Wo ist Rebecca Reusch?

SouuuL schrieb:Bekommt man denn eine sofortige Benachrichtigung bei „verpasstem Anruf“, während sich das Handy im Flugmodus befindet?

nein. bei mir war es nicht so. Hatte mein Handy im Flugmodus und eine Bekannte rief mich an um mir ihre Nr. zu geben. Da ich aber vergessen habe dass ich im FLugmodus bin, hatte ich ihre Nr. dann nicht, weil ich das Handy im Auto hatte und nicht gleich nachgeschaut habe. Ich habe weder eine Benachrichtigung erhalten und es war auch kein Eintrag in der Liste verpasster Anrufe.

sooma schrieb:Fakt ist, dass BR in zwei unterschiedlichen RTL-Interviews, zwei unterschiedliche Varianten erzählt hat, wie es zu dem morgendlichen Gespräch mit F kam.

1. Version in der RTL-Doku von April (?) war: BR hat beim TV ganz lange durchklingeln müssen, bis er dran ging, er war sehr schwer zu wecken. Dann ging er endlich dran und sah nach Rebecca, sie hörte ihn die Treppe runter gehen.

2. Version aus der aktuellen RTL-Doku: BR hat den TV angerufen, und er hat sie weggedrückt. Sie hat in der Zwischenzeit überlegt, ob sie rüber fährt und Rebecca selber weckt. Dann ruft TV zurück, guckt nach und erzählt, dass R schon weg ist.

Was denn jetzt Wegdrücken oder lange Klingeln lassen?
Im Zweifel ist man für den Angeklagten. Ich vote also für "Langes Klingeln" lassen zumal es auch die erste Aussage ist

strellnikoff schrieb:Was denn jetzt Wegdrücken oder lange Klingeln lassen?

Brigitte Reusch sagt doch in einem Video (wahrscheinlich das vom rbb aus dem letzten Dezember) selber, dass er sie erst weggedrückt hat und sie sich schon fertigmachen wollte, um nachzusehen, da rief er sie aber zurück. Da sie es selber sagt, nicht in den Printmedien, sondern persönlich in einem Video, wird man dem wohl Glauben schenken können...

autor77 schrieb:Wenn es so gewesen wäre, hätte der TV keinen Grund gehabt, nicht sofort den Notdienst zu rufen oder?

Da magst du Recht haben. Viele oder die meisten hätten den Notdienst gerufen, aber man kann eben den Leuten nur vor die Stirn schauen und normales menschliches Handeln voraussetzen.
Auch mit dem Szenario hätte man herausfinden können das F Pornos schaute kurz bevor er den Notruf abgesetzt hätte. Es wäre die Frage aufgetaucht warum R komplett gehfertig tot am Treppenabsatz liegt. Er wäre offensichtlich Schuld am Tod seiner Nichte gewesen, weil sie ihn beim Porno schauen gesehen hat. Das könnte durchaus ein ausreichender Grund sein Alles zu verschleiern.

strellnikoff schrieb:Was denn jetzt Wegdrücken oder lange Klingeln lassen?
Im Zweifel ist man für den Angeklagten. Ich vote also für "Langes Klingeln" lassen zumal es auch die erste Aussage ist

Sicher haben die EB sehr schnell gesehen ob es nun langes klingeln oder klingeln und Wegdrücken gewesen ist
. Immerhin haben sie den Router ausgelesen.

Im übrigen sind viele Sachen in dem Vermisstenfall etliche Male anders dargestellt worden,
Ich plädiere in dem Fall

Für das was wichtig ist, nämlich was ist wirklich passiert und wo ist Rebecca
Was ist mit ihr passiert?

@Cuchulain
10:47, vermutlich dauerte es eine Zeit bis R im Wagen war und auch so präpariert, dass niemand von außen etwas auffälliges sehen konnte (Decke in Wagenfarbe) weiter sollte ja augenscheinlich alles im Haus auch wieder normal aussehn bzw so als ob R normal los ist
Dann ist er wahrscheinlich sehr vorsichtig gefahren, nur nicht auffallen und unfallfrei aus der Stadt kommen.. Wie gesagt nach dem Gespräch mit BR und dem Schulbeginn um 0950 musste alles wieder ordentlich im Haus sein

Denke Tat zwischen 0730 - 0815, dann präpariert er alles, spätestens 08:50 startet er die Fahrt

@strellnikoff

strellnikoff schrieb:Was denn jetzt Wegdrücken oder lange Klingeln lassen?

