
Das ist dein gutes Recht.
Das heißt nicht, ich bin von seiner Schuld oder Unschuld überzeugt.

Mag sein, dass ich eine andere Moralvorstellung habe, aber ich für mich, würde einen Tatverdacht als Unschuldige(r) nicht auf mich sitzen lassen.
Ich würde die Öffentlichkeit suchen und bitten mir zu helfen, damit meine Unschuld auch belegt werden kann.
Da würde ich nicht, von meinem Recht zu schweigen, Gebrauch machen.
Hier geht es um ein Kind, eine 15jährige, die spurlos verschwunden ist!

Lassgard schrieb:Meiner Einschätzung nach tritt hier im Forum die Frage "Wo ist Rebecca?" vollkommen in den Hintergrund.Ob F. schuldig oder unschuldig ist, sollte irgendwann erklärt bzw. ausermittelt werden. Das müsste doch im Interesse der Familie R. und insbesondere im Interesse von F.R. liegen.Sollte er unschuldig sein, sich aber gar nicht erklären und die Moko ihn deshalb weiterhin als TV ansehen, wird wohl "weiter in die falsche Richtung" ermittelt werden.

Absolut deiner Meinung. Nun befinden wir uns allerdings ….. wie du wohl bemerkt hast, zwischen den Fronten.
Um Rebeccas Schicksal zu lösen/diskutieren, müsste man die These der Ermittler anzweifeln, und somit die Faktenlage vieler user hier in frage stellen.
Und das bekommt man nicht, wie man es in den 4.500 Seiten erahnen kann, unter einen Hut. 80% der User behaupten, der Fall ist gelöst, die anderen 20% sind der Meinung dass Thesen und Vermutungen nicht ausreichend sind.
Wenn man nun ein anderes Szenario vorstellt, ist es für den Großteil der 80% Ermittlerbashing, da man nicht an deren Fähigkeiten zweifeln darf. Oder man wird als Naiv abgestempelt. Die These der 80% besagt, dass Rebecca in den Wäldern, Seen, etc. verbracht wurde. Dort wurde umfangreich gesucht, nichts gefunden. Klar, riesiges Suchgebiet. Gab ja auch Sichtungen die F. gesehen haben wollen …. grenzt dass suchgebiet ein …… aber auch dort nichts. Ja, wo ist Rebecca ? Um dies zu diskutieren bleiben 2 Möglichkeiten: 1. sich von den Vermutungen der EB lösen und alternativen Szenarien zuwenden. 2. Abwarten und ansätze von alternativen zu negieren und bei den Thesen der EB bleiben

@hajohh
Das WO kann auch die Frage nach dem WO einer Leiche sein. Dann muss man sich nicht lösen. Beide Denkrichtungen wären aber trotzdem höchst spekulativ.

skp schrieb:Hier geht es um ein Kind, eine 15jährige, die spurlos verschwunden ist!

Da möchte ich mich anschliessen!

Die Prioritäts-Frage dieses Threads sollte lauten "Wo ist Rebecca Reusch"

und nicht:

Wie kann ich mit hanebüchenen Einwänden und Aussagen den

Schwager schützen und die Feststellung laut "Unschuldsvermutung"

diesen um jeden Preis zum "Heiligen" erklären...

imakebesen schrieb:Ich glaube nicht so richtig an die Zeugenaussagen der Reiterinnen.

Diese sind wahrscheinlich, ich denke aber nicht 100% sicher, es sei denn sie haben F. eindeutig erkannt, dann erklärt es die Suchen. Verschiedene Kleinwagenhersteller benutzen jedoch diesen o. e. ähnlichen Farbton. Jedoch ist es möglich, denn der Wagen war in der Nähe (Kesy).

skp schrieb:Ich würde die Öffentlichkeit suchen und bitten mir zu helfen, damit meine Unschuld auch belegt werden kann.
Da würde ich nicht, von meinem Recht zu schweigen, Gebrauch machen.

Das sehe ich auch so.
Vielleicht hat das jeder schon mal erlebt, das er bei harmlosen Sachen beschuldigt wurde u. ich brauche nicht zu erklären, wie man sich dann fühlt.

Tatverdächtiger in einem Vermissten- bzw. Mordfall zu sein, ist natürlich eine ganz andere Nummer und umso schlimmer für einen Unschuldigen.

Was wiegt schwerer, dieser Tatverdacht, der, wenn der Fall nicht aufgeklärt werden kann, wohl ein Leben lang an ihm haften wird oder die Fahrten, zu denen er keine Angaben machen kann, wie es heißt, aufzulösen.

Diese Frage mag jeder für sich beantworten.

rudower schrieb:Und genau das ist der Punkt: Die permanent unterschiedlichen Aussagen der Familie bzw. die Rücknahme des Gesagten. Da kann man gar nichts glauben sondern - wie so oft gesagt - man muss sich an die Fakten halten.

Das sehe ich ebenso, die verschiedenen Aussagen der Familie machen mich ehrlich gesagt auch nachdenklich...
Drogenfahrt Ja...
Drogenfahrt Nein...
Rebecca außer Haus (7:15)
Rebecca schlafend auf der Couch (7:15)
usw..usf...

rudower schrieb:Wenn die forensische Wahrheit und die historische Wahrheit nicht zusammenpassen, kann das ja nur bedeuten, dass diese immer wieder veränderten Aussagen der Zeugen nicht stimmen können.

