Wo ist Rebecca Reusch?

Heribert schrieb:Wenn ich zu Besuch bei Verwandten bin, hole ich gerne „in der Frühe“ Brötchen beim Bäcker und alle freuen sich.
R. war keine Frühaufsteherin, aber was wenn Sie Frühstück machen wollte und das Haus verlassen hat?

Ziemlich unwahrscheinlich das sie Schulsachen, Decke usw mitschleppt, zum Brötchenkauf.

kamin0 schrieb:Wenn ich zu Besuch bei Verwandten bin, hole ich gerne „in der Frühe“ Brötchen beim Bäcker und alle freuen sich.
R. war keine Frühaufsteherin, aber was wenn Sie Frühstück machen wollte und das Haus verlassen hat?
Ziemlich unwahrscheinlich das sie Schulsachen, Decke usw mitschleppt, zum Brötchenkauf.

Bitte bitte nicht. Sie hat ganz sicher kein Frühstück mehr gemacht.. Es gab auch kein Rührei mit Speck um 7::00 oder früher..

Nicht gut zitiert @Speedy123 .Liest sich ja nun so, als käme das von mir ....
Das Haus verlassen um Sachen fürs Frühstück zu kaufen um dann Frühstück zu machen ist natürlich daneben.
Ich mein gleich kommt wieder gemecker das man keine anderen Theorien zulassen will, aber sie schleppt doch nicht Rucksack, Handtasche, Decke und was sie sonst noch hatte mit zum Bäcker, wenn sie dann eh wieder vor hatte zurück zu gehen um Frühstück zu machen.... aaber naja immerhin mal was Neues...

Sie war wahrscheinlich beim Bäcker, Brötchen holen und ist auf dem Weg dorthin womöglich 'weggeschnappt worden. Das war schon immer meine Vermutung. Leider ist das "Wegschnappen" inzw. ein halbes Jahr her.

Speedy123 schrieb:Sie war wahrscheinlich beim Bäcker, Brötchen holen und ist auf dem Weg dorthin womöglich 'weggeschnappt worden. Das war schon immer meine Vermutung. Leider ist das "Wegschnappen" inzw. ein halbes Jahr her.

Ja, sie war vielleicht draußen. Wurde auf offener Straße weggeschnappt. Aber sie war ganz sicher nicht auf dem Weg zum Bäcker mit all ihren Sachen, wenn sie anschließend wieder ins Haus ihrer Schwester zurück wollte.

Wenn, dann hatte sie einen anderen Grund früher das Haus zu verlassen mitsamt Schulsachen.

Vieles gehört und erlebt im Leben, aber Brötchen holen und im Anschluss spurlos verschwinden war tatsächlich noch nicht dabei.

Wohl gemerkt seit einem halben Jahr inzwischen..

Vermisst....

rhapsody3004 schrieb:Ja, sie war vielleicht draußen. Wurde auf offener Straße weggeschnappt. Aber sie war ganz sicher nicht auf dem Weg zum Bäcker mit all ihren Sachen, wenn sie anschließend wieder ins Haus ihrer Schwester zurück wollte.

Wenn, dann hatte sie einen anderen Grund früher das Haus zu verlassen mitsamt Schulsachen.

Häh??? Also, sie wurde weggeschnappt, auf offener Straße und es gab Grund dafür?

Dirk.l schrieb:Also gäbe es ein Zeitfenster von 45 Minuten wo Rebecca's das Haus verlassen konnte ohne das f was bemerkt.

Rebecca wurde zuletzt gegen Mitternacht von ihrer Schwester gesehen und war lt. Aussage des Schwagers gegen 8.30 weg.

Das ist ein Zeitfenster von 8,5 Stunden, wobei dann ein freiwilliges Verlassen des Hauses vor 5.45 Uhr wahrscheinlicher wäre.
Es gibt keinerlei Hinweise, dass während dieser Zeit (bis gegen 8.30 Uhr) jemand nach ihr geschaut hätte.

Ich persönlich glaube nicht an ein freiwilliges Verschwinden nachts ohne ihr Handy. Warum hätte sie das zurücklassen sollen?

@Momomo
Dann hätte man ihr Handy aber - wie schon oft angemerkt - im Haus finden müssen. Das Handy ist dann aber merkwürdigerweise ebenfalls verschwunden.

@Speedy123
Ja du hast recht, es gibt nichts was nicht erörtert wird , das ist das schlimmste an solchen offenen Fällen , neben der Tragik . Es treibt tragisch komische Blüten wie immer , je länger so eine Suche dauert.
Immer weiter weg von der Realität. Dabei ist die einfachste Antwort immer die wahrscheinlichste.