Das müsste man Frau Reusch fragen, was denn nun stimmt. Vom Wegdrücken war ja dann auch erst Monate später die Rede.

Im mdr-Video "Spur der Täter" ab Min. 5.30 Min., auch hier bei den Videos, sagt BR es selber. Sie hat F. angerufen, er drückt sie weg, sie will sich fertigmachen, da ruft er zurück. Sie sagt noch, dass er sie wohl "aus dem Schlaf raus" weggedrückt hat.

Anhand der Zeiten der Anrufe von Frau R., das versenden des Snaps, dem Empfangen der Nachricht von Frau R. und den Aussagen ihrerseits dass R Handy aus war, müsste er dann ihr Handy immer wieder an und aus gemacht haben.

Wäre R es selbst gewesen die am Handy war, warum dann dieses Verhalten?
Und warum dann dieser plötzliche "digitale Tod"?

Dima13 schrieb:Da magst du Recht haben. Viele oder die meisten hätten den Notdienst gerufen, aber man kann eben den Leuten nur vor die Stirn schauen und normales menschliches Handeln voraussetzen.
Auch mit dem Szenario hätte man herausfinden können das F Pornos schaute kurz bevor er den Notruf abgesetzt hätte. Es wäre die Frage aufgetaucht warum R komplett gehfertig tot am Treppenabsatz liegt. Er wäre offensichtlich Schuld am Tod seiner Nichte gewesen, weil sie ihn beim Porno schauen gesehen hat. Das könnte durchaus ein ausreichender Grund sein Alles zu verschleiern.

Theoretisch ja, aber wirklich praktisch? Wohl nein. Wie gesagt, mir ist kein Fall in der Kriminalgeschichte bekannt. Was wäre denn passiert, wenn ihm das Pornoschauen nachgewiesen worden wäre, er aber tatsächlich keinerlei Verschulden an ihrem Tod gehabt hätte? Nichts. Keine Spuren von ihm an ihr, nachweislich. Das Szenario ist m.M.n. zu weit hergeholt.

lemystere schrieb:Ich verstehe was du meinst. Kann aber eigentlich nicht sein. Denn Jessica wusste bereits vom verspäteten Schulbeginn, informierte die Mutter auf Nachfragen darüber, als diese frühs Rebecca nicht erreicht hatte. Und Jessica und Rebecca hatten sich montagfrüh nicht gesehen. Die ältere Schwester war ja schon um sieben aus dem Haus. Meiner Meinung nach war der späte Unterrichtsbeginn mindestens am Vortag bekannt.

J. war an diesem Tag früher unterwegs als sonst auf dem Weg zur Kita und danach zur Arbeit, bereits ab 07.00 Uhr. Wahrscheinlich weil Sie wusste, das F. den Twingo vormittags benötigen würde. Frau B.R. ging damals im Telefonat gg.07.20 Uhr davon aus, nachdem R. nicht erreichbar war, das J. noch im Hause Maureweg gewesen war. Hier könnten die zum Anfang gemachten unterschiedlichen Angaben der Fahrzeugnutzung obiges erklären aber auch die erste grosse RTL Doku vom 26 März 2019 dieses bestätigen .

Die EB haben ja F.R. quasi die Brücke gebaut, dass es auch ein Unfall gewesen sein kann.
Das hat mich schon gewundert, dass ein mögliches Unfallgeschehen in der Presse thematisiert worden ist.
Wenn jemand die Treppe herunter fällt. dann kann das schnell tödlich ausgehen, auch ohne viele Spuren zu hinterlassen.

F.Einstoff schrieb:Und dann? Meinst du, das Rebecca davon so schockiert war, das sie als Reaktion darauf das Haus bzw die Stadt verlassen hat?