Da bin ich ganz deiner Meinung...

RedRobin schrieb:Da möchte ich mich anschliessen!Die Prioritäts-Frage dieses Threads sollte lauten "Wo ist Rebecca Reusch" und nicht:Wie kann ich mit hanebüchenen Einwänden und Aussagen denSchwager schützen und die Feststellung laut "Unschuldsvermutung" diesen um jeden Preis zum "Heiligen" erklären...

Es würde mich freuen etwas ähnliches zu lesen …….. aber dieser Post kommt mir ein wenig verworren vor.

Wir wollen uns fragen, wo Rebecca ist ……. und dennoch F. als Täter darstellen. Also davon ausgehen, dass Rebecca tot ist, und in den Wäldern von Brandenburg verbracht wurde. Willst du nun Koordinaten haben ? Oder willst du wissen, wo Rebecca noch sein könnte ? Dann mußt du aber von den Szenarien der EB abweichen.
Es bringt nichts 100% hinter den EB Szenarien zu stehen, dann jedoch zu heu... fragen , wo Rebecca wohl ist.

cyclic schrieb:Was stellts du dir denn vor? Die Frage wo man R. oder - falls sie nicht mehr lebt - ihre sterblichen Überreste vermuten kann und mit welcher Wahrscheinlichkeit, hängt doch aber zuerstmal davon ab, was passiert sein könnte. Folgt man dem bekannten Hauptansatz der EB geht es um irgendwo süd-östlich von Berlin.

52.255991, 13.826298

das müssten ungefähr die Koordinaten sein, wenn R im Wasser verbracht wurde. In diesem Teil des Wolziger Sees ist das Wasser sehr tief und man befindet sich jeweils mindestens 1 km von der Uferbebauung in allen Richtungen. Allerdings böte sich auch das Grundstück selbst an (52.249861, 13.836552), abhängig davon, wie die Abwassergrube/Jauchegrube dort aussieht.

An einem Februarmorgen gegen 11-12 Uhr ist ohne Fernglas über das Wasser nicht auszumachen, ob in einem Kilometer Entfernung ein Körper achtern über Bord geht. Die Wahrscheinlichkeit dabei beobachtet, identifiziert und verfolgt zu werden ist äußerst gering.

Karlssohn schrieb:An einem Februarmorgen gegen 11-12 Uhr ist ohne Fernglas über das Wasser nicht auszumachen, ob in einem Kilometer Entfernung ein Körper achtern über Bord geht. Die Wahrscheinlichkeit dabei beobachtet, identifiziert und verfolgt zu werden ist äußerst gering.

Und dass Boot hatte er auf dem Twingo, in dem Twingo ?
oder gar eines, welches dort am Ufer für die verbringung von leichen bereitgestellt wurde.
In einem so gut besuchten Gebiet, sollte man nicht davon ausgehen, dass dort Boote ungesichert am ufer liegen.

Da ich davon ausgehe, dass am Montag dann nach Heimkehr möglichst Spuren beseitigt und eventuell auch gelegt wurden, mussten die Habseligkeiten von R entsprechend drapiert oder eingesammelt werden, um diese dann am folgenden Abend zu entsorgen.

hajohh schrieb:Und dass Boot hatte er auf dem Twingo, in dem Twingo ?oder gar eines, welches dort am Ufer für die verbringung von leichen bereitgestellt wurde.In einem so gut besuchten Gebiet, sollte man nicht davon ausgehen, dass dort Boote ungesichert am ufer liegen.

Es handelt sich um ein altes Fischerhaus. Ruderboote liege in der tat dort ungesichert - aber wie gesagt, auch das Grundstück selbst ist prädestiniert.

hajohh schrieb:In einem so gut besuchten Gebiet, sollte man nicht davon ausgehen, dass dort Boote ungesichert am ufer liegen.

Von gut besucht an einem Februar Morgen kann man wohl auch nicht ausgehen, das trifft auf einen schönen Sommertag am Wochenende oder in der Urlaubszeit sicherlich zu, aber nicht im Februar, da ist da nichts bis garnichts los.

Karlssohn schrieb:Da ich davon ausgehe, dass am Montag dann nach Heimkehr möglichst Spuren beseitigt und eventuell auch gelegt wurden, mussten die Habseligkeiten von R entsprechend drapiert oder eingesammelt werden, um diese dann am folgenden Abend zu entsorgen.

Am zweiten Tag ist er aber sicherlich nicht mit dem Boot raus, sondern hat diese Dinge irgendwo vom Ufer aus im See versenkt - vermutlich an der gleichen Stelle am Fischerhaus, mit Steinen o.ä. beschwert.

hajohh schrieb:In einem so gut besuchten Gebiet, sollte man nicht davon ausgehen, dass dort Boote ungesichert am ufer liegen.

Ich bin sehr oft im Winter früh morgens bis Mittags am und auf dem Wasser und kenne mich mit den Entfernungen, in welchen man erkannt wird, in welchen man sehen oder ahnen kann, was die Person dort macht, ganz gut aus. Ja, ich denke es spricht sehr, sehr viel dafür, dort nachzusehen.