Achtung Ironic/

Der Berliner würde morgens frische Schrippen holen.....klar doch , ein Teenager ( mit 3 Euro in Tasche ) holt morgens schlaftrunken , für eine nicht anwesende Schwester und einen tiefschlafenden Schwager Schrippen . Um dann im abschluß mit ner Tüte überflüssiger teigteilchen spurlos zu verschwinden, mitten in Berlin, am helllichten Tage.

Es schleichen anscheinend üble gestalten um Häuser in Berlin die morgens Teenager entführen . Ist ja auch so üblich , neben der Bushaltestelle oder vor dem Bäckereifachbetrieb .


Sollte der potenzielle " Verbringer" von R diese Theorien hier allesamt lesen , wird er sich amüsieren .

Und nun noch " unser täglich RTL gib uns " morgenmagazin , gerade eben zum Fall mit der steilen neuen These :

" ist Rebecca nur gestolpert " ? Wow ! ( Filmchen folgt gleich)
Vielleicht hört mal jemand rein , was der Mainstream innovatives mutmaßt.

calligraphie schrieb:" ist Rebecca nur gestolpert " ? Wow ! ( Filmchen folgt gleich)
Vielleicht hört mal jemand rein , was der Mainstream innovatives mutmaßt.

Das scheint wohl tatsächlich eine neue, oder zumindest eine neu veröffentlichte Hypothese der Ermittler zu sein. Auch Im Merkur findet sich ein entsprechendes Zitat:

Wie das Blatt von den Fahndern weiter erfahren haben will, sei auch der Zusammenhalt innerhalb der Familie von Rebecca ein Indiz für einen Unfall.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ermittler ernsthaft einen einfachen Unfall für möglich halten. Wenn eine Jugendliche die Treppe hinabstürzt holt man als Verwandter zuallererst den Notarzt und kommt ganz sicher nicht auf die Idee, die Leiche zu verbuddeln. Letzteres tut man nur dann, wenn man sehr schwerwiegende Konsequenzen zu befürchten hat, weil man eine erhebliche Mitschuld trägt - dann wäre es aber auch kein einfacher Unfall mehr. Vor allem ist es schwer vorstellbar dass die ganze Familie es einfach so akzeptiert hätte, wenn Florian das tote Mädchen irgendwo nach einem Unfall verbuddelt hätte.

Meine Vermutung ist daher, dass die Ermittler mit diesem Unfallszenario etwas anderes beabsichtigen: Der Fall ist längst erkaltet, auch wenn man das öffentlich nie zugeben würde, weil es ja um einen verschwundenen Teenager geht. Um doch noch eine Chance zu haben den Fall aufklären zu können, baut man dem Tatverdächtigen eine Brücke. Es dürfte ungleich einfacher sein sich zu einer Panikreaktion nach einem Unfall zu bekennen, als zu einer anderen Tat mit anschließendem Verdeckungsmord.

@calligraphie
wieder mal eine steile these von RTL:

" sie ist nur gestolpert -als neue arbeitshypothese, nicht gewürgt, und deshalb halten die eltern von R so zum TV"?????


was soll man davon halten? weg ist sie trotzdem ..und nur gestolpert und weg ? ist nicht so schlimm ? ist entschuldbar?

@falstaff
ich verweise gerne mal an den thread: the staircase

als ob ein mensch einfach so stolpert und dann verschwindet.

diese stolper these gibt es in so vielen Fällen ( ein blick in die crime dokus reicht) das ist meist bewusst so plaziert und erweist sich meist als luftblase, um etwas anderes zu kaschieren.


das mit der " brücke bauen" hatte ich gestern schon angeführt. aber das wurde hier als orakel abgetan. aber genau so wird es sein, sie wollen , daß einer redet.

Andante schrieb:und zweitens gibt es keine Lösegeldforderungen.

Du kennst dich doch sehr gut aus und sagst mir daher sicher gern welche Lösegeldforderungen es im Fall Kampusch gegeben hat. Ich kann mich nämlich an keine erinnern, hilf mir doch bitte und nenne mir die Quelle. Danke!

calligraphie schrieb:ich verweise gerne mal an den thread: the staircase

als ob ein mensch einfach so stolpert und dann verschwindet.

diese stolper these gibt es in so vielen Fällen ( ein blick in die crime dokus reicht) das ist meist bewusst so plaziert und erweist sich meist als luftblase, um etwas anderes zu kaschieren.