Ja das denke ich

Weil im Haus ist sie nicht mehr

Der TV ist ihr per Auto gefolgt und hat ihr ein Abenteuer (Kesy) - Trip nach Polen bereitet

Da ist irgendwas schiefgegangen, oder was meinst Du? Irgendwas muss ja schief gegangen sein an diesem Tag.

ChrisHal schrieb:@Cuchulain
10:47, vermutlich dauerte es eine Zeit bis R im Wagen war und auch so präpariert, dass niemand von außen etwas auffälliges sehen konnte (Decke in Wagenfarbe) weiter sollte ja augenscheinlich alles im Haus auch wieder normal aussehn bzw so als ob R normal los ist
Dann ist er wahrscheinlich sehr vorsichtig gefahren, nur nicht auffallen und unfallfrei aus der Stadt kommen.. Wie gesagt nach dem Gespräch mit BR und dem Schulbeginn um 0950 musste alles wieder ordentlich im Haus sein

Denke Tat zwischen 0730 - 0815, dann präpariert er alles, spätestens 08:50 startet er die Fahrt

Danke. Sehe ich ähnlich. Wie gepostet, passt es halt auch. Vor allem eben auch der Erhalt der Whats App um 08:42 und spätereres Verschwinden des Handys. Wobei ich denke, dass selbst eine bewusstlose Rebecca transportiert worden sein kann und die letztliche Tötung am Verbringungsort stattfand. Nur mal so angedacht, da ja angeblich Leichensuchhunde nicht angeschlagen haben im Haus wie im Auto. Ich selbst habe Zweifel an dieser Info. Aber es ist auch tatsächlich egal.

Auf jeden Fall ist das Zeitfenster groß genug für die angedachte Tat.

Schade eigentlich, dass die vermutliche Qualität der Kesy Bilder nicht ausreichen um evtl die Fahrten mal nachzustellen - einmal unbeladen und einmal mit einem dummy (70 kg) im Kofferraum... Ob es da messbare Unterschiede wie Verhältnis Ladekante zur Straße o. Ä. im Vergleich der Bilder geben könnte..

ChrisHal schrieb:Schade eigentlich, dass die vermutliche Qualität der Kesy Bilder nicht ausreichen um evtl die Fahrten mal nachzustellen - einmal unbeladen und einmal mit einem dummy (70 kg) im Kofferraum... Ob es da messbare Unterschiede wie Verhältnis Ladekante zur Straße o. Ä. im Vergleich der Bilder geben könnte..

Ich denke, die Qualität der Bilder ist absolut ausreichend dafür. Kesy nutzt mit sicherheit keine 10 Jahre alten Systeme. Eher < 2 Jahre alte Systeme. Damit ist klar, dass es identifizerbare Bilder gibt, die aus kesy generiert werden.

Es ist aber absolut dünnes Eis, da kesy diese Daten nie hätte vorhalten dürfen (Datenschutz). Dieser Fall hat tatsächlich so ganz nebenbei offengelegt, dass es da solch eine Überwachung durch kesy gibt und diese Daten länger als nach Datenschutzrecht erlaubt vorgehalten werden. Sehr Heikel!

Cuchulain schrieb:Es ist aber absolut dünnes Eis, da kesy diese Daten nie hätte vorhalten dürfen (Datenschutz). Dieser Fall hat tatsächlich so ganz nebenbei offengelegt, dass es da solch eine Überwachung durch kesy gibt und diese Daten länger als nach Datenschutzrecht erlaubt vorgehalten werden. Sehr Heikel!

Ist zwar OT (sorry), aber ich habe mich oft gefragt: in welche Richtung wären die Ermittlungen im Fall R gegangen, wenn es KESY nicht gegeben hätte ?

Frage an alle, die der Meinung sind, daß F der "Täter" ist: Warum ist die Langschläferin RR an diesem Morgen - obwohl späterer Schulbeginn - so ungewöhnlich früh aufgestanden und hat sich fertig gemacht? Für mich nach wie vor die Kernfrage bei diesem Fall.