Ja, meine Rede: absolut ausgeschlossen, dass die Polizei tatsächlich einen einfachen Unfall für möglich hält. Ich vermute , wie gesagt, dahinter eher den Versuch dem Tatverdächtigen eine Brücke zu bauen. Es dürfte für Florian wesentlich einfacher sein sich zu einer Panikreaktion nach einem Unfall zu bekennen, als zu einem Mord - auch die Familie könnte womöglich damit leben.

calligraphie schrieb:Es treibt tragisch komische Blüten wie immer , je länger so eine Suche dauert.

Ja, dem stimme ich zu, frei nach dem Motto, "die Phantasie ist schier unendlich".
Oft habe ich auch den Eindruck, mangels noch nicht durchdiskutierter Theorien, wird einfach eine weitere ins Leben gerufen.
Machen wir uns aber nichts vor, wenn wir das zugrundelegen, was diejenigen sagen, die Einblick in alles haben, was bis dato ermittelt wurde, dann kommen wir doch gar nicht darum herum anzunehmen, dass R. an diesem Morgen in diesem Haus den Tod gefunden hat. Restmöglichkeiten und Wegschnapp- und Loverboy-Theorien usw. haben sich ja in manch anderen Fällen bewahrheitet, dann gab es aber auch meistens Indizien dahingehend. Wie wahrscheinlich ist das denn hier? Oder spricht das was wir wissen eher für den Tod im Haus? Man kann hier Ermittler und Behörden kritisieren wie man will, deren Statistik spricht sowas von klar für sie und sie sagen seit Anbeginn der Ermittlungen, R. ist in diesem Haus gestorben. Nach nunmehr 6 Monaten spurlosen Verschwindens ist eine andere Annahme als R.'s Tod eher falsch.
Wie wurde der Leichnam entsorgt? Wo ist die Leiche? Was war das Motiv? Einzeltäter oder eine gemeinsame Tat?
Ich weiss, alles schon diskutiert, aber mit mehr Sinn als Bäckereibesuche, Fotoshootings, KampuschÄquivalent oder das Festhalten an Abstruserem.
Ehemänner bringen Ehefrauen um, Kinder Eltern, Brüder Schwestern....ein innerfamiliärer Mord ist ja nun nichts Spektakuläres. Und die Leiche ist weg. Sorry....aber genau das spricht nicht für einen Fremden. Der muss sich solche Mühe nicht machen. Der tötet und lässt liegen oder verbringt sporadisch .

falstaff schrieb:Meine Vermutung ist daher, dass die Ermittler mit diesem Unfallszenario etwas anderes beabsichtigen: Der Fall ist längst erkaltet, auch wenn man das öffentlich nie zugeben würde, weil es ja um einen verschwundenen Teenager geht. Um doch noch eine Chance zu haben den Fall aufklären zu können, baut man dem Tatverdächtigen eine Brücke. Es dürfte ungleich einfacher sein sich zu einer Panikreaktion nach einem Unfall zu bekennen, als zu einer anderen Tat mit anschließendem Verdeckungsmord.

Ja, warum äußert man sich derzeit wieder so häufig in der Presse und betont jedes Mal, dass es weit davon entfernt sei ein Cold-Case zu werden (sogar im Gegenteil), wenn man dabei gleichzeitig immer deutlicher sagt, dass man tatsächlich keine handfesten Spuren hat? Das frage ich mich auch. Wenn der Fall auf dem Weg zum Cold-Case wäre, würde ich als EB nicht dauernd betonen es sei keiner, sondern die Sache "einschlafen" lassen.

Dass man sich mit solche Statements an den Schwager richtet, halte ich aber für unwahrscheinlich. Wenn man ihm eine "Brücke bauen" will, dann weiß man wie er und seine RA zu erreichen sind. Das muss man wirklich nicht über die Presse machen.
Auch dieser halbe Druck macht wenig Sinn. Entweder man reduziert den Druck ganz in dem man vom Schwager gar nicht mehr spricht und hofft er macht dann Fehler, oder man erhöht ihn in dem man so tut als hätte man was großes in der Hand und stünde kurz vor der Aufklärung und hofft, dass er dann deswegen Fehler macht. Dieses es gibt nichts neues, es gibt keine klaren Spuren, aber der Schwager ist immer noch einziger TV, ist doch weder noch. Ich nehme an, wenn das Taktik ist dann nicht auf den Schwager bezogen.

PS: Nur damit da keine Missverständnisse aufkommen: dasselbe gilt für die ganze Familie. Auch bei der weiß man wie sie zu erreichen ist.